I
Die th euere Frau.
Frau: „Nicht wahr, Heinrich, Du liebst mich über Alles
und ich wäre Dir selbst nicht um 100,000 fl. seil?" — Mann:
„Bring' mir erst Einen, der ein solches Gebot macht!
Das Judcnthum in der Musik.
Hirsch: „Gott, was red'st Du mir von Mozart, immer
von Mozart; ich glaub'», daß der Mann seine Verdienste hat,
aber so ein großer Componist, wie Du schreist, ist er doch
Das Judenthum in der Musik. 8')
nicht." — Meyer: „Hersch, ich sage Dir, der Mozart
— Hirsch: „Red' mir nicht - was hat der Mann gethan,
großer Gatt, er hat de» Freischütz componirt, nu?!"
Meyer: „Heißt ’n Kritiker! Dummer Kerl, der Freischütz ist
ja vom Weber." — Hirsch: „Vom Weber?! — Nu schau,
was willst Du also mit Mozart — hat er nicht 'mal
componirt den F r c i s ch ü tz!"
-llpcn-Sch nacken
von
Paulus Heylius und Giovanni Prrlini.
I.
Wer auf Weiden
Sich bescheiden
Nur an Milch und Schmarren hält,
Lacht der Leiden
Und der Freuden
Dieser nicdcr'n Narrenwelt.
Am Karwcndcl
Und am Wendel-
Stein das Schnaderhüpfel tönt;
Bach und Händel,
Mozart, Mendel-
Sohn ist man dort nicht gewöhnt.
Wilder Reuter —
Gruß entbeut er
Nachbarlich der Rcuttcralm,
Sicht zerstreuter
Kühe Euter,
Strotzen schwer vom Kräutcr-Halm.
Die th euere Frau.
Frau: „Nicht wahr, Heinrich, Du liebst mich über Alles
und ich wäre Dir selbst nicht um 100,000 fl. seil?" — Mann:
„Bring' mir erst Einen, der ein solches Gebot macht!
Das Judcnthum in der Musik.
Hirsch: „Gott, was red'st Du mir von Mozart, immer
von Mozart; ich glaub'», daß der Mann seine Verdienste hat,
aber so ein großer Componist, wie Du schreist, ist er doch
Das Judenthum in der Musik. 8')
nicht." — Meyer: „Hersch, ich sage Dir, der Mozart
— Hirsch: „Red' mir nicht - was hat der Mann gethan,
großer Gatt, er hat de» Freischütz componirt, nu?!"
Meyer: „Heißt ’n Kritiker! Dummer Kerl, der Freischütz ist
ja vom Weber." — Hirsch: „Vom Weber?! — Nu schau,
was willst Du also mit Mozart — hat er nicht 'mal
componirt den F r c i s ch ü tz!"
-llpcn-Sch nacken
von
Paulus Heylius und Giovanni Prrlini.
I.
Wer auf Weiden
Sich bescheiden
Nur an Milch und Schmarren hält,
Lacht der Leiden
Und der Freuden
Dieser nicdcr'n Narrenwelt.
Am Karwcndcl
Und am Wendel-
Stein das Schnaderhüpfel tönt;
Bach und Händel,
Mozart, Mendel-
Sohn ist man dort nicht gewöhnt.
Wilder Reuter —
Gruß entbeut er
Nachbarlich der Rcuttcralm,
Sicht zerstreuter
Kühe Euter,
Strotzen schwer vom Kräutcr-Halm.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die theuere Frau" "Das Judenthum in der Musik" "Alpen-Schnacken"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 53.1870, Nr. 1313, S. 85
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg