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Muzeum Narodowe <Breslau> [Hrsg.]; Muzeum Śla̜skie <Breslau> [Hrsg.]
Roczniki Sztuki Śląskiej — 19.2010

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Zbiory Muzeum Narodowego we Wrocławiu
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Żak, Izabela: Stefano della Bella (1610-1664): Akwaforty ze zbiorów Muzeum Narodowego we Wrocławiu
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https://doi.org/10.11588/diglit.48106#0218
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214

Izabela Zak

STEFANO DELLA BELLA (1610-1664). KUPFERSTICHE IN DEN SAMMLUNGEN
DES NATIONALMUSEUMS WROCŁAW

Zusammenfassung

Der Artikel stellt eine der Sammlungen dar, die sich
in der Abteilung Grafik und Zeichnung des 16. - 19. Jh.
im Nationalmuseum Wrocław befindet. Es handelt sich
um die 337 Arbeiten zahlende Kollektion der originellen
Kupferstiche des italienischen Zeichners und Grafi-
kers Stefano della Bella, zu der man noch 37 Kopien
seiner Werke dazurechnen kann. Eine solche Anzahl
der Grafiken dieses Kiinstlers lasst die Sammlung des
Wrocławer Museums ais die nachstgróBte Kollektion
nach den der Krakauer und Warschauer Institutionen
(Nationalmuseum Krakau, Nationalmuseum Warschau,
Czartoryski-Museum in Krakau, Universitatsbibliothek
in Warschau) betrachten. Dies ist ein guter Grund,
um diese Sammlung, wenn auch nur summarisch, zu
beschreiben, zumal sie noch nicht in der bisherigen
Gegenstandsliteratur vorhanden ist. Jolanta Talbierska,
Verfasserin der kiinstlerischen Monographie von Stefano
della Bella, des Kataloges der Sammlungen der Universi-
tatsbibliothek in Warschau von 2001 und eines umfang-
reichen Artikels iiber das grafische und zeichnerische
Oeuvre des Kiinstlers von 2003, lasst die Kupferstiche
aus dem Nationalmuseum Wrocław vóllig auBer Acht,
obwohl sie sich aufviele - auch die kleinsten - polnische
und auslandische Kollektionen bezieht. Die Wrocławer
Sammlungen ergiinzen aber doch das in der neuesten
Literatur dargestellte Gesamtwerk des Kiinstlers (das

betrifft u.a. den Zyklus Diferses paysages oder Noiwelles
inuentions de Cartouches').
Der Artikel schildert kurz die Geschichte der Wrocławer
Sammlung von Stefano della Bella (d.h. des Teils, der nach
1945 in die Sammlungen des Nationalmuseums Warschau
eingeschlossen wurde, wie auch der ehemaligen Berliner
Sammlungen, um die sich nach dem Krieg das Natio-
nalmuseum Wrocław bereicherte). Weiterhin werden die
Arbeiten des italienischen Grafikers charakterisiert, die
heute das Nationalmuseum Wrocław besitzt, insbesondere
diese Werke, die noch nicht detailliert besprochen worden
sind, weil sie sich nicht in den Sammlungen der Univer-
sitatsbibliothek in Warschau befinden. Beim Nennen der
grafischen Zyklen, die verschiedene Zeitraume seines
Schaffens prasentieren, werden die Informationen iiber
den Zustand der Abdriicke und der datierenden Wasser-
zeichen angegeben und zwar in Bezug auf verschiedene
Ausgaben der Werke von Stefano della Bella und mit dem
Verweis auf die Zustande, die sich von denen in der Ab-
handlung vonj. Talbierska unterscheiden.
Obwohl man sich der Unvollkommenheiten der be-
sprochenen Sammlung und der umfangreichen Bestande
in den Institutionen in Krakau und Warschau bewusst
werden soli, ist jedoch ihr Wert ais eine Kollektion, die
unsere Kenntnisse iiber den italienischen Grafiker und die
Geschichte seines Nachlasses erweitert, zu schatzen.
 
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