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Sonderbares Beruhigungsmittel.
Hans (bet in Abwesenheit der Mutter seinen kleinen Bruder Lewacht hat): „Du. Mutter, ein anderes Mal soll ein Anderer
aus den Seppi Acht geben. Ich Hab' beide Gläser Eingesottcnes und alle Kuchen aufessen müssen, um ihn zu unterhalten!"
Ein Bürgermeister comiuc
il l'aut.
Der Bürgermeister von Rathhansen ist
so sehr um den Ruf seiner Stadt besorgt, daß
er den ganzen Tag in derselben herumgeht,
um die Fremden glauben zu machen, daß Rnth-
hansen viele Einwohner habe.
Eigeuthümlich e Voraus-
setzung.
Ein Professor bemerkt während der Vorle-
sung, daß der Kachelofen im Auditorium
raucht. Mit der Sachvcrständigkcit eines Ofen-
machers wendet er sich an die Zuhörer: „Hat
vielleicht einer der Herren zufällig etwas
weichen Lehm in der Tasche °?"
Weiblicher Scharfblick.
„Grüß Gott, Frau Nachbarin! Hab'
schon davon gehört, daß Ihr Mann ganz
unglücklich ist, weil er so viel Geld verspcknlirt
hat. Eben als ich zur Hausthüre eintrat,
ist er fortgegangen. Er wird sich doch kein
Leid anthun?" — „O, da seien Sie ganz außer
Sorge. Er hat noch soeben seine Schnupf-
tabaksdose neu gefüllt!"
H c r o i S m u S.
1. Student: „Gestern Abend war 's Bier ans der Kneip' hnndsschlecht, man hat's nicht trinken können." —
2. Student: „Ja, lvas habt Ihr denn da gemacht?" — 1. Student „Wir haben's halt doch getrunken."
Sonderbares Beruhigungsmittel.
Hans (bet in Abwesenheit der Mutter seinen kleinen Bruder Lewacht hat): „Du. Mutter, ein anderes Mal soll ein Anderer
aus den Seppi Acht geben. Ich Hab' beide Gläser Eingesottcnes und alle Kuchen aufessen müssen, um ihn zu unterhalten!"
Ein Bürgermeister comiuc
il l'aut.
Der Bürgermeister von Rathhansen ist
so sehr um den Ruf seiner Stadt besorgt, daß
er den ganzen Tag in derselben herumgeht,
um die Fremden glauben zu machen, daß Rnth-
hansen viele Einwohner habe.
Eigeuthümlich e Voraus-
setzung.
Ein Professor bemerkt während der Vorle-
sung, daß der Kachelofen im Auditorium
raucht. Mit der Sachvcrständigkcit eines Ofen-
machers wendet er sich an die Zuhörer: „Hat
vielleicht einer der Herren zufällig etwas
weichen Lehm in der Tasche °?"
Weiblicher Scharfblick.
„Grüß Gott, Frau Nachbarin! Hab'
schon davon gehört, daß Ihr Mann ganz
unglücklich ist, weil er so viel Geld verspcknlirt
hat. Eben als ich zur Hausthüre eintrat,
ist er fortgegangen. Er wird sich doch kein
Leid anthun?" — „O, da seien Sie ganz außer
Sorge. Er hat noch soeben seine Schnupf-
tabaksdose neu gefüllt!"
H c r o i S m u S.
1. Student: „Gestern Abend war 's Bier ans der Kneip' hnndsschlecht, man hat's nicht trinken können." —
2. Student: „Ja, lvas habt Ihr denn da gemacht?" — 1. Student „Wir haben's halt doch getrunken."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Sonderbares Beruhigungsmittel" "Heroismus"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1881 - 1881
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 75.1881, Nr. 1886, S. 94
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg