3,20 Zsteyter Abschnitt*
fanden, er hat die Gresse von einer Faust bis zu einem
Kindskopf, und ist von verschiedener Gestalt, die mei-
ftentheiis einer Pferdeklaue, oder einem an der Spitze
kugelichten Kegel, oder einem Kissen, oder einer Halb-
kugel ähnelt} oben, oder auf dem Rucken, ist er ge-
wölbt, hin und wieder höckericht und der Länge nach
gefurcht, zuweilen auch noch mit einem Stückchen von
der. Baumrinde besetzt, unten ist er mehr oder weniger
flach, jedoch zuweilen auch mehr oder weniger erha-
ben, und vorzüglich, wenn er noch frisch ist, mit sehr
feinen Löchern versehen, die aber zuweilen mit einer
dünnen Haut bedeckt sind, und durchs Trocknen mei-
ftentheils verschwinden. Er ist sehr leicht, auswendig
mit einer sehr dicken, festeh, rissichten Rinde bekleidet,
Welche aussen aschfarbig ist, oder aus dem Grauen
mehr oder weniger in das Schwärzliche, oder doch in
das Dunkelbraune spielt, innen aber gelblich aussiehtj
sein innerer Theil oder sein Mark ist bey den getrockne-
ten Lerchenschwämmen höchstweiss, theiis schwammicht,
theils zasericht, und geht endlich in ein grobes Mehl
Über, das sseh leicht mit den Fingern zerreiben lässt,
die davon weiss gefärbt werden. Wenn er noch mit
seiner Rinde versehen ist, heisst er roher Lerchenschtvamm
(agaricus crudus), insgemein ist er in den Apo-
theken aber von seiner Rinde befreyt, an der Sonne ge-
trocknet, mit dem Hammer weich geschlagen, also über-
all weiss und zerreibbar vorräthig, und heisst bereiteter
Lerchensckwanim (agaricus praeparatus). Frisch
riecht er ,wie frischgemahlenes Mehl, getrocknet aber
stärker,
fanden, er hat die Gresse von einer Faust bis zu einem
Kindskopf, und ist von verschiedener Gestalt, die mei-
ftentheiis einer Pferdeklaue, oder einem an der Spitze
kugelichten Kegel, oder einem Kissen, oder einer Halb-
kugel ähnelt} oben, oder auf dem Rucken, ist er ge-
wölbt, hin und wieder höckericht und der Länge nach
gefurcht, zuweilen auch noch mit einem Stückchen von
der. Baumrinde besetzt, unten ist er mehr oder weniger
flach, jedoch zuweilen auch mehr oder weniger erha-
ben, und vorzüglich, wenn er noch frisch ist, mit sehr
feinen Löchern versehen, die aber zuweilen mit einer
dünnen Haut bedeckt sind, und durchs Trocknen mei-
ftentheils verschwinden. Er ist sehr leicht, auswendig
mit einer sehr dicken, festeh, rissichten Rinde bekleidet,
Welche aussen aschfarbig ist, oder aus dem Grauen
mehr oder weniger in das Schwärzliche, oder doch in
das Dunkelbraune spielt, innen aber gelblich aussiehtj
sein innerer Theil oder sein Mark ist bey den getrockne-
ten Lerchenschwämmen höchstweiss, theiis schwammicht,
theils zasericht, und geht endlich in ein grobes Mehl
Über, das sseh leicht mit den Fingern zerreiben lässt,
die davon weiss gefärbt werden. Wenn er noch mit
seiner Rinde versehen ist, heisst er roher Lerchenschtvamm
(agaricus crudus), insgemein ist er in den Apo-
theken aber von seiner Rinde befreyt, an der Sonne ge-
trocknet, mit dem Hammer weich geschlagen, also über-
all weiss und zerreibbar vorräthig, und heisst bereiteter
Lerchensckwanim (agaricus praeparatus). Frisch
riecht er ,wie frischgemahlenes Mehl, getrocknet aber
stärker,