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Scherf, Johann Christian Friedrich [Hrsg.]; Meyersche Buchhandlung [Hrsg.]; Meyer'sche Hofbuchhandlung [Hrsg.]
Lippisches Dispensatorium: Aus der lateinischen Urschrift verdeutscht, verbessert und vermehrt (1. Theil) — Lemgo: in der Meyerschen Buchhandlung, 1799 [VD18 90785266]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49593#0458

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44° Dritter Abfchnitt^
glatt oder knoticht, mit ungleichen Zacken besetzt, mit
einem kurzen Stiel, und insgemein mit einem kleinen
Loch verleben, wodurch lieb das Insekt durchgefressen
hat; sie seben Wcisslich, gelblich, rö blich, aschgrau,
schwsrzlich und bläulich aus, riechen nicht, haben aaer
einen herben Geschmack. In der Apotheke mussen die
levantiichen oder aleppischen GaHäpfül vorräthig seyn,
die grünlicublau, oder graublaulicb, oder gelbgrün-
lich, ooer grauschwärziich aussehen, die Grösse ei-
ner Harken Haselnuss haben, mit fHchelichten Warzen
Lesetzt sind, eine beträchtliche Schwere, und inwendig
einen braunen Kern haben; die leichtern, weisslichen,
oder gelblichen, oder röthiiehen, inwendig lockern
©der angefressenen, mit mehreren Löchern versebenen,
sind minder güt, und mussen verworfen werden. Man
erhält iie aus dem Orient, aus Aleppo, Smyrna, in
langen schmaien Päckchen.
Spvvgia marina. Meerfckwamm, Badescbwsmm,
V iscbschwamm, Fensterscbwamaa, Rossschwamm,
Kropffchwamm.
□ ®
Spongia officinalis Linn. Man ist über die
eigenthümliche Na^ur dieser Körper noch zweifelhaft, oder
nicht ewstimmig/man hält siefiir Zoophyten oderCoral-
len, oderdereb Wohnungen, oder für abgeftorbene und
aiu*geiaugte Grippe von Federbusch- Polypen, einige
zweifeln selött an ihrer thieriseneu Natur, und verletzen sie
ins
 
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