Präparation, Aufnahme, Entwicklung etc.
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dazu nötigen Vorbereitungen getroffen sein. Die Kassette
wird nun in senkrechter Lage zur Kamera gebracht, die Auf-
nahme vollzogen und dann geht es genau in derselben Weise
zur Dunkelkammer zurück, wo die Platte aus der Kassette
genommen und entwickelt wird.
Natürlich hält man die Platte wieder an der Ecke,
an der man sie beim Giessen mit Collodium festgehalten hat.
Entwicklung und Fixierung. Diesmal hält man jedoch
die eine von der Hand ausgehende Längsseite gegen sich ge-
kehrt und giesst nun den Entwickler längs dieser Kante
mit einem Schlage über die Platte, so dass dieselbe von
dem Entwickler gleichmässig Überflossen wird. Die Platte
muss so bewegt werden, dass immer der Entwickler auf der
Platte bleibt und alle Teile überfliesst.
Nach und nach kommt nun das negative Bild zum Vor-
schein. Sind alle, selbst die tiefsten Schatten sichtbar, so
wird schnell abgespült und die Platte in die Fixage ge-
bracht.
Nach Beendigung der Fixage wird die Platte einige Mi-
O O O o
nuten gewaschen, die Rückseite von dem anhaftenden Schmutz
befreit und die Platte nun verstärkt, um eine gehörige Deck-
kraft zu erzielen.
Verstärkung. Der gebräuchlichste Verstärker ist der
Bromkupferverstärker.
Lösung I: 100 gr Kupfervitriol,
1200 ccm destilliertes Wasser,
40 gr Bromkaliuni.
Lösung II: Silbernitratlösung 1 : 15.
o O
Die Platte wird in Lösung I gelegt und die Schale be-
wegt, bis die Platte weiss geworden ist. Dann nimmt man
sie heraus, wäscht wieder einige Minuten tüchtig und bringt
sie dann in die Silberlösung, in welcher sie wieder schwarz
wird. Ist die Platte noch nicht dicht genug, so wird sie von
neuem verstärkt, bis der Grad der Deckung erreicht ist,
welchen man wünscht.
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dazu nötigen Vorbereitungen getroffen sein. Die Kassette
wird nun in senkrechter Lage zur Kamera gebracht, die Auf-
nahme vollzogen und dann geht es genau in derselben Weise
zur Dunkelkammer zurück, wo die Platte aus der Kassette
genommen und entwickelt wird.
Natürlich hält man die Platte wieder an der Ecke,
an der man sie beim Giessen mit Collodium festgehalten hat.
Entwicklung und Fixierung. Diesmal hält man jedoch
die eine von der Hand ausgehende Längsseite gegen sich ge-
kehrt und giesst nun den Entwickler längs dieser Kante
mit einem Schlage über die Platte, so dass dieselbe von
dem Entwickler gleichmässig Überflossen wird. Die Platte
muss so bewegt werden, dass immer der Entwickler auf der
Platte bleibt und alle Teile überfliesst.
Nach und nach kommt nun das negative Bild zum Vor-
schein. Sind alle, selbst die tiefsten Schatten sichtbar, so
wird schnell abgespült und die Platte in die Fixage ge-
bracht.
Nach Beendigung der Fixage wird die Platte einige Mi-
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nuten gewaschen, die Rückseite von dem anhaftenden Schmutz
befreit und die Platte nun verstärkt, um eine gehörige Deck-
kraft zu erzielen.
Verstärkung. Der gebräuchlichste Verstärker ist der
Bromkupferverstärker.
Lösung I: 100 gr Kupfervitriol,
1200 ccm destilliertes Wasser,
40 gr Bromkaliuni.
Lösung II: Silbernitratlösung 1 : 15.
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Die Platte wird in Lösung I gelegt und die Schale be-
wegt, bis die Platte weiss geworden ist. Dann nimmt man
sie heraus, wäscht wieder einige Minuten tüchtig und bringt
sie dann in die Silberlösung, in welcher sie wieder schwarz
wird. Ist die Platte noch nicht dicht genug, so wird sie von
neuem verstärkt, bis der Grad der Deckung erreicht ist,
welchen man wünscht.