Rundätzung, Reinätzung, Autotypie.
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alles überflüssige Zink mit einer Decoupier-Säge, Fig. 14, ent-
fernt ist, auf ein Holzbrett genagelt, so dass die genaue Höhe
der Buchdrucklettern erreicht wird.
Die zweite Aetzmethode mit
drei Bädern stellt die erste
Methode in abgekürzter Form
dar.
Zum Anätzen der Platte dient
eine dreiprocentige Salpetersäure.
In dieser Säure wird unter mehr-
mals wiederholtemEinwalzen, Ein-
stauben und Anschmelzen längere
Zeit geätzt.
Die Tiefätzung geschieht ge-
nau in derselben Weise wie oben
angegeben, in 23 Procent Säure.
Die Kein- und Kundätzung
fallen in eine Manipulation zu-
sammen und wird hierbei mit
2x/2 Procent Säure genau so, wie
bei der oben angegebenen Rein-
ätzung, nur längere Zeit hindurch
geätzt.
Das Aetzen in Halbton-
manier oder die Aetzung von
Autotypien. Da bei einer Auto-
typie das ganze Bild in feine
Punkte zerfällt, die enger oder weiter, je nachdem sie in den
Lichtern oder den Tiefen des Bildes liegen von einander ab-
stehen, so kann eine Autotypie viel leichter geätzt werden
als eine Strichzeichnung.
Allerdings ist man hier der Gefahr des Verätzens sehr
leicht ausgesetzt.
Der Uebertrag auf Zink, Kupfer oder Messing geschieht
mittelst des amerikanischen Fischleimverfahrens, wel-
ches weiter unten geschildert wird.
Fig. 14.
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alles überflüssige Zink mit einer Decoupier-Säge, Fig. 14, ent-
fernt ist, auf ein Holzbrett genagelt, so dass die genaue Höhe
der Buchdrucklettern erreicht wird.
Die zweite Aetzmethode mit
drei Bädern stellt die erste
Methode in abgekürzter Form
dar.
Zum Anätzen der Platte dient
eine dreiprocentige Salpetersäure.
In dieser Säure wird unter mehr-
mals wiederholtemEinwalzen, Ein-
stauben und Anschmelzen längere
Zeit geätzt.
Die Tiefätzung geschieht ge-
nau in derselben Weise wie oben
angegeben, in 23 Procent Säure.
Die Kein- und Kundätzung
fallen in eine Manipulation zu-
sammen und wird hierbei mit
2x/2 Procent Säure genau so, wie
bei der oben angegebenen Rein-
ätzung, nur längere Zeit hindurch
geätzt.
Das Aetzen in Halbton-
manier oder die Aetzung von
Autotypien. Da bei einer Auto-
typie das ganze Bild in feine
Punkte zerfällt, die enger oder weiter, je nachdem sie in den
Lichtern oder den Tiefen des Bildes liegen von einander ab-
stehen, so kann eine Autotypie viel leichter geätzt werden
als eine Strichzeichnung.
Allerdings ist man hier der Gefahr des Verätzens sehr
leicht ausgesetzt.
Der Uebertrag auf Zink, Kupfer oder Messing geschieht
mittelst des amerikanischen Fischleimverfahrens, wel-
ches weiter unten geschildert wird.
Fig. 14.