Feuchten, Druck.
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und gut befestigt, und der Abdeckrahmen nach der Grösse
des Bildes gestellt. Die Platte muss so liegen, dass der Reiber
genau auf dem Rand der Platte aufsitzt und nur bis zum ent-
gegengesetzten Ende der Platte auf dieselbe drücken kann.
Zu diesem Zwecke sind an der Presse Stellschrauben ange-
bracht, mit denen der Druck des Reibers und die Lage der
Platte reguliert werden kann.
Die Platte wird nun eingewalzt. Zuerst wird mit der
Rauh- oder Schwarzwalze die Grundfarbe auf die Platte ge-
walzt. Dazu lässt man dieselbe vom Rande der Platte aus
langsam und unter mässigem Druck über dieselbe rollen und
die kräftigen Tiefen und Schatten treten in der betreffenden
Farbe aus dem Bilde hervor. Hierbei kann die Aetzung be-
urteilt werden. Walzt sich die Platte in ihren Lichtern und
Schatten gleichmässig ein, so ist noch nicht genügend geätzt
oder die Farbe ist zu weich. Hat jedoch die Farbe auf dem
Farbstein eine grosse Zähigkeit, so ist dieselbe gut und die
Platte muss noch einmal, jedoch kürzere Zeit als vorher ge-
ätzt werden.
Sind nun die Tiefen gut und klar mit der Grundfarbe
erschienen, so wird die Tonfarbe aufgewalzt und dann
zum Schluss mit der Leimwalze übergewalzt. Wenn das Bild
klar auf der Platte steht, ist dieselbe gut eingewalzt und kann
der erste Druck beginnen.
Als Druckpapier d. h. das Papier, auf welches das Bild
abgedruckt werden soll, kann jedes gute glatte Schreibpapier
verwendet werden, vorausgesetzt, dass dasselbe nicht auf der
Druckschicht kleben bleibt. Am besten eignet sich für Licht-
drucke das sogenannte Kreidepapier.
Zum Druck der Platte wird nun zuerst der Abdeckrahmen
auf dieselbe gelegt. Das Bild erscheint dann von dem Zink-
blechstreifen eingerahmt. Auf den Abdeckrahmen wird das
Druckpapier gelegt und dann der Pressspahn heruntergeklappt.
Der Druckkarren wird dann unter den Reiber geschoben, dieser
heruntergedrückt und der Karren unter dem Reiber hindurch-
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und gut befestigt, und der Abdeckrahmen nach der Grösse
des Bildes gestellt. Die Platte muss so liegen, dass der Reiber
genau auf dem Rand der Platte aufsitzt und nur bis zum ent-
gegengesetzten Ende der Platte auf dieselbe drücken kann.
Zu diesem Zwecke sind an der Presse Stellschrauben ange-
bracht, mit denen der Druck des Reibers und die Lage der
Platte reguliert werden kann.
Die Platte wird nun eingewalzt. Zuerst wird mit der
Rauh- oder Schwarzwalze die Grundfarbe auf die Platte ge-
walzt. Dazu lässt man dieselbe vom Rande der Platte aus
langsam und unter mässigem Druck über dieselbe rollen und
die kräftigen Tiefen und Schatten treten in der betreffenden
Farbe aus dem Bilde hervor. Hierbei kann die Aetzung be-
urteilt werden. Walzt sich die Platte in ihren Lichtern und
Schatten gleichmässig ein, so ist noch nicht genügend geätzt
oder die Farbe ist zu weich. Hat jedoch die Farbe auf dem
Farbstein eine grosse Zähigkeit, so ist dieselbe gut und die
Platte muss noch einmal, jedoch kürzere Zeit als vorher ge-
ätzt werden.
Sind nun die Tiefen gut und klar mit der Grundfarbe
erschienen, so wird die Tonfarbe aufgewalzt und dann
zum Schluss mit der Leimwalze übergewalzt. Wenn das Bild
klar auf der Platte steht, ist dieselbe gut eingewalzt und kann
der erste Druck beginnen.
Als Druckpapier d. h. das Papier, auf welches das Bild
abgedruckt werden soll, kann jedes gute glatte Schreibpapier
verwendet werden, vorausgesetzt, dass dasselbe nicht auf der
Druckschicht kleben bleibt. Am besten eignet sich für Licht-
drucke das sogenannte Kreidepapier.
Zum Druck der Platte wird nun zuerst der Abdeckrahmen
auf dieselbe gelegt. Das Bild erscheint dann von dem Zink-
blechstreifen eingerahmt. Auf den Abdeckrahmen wird das
Druckpapier gelegt und dann der Pressspahn heruntergeklappt.
Der Druckkarren wird dann unter den Reiber geschoben, dieser
heruntergedrückt und der Karren unter dem Reiber hindurch-