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ben, die von den Nationalsozialisten während der deutschen Besatzungszeit in verschiedenen privaten Sammlun-
gen Frankreichs geraubt worden waren. Im Februar und März 1995 hat die kunstinteressierte Öffentlichkeit nach
St. Petersburg und Moskau geblickt, wo die lange geheimgehaltene sogenannte Beutekunst erstmals der Öffent-
lichkeit gezeigt wurde. Die Diskussion um die Rückgabe der betroffenen Werke, die zwischen 1945 und 1948 aus
Deutschland nach Russland abtransportiert wurden, ist in vollem Gange. Im März 1995 sind von den deutschen
Besatzern verschleppte Bücher an ukrainische Bibliotheken zurückgegeben worden, etwa zur gleichen Zeit hat
die Bremer Kunsthalle ein Selbstporträt von Hans von Marees von dem Sohn eines russischen Veteranen zurück-
erhalten. Ebenfalls im Frühjahr 1995 haben Raubgräber den Privatbunker Görings auf dessen ehemaligem Land-
sitz Carinhall entdeckt. Scherben griechischer Vasen sind die spärlichen Überbleibsel von Görings umfangrei-
cher Sammlung alter und moderner Kunst, deren Verbleib zu einem großen Teil bis heute ungeklärt ist.
Erst im Laufe der Arbeit wurde deutlich, wie vielschichtig die Verbindungen in die Gegenwart sind, wie nah das,
was wir in weiter Ferne wähnen, in Wirklichkeit ist. Auch wenn allmählich mehr und mehr Informationen
sowohl über verschollene Kunstwerke als auch über Ablauf und Hintergründe der NS-Kunstpolitik ans Licht
kommen, so liegt doch noch immer vieles im dunkeln. Da weitere Projekte zu diesem Thema in Arbeit sind, ins-
besondere ein von Stefan Frey-Albrecht und mir betreuter Band über »Paul Klee und die 'Entartete Kunst««
sowie ein mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder von Andreas Hüneke zu erstellendes Gesamtverzeich-
nis der beschlagnahmten Werke, wäre ich für jegliche Hinweise dankbar (Kunsthistorisches Institut der Universi-
tät Heidelberg, Seminarstraße 4, 69117 Heidelberg).
Ohne die Hilfe zahlreicher Personen und Institutionen hätte dieses Buch nicht geschrieben werden können. Ich
danke allen Archiven, Bibliotheken und Museen, die mir Zugang zu ihren Beständen gewährten. Sie sind im
Quellenverzeichnis einzeln aufgeführt. Für Hinweise, Anregungen, Kritik und Widerspruch danke ich Myrah
Adams (Ulm), Dr. Werner Alberg (Düsseldorf), Marion Badenhop M. A. (Heidelberg), Stephanie Barron (Los
Angeles), Dr. Gisela Bergsträsser (Darmstadt), Dipl.-Phil. Heike Biedermann (Dresden), Cornelis Boi (Frankfurt
am Main), Dr. Bettina Brand (Zürich), Dr. Gerlinde Brandenburger-Eisele (Offenburg), Klaus Bregler (Ober-Ham-
bach), Marianne Broeker-Liss (Oberursel), Georg Brühl (Chemnitz), Dr. Maike Bruhns (Hamburg), Wolfgang
Büche (Halle an der Saale), Rita Casanova-Altherr (Zürich), Dr. Jürgen Döring (Hamburg), Ulf Dräger (Halle an
der Saale), Dr. Volker Duvigneau (München), Jams Ekdahl (New York), Stefan Frey-Albrecht (Bern), Dr. Cordula
Frowein (Frankfurt am Main), Josephine Gabler (Berlin), Dipl.-Pol. Jeanpaul Goergen (Berlin), Gitta Günther
(Weimar), Dr. Gisela Haase (Dresden), Dr. Thomas Haffner (Heidelberg), Dr. Friedrich W. Heckmanns (Düssel-
dorf), Dr. Erwin Heizmann (f), Mariusz Hermansdorfer (Breslau), Dr. Rudolf Herz (München), Dr. Karoline
Hille (Mannheim), Dr. Susanne Himmelheber (Heidelberg), Karl-Ludwig Hofmann (Heidelberg), Dr. Wolfgang
Holler (Dresden), Andreas Hüneke (Potsdam), Roland Jaeger (Hamburg), Dr. Annegret Janda (Berlin), Prof. Dr.
Dr. h. c. Erikjayme (Heidelberg), Gabriele Juppe (Chemnitz), Dirk Justus (Hamburg), Dr. Gert Kerschbaumer
(Salzburg), Dr. Markus Kersting (Frankfurt am Main), Siegfried Kett (Nürnberg), Prof. Dr. Michael Klant (Frei-
bürg), Dr. Eckhardt Krause (Hamburg), Prof. Dr. Georg Kreis (Basel), Henning Kunze (Heidelberg), Dr. Helmut
R. Leppien (Hamburg), Prof. Dr. Bernfned Lichtnau (Greifswald), Dagmar Lott-Reschke M. A. (Hamburg), Dr.
Ulrich Lucldaardt (Hamburg), Dr. Mario-Andreas von Lüttichau (Essen), Dr. Karin von Maur (Stuttgart), Jutta
Moster M. A. (Krefeld), Dr. Rosamunde Neugebauer Gräfin von der Schulenburg (Frankfurt am Main), Wolfram
Pichler (Wien), Dr. Christmut Präger (Heidelberg), Dr. Johann Schlick (Kiel), Andrea Schmidt M. A. (Heidel-
berg), Prof. Dr. Diether Schmidt (Dresden), Eike D. Schmidt (Florenz), Prof. Walter Schobert (Hanau), Wolfgang
Schröck-Schmidt M. A. (Neckargemünd), Prof. Dr. Dietrich Schubert (Heidelberg), Peter Silze (Hamburg),
Dipl.-Phil. Annette Sprengel (Magdeburg), Dr. Johann Adam Stupp (Erlangen), Dr. Elisabeth Vorderwülbecke
(Flensburg), Dr. Thor von Waldstein (Mannheim), Dr. Sigrid Wechssler (Heidelberg), Dr. Stephan von Wiese
(Düsseldorf), Johann Winkler (Wien), Karl Bernhard Wohlert (Dortmund) und Rita Zeppelzauer (f). Für Aus-

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