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ERLÄUTERUNG DER TAFELN

119

12 Ober Bildhauerstudien (abgesehen von dem oben Anm. 2 genannten Funde ausTell el Amarna) vgl. v.Bissing,
Denkmäler zu Taf. 124/25, wo weitere Literatur; Schäfer, Jahrbuch der preuss. Kunstsammlungen 1916, 23 ff.;. Amtl.
Berichte XXX, 39,198; v. Bissing, Ägypt. Zeitschr. 53,148.
13 Rubensohn, Hellenistisches Silbergerät, besonders S. 87ff; Röder, Denkmäler des Pelizäusmuseums
S. 139ff.; Alexandria, Museum: Schreiber, Köm-esch-Schukäfa Taf. 69, 3. Vereinzelte Stücke in München: Arch.
Anzeiger 1916, S.67, Nr. 25; Münchner Jahrbuch 1914/15, S. 247; in Rostock: Arch. Anzeiger 1918, S. 112, Abb. 2;
in Stuttgart: Pagenstecher, Nekropolis Abb. 14B.
14 Rubensohn a.a.O. Taf. Xlll, 54, S. 69f.]

TAFEL L.
IX. GESCHNITTENE STEINE UND FIGÜRCHEN
AUS GLAS.
[Von den hier wiedergegebenen Stücken sind 19 und 22 in Dresden, die übrigen sind nicht
mehr aufzufinden. Da auch keinerlei Angaben über Material, Masse und Darstellungen dieser vorhanden
sind und die 'Abbildungen zum Teil für eine Beschreibung nach der Tafel nicht deutlich genug sind,
beschränken wir uns auf eine summarische Aufzählung.
1—6 und 10. Geschnittene Steine, darunter bemerkenswert Fragment 3: dreiköpfige Hekate
mit Polos auf den Köpfen; in den beiden erhaltenen Händen je eine Fackel; zur Darstellung vgl. Roscher,
in Roschers Lexikon 1,2, Sp. 19080 — 6. Reitergruppe: Ein Reiter von rechts sprengt gegen
zwei Gegner an, von denen das Pferd des vorderen in die Knie sinkt.
7 und 9. Runde Glaspasten mit plastischem Kopf; 7. Ammon mit Polos; 9. Silen.
8, 11 —15. Sog. Abraxasamulette, auf 12 die griechische Inschrift: AlüOfv | ABPA[£ag; auf 14:
etg Osog; vgl. die kurzen Bemerkungen bei Furtwängler, Gemmen III, S. 363; Dieterich, Abraxas
S. 53 und die Literatur bei Kaufmann, Handbuch der christlichen Archäologie2, S. 635k
16—18, 20 und 21. Figürchen aus Glas: 16. Ichneumon; 17. Hockender Pavian mit Kugel;
18. Sperber; 20. Kleine Katze; 21. Uräusschlange mit Sonnenscheibe.
19. Kleine Ente aus Chalzedon, die oben, an Kopf und Flügeln schön rötlich, am Bauch fast
weiss erscheint. Schnabel und Schwanzspitze abgebrochen, Füsse waren nie vorhanden (die Ente war
eben wohl schwimmend gedacht). Höhe 2,4, lang 3,2 cm. 2600. A. 146.
22. Kleine Ente aus dunkelblauem Glas, Schnabel und Augen aus schmutziggraugelbem Glas,
das auch zur Bezeichnung der Flügel jederseits mit einem Tropfen aufgesetzt ist. Schwanzspitze
abgebrochen, Füsse waren nie vorhanden. Hoch 2,5, lang4cm. 2600. I. 92.]

BEIBLATT.
RESTE DER WANDMALEREIEN
AUS DEM ,-,SIEGLINSCHEN GRABE“ IN GABBARI.

[Vgl. Schreiber Bd. I, S.VII Abb. 1*; Pagenstecher, Nekropolis S. 148k, 168 Abb. 104, 184k]
 
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