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LII. Arbeiten für Kaiser Maximilian.

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lern jenseits der Alpen gestellt wurden, inan
denke nur an die Stanzen und Tapeten, die
sixtinische Decke und das Grabmal Julius II.,
so fällt ein grelles Licht ans die Ungunst der

man nicht leicht so zu seheu. Ein Betrachten
derselben in dieser Zusammensetzung wäre auch
für das Auge nicht sehr günstig, nehmen wir
die Schnitte dagegen einzeln zur Hand, so


Abb. 42. Triumphpfortc dcs Kaisers Maximilian.

Lage, welche die deutsche Kunst hemmte. Dü-
rer that sein Bestes, um im einzelnen zu ge-
ben, was ihm in dem Entwurf des Ganzeu
versagt war. Die Blätter, die aneinander-
gereiht eine kleine Wand bedecken, bekommt
M. Zucker, Albrecht Dürer.

erfreuen uns wieder alle die Vorzüge, die
Dürer auszeichnen. Eine Menge kraftvoller,
markiger Gestalten und oft reich gedachter
Einzelscenen zieht an unserm Auge vorüber.
Eine Figur wie die der geflügelten Austria
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