Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
290

Katalog der Gräber und Funde

Grabtyp: U
14C: 890±130 BP, 513C-Korrektur: 140 Jahre, cal. 1034±177 n.
Chr. zu lö, (KN-3837)
Es handelt sich um eine eingemessene Knochen- und Fund-
streuung dicht unter der Oberfläche.
Beide Knochen und Funde lagen auf der gleichen Höhe
ohne ersichtliche Anordnung. Von der Grabkammer war
nichts mehr erhalten. Bestattungen der Samad-Kultur ohne
Grabkammern sind sonst unbekannt.
Skelettbefund:
Langknochen-, Schädel-, Zahn-, clavicula-,phalanx-Fiagmente
wurden eingesammelt.
Alter: 50-70 Jahre
Geschlecht: Mann
Totenlage: nicht erkennbar
Funde:
1 Muschelschale (Rudicardiapseudolima), 12,2 x 11,8 cm, DA
9435
2 Rand eines Vorratsgefäßes (Samad), umlaufendes Winkelband,
H. 5,0 cm (erh.), Dm. 14,0 cm, rest, DA 9437
3 4 Pfeilspitzen, 3.1 L. 3,8 cm (erh.), 5 g; 3.2 L. 3,6 cm (erh.),
3 g; 3.3 L. 3,4 cm, 5 g; 3.4 L. 6,5 cm, 9,5 g, alle DA 9436
4 Henkel eines Krugs (Samad), 5,0 x 2,0 x 1,5 cm, DA 9437
5 2 Perlen 5.1 dünne ovoide Scheibe, sehr klein, Buntmetall; 5.2
zylindrisch, mittel-groß, Buntmetall, DA 9439
Ausgräber: PY 14.02.1987

Grab S2014
UTM-Koordinaten der Längsachse (a-b):
a. 618362.5; 2522310.1; b. 618364.4; 2522310.2
Azimut der Längsachse: n. m.
L. der Sohle: n. m.
Br. der Sohle: n. m.
T. der Sohle unter Ofl.: n. m.
Niv. der Sohle: 550,28 m
Funde: -
Wiederbelegung nicht nachweisbar
Architektur: -
Grabtyp:U
Das Grab befand sich an der Hangseite hinter dem Haus von
Hamud b. Hillal. Nur ein Teil der untersten Steinlage der
Nordmauer war erhalten. Weder Skelettreste noch Funde wa-
ren erhalten.
Ausgräber: PY 12.02.1987

Grab S2015
UTM-Koordinaten der Längsachse (a-b):
a. 618363.1; 2522309.0; b. 618365.0; 2522310.1
Azimut der Längsachse: n. m.
L. der Sohle: n. m.
Br. der Sohle: n. m.
T. der Sohle unter Ofl.: n. m.
Niv. der Sohle: 550,10 m
Funde: -
Wiederbelegung nicht nachweisbar
Architektur: -
Grabtyp: U
Die Grabkammer befand sich am Südhang des Jebel Michael
hinter dem Haus von Muhammad b. Hameds. Das Grab war
völlig zerstört und nur die unterste Steinlage war teilweise
an der Nordseite erhalten. Weder Beigaben noch Skelettreste
waren erhalten.
Ausgräber: PY 12.02.1987

a. 618365.6; 2522310.4; b. 618367.1; 2522310.8
Azimut der Längsachse: n. m.
L. der Sohle: n. m.
Br. der Sohle: n. m.
T. der Sohle unter Ofl.: n. m.
Niv. der Sohle: 550,50 m
Funde: -
Wiederbelegung nicht nachweisbar
Architektur: -
Grabtyp: U
Das Grab befand sich im Südhang des Jebel Michael hinter
dem Haus von Muhammad b. Hamed. Es war stark zerstört,
und nur ein Teil der untersten Steinlage der Nordseite war
erhalten. Beigaben und Skelettreste waren nicht erhalten.
Ausgräber: PY 12.02.1987

Grab S2017
UTM-Koordinaten der Längsachse (a-b):
a. 618360.9; 2522251.2; b. 618362.2; 2522252.7
Azimut der Längsachse: 45/245 gon (= NO/SW)
L. der Sohle: 1,05 m
Br. der Sohle: n. m.
T. der Sohle unter Ofl.: 0,38 m
Niv. der Sohle: 546,12 m
Funde: -
Wiederbelegung nicht nachweisbar
Architektur: -
Grabtyp: Ug
Vor Beginn der Freilegung war das Grab an der Oberfläche
nicht erkennbar. Nur die Längsmauer im Nordwesten und die
beiden Quermauern waren teilweise bis zu drei Lagen erhal-
ten. Die Kammer war im Osten durch den Bau eines Brunnens
zerstört.
Geröllsteine bildeten die Kammermauerung. Es handelt
sich um ein längliches, unterirdisches Grab. Skelettreste waren
nicht erhalten. In der Verfüllung lagen nur wenige Funde.
Funde:
1 Kleine Gefäßscherben (mittelalterliche, Samad), von mehreren
Gefäßen, DA 9402
2 2 Kauri, L. 2,4 und 6,2 cm, DA 9402
3 Schneckenhaus, Fragment, 3,4 x 2,9 x 0,7 cm (erh.), DA 9402
Ausgräber: MBr 14.02.1987

Grab S2018
UTM-Koordinaten der Längsachse (a-b):
a. 618338.2; 2522250.0; b. 618339.7; 2522250.4
Azimut der Längsachse: 86/286 gon (= ONO/WSW)
L. der Sohle: 0,60 m
Br. der Sohle: 0,42 m
T. der Sohle unter Ofl.: 0,33 m
Niv. der Sohle: 544,87 m
Funde: Samad
Wiederbelegung nicht nachweisbar
Architektur: Samad
Grabtyp: g
Die Kammermauer dieses kleinen Grabes war vor Beginn der
Untersuchung teilweise an der Oberfläche sichtbar. Bis zu
zwei Lagen von Geröllsteinen waren erhalten - wahrscheinlich
in ihrer gesamten Höhe.
Wegen der geringen Größe und des gedrungenen Längen-
Breitenverhälmisses handelt es sich um ein Kindergrab. Ein
Topf (1) stand senkrecht an der Nordkammermauer und eine
Muschelschale (2) lag an der Südmauer. Beide befanden sich
auf der Grabsohle. Es wurde keine Skelettreste gefunden.

Grab S2016
UTM-Koordinaten der Längsachse (a-b):

Funde:
1 Bauchiger Topf (Samad), Überzug außen dunkelgrau bis hell-
rot (2.5YR 4/0-6/6), geringer Anteil an Sand-Magerung, H.


 
Annotationen