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Neueste
Das Zehente.
Komm her du schwarzbraun's Mädel rc.
Komm her, du schwarzbrauns Mädel,
Und gib mir einen Kuß!
Wie schade, ach wie schade,
Daß ich nun scheiden muß.
Das war, bei meiner Ehre,
Ein herrliches Quartier:
Herr Hauptmann, ach Herr Hauptmann,
Warum marschiren wir?
Noch ist ja nichts zu sehen,
Noch steht kein Feind am Platz;
Noch könnt ich ja verbleiben
Allhier bei meinem Schatz!
Ach Gott! ich kanns nicht ändern,
Das Wandern früh und spat,
Das ist Soldatensitte, —
Dagegen hilft kein Rath!
Drum komm', du schwarzbrauns Mädel,
Gib mir den letzten Kuß, —
Wie schade, ach wie schade,
Daß ich nun scheiden muß!
Das Eilst e.
Du schaust beim Fensterlein ,c.
Du schaust beim Fensterlein heraus,
Doch ist's nicht meinetwegen.
Du suchst Dir einen Andern aus —
D'ran ist mir nichts gelegen!
Soldatenlieder.
Zu Augsburg steht ein hohes Haus,
Das ist gar hübsch gelegen,
Dort schaut ein seines Kind heraus, —
Die thut es meinetwegen!
Das Zwölfte.
O Mädl, du bist gar so lieb! rc.
O Mädl, du bist gar so lieb!
Wie gern, wie gern ich bei dir blieb', —
Das kann ich Niemand sagen,
Das kann ich Niemand klagen,
Ich Hab dich gar so lieb!
Muß Morgen wieder fort von hier,
Und blieb so gern, so gern bei dir, —
Das geht mir sehr zu Herzen,
Das macht mir viele Schmerzen,
Ich Hab dich ja so lieb!
Das Dreizehnte.
Das Leben in der Fremde rc.
Das Leben in der Fremde
Gefällt mir gar nicht mehr;
Das Herz bleibt iminer traurig —
Der Beutel immer leer!
Der Rheinwein in der Fremde
Schmeckt mir nicht halb so gut,
Obgleich man doch zu Hause
Auch Wasser darein thut.
Die Mädel in der Fremde,
Tie glauben man sei dumm,
Und zieh'n uns bei der Nase
Zum Zeitvertreib herum.
Die Leute in der Fremde,
Die sind auch gar nicht fromm,
Das Ding, das ist ganz anders,
Wenn ich nach Hause komm.
Weiß Gott! ich Hab die Fremde
Bis an die Gurgel satt:
O wär ich doch schon wieder
In meiner Vaterstadt!
Neueste
Das Zehente.
Komm her du schwarzbraun's Mädel rc.
Komm her, du schwarzbrauns Mädel,
Und gib mir einen Kuß!
Wie schade, ach wie schade,
Daß ich nun scheiden muß.
Das war, bei meiner Ehre,
Ein herrliches Quartier:
Herr Hauptmann, ach Herr Hauptmann,
Warum marschiren wir?
Noch ist ja nichts zu sehen,
Noch steht kein Feind am Platz;
Noch könnt ich ja verbleiben
Allhier bei meinem Schatz!
Ach Gott! ich kanns nicht ändern,
Das Wandern früh und spat,
Das ist Soldatensitte, —
Dagegen hilft kein Rath!
Drum komm', du schwarzbrauns Mädel,
Gib mir den letzten Kuß, —
Wie schade, ach wie schade,
Daß ich nun scheiden muß!
Das Eilst e.
Du schaust beim Fensterlein ,c.
Du schaust beim Fensterlein heraus,
Doch ist's nicht meinetwegen.
Du suchst Dir einen Andern aus —
D'ran ist mir nichts gelegen!
Soldatenlieder.
Zu Augsburg steht ein hohes Haus,
Das ist gar hübsch gelegen,
Dort schaut ein seines Kind heraus, —
Die thut es meinetwegen!
Das Zwölfte.
O Mädl, du bist gar so lieb! rc.
O Mädl, du bist gar so lieb!
Wie gern, wie gern ich bei dir blieb', —
Das kann ich Niemand sagen,
Das kann ich Niemand klagen,
Ich Hab dich gar so lieb!
Muß Morgen wieder fort von hier,
Und blieb so gern, so gern bei dir, —
Das geht mir sehr zu Herzen,
Das macht mir viele Schmerzen,
Ich Hab dich ja so lieb!
Das Dreizehnte.
Das Leben in der Fremde rc.
Das Leben in der Fremde
Gefällt mir gar nicht mehr;
Das Herz bleibt iminer traurig —
Der Beutel immer leer!
Der Rheinwein in der Fremde
Schmeckt mir nicht halb so gut,
Obgleich man doch zu Hause
Auch Wasser darein thut.
Die Mädel in der Fremde,
Tie glauben man sei dumm,
Und zieh'n uns bei der Nase
Zum Zeitvertreib herum.
Die Leute in der Fremde,
Die sind auch gar nicht fromm,
Das Ding, das ist ganz anders,
Wenn ich nach Hause komm.
Weiß Gott! ich Hab die Fremde
Bis an die Gurgel satt:
O wär ich doch schon wieder
In meiner Vaterstadt!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Neueste Soldatenlieder"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 16.1852, Nr. 380, S. 159
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg