Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 1
Biblia: Testamentum vetus, liber Psalmorum et Testamentum novum
Pergament, Papier · 504 (+ 2) Bll. · 43,0–43,2 × 30,5–31,0 cm · Prag · um 1400 bis 1. Jahrzehnt 15. Jh.
- Schlagwörter (GND)
- Bibel, Altes Testament / Bibel, Neues Testament / Psalter.
- Entstehungsort
- Prag.
- Entstehungszeit
- um 1400 bis 1. Jahrzehnt 15. Jh.
- Typus (Überlieferungsform)
- Codex.
- Beschreibstoff
- Pergament, Papier (Bl. 3a und 4a).
- Umfang
- 504 (+ 2) Bll.
- Format (Blattgröße)
- 43,0–43,2 × 30,5–31,0 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- [Beginn unklar, s. nachfolgende Bemerkungen] + 22 V220 + (VI-1)231 + 27 V501 (Nachsatzbl. verloren). Die Lagenstruktur des Anfangs der Hs. lässt sich nicht mehr eindeutig rekonstruieren, möglicherweise: (I-1)1a + I (Bl. 2a und 5a) + 2 (Bl. 3a und 4a). Vorsatzbl. an den Falz des Spiegels geklebt. Die Bll. 3a und 4a sind aus Papier, erheblich kleiner als die Bll. des Buchblocks und zudem unterschiedlich groß; sie wurden wohl erst bei der Restauierung 1998 eingefügt, um die zuvor lose beiligenden Zettel in der Hs. zu fixieren. Mit Bl. 1 setzt dann die regelmäßige Lagenfolge ein.
- Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
- Römische Foliierung 17. Jhs. (1–499); eine teilweise gestrichene, fehlerhafte Foliierung (aus der Entstehungszeit?) zählt in fünfziger Schritten (fo. l., folio C·, folio 150, fo: 200, fo 250, folio ·300·, fo · 350·, fo · 400, fo: 450, folio 440 [!]), Zählung stimmt nicht mit der römischen Foliierung überein; moderne Foliierung (500–501); die ersten fünf Bll. inklusive des Vorsatzbls. sind nicht gezählt, daher wird hier bei der Beschreibung die Zählung der Digitalisate übernommen. Lagenreklamanten durchgängig (bis auf 140v) mit Lagenzählung auf der letzten Seite der Lagen, teilweise durch Beschnitt verloren: ·jus·-·xiijus· [ab 140v ohne Zählung, Verlust wohl durch Beschnitt, setzt korrekt wieder ein 190v:] ·xixus·-xlvix; 140v vollständig ohne Zählung und Reklamant; 150v–191v nur mit Lagenreklamant. In der zwölften Lage Reste einer Lagenpaginierung (?): iiij und v (114r, 115r).
- Zustand
- Pergament teilweise durchscheinend; mit Fehlstellen, Löchern und Rissen, meist ausgebessert oder genäht, teilweise Reste der Fäden vorhanden. Tinte stellenweise leicht berieben. Restaurierung 1998 durch die vatikaneigenen Werkstätten (Restaurierungsvermerk auf dem Hinterspiegel).
- Schriftraum
- 27,4–28,8 × 19,7–20,2 cm.
- Spaltenanzahl
- 2 Spalten; Glossar der hebräischen Namen: 4 Spalten.
- Zeilenanzahl
- 33–55, in der Regel 54–55 Zeilen.
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Von einer Hand. Vorgaben für den Rubrikator sowie Korrekturen, Ergänzungen und Lagenbezeichnungen wohl von einer anderen zeitgenössischen Hand (?). Die Liste der Gebete ist ein Autograph Kurfürst Ludwigs VI. von der Pfalz (1539–1583), wie Vergleiche mit seinen eigenhändigen Glossen beispielsweise in Heidelberg, UB, Cod. Pal. germ. 182 ergeben.
- Buchgestaltung
- Incipits und Explicits in roter Tinte; Anfänge der Bücher durch farbige Initialen eingeleitet, zusätzlich durchgängig mit Blattweisern gekennzeichnet (bronziertes Leder?); am Beginn der Kapitel innerhalb Bücher abwechselnd rote und blaue Unzialis-Buchstaben mit Fleuronné-Verzierungen in unterschiedlicher Größe; innerhalb der Kapitel Satzmajuskeln, teilweise mit roter oder gelber (?) Tinte hervorgehoben. Seitentitel in roter und blauer Tinte, teilweise beschnitten. Kapitelzählung in die Absätze der Spalten integriert, rot und blau alternierend. Zeilengerüst in feinen (Tinten-?)Linien. Vorgaben für den Rubrikator auf den Rändern großteils erhalten. Im Glossar werden die Anfänge der Namengruppen Aa, Ab, Ac … Zv durch abwechselnd rote und blaue Unzialis-Buchstaben mit Fleuronné-Verzierungen gekennzeichnet; die einzelnen Namen durch Majuskelbuchstaben hervorgehoben, rot und blau alternierend. 488r fehlen die M in blauer Tinte vollständig, nur die in roter Tinte wurden ausgeführt.
- Buchschmuck
- Am Beginn des Buchs Genesis eine farbige, gold und weiß gehöhte, mit Miniaturen (sieben Schöpfungstage) ausgefüllte Initiale über die gesamte Höhe der Seite, mit einer das ganze Blatt umfassenden Rahmendekoration. Darüber hinaus kleinere kolorierte, gold und weiß gehöhte Initialen am Beginn der einzelnen biblischen Büchern, in meist quadratischer Rahmung, mit figürlichen (Binnenfeld-)Motiven bzw. ornamentalen Füllmotiven sowie mit meist ausladenden Akanthusverzierungen, in der Regel über eine Höhe von 4–5 Zeilen.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Vereinzelt Korrekturen, Verbesserungen und Ergänzungen, von der Schreiberhand und einer (?) weiteren zeitgenössischen Hand, von der auch die Anweisungen für den Rubrikator sowie die Lagenreklamanten stammen. Diese Hand fügte auch am Ende jeder Lage den Vermerk correctus an, nachdem der Text offenbar lagenweise kontrolliert worden war (zum Teil durch Beschnitt weggefallen). Auflistung von Gebeten durch Kurfürst Ludwigs VI. von der Pfalz.
- Einband
- Der vorrömische Einband des Codex ist noch vorhanden, wurde von Allacci nicht entfernt: lederüberzogener Holzdeckeleinband mit Messingschließen an allen drei Seiten (teilweise erhalten) und Metallbuckel, die seit der letzten Restaurierung alle verloren sind; mit Rauschelgold verzierte Blindprägungen, Rollen- und Plattenstempel: Landsknecht- und Jagdszenen, Marienrolle mit Paulus, Jesaia und David, Mauresken, Jagdrolle in negativem Schnitt, Vasenrolle mit Putto, Wiegenfußbordüre und zwei Knotenstempel sowie die Kreuzigungsszene als Platte auf Vorder- und Hinterdeckel. Schunke schreibt diesen, 1552 entstandenen Einband der Wiener Werkstatt des Aldusbuchbinders zu. Vgl. Schunke, Einbände 2.2, S. 811 (mit Abb. 45 in Schunke, Einbände 1); ausführlich Schunke, Renaissance-Einband, S. 388–396. Punzierter Goldschnitt. Rücken 1998 ersetzt; alter Rücken mit zeitgenössischen Titelschild: BIBLIA LATINA LA[---], auf den Vorderspiegel aufgeklebt. S. auch Geschichte der Handschrift.
- Provenienz
- Prag / Wien (?) / Heidelberg.
- Geschichte der Handschrift
- Vorderspiegel mit blauem aufgeklebtem Signaturschildchen der BAV: Pal. lat. 1, ältere Signatur Pa[l 1?] mit dem alten Rücken teilweise überklebt, dieser mit den Signaturen: 1 in weißem, blau verziertem Signaturschildchen, Palat. 1 auf dem Titelschild und blauem aufgeklebtem Signaturschildchen der BAV: Pal. lat. 1; 1ar Signatur: 1 [gestempelt?]. 1r, 464r, 465r und 499v Stempel der BAV. Berschin, Palatina, S. 16, hat dem Codex noch pauschal eine Entstehung in Süddeutschland zugeschrieben und ihn zeitlich in die erste Hälfte des 15. Jhs. eingeordnet. Neueste Forschungen ergaben freilich, dass die Hs. in Prag, in den Hofwerkstätten König Wenzels entstand; vgl. die kunsthistorischen Beischreibungen von Margit Krenn (heidICON; 22.01.2016) sowie Mitteleuropäische Schulen, Bd. 4, Hofwerkstätten König Wenzels IV. und deren Umkreis, Textbd. von Ulrike Jenni / Maria Theisen, Wien 2014, S. 38 (M. Theisen). Wie die Bibelhandschrift in die Palatina gelangte, ist bislang nicht bekannt. Ob sie allerdings bereits schon zur Bücherschenkung Ludwigs III. an die Universität zählte, wie Hanselmann, Bücherschenkung, S. 121 (Anm. 1), mutmaßt, muss offen bleiben. Denn der beigelegte Zettel mit der autographen Gebetsliste Kurfürst Ludwigs VI. von der Pfalz weist eher auf die Hs. in dessen Besitz hin. Dafür würde auch sprechen, dass der Codex 1552 durch die Wiener Werkstatt des Aldusbuchbinders neu gebunden wurde, bevor er nach Heidelberg kam, so Schunke, Renaissance-Einband, S. 388. Ob der Band allerdings, wie ein weiterer von demselben Buchbinder gebundener Band mit Luthers ‚Orationes‘, ebenfalls von Ulrich Fugger in Wien gekauft wurde und über dessen Bibliothek nach Heidelberg kam, wie Schunke, Renaissance-Einband, S. 396, angibt, lässt sich letztlich nicht beweisen. Es ist zwar im Fuggerinventar Pal. lat. 1921, 207v, unter den Folio-Hss. „Ein geschrieben lateinisch bibel.“ genannt, jedoch ohne weitere Hinweise, so dass eine genaue Zuordnung der vorliegenden Bibel nicht möglich ist, zumal eine Fugger-Signatur im Codex fehlt (vgl. Lehmann, Fuggerbibliotheken, Bd. 2, S. 421); die weiteren lateinischen Bibeln der Fuggersammlung passen im Format nicht zum vorliegenden Codex (vgl. Lehmann, Fuggerbibliotheken, Bd. 2, S. 155, S. 170 und S. 302).
- Besonderheiten
- Die Abfolge der biblischen Bücher weicht von der üblichen Reihenfolge der Vulgata wie folgt ab: AT: Genesis, Exodus, Levetikus, Numeri, Deuteronomium, Josua, Richter, Rut, Könige I–IV, Chronik I–II mit dem apokryphen Gebet des Manasse, Esra I mit II sowie dem apokryphen Esra III, Tobias, Judit, Ester, Hiob, Psalmen, Sprüche, Prediger, Hoheslied, Weisheit, Jesus Sirach, Jesaja, Jeremia (Jeremia, Klagelieder, Baruch), Hesekiel, Daniel, Hosea, Joel, Amos, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk, Zefanja, Haggai, Zacharias, Malachias, Makkabäer I–II; NT: Matthäus-, Markus-, Lukas-, Johannes-Evangelium, Römer-Brief, Korinther-Brief I–II, Galater-Brief, Epheser-Brief, Philipper-Brief, Kolosser-Brief, Thessaloniker-Brief I–II, Timotheus-Brief I–II, Titus-Brief, Philemon-Brief, Hebräer-Brief, Apostelgeschichte, Jakobus-Brief, Petrus-Brief I–II, Johannes-Brief I–III, Judas-Brief, Offenbarung des Johannes.
- Literatur
- Berschin, Palatina, S. 16–18; Hanselmann, Bücherschenkung, S. 95–127; Lehmann, Fuggerbibliotheken 2; Montuschi, biblioteche; OVL, Pal.lat.1; Mitteleuropäische Schulen 4, Hofwerkstätten König Wenzels IV. und deren Umkreis, Textbd.
von Ulrike Jenni / Maria
Theisen, Wien 2014; Schunke, Einbände, S. 388–396.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur
1) 1ra–464ra, 465ra–499vd
- Beteiligte Personen
- Gilbert von Poitiers (GND-Nr.: 11869488X) / Hermann der Lahme (GND-Nr.: 118549693) / Hieronymus (GND-Nr.: 118550853) / Ps.-Hieronymus (?) (GND-Nr.: 118550853) / Hrabanus Maurus (GND-Nr.: 118553909) / Hugo von Saint-Cher (GND-Nr.: 118707957) / Marcion (GND-Nr.: 118577557) / Petrus Lombardus (GND-Nr.: 11859334X) / Stephen Langton (GND-Nr.: 118778714).
- Titel
- Biblia, cum prologis (wenn nicht anders vermerkt, stammen die Prologe von Hieronymus) .
- Angaben zum Text
- AT: 1ra–3vb Hieronymus: Epistula 53 ad Paulinum (Stegmüller, RB 284) und Prolog zum Pentateuch (Stegmüller, RB 285). (1.1 4ra–22ra) Gn. (1.2 22ra–37ra) Ex. (1.3 37ra–47rb) Lv. (1.4 47rb–61vb) Nm. (1.5 61vb–74vb) Dt. 74vb–75rb Prolog zum Buch Josua (Stegmüller, RB 311). (2. 75rb–84rb) Ios. (3. 84rb–93va) Idc. (4. 93va–94vb) Rt. 94vb–95va Prolog zu den Büchern Könige I–IV (Stegmüller, RB 323) (5.1 95va–109rb) I Sm (= I Rg). (5.2 109rb–120rb) II Sm (= II Rg). (5.3 120rb–133ra) III Rg (= Liber Malachim). (5.4 133ra–144va) IV Rg (= Liber Malachim). 144va–b Prolog zum ersten Buch der Chronik (Stegmüller, RB 328). (6.1 144vb–155rb) I Par. 155rb–155va Prolog zum zweiten Buch der Chronik: (Stegmüller, RB 327) (6.2 155vb–169ra) II Par 1–36, mit dem apokryphen Gebet des Manasse, OrMan 1,1–15. 169ra–169va Prolog zum ersten Buch Esra (Stegmüller, RB 330). (7.1 169va–173rb) I Esr, (7.2 173rb–178va) direkt angeschlossen II Es als Buch Neemiae; I und II Es in der vorliegenden Redaktion als ein Buch gezählt. (7.3 178va–184rb) III Es, apokryph; die vorliegende Redaktion zählt das dritte als das zweite Buch; ohne IV Es, apokryph. 184rb Prolog zum Buch Tobias (Stegmüller, RB 332). (8. 184rb–188ra) Tb. 188ra Prolog zum Buch Judith (Stegmüller, RB 335). (9. 188ra–192vb) Idt. 192vb–193ra Prolog zum Buch Ester (Stegmüller, RB 340). (10. 193ra–197rb) Est. 197rb–197vb Erster Prolog zum Buch Hiob (Stegmüller, RB 344). 197vb–198ra Zweiter Prolog zum Buch Hiob (Stegmüller, RB 357). (11. 198ra–206vb) Iob. (12. 207ra–229ra) Ps, nach der Septuaginta. 229ra Prolog zu den Sprüchen Salomos (Stegmüller, RB 457). (13. 229ra–237va) Prv 1,1–7,27, es fehlt 8,1–9,17 (erster Teil), der Text setzt fort mit 9,17 (zweiter Teil) und bringt den Rest des Buchs vollständig. 237va–b Prolog zum Buch der Prediger (Stegmüller, RB 3351). (14. 237vb–240va) Ecl. (15. 240va–241vb) Ct. 241vb Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Weisheit (Stegmüller, RB 468). (16. 241vb–247rb) Sap. 247rb–247va Prolog zu Jesus Sirach (Stegmüller, RB 26). (17. 247va–262vb) Sir 1–51; in dieser Redaktion fehlt das gesamte Kapitel 52. 262vb–263ra Prolog zum Buch Jesaia (Stegmüller, RB 482). (18. 263ra–281rb) Is. 281rb–281va Prolog zum Buch Jeremia (Stegmüller, RB 487). (19.1 281va–302vb) Ier 1,1–52,34, gefolgt von dem Prolog der Lamentationes als Einschub: et factum est postquam in captivitatem ductus est Israel (vgl. Stegmüller, RB 29 und 8549). (19.2 302vb–304vb) Lam. 304vb Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Baruch (Stegmüller, RB 491). (19.3 304vb–307va) Bar. 307va Prolog zum Buch Hesekiel (Stegmüller, RB 492). (20. 307va–327rb) Ez. 327rb–327vb Prolog zum Buch Daniel (Stegmüller, RB 494). (21. 327vb–335va) Dn 1,1–14,42; in der vorliegenden Redaktion ist Kapitel 14 um einen 42. Vers erweitert: Tunc rex ait· Paueant habitantes vniuersam terram deum Danielis quia ipse liberator et saluator faciens signa et mirabilia in celo et in terra qui liberauit Danielem de lacu leonum. 335va–b Prolog zum Zwölfprophetenbuch (Dodekapropheton) (Stegmüller, RB 500); als prologus in libro Esdre [!] bezeichnet. 335vb Ps.-Hieronymus: Prolog zum Buch Oseas (Stegmüller, RB 507); als prologus beati Ieronimi presbiteri in xij prophetas [!] bezeichnet. (22. 335vb–338va) Os. 338va Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Joel (Stegmüller, RB 511). 338va–b Zweiter Prolog zum Buch Joel (Stegmüller, RB 510). (23. 338vb–339vb) Ioel. 339vb Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Amos (Stegmüller, RB 515); als prologus in libro Ozie prophete [!] bezeichnet. 339vb–340ra Prolog zum Buch Amos (Stegmüller, RB 512). 340ra Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Amos (Stegmüller, RB 513). (24. 340ra–342ra) Am. 342ra–342va Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Obadja (Stegmüller, RB 519). (25. 342va–b) Abd. 342vb–343ra Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Jona (Stegmüller, RB 524). 343ra Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Jona (Stegmüller, RB 521). (26. 343ra–343vb) Ion. 343vb Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Micha (Stegmüller, RB 526). (27. 343vb–345rb) Mi. 345rb Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Nahum (Stegmüller, RB 528). (28. 345rb–346ra) Na. 346ra–346va Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Habakuk (Stegmüller, RB 531). (29. 346va–347rb) Hab. 347rb–347va Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Zefanja (Stegmüller, RB 534). (30. 347va–348rb) So. 348rb–348vb Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Haggia (Stegmüller, RB 538). (31. 348vb–349rb) Agg. 349rb–3349va Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Zacharias (Stegmüller, RB 539). (32. 349va–352va) Za. 352va Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Malachias (Stegmüller, RB 543).(33. 352va–353va) Mal. 353va–354ra Hrabanus Maurus: Erster und zweiter Prolog zum ersten Buch Makkabäer (Stegmüller, RB 547, 553). 354ra Hugo von Saint-Cher: Dritter Prolog zum ersten Buch (Stegmüller, RB 551). (34. 354ra–366ra) I Macc. (35. 366ra–374rb) II Macc. NT: 374rb–374va Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Matthäus-Evangelium (Stegmüller, RB 590). 374rb–374va Hugo von Saint-Cher: zweiter Prolog zum Matthäus-Evangelium (Stegmüller, RB 589). (36. 374va–386ra) Mt. 386ra–b Prolog zum Marcus-Evangelium (Stegmüller, RB 607). (37. 386rb–393rb) Mc. 393rb–393va Zwei Prologe zum Lukas-Evangelium (Lc 1,1–4 und Stegmüller, RB 620 [Hugo von Saint-Cher]). (38. 393va–405va) Lc 1,5–24,53; die Redaktion bringt Lc 1,1–4 als den ersten Prolog. 405va–b Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Johannes-Evangelium (Stegmüller, RB 624). (39. 405vb–414va) Io. 414va Marcion: Prolog zum Römer-Brief (Stegmüller, RB 677). (40. 414va–419ra) Rm. 419ra Petrus Lombardus: Prolog zum ersten Korinther-Brief (Stegmüller, RB 685). (41.1 419ra–423va) I Cor. 423va Petrus Lombardus: Prolog zum zweiten Korinther-Brief (Stegmüller, RB 699). (41.2 423va–426rb) II Cor. 426rb–426va Marcion: Prolog zum Galater-Brief (Stegmüller, RB 707). (42. 426va–427vb) Gal. 428ra Marcion: Prolog zum Epheser-Brief (Stegmüller, RB 715). (43. 428ra–429va) Eph. 429va Marcion: Prolog zum Philipper-Brief (Stegmüller, RB 728). (44. 429va–430va) Phil. 430va Marcion: Prolog zum Kolosser-Brief (Stegmüller, RB 736). (45. 430va–431va) Col. 431va–b Marcion: Prolog zum ersten Thessaloniker-Brief (Stegmüller, RB 747). (46.1 431vb–432vb) I Th. 432vb Marcion: Prolog zum zweiten Thessaloniker-Brief (Stegmüller, RB 752). (46.2 432vb–433rb). II Th. 433rb Petrus Lombardus: Prolog zum ersten Timotheus-Brief (Stegmüller, RB 765). (47.1 433rb–434va) I Tim. 434va Petrus Lombardus: Prolog zum zweiten Timotheus-Brief (Stegmüller, RB 772). (47.2 434vb–435va) II Tim. 435va Petrus Lombardus: Prolog zum Titus-Brief (, RB 780). (48. 435va–436ra) Tit. 436ra Marcion: Prolog zum Philemon-Brief (Stegmüller, RB 783). (49. 436ra–b) Phlm. 436rb Petrus Lombardus: Prolog zum Hebräer-Brief (Stegmüller, RB 793). (50. 436rb–439vb) Hbr. 439vb Prolog zur Apostelgeschichte (vgl. Stegmüller, RB 640). (51. 440ra–452rb) Act. 452rb–452va Ps.-Hieronymus: Prolog zu den apostolischen Briefen: Non ita est ordo aput grecos … (Stegmüller, RB 3235,14, Zuweisung an Hermann den Lahmen; vgl. auch Stegmüller, RB 809: Prolog zum Jakobus-Brief). (52. 452va–453vb) Iac. (53.1 453vb–455ra) I Pt. (53.2 455ra–455vb) II Pt. (54.1 455vb–457ra) I Io. (54.2 457ra–b) II Io. (54.3 457rb) III Io. (55. 457rb–457vb) Iud. 457vb–458rb Gilbert von Poitiers: Prolog zur Offenbarung des Johannes (Stegmüller, RB 839). (56. 458rb–464ra) Apc. 465ra–499vd [STEPHEN LANGTON?,] INTERPRETATIONES HEBRAICORUM NOMINUM. Alphabetisches Glossar der hebräischen Eigennamen in der Bibel. ›Jncipiunt interpretaciones hebraicorum nominum per ·a·‹ ›A‹az apprehendens uel apprehensio …499vd … uel consilatores eorum (Stegmüller, RB 7709). Die Kompilation der ‚Interpretationes’, entstanden zwischen 1180 und 1200, wird meist Stephen Langton zugeschrieben, was aber nicht gesichert ist. Der Großteil der ‚Interpretationes‘ fußt dabei wohl eher auf dem ‚Liber interpretationis hebraicorum nominum‘ des Hieronnymus denn auf fundierten Hebräischkenntnissen des Kompilators (Edition: CCSL 72, S. 57–161). Vgl. dazu Christopher de Hamel, Das Buch. Eine Geschichte der Bibel, Berlin 2006, S. 112f.
- Rubrik
- 1r ›Jncipit epistola beati Ieronimi presbiteri ad Paulinum presbiterum de omnibus Diuine hystorie libris‹ …
- Incipit
- 1r ›FR‹ater Ambrosius mihi tua munuscula proferens [!] …
- Explicit
- 499vd … uel consilatores eorum.
- Edition
- Biblia sacra iuxta Vulgatam versionem, hrsg. von Robert Weber / Roger Gryson, Stuttgart 52007, S. 3–766, S. 957–1512 (mit den Prologen des Hieronymus); Hieronymus, Epistula 53 ad Paulinum: Migne PL 22, Sp. 325; CSEL 54, S. 442f.
- Bearbeitet von
- Dr. Uli Steiger, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2024.
Zitierempfehlung:
Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 1. Beschreibung von: Dr. Uli Steiger (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2024.
- Katalogisierungsrichtlinien
- Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.
Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Erschließung von 876 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen lateinischen Handschriften der Heidelberger Bibliotheca Palatina in der Vatikanischen Bibliothek in Rom.