nach der nämlichen Art wie bei den Grundgese-
tzen des Stosses geschehen.
Die tägliche Beobachtung lehrt uns auch,
daß die sufc schwer sei: allein nur die Erfahrung
konnte uns über die absolute Quantität ihrer
Schwere aufklären. Auf diese Erfahrung stü-
tzet sich die fuftmessung, und das Naisonnement
vollendet das Uibrige. Eben so gehts mit dielen
andern Theilen der Physick, denen eine einzige
Erfahrung, oder wohl gar eine einzige Beob-
achtung zur Grundlage vollständiger Theorien die-
net. Dies sind hauptsächlich die sogenannten
physisck mathematisch en Thcile , welche auf der
Anwendung der Mcßkunst, und des Kalküls auf
die Naturerscheinungen beruhen. Durch Hülfe
der Meßkunst lernt man die Grösse eines zusam-
mengesetzten , und von einem andern abhängigen,
besser erkannten EssecktS bestimmen; wir dürfen
uns demnach nicht über den Beistand wundern,
den uns diese Wissenschaft bei der Vergleichung,
und Analyse der Thatfachen leistet, die uns die
Erfahrung entdecket. Auch dürfen wir uns nicht
wundern, daß die Alten diesen Theil der Phy«
sick so wenig kulrivirten. Oft wird die reinste
Geometrie erfordert um darinn glücklich ju sein;
U 4 und