Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Tilker, Andreas
Tanikama: Dämonologie und Exorzismus in Sri Lanka — 1988

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.8392#0006
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
- V -

Ich habe versucht, mein Verständnis der vielschichtigen singhalesischen
Kosmologie in Kapitel 2 wiederzugeben und in Bild 1 zu skizzieren,
über die der Kosmologie zugrundeliegenden Ideen, Vorstellungen, Idea-
le herrscht jedoch im großen und ganzen Übereinstimmung. Dies wird
im Kapitel 3 dargestellt, um aufzuzeigen, welche Kategorien singhale-
sisches Denken bestimmen.

Kapitel beschäftigt sich mit singhalesischen Konzepten über Krankheit
und ihre Ursachen. Dort werden die Verbindungen zwischen Krankheits-
konezpten und Weltbild deutlich.

In Kapitel 5 stelle ich die Dämonenheiler in den Kontext der übrigen
Behandlungsmöglichkeiten. Hier zeigt sich, daß den jeweiligen Erklä-
rungen für Krankheit bestimmte Spezialisten entsprechen, die zusammen
ein komplementäres System bilden. Jedoch die Wahrnehmung der Behand-
lungsalternativen weist schichtenspezifische Unterschiede auf. Den
Patienten der Dämonenspezialisten wendet sich Kapitel 6 zu.
Hier beschäftige ich mich mit der Frage, warum Frauen den Hauptanteil
dämonisch Kranker bilden. Dazu werden Erklärungsversuche vorgestellt
und diskutiert.

Die singhalesisehe Methode zur Heilung von Dämonenopfern, ein nächt-
liches Ritual, das den von mir beobachteten entspricht, beschreibe ich
in Kapitel 7.

Im Kapitel 8 werden schließlich die Theorien dargestellt und diskutiert,
die die Wirksamkeit singhalesischer Heilrituale versuchen zu erklären.
Im Anschluß habe ich die wichtigsten singhalesischen Begriffe in ei-
nem Glossar zusammengefaßt.

Für die graphische Darstellung (Abb. 1 und 2) bedanke ich mich bei
Herrn Manfred Reiß.
 
Annotationen