L
hat dieser Geist-volle Vater noch bey Lebzeiten die Früchte seiner Arbeit schon
in etwas genossen, als er aufErfordern^Miom'g die zu Niederaltaich einge-
führte löbliche Lebens-Art auch in dem vornehmen Gottshauß ^essobrun»
m Obern-Bayern, zum ersten anzustellen, und daffelbige an. 75 z. mit lslunso,
dem ersten Abbten, und einer Anzahl Religiösen zu versehen , die Gelegenheit
A.75L. hatte. In bemeldtemJahr, oder wohlgar anno 752. ist die damahlen erle-
od' /z.digteAbbteynunmehro berühmten Reichs-Stifft zu St. Emeram in Regen-
spurg, mit Lzbone, einem Niederaltaichischen (^onvencuLlen, ersetzet worden,
wie im Laralogo Obbarum bey Hunäio zu ersehen, ebwohlen die Beruffung
L2bonl8 aus unserem Closter, weiß nicht aus was Ursachen, von andern umgan-
gen wird.
^nno 76f. kam Lbers^inöus nacher ^ttilüLc in Franckreich, allwo
' sich bald nachOstern viel Bischöffe und i F.Aebbte zu Nutzen des Glaubens und
der Seelen Heyl versammlet, mit denen er auch in Gegenwart kipini, des Kö-
nigs,Mter andern hochvernünfftig-und gedeyhlichenSatzungen/enen geistlichen
Bund unterschrieben und gezeichnet hat, Krafft dessen diese kluge Vater einan-
der angelober, nach eines jeden zeitlichen Hintritt mit zo.auch roo. H. Mes-
semund so vielen ktsIreriiZ oder Psalmen-Gebethern dem Verstorbenen ver-
jähret , und biß jetzo aufeine gewisse Maß unterhalten wird.
Wiesich^berZvr'in^uzindasZettliche geschickt, und die Hauß-Wirth-
schafft bestellt, haben wir folgende Nachricht: Daß demselben zum nörhigen
Unterhalt,pro äorenachgesetzreOerter durch diemildreicheHand desStiffters
Utiloni8, Hertzogens in Bayern, angewiesen und eingeraumt worden, nemli-
chen: pofthmg, Milhaim, walrstorff, puechhoven, Iserhoven,
Merrmghaujen, permg und Gchwaryach. welcheinunsern^l^.88.
durchgehends Villre, oder einschichtige Güter,benaymset werden: Mithin frey-
lich für sich allein nicht wurden zulänglich gewesen seyn, einem Closter bey im-
merwährender Anwachsung des Convenrs,und deren unentbehrlichenBedien-
ren, auch in andere Weg dasgebührende Auskomen zuverschaffen. Es hat aber
weder die bekannte Freigebigkeit llcilom'8, H^LIilon^, weder die arbeitsame
Mönche es dabey bewenden lasten, sondern jene haben nach der Aeit noch manch-
autes Stück hinzugelegt, in specie purrina, so annoch unter gemeldten ersten
Vorsteher Lber^inäo, laut angezogenerJlahr-Schrifften, zumGottshauß
kommen : Diese haben durch/hren gottseelrgen Lebens-Wandel Kayser und
König ermuntert, das Closter öffters zu begaben; auch anbey selbstenHand an-
geleget.und zu gewissen Stunden, nach Anweisung der Heil. Regelund damah-
lisen Gebrauch, mit eigener Arbeit Grund und Boden beygepflantzet, zum
'Machst
hat dieser Geist-volle Vater noch bey Lebzeiten die Früchte seiner Arbeit schon
in etwas genossen, als er aufErfordern^Miom'g die zu Niederaltaich einge-
führte löbliche Lebens-Art auch in dem vornehmen Gottshauß ^essobrun»
m Obern-Bayern, zum ersten anzustellen, und daffelbige an. 75 z. mit lslunso,
dem ersten Abbten, und einer Anzahl Religiösen zu versehen , die Gelegenheit
A.75L. hatte. In bemeldtemJahr, oder wohlgar anno 752. ist die damahlen erle-
od' /z.digteAbbteynunmehro berühmten Reichs-Stifft zu St. Emeram in Regen-
spurg, mit Lzbone, einem Niederaltaichischen (^onvencuLlen, ersetzet worden,
wie im Laralogo Obbarum bey Hunäio zu ersehen, ebwohlen die Beruffung
L2bonl8 aus unserem Closter, weiß nicht aus was Ursachen, von andern umgan-
gen wird.
^nno 76f. kam Lbers^inöus nacher ^ttilüLc in Franckreich, allwo
' sich bald nachOstern viel Bischöffe und i F.Aebbte zu Nutzen des Glaubens und
der Seelen Heyl versammlet, mit denen er auch in Gegenwart kipini, des Kö-
nigs,Mter andern hochvernünfftig-und gedeyhlichenSatzungen/enen geistlichen
Bund unterschrieben und gezeichnet hat, Krafft dessen diese kluge Vater einan-
der angelober, nach eines jeden zeitlichen Hintritt mit zo.auch roo. H. Mes-
semund so vielen ktsIreriiZ oder Psalmen-Gebethern dem Verstorbenen ver-
jähret , und biß jetzo aufeine gewisse Maß unterhalten wird.
Wiesich^berZvr'in^uzindasZettliche geschickt, und die Hauß-Wirth-
schafft bestellt, haben wir folgende Nachricht: Daß demselben zum nörhigen
Unterhalt,pro äorenachgesetzreOerter durch diemildreicheHand desStiffters
Utiloni8, Hertzogens in Bayern, angewiesen und eingeraumt worden, nemli-
chen: pofthmg, Milhaim, walrstorff, puechhoven, Iserhoven,
Merrmghaujen, permg und Gchwaryach. welcheinunsern^l^.88.
durchgehends Villre, oder einschichtige Güter,benaymset werden: Mithin frey-
lich für sich allein nicht wurden zulänglich gewesen seyn, einem Closter bey im-
merwährender Anwachsung des Convenrs,und deren unentbehrlichenBedien-
ren, auch in andere Weg dasgebührende Auskomen zuverschaffen. Es hat aber
weder die bekannte Freigebigkeit llcilom'8, H^LIilon^, weder die arbeitsame
Mönche es dabey bewenden lasten, sondern jene haben nach der Aeit noch manch-
autes Stück hinzugelegt, in specie purrina, so annoch unter gemeldten ersten
Vorsteher Lber^inäo, laut angezogenerJlahr-Schrifften, zumGottshauß
kommen : Diese haben durch/hren gottseelrgen Lebens-Wandel Kayser und
König ermuntert, das Closter öffters zu begaben; auch anbey selbstenHand an-
geleget.und zu gewissen Stunden, nach Anweisung der Heil. Regelund damah-
lisen Gebrauch, mit eigener Arbeit Grund und Boden beygepflantzet, zum
'Machst