14 Pigment- oder Kohledruck.
Sensibilisieren und Trocknen des Pigmentpapiers.
40 gr Kaliumbichromat werden in 1000 cem Wasser ge-
löst und filtriert. Ueberhaupt ist es gut, die Lösung vor dem
Gebrauch in die betreffende flache Schale und nach dem Ge-
brauch wieder in die Aufbewahrungsflasche zu filtrieren. Nun
wird der zu sensibilisierende Bogen mit der Schicht nach unten
in die Lösung gelegt, bis er flach wird. Dann wird er um-
gedreht und so lange in der Lösung gelassen, bis die Gelatine-
schicht sich zwischen den Fingern glitschig anfühlt. Die ganze
Operation dauert ungefähr 2—3 Minuten.
Da die sensibilisierten Stücke beim Trocknen stark zum
Rollen neigen und dann beim Kopieren nicht glatt auf das
Negativ zu liegen kommen, so werden die feuchten Stücke auf
eine vorher mit Talkum abgeriebene Glasscheibe gequetscht
und dann auf dieser haftend getrocknet. Luftblasen müssen
auf jeden Fall vermieden werden.
Ist das Papier trocken, so schneidet man dasselbe ringsum
ein und kann es dann mit Leichtigkeit vom Glase abziehen.
Das Trocknen geschieht in sehr kurzer Zeit. Trocknet ein
sensibilisiertes Stück Papier länger als 12 Stunden, so kann
es als halb zersetzt angesehen werden. Das trockne Papier
hält sich 4—5 Tage, aber am besten ist es, dasselbe gleich
nach dem Trocknen, also so frisch wie möglich zu ver-
arbeiten.
Das Trocknen muss selbstverständlich an einem vor
Tageslicht geschützten staubfreien Raume geschehen.
Lampen- oder Gaslicht ist von keinem Einflüsse auf dasselbe.
Ebenso muss die Kaliumbichromat-Lösung möglichst im Dun-
keln aufbewahrt werden.
Kopieren auf Pigmentpapier.
Das Einlegen des Papieres in die Kopierrahmen geschieht
in derselben Weise wie beim Kopieren auf irgend ein photo-
graphisches Papier. In Bezug auf die dazu verwendbaren
Platten gilt dasselbe wie überall in der Photographie. Gute
kräftige Negative geben gute Bilder, während flaue Negative
Sensibilisieren und Trocknen des Pigmentpapiers.
40 gr Kaliumbichromat werden in 1000 cem Wasser ge-
löst und filtriert. Ueberhaupt ist es gut, die Lösung vor dem
Gebrauch in die betreffende flache Schale und nach dem Ge-
brauch wieder in die Aufbewahrungsflasche zu filtrieren. Nun
wird der zu sensibilisierende Bogen mit der Schicht nach unten
in die Lösung gelegt, bis er flach wird. Dann wird er um-
gedreht und so lange in der Lösung gelassen, bis die Gelatine-
schicht sich zwischen den Fingern glitschig anfühlt. Die ganze
Operation dauert ungefähr 2—3 Minuten.
Da die sensibilisierten Stücke beim Trocknen stark zum
Rollen neigen und dann beim Kopieren nicht glatt auf das
Negativ zu liegen kommen, so werden die feuchten Stücke auf
eine vorher mit Talkum abgeriebene Glasscheibe gequetscht
und dann auf dieser haftend getrocknet. Luftblasen müssen
auf jeden Fall vermieden werden.
Ist das Papier trocken, so schneidet man dasselbe ringsum
ein und kann es dann mit Leichtigkeit vom Glase abziehen.
Das Trocknen geschieht in sehr kurzer Zeit. Trocknet ein
sensibilisiertes Stück Papier länger als 12 Stunden, so kann
es als halb zersetzt angesehen werden. Das trockne Papier
hält sich 4—5 Tage, aber am besten ist es, dasselbe gleich
nach dem Trocknen, also so frisch wie möglich zu ver-
arbeiten.
Das Trocknen muss selbstverständlich an einem vor
Tageslicht geschützten staubfreien Raume geschehen.
Lampen- oder Gaslicht ist von keinem Einflüsse auf dasselbe.
Ebenso muss die Kaliumbichromat-Lösung möglichst im Dun-
keln aufbewahrt werden.
Kopieren auf Pigmentpapier.
Das Einlegen des Papieres in die Kopierrahmen geschieht
in derselben Weise wie beim Kopieren auf irgend ein photo-
graphisches Papier. In Bezug auf die dazu verwendbaren
Platten gilt dasselbe wie überall in der Photographie. Gute
kräftige Negative geben gute Bilder, während flaue Negative