maier wurde er auch an den Huguften-
burger I)of gerufen.
f^erjog Cbriftian Huguft hatte den
öleifter auf einer Reife in Mecklenburg
kennen gelernt und ihn nach Hlfen einge-
laden. Hdam folgte diefer Ginladung ju-
erft 1833; auf einer jweiten Reife 1837
vollendete er, unterftütjt von feinen Söh-
nen, die damals unvollendet gebliebenen
Hrbciten, Oelbildniffe, welche jur Hus-
fcbmückung der fürftlicben 6emäcber ge-
dacht waren. Der Künftler bemerkt in
wertvoll durch die hünftlerifcbe Voll-
endung der Darftellung, wie durch die
Crcue und Zuvcrläffigheit, mit der fie jene
rühmliche und anziehende Spocbe der 6c-
febiebte unferes Candes und unferer bei-
mifeben Pferdezucht im Bilde feftbält.
Hdam zeigt fieb uns in diefen Blättern,
foweit es fieb um pferdebildniffe bandelt,
als der vollendete Beobachter und Dar-
fteller diefes edlen Cieres, indem er mit
erftaunlicber Kunft feine mannigfaltigen
Stellungen in Ruhe und Hhtion meiftert,
iUmogin jEouifr ßopljir uon üri)lrsujig=üjoirtrin-
gonörrburgspuguftrnbmrr.
€fld üjartmann örl. 184Q. iL jfortlinr;
feiner Selbftbiograpbie über jenen Befucb
ju Huguftenburg: „ffiebrere Cfionate ver-
lebte ich auf diefer wahrhaft idyllifeben
Befitjung in diefer edlen familie; diefe
Zeit gehört ?u meinen angenebmften 6r-
innerungen. Später ließ ich in drei I)eften
18 litograpbierte Blätter von Pferdepor-
träts aus dem Geftüte des f)er?ogs und
anderes mehr erfebeinen, die mit einem
€ext von dem Grafen von I)olmer begleitet
wurden."
Diefe folge von Echographien ) ift heut-
zutage feiten geworden. Sie ift in ihrer
6efamtbeit ein hoftbarer Befit?, gleich
*) 3. Hdam. Die Veredelung der Pferdezucht auf
3lfen. JVIüncben und Fjamburg 1S41 ©rofjfolio.
Sjrrjog Cijriftinn jBugnft uon Öd)lrsuiiii=0)olf.fin-
Son ü n u n r g=jfi 11 g 11 ft rn b ur g.
iitlj. %rimatainuffmn. Snnaprburg.
Zugleich auch in die "Ciefe gebend die €>igen-
art des einzelnen diefer feinnervigen Voll-
blüter jum Husdruck bringt. Qmfo an-
ziehender werden uns diefe Ginjelbilder,
als die Ciere uns häufig im freien vorge-
führt werden inmitten unferer heimat-
lichen Eandfcbaft, welche mit großer Sorg-
falt fhi^iert ift, in ihren reizvoll gelegenen
Eaufgärten (Paddachs) an der Huguften-
burger föbrde, oder im Parke, mit der
Husficbt auf das Schloß. Klo es fieb um
Bilder von bewegtem Eeben oder um
Gruppen bandelt, wie bei der „Huktion",
der „Stutenfcbau" und der „füllenmufte-
rung", erkennt man in Hdam den Schlach-
tenmaler, der gefebickt feine figuren fam-
melt, fo daß trotz der fßenge der 6injel-
burger I)of gerufen.
f^erjog Cbriftian Huguft hatte den
öleifter auf einer Reife in Mecklenburg
kennen gelernt und ihn nach Hlfen einge-
laden. Hdam folgte diefer Ginladung ju-
erft 1833; auf einer jweiten Reife 1837
vollendete er, unterftütjt von feinen Söh-
nen, die damals unvollendet gebliebenen
Hrbciten, Oelbildniffe, welche jur Hus-
fcbmückung der fürftlicben 6emäcber ge-
dacht waren. Der Künftler bemerkt in
wertvoll durch die hünftlerifcbe Voll-
endung der Darftellung, wie durch die
Crcue und Zuvcrläffigheit, mit der fie jene
rühmliche und anziehende Spocbe der 6c-
febiebte unferes Candes und unferer bei-
mifeben Pferdezucht im Bilde feftbält.
Hdam zeigt fieb uns in diefen Blättern,
foweit es fieb um pferdebildniffe bandelt,
als der vollendete Beobachter und Dar-
fteller diefes edlen Cieres, indem er mit
erftaunlicber Kunft feine mannigfaltigen
Stellungen in Ruhe und Hhtion meiftert,
iUmogin jEouifr ßopljir uon üri)lrsujig=üjoirtrin-
gonörrburgspuguftrnbmrr.
€fld üjartmann örl. 184Q. iL jfortlinr;
feiner Selbftbiograpbie über jenen Befucb
ju Huguftenburg: „ffiebrere Cfionate ver-
lebte ich auf diefer wahrhaft idyllifeben
Befitjung in diefer edlen familie; diefe
Zeit gehört ?u meinen angenebmften 6r-
innerungen. Später ließ ich in drei I)eften
18 litograpbierte Blätter von Pferdepor-
träts aus dem Geftüte des f)er?ogs und
anderes mehr erfebeinen, die mit einem
€ext von dem Grafen von I)olmer begleitet
wurden."
Diefe folge von Echographien ) ift heut-
zutage feiten geworden. Sie ift in ihrer
6efamtbeit ein hoftbarer Befit?, gleich
*) 3. Hdam. Die Veredelung der Pferdezucht auf
3lfen. JVIüncben und Fjamburg 1S41 ©rofjfolio.
Sjrrjog Cijriftinn jBugnft uon Öd)lrsuiiii=0)olf.fin-
Son ü n u n r g=jfi 11 g 11 ft rn b ur g.
iitlj. %rimatainuffmn. Snnaprburg.
Zugleich auch in die "Ciefe gebend die €>igen-
art des einzelnen diefer feinnervigen Voll-
blüter jum Husdruck bringt. Qmfo an-
ziehender werden uns diefe Ginjelbilder,
als die Ciere uns häufig im freien vorge-
führt werden inmitten unferer heimat-
lichen Eandfcbaft, welche mit großer Sorg-
falt fhi^iert ift, in ihren reizvoll gelegenen
Eaufgärten (Paddachs) an der Huguften-
burger föbrde, oder im Parke, mit der
Husficbt auf das Schloß. Klo es fieb um
Bilder von bewegtem Eeben oder um
Gruppen bandelt, wie bei der „Huktion",
der „Stutenfcbau" und der „füllenmufte-
rung", erkennt man in Hdam den Schlach-
tenmaler, der gefebickt feine figuren fam-
melt, fo daß trotz der fßenge der 6injel-