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1625—1628. 191

april 2. Aufhebung der Universität. Der rektor Reinh. Baehoven, der bis
dahin nur einen einzigen zu immatrikuliren gehabt hatte, bemerkt: «2. aprilis ego
Bachovius et cadteri professores, qui supererant, cum officialibus in cancellariam
vocati sumus, nobisque a d. gubernatore et eonsiliariis nomine Serenissimi principis
significatum fuit, velle principem tum propter religionem tum propter alias causas,
ut negotiis academicis abstineremus. Atque. ita sublata iurisdictio academiea et
professores una cum officialibus dimissi et protinus novus collector constitutus, qui
non academiae sed principi iuramentum praestitit, et reditus academici in usus alios
conversi.» Matric. IV, 158v. — Demgemäss fehlt iede weitere eintragung
(- 1629, s. u.). 1566

1627.
iuli 27. Christoph Iungnitius berichtet auf anfordern der kurf. räthe über
das recht der univ. auf das Augustinerkloster, indem er darauf hinweist, dass es
sich bei dem versuche, es für die Römische kirche zurückzugewinnen, nicht um dieses
Moster allein handele, dessen gefalle nur 300 fl. betrügen, sondern implicite um die
sämmtlichen mit ienem zugleich der univ. inkorporirten klöster. Orig.: cod. Heid.
385, 42 (käst. 92) A. 1567

1628.

fefor. 9. Beruh. Baumann, soc. Iesu, berichtet [dem beichtvater Maximilian's]
über das, was bisher zur katholisirung Heidelberg's und der Pfalz geschehen ist,
über den zustand der schulen und die möglichkeit einer katholischen Universität.
Die akademiker hätten bis auf den vor drei iahren übergetretenen Iugnitius die
Stadt verlassen. Orig. mit den eigenhändigen Verfügungen Maximilian's am rande:
Karlsruhe, G. L. A., Pfalz gener., religion nr. 4275; gedr.: bd. I, 383 nr. 246.

1568

febr. 24. Kurf. äussert sich in-bezug auf das kirchenwesen der Pfalz und
verlangt auskunft, ob d. Iugnitius sich auch für andere dienste gebrauchen lasse.
Orig.: Karlsruhe a. a. o. 1569

marz 28. Statthalter und kurf. räthe empfehlen den seit drei iahren zur
katholischen religion sich bekennenden prof. dr. Iugnitius, welchen sie zur registratur
verwendet haben, zu einer besoldungserhöhung um 50 fl. Karlsruhe a. a. o. —
Wird april 11. bewilligt. 1570

Sept. 16. Kurf. verfügt aus München über die wiederaufrichtung der univ.
Karlsruhe, G. L. A., univ. Heid. nr. 11. — Vgl. oct. 16. 1571

OCt. 7. Kurf. weist den Iesuiten in Heidelberg zum ankauf von büchern
200 fl. aus den univ.-gefällen an. Orig.: Karlsruhe, G. L. A., Pfalz gen. nr. 4275.

1572

OCt. 16. Iungnitius macht vorschlage, wie die mittel zur aufrichtung der univ.
und zur begründung eines tisches im Casimirianum für 7 oder 8 Stipendiaten zu
beschaffen seien. Karlsruhe, G. L. A., univ. 11. — Die regierung erklärt in ihrem
Begleitschreiben oct. 17. an den kurf. es für finanziell unmöglich, seinen befehl vom
16- sept. [s. o.] auszuführen. 1573

OCt. 24. Kurf. unterrichtet den Pfälzischen Statthalter grafen Metternich von
en ^ritten, welche er bei Spanien und dem kaiser zur Wiedererlangung der guter


 
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