Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 15
Biblia: Testamentum vetus, liber Psalmorum et Testamentum novum
Pergament, Papier · 1, 442, 1 Bll. · 28,3–28,5 × 18,8–19,5 cm · Paris · 2. Hälfte 13. Jh.
- Schlagwörter (GND)
- Bibel, Altes Testament / Bibel, Neues Testament / Psalter.
- Entstehungsort
- Paris. (vgl. Cohen-Mushlin, Medieval scriptorium, S. 159).
- Entstehungszeit
- 2. Hälfte 13. Jh.
- Typus (Überlieferungsform)
- Codex.
- Beschreibstoff
- Pergament, Papier.
- Umfang
- 1, 442, 1 Bll.
- Format (Blattgröße)
- 28,3–28,5 × 18,8–19,5 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- (I-1)1a + 11 VIII176 + X196 + (VIII+1)213 + 12 VIII406 (mit Zählfehler, s. Foliierung) + (IX-2)422 + VIII438 + (II+1)443 + (I-1)444*. 1a bildet mit dem Vorderspiegel ein Doppelbl., 444* bildet mit dem Hinterspiegel ein Doppelbl.
- Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
- Fehlerhafte römische Foliierung des 17. Jhs. (1–275, 277–443), Bl.-Zahl 276 ausgelassen; Vor- und Nachsatzbl. sind nicht gezählt, daher wird hier bei der Beschreibung die Zählung des Digitalisats übernommen. Lagenreklamanten durchgängig mit einer Lagenzählung (römische Zahlzeichen, Minuskeln) auf der letzten Seite jeder Lage, teilweise durch Beschnitt verloren. Für das Neue Testament setzt zusätzlich eine zweite Lagenzählung ein (römische Zahlzeichen, Majuskeln), meist durch Beschnitt verloren.
- Zustand
- Pergament teilweise leicht durchscheinend; mit Wurmlöchern sowie Fehlstellen, Löchern und Rissen, zum Teil ausgebessert oder genäht; gelegentlich Reste von Bearbeitungsspuren des Pergamenters. Tinte stellenweise leicht berieben und verwaschen durch gelegentliche Feuchtigkeitsschäden. Bei Bl. 126 wurde nahezu der gesamte untere breite, unbeschriebene Rand abgeschnitten. Ursprünglich wohl Goldschnitt, verblasst; Kapital stark beschädigt und verblasst, Farbe nicht mehr feststellbar.
- Schriftraum
- 16,0–16,5 × 11,0–11,7 cm.
- Spaltenanzahl
- 2 Spalten (Bibeltext und Glossar); 3 Spalten (Capitulare).
- Zeilenanzahl
- 49–56 Zeilen.
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Bibeltext und Glossar von einer Hand, von der wohl auch die Lagenreklamanten und die -zählung sowie Teile der Korrekturen stammen; Capitulare von einer zeitgenössischen zweiten Hand. Vorgaben für den Rubrikator sowie Teile der Korrekturen und Ergänzungen wohl von einer dritten gleichzeitigen Hand (?).
- Buchgestaltung
- Incipits und Explicits in roter Tinte; die Anfänge der Prologe durch rot-blaue Initialen mit Fleuronné und Rankendamaszierungen gekennzeichnet; die Anfänge der Bücher durch farbige, üppig mit Ranken- und Leistenwerk verzierte Initialen hervorgehoben, zum Teil über die gesamte Höhe des Schriftraums reichend, zusätzlich durchgängig mit Blattweisern gekennzeichnet, meist verloren bzw. herausgerissen; am Beginn der Kapitel innerhalb Bücher abwechselnd rote und blaue Lombarden mit Fleuronné-Verzierungen in unterschiedlicher Größe; innerhalb der Kapitel Satzmajuskeln, mit üblichen Rubrizierungen. Seitentitel mit Buchstaben in roter und blauer Tinte im Wechsel, teilweise beschnitten. Kapitelzählung in die Absätze der Spalten integriert, rote und blaue Zahlzeichen im Wechsel. Zeilengerüst in feinen (Blei-?)Linien; teilweise noch Zirkellöcher sichtbar. Vorgaben für den Rubrikator auf den Rändern teilweise durch Beschnitt gestört. Der Psalter weist keine Seitentitel auf; die acht Gruppen, in die der Psalter gegliedert ist, werden durch unterschiedlich große Schmuckinitialen angezeigt, gestaltet wie die der Buchanfänge; die Psalmen sind nicht nummeriert, ihre Anfänge werden durch Psalmüberschriften sowie alternierend rote und blaue Lombarden mit Fleuronné-Verzierungen in unterschiedlicher Größe gekennzeichnet, die einzelnen Verse durch alternierend rote und blaue Initialmajuskeln. Am Beginn des Glossars eine große farbige, üppig mit Ranken- und Leistenwerk verzierte Initiale, über die Höhe des gesamten Schriftraums reichend; im Weiteren werden die Anfänge der einzelnen Buchstaben durch abwechselnd rote und blaue Lombarden mit Fleuronné-Verzierungen gekennzeichnet. Die Namengruppen Aa, Ab, Ac … Zv werden durch rote Zwischenüberschriften hervorgehoben; die einzelnen Namen durch rot und blau alternierende Majuskeln gegeneinander abgesetzt, der jeweils zweite Buchstabe des Eintrags mit Rubrizierung.
- Buchschmuck
- s. Buchgestaltung.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Vereinzelt Korrekturen, Verbesserungen und Ergänzungen, von der Schreiberhand und einer (?) weiteren zeitgenössischen Hand, von der wohl auch die Anweisungen für den Rubrikator sowie die Lagenreklamanten stammen; zum Teil interlinear, meist als Marginalien in roter Rahmung. Umfangreiche Randnotizen, die zum Teil die gesamte Seite nutzen: zahlreiche Kommentare zu Textstellen, Ergänzungen und Schlagworte sowie Querverweise zu Bibelstellen, die von wenigstens zwei verschiedenen Händen des 15. und 16. Jhs. stammen. Zahlreiche Manicula und Anstreichungen bzw. Markierungen durch Benutzer.
- Einband
- Beschädigter römischer Einband: grünes Pergament über Pappe zwischen 1623 und 1626; Wappensupralibros auf Vorder- und Hinterdeckel, Wappen: Papst Urban VIII. (reg. 1623–1644) und Kardinalbibliothekar Scipione Cobelluzzi (amt. 1618–1626). Rücken zwischen 1846 und 1853 ersetzt: helles Pergament mit einem schwarzen (?), goldgeprägten Rückenschild: PAL. 15. Darüber ein querrechteckiges, blaues Signaturschildchen der BAV: Pal. lat. 15; darunter zwei goldene Wappenstempel: Papst Pius IX. (reg. 1846–1878) und Kardinalbibliothekar Luigi Lambruschini (amt. 1834–1853). Vgl. Schunke, Einbände 2.2, S. 812.
- Provenienz
- Paris / [Kloster Böddeken (Stadt Büren, LKr. Paderborn)?] / Worms (Kloster Kirschgarten) / Frankenthal (Kloster Klein-Frankenthal) / Heidelberg.
- Geschichte der Handschrift
- Vorderspiegel mit blauem aufgeklebtem Signaturschildchen der BAV: Pal. lat. 15; 1r Capsa-Nummer, oben links: C.73., unten ältere römische Signatur: 13 [gestrichen], aktuelle Signatur: 15; zusätzlich die ältere Frankenthaler Signatur, integriert in den zweiten Besitzvermerk: B 37. 1r, 407v, 408r und 443v Stempel der BAV. Geschrieben in Paris (vgl. Cohen-Mushlin, Medieval scriptorium, S. 159), gelangte die Bibelhandschrift später in das Kloster Kirschgarten. Der erste Besitzeintrag des 15. Jhs. lässt vermuten (kyrsgarten, 1r), dass die Hs. 1443 nach Kirschgarten kam, als Augustiner-Chorherren aus Böddeken das verlassene Wormser Kloster neu besiedelten. Nach der Zerstörung Kirschgartens im Bauernkrieg 1525 und die Übersiedelung der Augustiner in das Kloster Klein-Frankenthal kam der Codex in die dortige Bibliothek. Aus dieser Zeit hat sich der zweite Besitzvermerk mit der Frankenthaler Signatur erhalten: Klainfranckenthal B 37. (1r). Nach der endgültigen Aufhebung des Frankenthaler Konvents 1562/64 gelangte die Bibel in die Palatina.
- Besonderheiten
- Die Abfolge der biblischen Bücher weicht von der üblichen Reihenfolge der Vulgata wie folgt ab: AT: Genesis, Exodus, Levetikus, Numeri, Deuteronomium, Josua, Richter, Rut, Könige I–IV, Chronik I–II, Esra I mit II sowie dem apokryphen Esra III, Tobias, Judit, Ester, Hiob, Psalmen, Sprüche, Prediger, Hoheslied, Weisheit, Jesus Sirach, Jesaja, Jeremia (Jeremia, Klagelieder, Baruch), Hesekiel, Daniel, Hosea, Joel, Amos, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk, Zefanja, Haggai, Zacharias, Malachias, Makkabäer I–II; NT: Matthäus-, Markus-, Lukas-, Johannes-Evangelium, Römer-Brief, Korinther-Brief I–II, Galater-Brief, Epheser-Brief, Philipper-Brief, Kolosser-Brief, Thessaloniker-Brief I–II, Timotheus-Brief I–II, Titus-Brief, Philemon-Brief, Hebräer-Brief, Apostelgeschichte, Jakobus-Brief, Petrus-Brief I–II, Johannes-Brief I–III, Judas-Brief, Offenbarung des Johannes.
- Literatur
- Cohen-Mushlin, Medieval Scriptorium, S. 20, S. 159; OVL, Pal.lat.15; Pierre Salmon, Les manuscrits liturgiques latins de la
Bibliothèque Vaticane II: Sacramentaires, épistolaires, évangéliaires,
graduels, missels , Città del Vaticano 1969 (Studi e testi 253), S. 51 (mit
weiterer Literatur); Schunke, Einbände 2.2, S. 812; Stevenson, Latini, S. 2f.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur
) 1ra–407rb, 408ra–441rb, 441ra–441rb
- Beteiligte Personen
- Gilbert von Poitiers (GND-Nr.: 11869488X) / Hermann der Lahme (GND-Nr.: 118549693) / Hieronymus (GND-Nr.: 118550853) / Ps.-Hieronymus (?) (GND-Nr.: 118550853) / Hrabanus Maurus (GND-Nr.: 118553909) / Hugo von Saint-Cher (GND-Nr.: 118707957) / Marcion (GND-Nr.: 118577557) / Petrus Lombardus (GND-Nr.: 11859334X) / Stephen Langton (GND-Nr.: 118778714).
- Titel
- Biblia, cum prologis (wenn nicht anders vermerkt, stammen die Prologe von Hieronymus) .
- Angaben zum Text
-
AT: 1ra–3rb Hieronymus: Epistula 53 ad Paulinum
(Stegmüller, RB 284) und Prolog zum Pentateuch
(Stegmüller, RB 285). (1.1 3vb–21rb) Gn. (1.2
21rb–34vb) Ex. (1.3 34vb–44ra) Lv. (1.4 44ra–56rb) Nm. (1.5 56rb–67ra) Dt.
67ra–b Prolog zum Buch Josua (Stegmüller, RB 311). (2.
67rb–74va) Ios. (3. 74vb–82rb) Idc. (4. 82rb–83rb) Rt. 83rb–84ra Prolog zu
den Büchern Könige I–IV (Stegmüller, RB 323) (5.1
84ra–94vb) I Sm (= I Rg). (5.2 94vb–103ra) II Sm (= II Rg). (5.3
103ra–113ra) III Rg (= Liber Malachim). (5.4 113ra–122va) IV Rg (= Liber
Malachim). 122va–b Prolog zum ersten Buch der Chronik
(Stegmüller, RB 328). (6.1 122vb–131va) I Par.
131va–132ra Prolog zum zweiten Buch der Chronik:
(Stegmüller, RB 327) (6.2 132ra–143rb) II Par.
143rb–143va Prolog zum ersten Buch Esra (Stegmüller, RB
330). (7.1 143va–146vb) I Esr, (7.2 146vb–151va) direkt angeschlossen II Es
als Buch Neemiae; I und II Es in der vorliegenden Redaktion als ein Buch
gezählt. (7.3 151va156rb) III Es, apokryph; die vorliegende Redaktion zählt
das dritte als das zweite Buch; ohne IV Es, apokryph. 156rb–156va Prolog zum
Buch Tobias (Stegmüller, RB 332). (8. 156va–159va) Tb.
159va–b Prolog zum Buch Judith (Stegmüller, RB 335). (9.
159vb–164ra) Idt. 164ra Prolog zum Buch Ester
(Stegmüller, RB 341). (10. 164ra–168ra) Est. 168ra–168vb
Prolog zum Buch Hiob (Stegmüller, RB 344). (11.
168vb–176vb) Iob. (12. 176vb–197va) Ps, nach der Septuaginta; gegliedert in
acht Gruppen: Ps 1–25, 26–37, 38–51, 52–67, 68–79, 80–96, 97–108, 109–113,
114–150. 198ra Prolog zu den Sprüchen Salomos
(Stegmüller, RB 457). (13. 198ra–205vb) Prv. 205vb Prolog
zum Buch der Prediger (Stegmüller, RB 462). (14.
206ra–208va) Ecl. (15. 208va–209vb) Ct. 209vb Hugo von Saint-Cher: Prolog
zum Buch Weisheit (Stegmüller, RB 468). (16. 209vb–215rb)
Sap. 215rb Prolog zu Jesus Sirach (Stegmüller, RB 26).
(17. 215va–230va) Sir 1–51; in dieser Redaktion fehlt das gesamte Kapitel
52. 230va–b Prolog zum Buch Jesaia (Stegmüller, RB 482).
(18. 230vb–246rb) Is. 246rb–246va Prolog zum Buch Jeremia
(Stegmüller, RB 487). (19.1 246va–264rb) Ier. (19.2
264rb–266ra) Lam. 266ra Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Baruch
(Stegmüller, RB 491). (19.3 266ra–268rb) Bar. 268rb
Prolog zum Buch Hesekiel (Stegmüller, RB 492). (20.
268rb–285va) Ez. 285va–286ra Prolog zum Buch Daniel
(Stegmüller, RB 494).
(21. 286ra–292vb) Dn 1,1–14,42; in der vorliegenden Redaktion ist Kapitel 14
um einen 42. Vers erweitert: Tunc rex ait: Paueant habitantes
vniuersam terram deum Danielis quia ipse liberator et saluator faciens
signa et mirabilia in celo et in terra qui liberauit Danielem de lacu
leonum. 292vb Prolog zum Zwölfprophetenbuch (Dodekapropheton)
(Stegmüller, RB 500). 292vb–293ra Ps.-Hieronymus:
Prolog zum Buch Oseas (Stegmüller, RB 507). (22.
293ra–295rb) Os. 295rb–295va Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Joel
(Stegmüller, RB 510). 338va–b Zweiter Prolog zum Buch
Joel (Stegmüller, RB 511). (23. 295va–296rb) Ioel. 296rb
Hugo von Saint-Cher: Erster Prolog zum Buch Amos
(Stegmüller, RB 515). 296rb–296va Zweiter Prolog zum
Buch Amos (Stegmüller, RB 512). 296va Hugo von
Saint-Cher: Dritter Prolog zum Buch Amos (Stegmüller, RB
513). (24. 296va–298rb) Am. 298rb–298va Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch
Obadja (Stegmüller, RB 519). (25. 298va–b) Abd.
298vb–299r Hugo von Saint-Cher: Erster Prolog zum Buch Jona
(Stegmüller, RB 524). 299ra Hugo von Saint-Cher:
Zweiter Prolog zum Buch Jona (Stegmüller, RB 521). (26.
299ra–299va) Ion. 299va Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Micha
(Stegmüller, RB 526). (27. 299vb–301ra) Mi. 301ra Hugo
von Saint-Cher: Prolog zum Buch Nahum (Stegmüller, RB
528). (28. 301ra–301va) Na. 301va–302ra Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch
Habakuk (Stegmüller, RB 531). (29. 302ra–302vb) Hab.
302vb–303ra Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Zefanja
(Stegmüller, RB 534). (30. 303ra–303va) So. 303va–b
Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Haggia (Stegmüller,
RB 538). (31. 303vb–304rb) Agg. 304rb–304va Hugo von Saint-Cher: Prolog zum
Buch Zacharias (Stegmüller, RB 539). (32. 304va–307rb)
Za. 307rb Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Buch Malachias
(Stegmüller, RB 543). (33. 307rb–308ra) Mal.
308ra–308va Hrabanus Maurus: Erster und zweiter Prolog zum ersten Buch
Makkabäer (Stegmüller, RB 547, 553). 308va Hugo von
Saint-Cher: Dritter Prolog zum ersten Buch (Stegmüller,
RB 551). (34.1 308va–319rb) I Macc. (34.2 319rb–326vb) II Macc. NT: 327ra
Hugo von Saint-Cher: Prolog zum Matthäus-Evangelium
(Stegmüller, RB 590). 327ra–b Hugo von Saint-Cher:
zweiter Prolog zum Matthäus-Evangelium (Stegmüller, RB
589). (35. 327rb–338va) Mt. 338va–b Prolog zum Marcus-Evangelium
(Stegmüller, RB 607). (36. 338vb–346ra) Mc. 346ra–b
Zwei Prologe zum Lukas-Evangelium (Stegmüller, RB 620
[Hugo von Saint-Cher] und Lc 1,1–4). (37. 346rb–357vb) Lc 1,5–24,53; die
Redaktion bringt Lc 1,1–4 als den zweiten Prolog. 357vb–358ra Hugo von
Saint-Cher: Prolog zum Johannes-Evangelium (Stegmüller,
RB 624). (38. 358ra–365vb) Io. 365vb Marcion: Prolog zum Römer-Brief
(Stegmüller, RB 677). (39. 365vb–369vb) Rm. 369vb
Petrus Lombardus: Prolog zum ersten Korinther-Brief
(Stegmüller, RB 685). (40.1 369vb–373va) I Cor. 373va
Petrus Lombardus: Prolog zum zweiten Korinther-Brief
(Stegmüller, RB 699). (40.2 373va–376ra) II Cor. 376ra
Marcion: Prolog zum Galater-Brief (Stegmüller, RB 707).
(41. 376ra–377rb) Gal. 377rb Marcion: Prolog zum Epheser-Brief
(Stegmüller, RB 715). (42. 377rb–378va) Eph. 378va
Marcion: Prolog zum Philipper-Brief (Stegmüller, RB 728).
(43. 378va–379va) Phil. 379va Marcion: Prolog zum Kolosser-Brief
(Stegmüller, RB 736). (44. 379va–380va) Col. 380va
Marcion: Prolog zum ersten Thessaloniker-Brief
(Stegmüller, RB 747). (45.1 380va–381rb) I Th. 381rb
Marcion: Prolog zum zweiten Thessaloniker-Brief
(Stegmüller, RB 752). (45.2 381rb–381vb). II Th. 381vb
Petrus Lombardus: Prolog zum ersten Timotheus-Brief
(Stegmüller, RB 765). (46.1 381vb–382vb) I Tim. 382vb
Petrus Lombardus: Prolog zum zweiten Timotheus-Brief
(Stegmüller, RB 772). (46.2 382vb–383va) II Tim. 383va
Petrus Lombardus: Prolog zum Titus-Brief (Stegmüller, RB
780). (47. 383va–384ra) Tit. 384ra Marcion: Prolog zum Philemon-Brief
(Stegmüller, RB 783). (48. 384ra–b) Phlm. 384rb Petrus
Lombardus: Prolog zum Hebräer-Brief (Stegmüller, RB 793).
(49. 384rb–387rb) Hbr. 387rb Prolog zur Apostelgeschichte (vgl.
Stegmüller, RB 640). (50. 387rb–397va) Act. 397va–b
Ps.-Hieronymus: Prolog zu den apostolischen Briefen: Non ita est ordo
aput grecos … (Stegmüller, RB 3235,14,
Zuweisung an Hermann den Lahmen; vgl. auch Stegmüller, RB
809: Prolog zum Jakobus-Brief). (51. 397vb398vb) Iac. (52.1 398vb399vb) I
Pt. (52.2 399vb400va) II Pt. (53.1 400va401va) I Io. (53.2 401va–b) II Io.
(53.3 401vb) III Io. (54. 401vb402ra) Iud. 402ra402vb Gilbert von Poitiers:
Prolog zur Offenbarung des Johannes (Stegmüller, RB 839).
(55. 402va407rb) Apc.
408ra–441rb [STEPHEN LANGTON?,] INTERPRETATIONES
HEBRAICORUM NOMINUM. Alphabetisches Glossar der hebräischen
Eigennamen in der Bibel. ›Jncipiunt rubrica super Jnterpretationes -
- - A az apprehendens uel apprehensio. … 441rb … uel
consilatores eorum‹ (Stegmüller, RB 7709). Die
Kompilation der ‚Interpretationes’, entstanden zwischen 1180 und 1200, wird
meist Stephen Langton zugeschrieben, was aber nicht gesichert ist. Der
Großteil der ‚Interpretationes‘ fußt dabei wohl eher auf dem ‚Liber
interpretationis hebraicorum nominum‘ des Hieronnymus denn auf fundierten
Hebräischkenntnissen des Kompilators (Edition: CCSL 72, S. 57–161). Vgl.
dazu Christopher de Hamel, Das Buch. Eine Geschichte der
Bibel, Berlin 2006, S. 112f. 441va–443rb CAPITULARE. Übersicht über die
Evangelien- und Epistellesungen für das Kirchenjahr.
1ar–v, 407v und 443v bis auf Stempel der BAV, 444*r–v leer.
- Rubrik
- 1ra ›Jncipit epistola sancti Ieronimi presbiteri ad Paulinum de omnibus diuine historie libris‹.
- Incipit
- 1ra [FR]ater Ambrosius mihi tua munuscula perferens.
- Explicit
- 441rb uel consilatores eorum·.
- Bearbeitet von
- Dr. Uli Steiger, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2024.
Zitierempfehlung:
Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 15. Beschreibung von: Dr. Uli Steiger (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2024.
- Katalogisierungsrichtlinien
- Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.
Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Erschließung von 876 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen lateinischen Handschriften der Heidelberger Bibliotheca Palatina in der Vatikanischen Bibliothek in Rom.