224 Aus dem Kasernhof.
„Sie, Einjähriger, warum halten Sie
denn den Hals so steif?.. Was sind Sie?" -
„Sänger!" — „So, dann ist Ihnen wohl
die Tonleiter im Halse stehen geblieben!"
Ein sparsamer Mensch.
„Ich spare jetzt riesiges Geld! Ich rauche
nicht mehr, ich rasire mich selber, aber um
doch etwas zu haben, Hab' ich mir — ein
Reitpferd angeschafft!"
Schrecklich!
Dprang ein Hund mir an das Beindl;
Doch verzog er winselnd sich,
Denn zu hart war sehr wahrscheinl-
Jch!
Trifft mich wieder 'mal der Kerl,
Läßt er geh'n mich sicherlich;
Denn uochmal gefall' ihm schwerl-
Jch!
Wilh. Herbert.
Eine besorgte Mutter.
Er: „Es ist ein wahrer Jammer —
mau weiß heutzutage nicht, was man den
Jungen werden läßt. Ich meine, wir lassen
den unfern das Polytechnikum besuchen und
Eisenbahnbeamter werden!"
Sie: „Hm — das ist halt auch so 'ne
Sache! Da bringt er's am Ende bis zum
Bahnhofverwalter, muß im Bahnhof wohnen
und kriegt dann am Ende 'mal eine Frau,
die das Lokomotiv-Feifen nich' ver-
tragen kann!" __
Acht Tage Urlaub.
„Aushalten, aushalten, Freund — es dauert nur mehr drei Tage!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Bnchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Lcilage.
„Sie, Einjähriger, warum halten Sie
denn den Hals so steif?.. Was sind Sie?" -
„Sänger!" — „So, dann ist Ihnen wohl
die Tonleiter im Halse stehen geblieben!"
Ein sparsamer Mensch.
„Ich spare jetzt riesiges Geld! Ich rauche
nicht mehr, ich rasire mich selber, aber um
doch etwas zu haben, Hab' ich mir — ein
Reitpferd angeschafft!"
Schrecklich!
Dprang ein Hund mir an das Beindl;
Doch verzog er winselnd sich,
Denn zu hart war sehr wahrscheinl-
Jch!
Trifft mich wieder 'mal der Kerl,
Läßt er geh'n mich sicherlich;
Denn uochmal gefall' ihm schwerl-
Jch!
Wilh. Herbert.
Eine besorgte Mutter.
Er: „Es ist ein wahrer Jammer —
mau weiß heutzutage nicht, was man den
Jungen werden läßt. Ich meine, wir lassen
den unfern das Polytechnikum besuchen und
Eisenbahnbeamter werden!"
Sie: „Hm — das ist halt auch so 'ne
Sache! Da bringt er's am Ende bis zum
Bahnhofverwalter, muß im Bahnhof wohnen
und kriegt dann am Ende 'mal eine Frau,
die das Lokomotiv-Feifen nich' ver-
tragen kann!" __
Acht Tage Urlaub.
„Aushalten, aushalten, Freund — es dauert nur mehr drei Tage!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Bnchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Lcilage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Acht Tage Urlaub"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 93.1890, Nr. 2369, S. 224
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg