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Abb. 1. Der Sebastiansberg bei Aislingen.

ließ v. Raiser auch die Aislinger Schanzen vermessen6.
Raiser hielt die große und die kleine Schanze in
ihrer heutigen Gestalt für eine römische Befestigung.
Auf dem Kapellenhügel vermutete er einen römi-
schen Wachtturm. Seine Vermutungen lösten zu-
nächst keine weiteren Nachforschungen aus.
Erst als um die Mitte des 19. Jahrhunderts die
Sammlertätigkeit des Aislinger Privatiers L. Troeltsch
einsetzte, wurde die Aufmerksamkeit wieder auf den
Sebastiansberg gelenkt. Troeltsch sammelte mit gro-
ßem Eifer alle Kleinfunde, die vor allem auf der
kleinen Schanze und den südlich sich anschließenden

Feldern, den sog. »Ziegeläckern«, alljährlich zum
Vorschein kamen. Gelegentlich unternahm er auch
selbständig kleine Schürfungen63. Auf Grund der
von ihm gesammelten Münzen erkannte er bereits,
daß die Aislinger Anlage in das 1. Jahrhundert n.
Chr. gehöre6b.
Als man dann 1888 den historischen Verein Dillin-
gen gründete, stellte ihm Troeltsch seine umfangreiche
6 Der Oberdonaukreis des Königreiches Bayern unter den
Römern 2, 1831, 30 f. Abb. 44.
6a Jahrb. Dillingen 22, 1909, 129.
6b Jahrb. Dillingen 49/50, 1936/38, 100.

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