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Collodium-Aufnahmen.
Hakens, von dem Boden entfernt bleibt. Bei dieser Art des
Silberns werden die so lästigen Sensibilisierungsstreifen ver-
mieden, welche bei anderen Silberungsmethoden so leicht ent-
stehen.
Nach zwei Minuten dreht man die Platte um und lässt
den Prozess sich beenden. Die Beendigung des Silberns
erkennt man daran, dass das Silberbad gleichmässig von
der Schicht he runter läuft und nicht an einzelnen Stellen
fettig abgestossen wird.
Die Platte wird nun auf einige Augenblicke mit der Ab-
laufkante nach unten zum Ablaufen hingestellt, und dann,
immer mit der Ablauf kante nach unten, in die Kassette <re-
bracht. Auf die Silber- oder Glasecken der Kassette werden
vor dem Einlegen der Platte kleine Stücke von Fliesspapier
gelegt.
Die Platte ist nun zur Exposition fertig.
Um das Trocknen der Schicht, welches besonders im
Sommer und hei sehr langen Expositionen eintreten kann, zu
verhindern, legt man hinter die Platte ein StückJ an-
gefeuchtetes Fliesspapier, oder man giesst auf die sensi-
bilisierte Schicht eine filtrierte Lösung folgender Zusammen-
setzung :
35 ccm destilliertes Wasser,
3 ccm Alkohol,
1 gr Citronensäure,
6 ccm Glycerin,
2‘/2 gr Silbernitrat.
Da nasse Platten ungefähr zehnmal so empfindlich sind
als Trockenplatten, so müssen diese Vorsichtsmassregeln bei
heissem, trockenen Wetter öfter angewendet werden.
Aufnahme. Da, wie schon oben bemerkt, die Platte
schnell eintrocknet, so müssen vor der Aufnahme sämtliche
Collodium-Aufnahmen.
Hakens, von dem Boden entfernt bleibt. Bei dieser Art des
Silberns werden die so lästigen Sensibilisierungsstreifen ver-
mieden, welche bei anderen Silberungsmethoden so leicht ent-
stehen.
Nach zwei Minuten dreht man die Platte um und lässt
den Prozess sich beenden. Die Beendigung des Silberns
erkennt man daran, dass das Silberbad gleichmässig von
der Schicht he runter läuft und nicht an einzelnen Stellen
fettig abgestossen wird.
Die Platte wird nun auf einige Augenblicke mit der Ab-
laufkante nach unten zum Ablaufen hingestellt, und dann,
immer mit der Ablauf kante nach unten, in die Kassette <re-
bracht. Auf die Silber- oder Glasecken der Kassette werden
vor dem Einlegen der Platte kleine Stücke von Fliesspapier
gelegt.
Die Platte ist nun zur Exposition fertig.
Um das Trocknen der Schicht, welches besonders im
Sommer und hei sehr langen Expositionen eintreten kann, zu
verhindern, legt man hinter die Platte ein StückJ an-
gefeuchtetes Fliesspapier, oder man giesst auf die sensi-
bilisierte Schicht eine filtrierte Lösung folgender Zusammen-
setzung :
35 ccm destilliertes Wasser,
3 ccm Alkohol,
1 gr Citronensäure,
6 ccm Glycerin,
2‘/2 gr Silbernitrat.
Da nasse Platten ungefähr zehnmal so empfindlich sind
als Trockenplatten, so müssen diese Vorsichtsmassregeln bei
heissem, trockenen Wetter öfter angewendet werden.
Aufnahme. Da, wie schon oben bemerkt, die Platte
schnell eintrocknet, so müssen vor der Aufnahme sämtliche