Gespräch in der "Mochenstube. 147
Was hat man davon, wenn man mit armen
Leuten Mitleiden hat und ihnen dient?
Wie wollen wirs nun machen, wenn unsre Nach-
barn mit einander in Streit kommen?
. * « *
( Dies folgende Kapitel können die Acltern,
besonders die Mütter, für sich
allein lesen.)
Georg und Marie bekamen denn mit der Zeit
auch Kinder; nämlich vier Söhne, die hieße»
Georg, Christian, Peter und Gottlieb; und drey
Töchter, Röschen, Miekchen und Hannchen; und
die Geburt dieser Kinder machte nun den guten
» Aeltern viel Freude. Sie nahmen es sich denn
allemal, wenn ihnen ein Kind geboren wurde,
recht vest vor, daß sie solches gewiß zu einem recht
verständigen guten und nützlichen Menschen, der
Gott zur Ehre und ihnen zur Freude lebte, er-
ziehen wollten. Mit dem ersten Kinde, welches
Georg war, hatten sie denn gleich ein kleines
Lewen. Anfangs wollte das Kind gar nicht recht
saugen; sondern es sog der Mutter die Brustwar-
zen wund, daß die gute Frau erstaunlich viel aus-
zustehen hatte, und ost vor großem Schmerz
die Zähne zusammenbeissen mußte, so weh that
ss ihr.
K s
Mei»
Was hat man davon, wenn man mit armen
Leuten Mitleiden hat und ihnen dient?
Wie wollen wirs nun machen, wenn unsre Nach-
barn mit einander in Streit kommen?
. * « *
( Dies folgende Kapitel können die Acltern,
besonders die Mütter, für sich
allein lesen.)
Georg und Marie bekamen denn mit der Zeit
auch Kinder; nämlich vier Söhne, die hieße»
Georg, Christian, Peter und Gottlieb; und drey
Töchter, Röschen, Miekchen und Hannchen; und
die Geburt dieser Kinder machte nun den guten
» Aeltern viel Freude. Sie nahmen es sich denn
allemal, wenn ihnen ein Kind geboren wurde,
recht vest vor, daß sie solches gewiß zu einem recht
verständigen guten und nützlichen Menschen, der
Gott zur Ehre und ihnen zur Freude lebte, er-
ziehen wollten. Mit dem ersten Kinde, welches
Georg war, hatten sie denn gleich ein kleines
Lewen. Anfangs wollte das Kind gar nicht recht
saugen; sondern es sog der Mutter die Brustwar-
zen wund, daß die gute Frau erstaunlich viel aus-
zustehen hatte, und ost vor großem Schmerz
die Zähne zusammenbeissen mußte, so weh that
ss ihr.
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