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1421—1425. 27

mai 29. Univ. verbietet den besuch der kirchweihen und des «Eolloß» iu
Handschucbsheim. Ann. II, 21v; gedr.: bd. I, 122 nr. 87. 221

iuüi 16. Iohannes apotheker zu Heidelberg übernimmt von der univ. den
ihr gehörigen garten hinter dem marktbronnen auf seine, seiner frau und seiner 5
kinder lebenszeit um einen zins von 1 J* alter heller, unter dem von Hans Sander
und Fritz Goltsmit, bürgermeistem zu Heidelberg, angehängten stadtsiegel. Ann.
II, 21 v. 222

Sept. 5. Kurf. ermahnt [das kapitel von Neuhausen] von den beeinträch-
tigungen der der univ. angehörigen pfründner abzulassen. Ann. II, 22v mit der
notiz, dass der rektor Nik. Iauwer und mag. Henricus de Gouda bacc. s. pag. im
namen der univ. dies schreiben aug. 12. beim kurf. erwirkt haben. 223

Sept. 6. Iohannes von Winheim, protonotarius des kurf., bekennt, dass er in
beisein der meister Niklas von Iauwer und Iohannes von Noet die Verrechnung des
meisters Otten von Steine, lehrers der geistlichen rechte, über die einnahmen und
ausgaben von den zwei «thornes» zu Bacherach und Kaiserswerth empfangen habe;
erstere betragen 1033 fl. 16 seh. 7 Heid. pf., die letztere 542 11. 8 seh. 7 pf.
Den rest soll meister Ott später bei seinen einnahmen verrechnen. Abschrift: cod.
Heid. 358, 60 f. 2. 224

uec. 13. Mag. Gerhart Brant, lic. der h. Schrift, verspricht dem kurf., dass
er gegen ein iahrgeld von 100 fl. in dessen diensten bei dem studium verbleiben
wolle. Orig.: Karlsruhe, G. L. A., Pfalz, spec. nr. 990 eonv. 93; abschr.: ibid.
und Karlsruhe, copialb. nr. 468 fol. 123v. 225

1424.

März 13. Otto de Lapide berichtet genau über seine Inspektion von Lauda.
Ann. II, 29. Von grossem kulturhistorischem interesse. 226

märz 14. Iohannes de Steden, art. mag. et in med. bacc, dekan in Neustadt,
bestätigt als exekutor der univ.-privilegien den von der univ. ihm praesentirten priester
lohann Schirmer von Dieburg für die kirche in Lauda. Ann. II, 32v. 227

aug. 14. Derselbe bestellt als konservator der univ.-privilegien Heso Crawel,
in deer. lic., dekan der h. geistkirche in Heidelberg, zu seinem Vertreter. Ann.
II, 32. 228

1425.

fefor. 13. Auf grund eines vom bischofe Raban von Speier gegen den Sächsischen
geistliehen lohann von Drändorf in Heidelberg angestrengten inquisitionsprozesses
frgl- Krummel in: Theol. Studien und kritiken. 1869. I, 130—144 nach der Baseler
Handschrift A. IX. 70] wird der verklagte zu Worms verbrannt. Kapp, kleine
nachlese reformatorischer Urkunden (Leipz. 1730) III, 1—60. — An dem prozesse
waren von Heidelberger lehrern betheiligt: Nie. de lauer, loh. de Francofurdia,
n- Plate, loh. de Noet, Ditmar de Treysa, Otto de Lapide, lob Vener, Petrus
<3e Lapide, Heinr. Crawel, Lud. de Busco, loh. de Lanksheim. 229

«ec. 21. Der pfarrer von Lauda schwört der univ., den namentlich aufge-
uhrten Verpflichtungen nachzukommen. Ann. II, 47v. — Derselbe bekennt 1427
lan- 22. von der univ. 60 gülden entliehen zu haben. Ibid. 57. Beide aktenstücke
S1Dd theile langer Verhandlungen. 230
 
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