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D. Genealogische Tafel

Erläuterungen
Die hier aufgestelke genealogische Tafel der Herkunft und Verwandtschaft von Johann Georg Ziesenis
folgt im wesentlichen den Ausführungen von Zimmermann (1959), der seinerseits auf die grundlegen-
den Arbeiten von Bleibaum (1924) und Leonhardt (1930/31) zurückgreifen konnte.
Versucht man ein Gesamtbild aus diesen drei Untersuchungen zu erstellen, so ergeben sich gewisse
Unklarheiten und gegensätzliche Interpretationen. So zum Beispiel bei der Person des Johann Heinrich
Ludwig Ziesenis, der von Bleibaum als Onkel des Hofbildhauers Johann Friedrich Blasius Ziesenis auf-
geführt wird. Leonhardt dagegen sieht in Johann Heinrich Ludwig Ziesenis den Vater des Hofbildhauers
Johann Friedrich Blasius Ziesenis und identifiziert ihn mit einem Ludwig Ziesenis, der von Zimmermann
wiederum als ältester Sohn des Johann Conrad Ziesenis angegeben wird. Der bei Bleibaum als Vater des
Johann Friedrich Blasius Ziesenis genannte Andreas Ziesenis läßt sich nach den neuesten Forschungen
von Zimmermann archivalisch nicht nachweisen.
Ergänzt werden konnten die genealogischen Angaben im Vergleich zu den Untersuchungen Zim-
mermanns um Angaben zu den Geschwistern und Kindern von Johann Georg Ziesenis. Zu den
Geschwistern hatte bereits Bobe (1941) neue Fakten geliefert, die bei Zimmermann jedoch noch keine
Aufnahme fanden. 1961 veröffentlichte dann Dielmann einen grundlegenden Aufsatz zur Person des
Christian Friedrich Ziesenis, eines jüngeren Bruders von Johann Georg Ziesenis. Eigene Forschungen
im Archiv der Brüder-Unität in Herrnhut erbrachten Aufschlüsse über die Lebensdaten der Kinder von
Johann Georg Ziesenis.
Es versteht sich von selbst, daß diese genealogische Tafel nur die wichtigsten Personen der Familie
nennen kann. Weiterführende Informationen zu der Herkunft der Familie Ziesenis lassen sich in den
genannten Publikationen finden.
 
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