Baubeschreibung.
Der askanischeDom.
Der nicht erhaltene, spätromanische Gründungsbau der Dom-
kirche kann in wesentlichen Teilen aus dem heutigen Bestände
»och erschlossen werden. Die Ausdehnung des G.uerschiffes und
die Erstreckung des Langhauses nach Osten sind für den as-
kanischen Dom bestimmbar aus der Grundrißform der spät-
gotischen Anlage. Im bestehenden Bau befremdet das Vor-
handensein eines G.uerschiffes, das die Spätgotik, zumal mik
einem so bedeutenden Ausmaaß der Rreuzarme, sonst vermeide!.
In der Tat ist denn auch die Größe des heutigen Südquer,
armes von dem askanischen Dom übernommen, denn auch die
spätgotische Rirche sollte unmittelbar an das romanische
Rapitelhaus ««schließen. So wurde die alte Südwand wieder
verwendet, die man beiderseitig verstärkte.
Das askanische Langhaus war eine dreischiffige, dreijochige
Basilika im gebundenen System (Mittelschiffbreite S,yo m,
Seitenschiffbreite 4,ry m). Die lichte Mittelschiffhöhe (i;,So in)
läßt sich erschließen aus der erhaltenen, jetzt vermauerten
Tür zu dem ehemaligen Dachboden und den noch sichtbaren
Schrägen des romanischen Satteldaches. An die quadratische
Vierung schlossen die Guerarme in Breite eines Mittelschiff-
und eines Seitenschiffjoches an.
Der Typus dieses rekonstruierten romanischen Domes mitsamt
der noch erhaltenen Turmpartie ist in seinen Maaß verhält-
nissender Rlosterkirche in Jerichow verwandt. Ähnlich wie
bei dieser Rirche wird man sich die Form des Gstabschluffes in
Stendal mit quadratischem Vorjoch, halbrunder Apsis und
Apsiden an den Guerarmen denken können. Eine Rrypta ist da-
gegen nicht anzunehmen. Die wenigen gesicherten Anhaltspunkte
für die Rekonstruktion des askanischen Bauwerkes reichen
aus, um eine Vorstellung zu gewinnen von der Monumentalität
der ersten Anlage, deren gewaltige Ausmaaße in romanischer
Zeit in der Altmark nicht ihresgleichen hatten.
S
Der askanischeDom.
Der nicht erhaltene, spätromanische Gründungsbau der Dom-
kirche kann in wesentlichen Teilen aus dem heutigen Bestände
»och erschlossen werden. Die Ausdehnung des G.uerschiffes und
die Erstreckung des Langhauses nach Osten sind für den as-
kanischen Dom bestimmbar aus der Grundrißform der spät-
gotischen Anlage. Im bestehenden Bau befremdet das Vor-
handensein eines G.uerschiffes, das die Spätgotik, zumal mik
einem so bedeutenden Ausmaaß der Rreuzarme, sonst vermeide!.
In der Tat ist denn auch die Größe des heutigen Südquer,
armes von dem askanischen Dom übernommen, denn auch die
spätgotische Rirche sollte unmittelbar an das romanische
Rapitelhaus ««schließen. So wurde die alte Südwand wieder
verwendet, die man beiderseitig verstärkte.
Das askanische Langhaus war eine dreischiffige, dreijochige
Basilika im gebundenen System (Mittelschiffbreite S,yo m,
Seitenschiffbreite 4,ry m). Die lichte Mittelschiffhöhe (i;,So in)
läßt sich erschließen aus der erhaltenen, jetzt vermauerten
Tür zu dem ehemaligen Dachboden und den noch sichtbaren
Schrägen des romanischen Satteldaches. An die quadratische
Vierung schlossen die Guerarme in Breite eines Mittelschiff-
und eines Seitenschiffjoches an.
Der Typus dieses rekonstruierten romanischen Domes mitsamt
der noch erhaltenen Turmpartie ist in seinen Maaß verhält-
nissender Rlosterkirche in Jerichow verwandt. Ähnlich wie
bei dieser Rirche wird man sich die Form des Gstabschluffes in
Stendal mit quadratischem Vorjoch, halbrunder Apsis und
Apsiden an den Guerarmen denken können. Eine Rrypta ist da-
gegen nicht anzunehmen. Die wenigen gesicherten Anhaltspunkte
für die Rekonstruktion des askanischen Bauwerkes reichen
aus, um eine Vorstellung zu gewinnen von der Monumentalität
der ersten Anlage, deren gewaltige Ausmaaße in romanischer
Zeit in der Altmark nicht ihresgleichen hatten.
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