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LahtavistartU") erhalten sind. Unter den osttnrkistanischen Texten^^ haben sich
so!che Namenslisten als selbständige Werke gefunden, die mit den Worten beginnen:
,.Verehrung dem Erhabenen, dem Heiligen (aus dem) Säkya(geschlecht), der
(der) Allmächtige (ist), der Allerkenner, der Allwissende, der Allsehende"^)
. . . usw.
I-Tsing erwähnt den Brauch der Buddhaverehrung durch Rezitieren der Namen
und urteilt:
"The custom ,of worshipping the Buddha by repeating his names has been
known in the Divine Land (China) as it has been handed down (and practised)
from olden times, but the custom of praising the Buddha hy reciting his
virtues has not been in practice. (The latter is more important than the
former), because, in fact, to hear his names only does not help us to realise
the superiority of his wisdom; whilst in reciting his virtues in descriptive
hymns, we may understand how great his virtues are^^)."
Zu 36) carapapr/ra/arfafapaLaac^apr. dmpa/'aaaaafpMfapaLaacü'apr
dApäaaaro/üsasaLa^apLsfirLaaeü'a/p Lara aamäwf dasa&afaaa/'aacü'apr 8
saddAararpasa^AasaddAasM^arpapr sa&fAap/'a/Tläaara^McMAasMff'ar'pap!.
sMddAa/AäaaaarasMddAasM^arpap!. Lapr aamaarf cfaJa&afaaarafrarparp 9
sacMAa/fMada$asfpap?Aa/adaatapr Lr/cspa^MfaAsapaahvaafacfaaLapr
afprsapaprcadasapaprcasadaaLapr tarn aamäah dasa^afaaa/'adaaLapr 10
„8. Ich preise den, der durch die zehn Kräfte
die vorzüglichsten Augen besitzt;
Dessen Augen lieblich wie Lotosblätter und weit sind;
Dessen Augen durch göttliches Wissen lang und weit sind;
Dessen Augen durch hundert Versenkungen und Erlösungen ausdrucksvoll sind.
9. Ich preise den, der durch die zehn Kräfte
die vorzüglichsten Ohren besitzt;
Dessen schöne Ohren von lichter Farbe, prangend und licht sind;
Dessen schöne Ohren von lichter Erkenntnis, vorzüglich und licht sind;
Dessen schöne Ohren von lichtem Wissen, vorzüglich und licht sind.
10. Ich preise den, der durch die zehn Kräfte
die vorzüglichsten Zähne besitzt;
Dessen Zähne licht wie Jasmin, Mond und Lotos sind;
Dessen Zähne scharf, mit guten Merkmalen versehen und fleckenlos sind;
Dessen schöne Zähne zwanzig, fünfzehn und fünf sind (der vierzig schöne Zähne besitzt)."
37) Meist stehen die Worte im Akkusativ und sind von aanrüah, prapaa?üah, aaaah, aaade
oder ähnlichen Preiswörtern abhängig; es kommen auch Dative vor, die von aaaro Ata oder
aaarüah, und Vokative, die von aaaras Le abhängig sind.
38) Z.B. Aaraa/AaTaaAesearastot/'a, 20 Verse, No. 1111 = Ka3; ßAagaoaccAa^pamaaNLaLra des
Triratnadäsa, 12 Verse, No. 1152 = Ka 43; AüfcpamaaNtoLra des Vanaratna (s. o. Anm. 16);
DAararafcapäsrapäsäaraapagapasLoLra des Asanga, 18 Verse, No. 1115= Ka7; TaMaasLaaa,
16 Verse, No. 1116 = Ka 8. Eine Aneinanderreihung von Buddhanamen in metrischer Form
findet sich schon im Majjhimanikäya als Schluß des Upälisutta (56).
39) Bei dem in Textbearbeitung B, a bearbeiteten Stotra scheint es, als habe der Verfasser eine
alphabetische Liste mit Buddhanamen metrisch umgearbeitet.
40) Ed. Lefmann S. 423ff. 41) Nr. 1200.
42) Blatt 23 V Zeile 4 f.: aaaras Lasaaai &Aagaaafe süfcpa/aaaape po 'saa saraaa&/a'&Au sarauaMt/'aa
saraaauh saz-uaadarsf usw. Die Namen sind ohne Beachtung der Sandhiregeln nebeneinander-
gestellt. 43) A. a. O. S. 152.