Pigmentpapier. — Vogel’s Photometer.
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flaue Abdrücke geben. Die zum Kopieren zu verwendenden
Platten werden vor dem Kopieren am besten mit 5 —10 mm
breiten Rändern aus Staniol eingefasst, um dem Bilde einen
scharfen und guten Rand zu geben.
Da auf den Pigmentkopien, nicht wie bei Silberbildern,
kein Bild zu sehen ist, so tappt man in Bezug auf die Dauer
des Kopierens vollständig im Dunkeln. Einmal ist das Bild
in 10 Minuten auskopiert, ein anderes Mal dauert es 1 Stunde
und ein drittes Mal muss die Kopie 1—2 Tage dem Lichte
ausgesetzt werden. Um diesem unangenehmen Uebelstande
abzuhelfen, sind Photometer, d. h. Apparate mit denen man
die Dauer des Kopierens kontrollieren kann, konstruiert wor-
den. Das vorzüglichste dieser Instrumente, welches ich kenne,
ist das von H. W. Vogel konstruierte, welches in seiner Ein-
fachheit und absoluten Zuverlässigkeit wohl unerreicht ist.
Vogels Photometer.
Der wesentliche Teil an dem Photometer ist eine von
2—25 steigende transparente Skala, deren Dichte mit den
steigenden Zahlen gradweise zunimmt. Unter dieser Skala
wird ein mit der Sensibilisierungslösung getränktes Stück
Fig. 3
Rohpapier gelegt. Das Licht scheint dann durch die Skala
und bräunt das darunter befindliche Papier. Da die Skala
mit schwarzen Ziffern bedruckt ist, so erscheinen diese Zahlen
weiss auf bräunlichem Grunde und erleichtern auf diese Weise
das Ablesen des Kopiergrades bei Lampenlicht ungemein.
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flaue Abdrücke geben. Die zum Kopieren zu verwendenden
Platten werden vor dem Kopieren am besten mit 5 —10 mm
breiten Rändern aus Staniol eingefasst, um dem Bilde einen
scharfen und guten Rand zu geben.
Da auf den Pigmentkopien, nicht wie bei Silberbildern,
kein Bild zu sehen ist, so tappt man in Bezug auf die Dauer
des Kopierens vollständig im Dunkeln. Einmal ist das Bild
in 10 Minuten auskopiert, ein anderes Mal dauert es 1 Stunde
und ein drittes Mal muss die Kopie 1—2 Tage dem Lichte
ausgesetzt werden. Um diesem unangenehmen Uebelstande
abzuhelfen, sind Photometer, d. h. Apparate mit denen man
die Dauer des Kopierens kontrollieren kann, konstruiert wor-
den. Das vorzüglichste dieser Instrumente, welches ich kenne,
ist das von H. W. Vogel konstruierte, welches in seiner Ein-
fachheit und absoluten Zuverlässigkeit wohl unerreicht ist.
Vogels Photometer.
Der wesentliche Teil an dem Photometer ist eine von
2—25 steigende transparente Skala, deren Dichte mit den
steigenden Zahlen gradweise zunimmt. Unter dieser Skala
wird ein mit der Sensibilisierungslösung getränktes Stück
Fig. 3
Rohpapier gelegt. Das Licht scheint dann durch die Skala
und bräunt das darunter befindliche Papier. Da die Skala
mit schwarzen Ziffern bedruckt ist, so erscheinen diese Zahlen
weiss auf bräunlichem Grunde und erleichtern auf diese Weise
das Ablesen des Kopiergrades bei Lampenlicht ungemein.