112 Schwer ausführbar.
toyntc Aufklärung.
Dame (zum Diener): „Ist die Frau Baronin zu Hause?" —
Diener: „Bedaurc, — sie ist im Bad." — Dame: „Gut, ich
werde warten. (Nach einer Stunde): „Ja, wann ist denn die Frau
Baronin fertig?" — Diener: „Wann schönes Wetter ist, bleibt
sie bis zum 1. Oktober."
Zweierlei.
Lieutenant: „Einjähriger, was machen Sie für ein
lächerliches Gesicht?" — Einjähriger: „Entschuldigen Herr
Lieutenant, ich bin vergnügt!" — Lieutenant: „Ich spreche
Ihnen die Berechtigung ab, vergnügt zu sein. Sie haben
lediglich ein zufriedenes Gesicht zu machen!"
Gewöhn heit.
Fräulein: „Ich finde nichts so schrecklich, als den jähen Tod,
das plötzliche Sterben."
Pensionirter Major: „Ja, ja! Wir Soldaten sind das
allerdings mehr gewohnt."
an
„Was für ein Unterschied ist zivischen diesen beiden Malern?"'
„Der Eine malt a’ Nix, die nackt is, und der Andere
Akt, der nix is!"
Deutliche Gratulation.
„Lieber Freund! Zu Deinem Namensfeste verehre ich Dir diese
reizende Cigarrenspitze. Du weißt, daß das für meine Verhältnisse
gerade so ist, als wenn Du mir an meinem Namenstag am 2. Mai
eine goldene Uhr schenken würdest!"
Verkehrte Welt.
Splendid.
Aus dem Gcrichtssaal.
Vorsitzender: „Nachdem die Oessent-
lichkeit ausgeschlossen, ersuche ich die an-
ständigen Damen, den Saal zu verlassen! !
(Nach einer Pause, während welcher aber
von dem anwesenden weiblichen Publikum
Niemand der Aufforderung nachkommt):
So, nachdem die anständigen Damen sich
entfernt haben, hat die Gendarmerie den |
Saal zu räumen!"
Haushälterin: „Herr Knickerling,
draußen ist ein Dienstmann, der einen
Blumenstrauß zu Ihrem Geburtstag über-
bringt."
Herr Knickerling: „Geb' Sie ihm
ein 10 Pfennigstück."
Haushälterin: „Herr Knickerling,
der Dienstmann sagt, er sei schon bezahlt."
Herr Knickerling (heftig): „Geb'
Sic ihm ein 10 Pfennigstück, Katharina,
heut' will ich nur Glückliche um mich
herum sehen!"
Wittwe (zu einem Freier): „Sie lieben mich, Arthur? Nun gut, sprechen
Sie mit meinen Kindern!"
Redactiom I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider m München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthalcr in München.
Hiejil rine Beilage.
toyntc Aufklärung.
Dame (zum Diener): „Ist die Frau Baronin zu Hause?" —
Diener: „Bedaurc, — sie ist im Bad." — Dame: „Gut, ich
werde warten. (Nach einer Stunde): „Ja, wann ist denn die Frau
Baronin fertig?" — Diener: „Wann schönes Wetter ist, bleibt
sie bis zum 1. Oktober."
Zweierlei.
Lieutenant: „Einjähriger, was machen Sie für ein
lächerliches Gesicht?" — Einjähriger: „Entschuldigen Herr
Lieutenant, ich bin vergnügt!" — Lieutenant: „Ich spreche
Ihnen die Berechtigung ab, vergnügt zu sein. Sie haben
lediglich ein zufriedenes Gesicht zu machen!"
Gewöhn heit.
Fräulein: „Ich finde nichts so schrecklich, als den jähen Tod,
das plötzliche Sterben."
Pensionirter Major: „Ja, ja! Wir Soldaten sind das
allerdings mehr gewohnt."
an
„Was für ein Unterschied ist zivischen diesen beiden Malern?"'
„Der Eine malt a’ Nix, die nackt is, und der Andere
Akt, der nix is!"
Deutliche Gratulation.
„Lieber Freund! Zu Deinem Namensfeste verehre ich Dir diese
reizende Cigarrenspitze. Du weißt, daß das für meine Verhältnisse
gerade so ist, als wenn Du mir an meinem Namenstag am 2. Mai
eine goldene Uhr schenken würdest!"
Verkehrte Welt.
Splendid.
Aus dem Gcrichtssaal.
Vorsitzender: „Nachdem die Oessent-
lichkeit ausgeschlossen, ersuche ich die an-
ständigen Damen, den Saal zu verlassen! !
(Nach einer Pause, während welcher aber
von dem anwesenden weiblichen Publikum
Niemand der Aufforderung nachkommt):
So, nachdem die anständigen Damen sich
entfernt haben, hat die Gendarmerie den |
Saal zu räumen!"
Haushälterin: „Herr Knickerling,
draußen ist ein Dienstmann, der einen
Blumenstrauß zu Ihrem Geburtstag über-
bringt."
Herr Knickerling: „Geb' Sie ihm
ein 10 Pfennigstück."
Haushälterin: „Herr Knickerling,
der Dienstmann sagt, er sei schon bezahlt."
Herr Knickerling (heftig): „Geb'
Sic ihm ein 10 Pfennigstück, Katharina,
heut' will ich nur Glückliche um mich
herum sehen!"
Wittwe (zu einem Freier): „Sie lieben mich, Arthur? Nun gut, sprechen
Sie mit meinen Kindern!"
Redactiom I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider m München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthalcr in München.
Hiejil rine Beilage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Schwer ausführbar" "Zweierlei" "Verkehrte Welt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsdatum
um 1885
Entstehungsdatum (normiert)
1880 - 1890
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 82.1885, Nr. 2071, S. 112
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg