Zwickau
389
ZWICKAU (Sachsen)
i,f.
Nr.
Stempelung
4970 Das Silbe?' soll alliier die Margk geringer nicht denn '12 Löthig
verarbeitet -werden, darauf denn der Goldtschmidt sein Zeichen, und
der ältere Goldtschmidt, 'welcher jährlich in der Wahl, das Stadt-
zeichen schlagen soll, und soll alle Arbeit so über 4. Loth, beyde
Zeichen, nemlich der Stadt und des Meisters, so es gemachet, haben.
Zwickauer Zunftordnung von 1652 Art. 5. Der Artikel 6 bestimmt, daß auf die
Arbeiten, zu welchen von dem Besteller geringeres als zwölflötiges Silber geliefert
wird, kein Zeichen geschlagen werden soll. Gefl. Mitteilung von Dr. Wernicke
Berlin-Steglitz nach dem in Zwickau? aufbewahrten Original. Nach Hampe, Rats-
verlässe I S. 142 Nr. 924, haben die Zwickauer schon 1512 eine Abschrift der
Nürnberger Goldschmiedordnung erbeten.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
4971
4972
4973
4974
Beschauzeichen 16.—17. Jahrhundert.
Beschauzeichen 17. Jahrhundert.
Nr. 4971 m
Nr.?
Nr. 4972
a) Vergoldeter Ananaspokal.
Patriarchen-Schatzkammer Moskau.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
H
32
b) Vergoldete Abendmahlskanne mit Blumen und Figuren,
bez. MWA(urifaber) 1622. H 35
Marienkirche Zwickau. — B.- u. K.-Denkm. des Königreichs Sachsen
Heft 12 S. 109.
©
Teilvergoldete Deckelkanne mit Inschrift, Initialen
und die Jahreszahl 1639.
f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. 1885.
H 13,5
4975
Nr
Nr.?
„cw
" a) Vergoldete Abendmahlskanne mit Inschrift und
der Jahreszahl 1657.
H
29
b) Weißsilberne achtseitige Hostiendose. 1661. L- 11,2
Marienkirche Zwickau. — B.- u. K.-Denkm. des Königreichs Sachsen,
Heft 12 S. 109.
389
ZWICKAU (Sachsen)
i,f.
Nr.
Stempelung
4970 Das Silbe?' soll alliier die Margk geringer nicht denn '12 Löthig
verarbeitet -werden, darauf denn der Goldtschmidt sein Zeichen, und
der ältere Goldtschmidt, 'welcher jährlich in der Wahl, das Stadt-
zeichen schlagen soll, und soll alle Arbeit so über 4. Loth, beyde
Zeichen, nemlich der Stadt und des Meisters, so es gemachet, haben.
Zwickauer Zunftordnung von 1652 Art. 5. Der Artikel 6 bestimmt, daß auf die
Arbeiten, zu welchen von dem Besteller geringeres als zwölflötiges Silber geliefert
wird, kein Zeichen geschlagen werden soll. Gefl. Mitteilung von Dr. Wernicke
Berlin-Steglitz nach dem in Zwickau? aufbewahrten Original. Nach Hampe, Rats-
verlässe I S. 142 Nr. 924, haben die Zwickauer schon 1512 eine Abschrift der
Nürnberger Goldschmiedordnung erbeten.
Beschau- Meister-
zeichen zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
4971
4972
4973
4974
Beschauzeichen 16.—17. Jahrhundert.
Beschauzeichen 17. Jahrhundert.
Nr. 4971 m
Nr.?
Nr. 4972
a) Vergoldeter Ananaspokal.
Patriarchen-Schatzkammer Moskau.
Wahrscheinlich mit derselben Marke:
H
32
b) Vergoldete Abendmahlskanne mit Blumen und Figuren,
bez. MWA(urifaber) 1622. H 35
Marienkirche Zwickau. — B.- u. K.-Denkm. des Königreichs Sachsen
Heft 12 S. 109.
©
Teilvergoldete Deckelkanne mit Inschrift, Initialen
und die Jahreszahl 1639.
f Baron Karl v. Rothschild Frankfurt a. M. 1885.
H 13,5
4975
Nr
Nr.?
„cw
" a) Vergoldete Abendmahlskanne mit Inschrift und
der Jahreszahl 1657.
H
29
b) Weißsilberne achtseitige Hostiendose. 1661. L- 11,2
Marienkirche Zwickau. — B.- u. K.-Denkm. des Königreichs Sachsen,
Heft 12 S. 109.