Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 372

Quaestiones variae

Papier · 1, 325, 1 Bll. · 21,5–22,5 × 14,5–15,5 cm · Heidelberg (?) · 15. Jh.


Schlagwörter (GND)
Theologie.
Entstehungsort
Heidelberg (?).
Entstehungszeit
15. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Papier.
Umfang
1, 325, 1 Bll.
Format (Blattgröße)
21,5–22,5 × 14,5–15,5 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)1a + V10 + VI22 + IV30 + 2 V50 + II54 + IV62 + 2 V82 + 2 III94 + V 104 + VI116 + IV123 (inkl. Bl. 116bis) + VI135 + V145 + (V-1)154 + (VII-1 ?)167 + V177 + (X-1)196 + VI208 + IV217 (212 bei der Folierung übersprungen) + VI229 + II233 + IV241 + V251 + 2IV267 + VII281 + III287 + 2 V307 + (IV-2?)313 + VI325 + (I-1)326*. 1a bildet mit dem Vorderspiegel ein Doppelbl., 326* bildet mit dem Hinterspiegel ein Doppelbl. Falze bisweilen verstärkt, zwischen Bll. 178 und 179 bzw. 196 und 197 mit einem Makulaturstreifen (beschrieben in gotischer Kursive wohl des 15. Jhs.).
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
Römische Foliierung des 17. Jhs. (1–97, 99, 99, 100–115, 116, 116, 117–211, 213–292, 193, 294–320, 321, 321, 323–325); Vor- und Nachsatzbl. sind nicht gezählt, daher wird bei der Beschreibung die Zählung des Digitalisats übernommen. Lagenzählung (i. d. R. in arabischen Ziffern des 15. Jhs.) auf der jeweils ersten Seite in der linken oberen Ecke (häufig im Falz verbunden bzw. durch Falzverstärkung überklebt): 1r primus, 83r 10us, 89r [1]1 (?), 95r [1]2 (?), 105r 13, 124r 15, 146r [1]7us, 168r 19, 178r [20]us (?), 197r–209r 21–22, 218r 23, 230r 23, 234r–242r 24–25, 260r [2]7, 282r–298r 29–31, 308r [3]2, 314r 33.

Schriftraum
uneinheitlich.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
Zeilenzahl variierend.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Von mehreren Händen geschrieben.
Buchgestaltung
Texte i. d. R. absatzweise mit Abständen geschrieben, wohl zur (unmittelbaren bzw. zumindest zeitnahen) Glossierung.

Nachträge und Benutzungsspuren
S. Buchgestaltung.

Einband
Römischer Einband zwischen 1939 und 1957: weißes Pergament über Pappe, auf Rücken (leicht abgeriebene) goldgeprägte Wappen von Papst Pius XII. und Kardinalbibliothekar Giovanni Mercati sowie rotes Signaturschild; Reste eines älteren Einbandes (Rom, 1626–1633) auf Vorderspiegel aufgeklebt: grüne Pergamentstücke mit goldgeprägten Wappensupralibros von Papst Urban VIII. und Kardinalbibliothekar Francesco Barberini vom ehemaligen Vorder- bzw. Hinterdeckel sowie zwei Barberini-Bienen vom ehemaligen Rücken. Vgl. Schunke, Einbände 2.2, S. 833.
Provenienz
Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Wohl im Umfeld der Heidelberger Universität entstanden und möglicherweise erst nachträglich (nach den Lagenkustoden jedoch schon im 15. Jh.) zusammengebunden. – Auf 1ar aufgeklebtes Papierstück (von einem ehemaligen Vorsatzbl.) mit alter Signatur 615 (durchgestrichen).

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_372
Literatur
Schunke, Einbände 2.2, S. 833; Stevenson, Latini, S. 104.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

1) 1r–325v Digitalisat

Titel
Quaestiones variae.
Angaben zum Text
Verschiedene Quaestiones etc. mit Annotationen vom Charakter eines Notizheftes bzw. Konzeptbuches (s. auch Kommentar zur Provenienz). 29r–30v, 31v, 81v–82v, 89r–90v, 103r–104v, 145r–v, 187v, 192v–193v, 195v–196v, 225v–229v, 233r, 236v, 239r–241v, 267r, 282v, 296v, 297v, 305r–306v, 323v, 325r–v leer.
1ar–v leer (außer auf 1ar aufgeklebte Papierstücke mit alten Signaturen).
326*r–v leer.


Bearbeitet von
Michael Kautz, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2024.


Zitierempfehlung:


Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 372. Beschreibung von: Michael Kautz (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2024.


Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Erschließung von 876 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen lateinischen Handschriften der Heidelberger Bibliotheca Palatina in der Vatikanischen Bibliothek in Rom.