Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 426

Samuel Marochitanus, Epistola ad Rabbi Isaac de aventu Messiae; Gesta Romanorum

Papier · 2, 182, 1 · 20,9 × 14,5 cm · Süddeutschland · 1. Viertel 15. Jh.


Schlagwörter (GND)
christliche Apologetik (1r–37r) / Exempla (38r–180r).
Entstehungsort
Süddeutschland. Unterfranken?
Entstehungszeit
1. Viertel 15. Jh. vor 1422.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Papier.
Umfang
2, 182, 1.
Format (Blattgröße)
20,9 × 14,5 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)1a + 1a + 2 VI24 + VII37a + 12 VI180 + (I-1)181*. Bl. 1a bildet mit dem Vorderspiegel ein Doppelbl. Das folgende Einzelbl. wurde an der ersten Lage befestigt, es dürfte sich um ein Vorsatzbl. des früheren Einbandes handeln (s. zum Einband). Bl. 181* bildet mit dem Hinterspiegel ein Doppelbl.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
Tintenfoliierung, Rom 17. Jh. (Bll. a, 37a und 102a wurden dabei übergangen). Neuzeitliche Bleistiftfoliierung (a, 37a, 102a). Die Bezeichnung der unfoliierten Vorsatzbll. folgt dem Digitalisat (1a, 181*). Textreklamanten (12v, 24v; 49v–168v).
Zustand
Der Ledereinband des 16. Jhs. wurde im 19. Jh. wegen seines schlechten Zustandes abgenommen und durch einen Pergamenteinband ersetzt (s. zum Einband).
Wasserzeichen
Aufgrund des Formates der Hs. nicht digitalisiert.

Schriftraum
14–14,9 × 9–10,9 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
21–23 Zeilen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Bastarda mit kursivem Duktus von zwei Händen (1r–37r, 38r–180r). Nachträge von zwei Händen in einer nur wenig späteren gotischen Kursive (180rv und Randeinträge).
Buchgestaltung
Textraumbegrenzungen in verdünnter Tinte. Rubriziert. Capitula-Zeichen und Strichelung von Wortanfängen zur Textgliederung. Zweizeilige rote Lombarden zu den Textanfängen und -absätzen.

Nachträge und Benutzungsspuren
38r rechts oben von anderer Hand: Nemo potest duobus dominis [servire]. Mt 6,24. Gelegentlich weitere Randeinträge von wenig späterer Hand. 180rv 1. Viertel 15. Jh. (vor 1422) Exempla, ergänzend zu den vorausgehenden Gesta Romanorum. 180v Bestätigung einer Verpfändung von Büchern. Anno 1422 obligavi honesto viro Cunrado magistro hospitalis in Brotselden hunc librum … - … litera dominicali .d. aureo numero .17., VI Kalendas mensis Maii, dominica 'ego sum pastor bonus' quid eidem probavi. Der Verfasser des Eintrages bestätigt die Verpfändung der Hs. sowie eine frühere Verpfändung der "Postilla super evangelia" eines "dominus Petrus" (s. zur Provenienz). Das Datum, Sonntag, 26. April 1422, wird wie in einer Urkunde durch mehrere Angaben sorgfältig bezeichnet (Sonntagsbuchstabe und goldene Zahl des Jahres, sowie zusätzlich zur römischen Datumsangabe der Beginn der Antiphon des zweiten Sonntags nach Ostern). Vermutlich handelt es sich bei diesem Eintrag um eine Quittung für das erhaltene Darlehen. 1r oben von einer Hand des 16. Jhs. Epistola Rabi Samuel et gesta Romanorum.

Einband
Weißes Pergament mit Goldpressung auf Pappen. Rom, 1869–1878. Glatter Rücken, oben in Goldpressung das Wappen von Papst Pius IX. (Pontifikat 1846 bis 1878). Rotes Lederschild mit Goldpressung Pal. 426. Darunter das Wappen des Kardinalbibliothekars Jean-Baptiste Pitra (1812–1889, Kardinalbibliothekar ab 1869). Unten das blaue Signaturschild der BAV. Gewebtes Kapitalband mit dunkelrotem Zickzackmuster. Schunke, Einbände 2,2, S. 835, vgl. Schunke, Einbände 1, S. 257.
Der abgenommene alte Einband befindet sich heute im Fondo Legature der Vaticana (Montuschi, biblioteche, S. 320, S. 335): Braunes Kalbsleder mit Blind- und Goldpressung auf Holzdeckeln. Heidelberg, Jörg Bernhard (?), 1556 angefertigt für Kf. Ottheinrich von der Pfalz. Vorderdeckel: mittig Porträtplatte Ottheinrich mit Monogramm OH PC in ovalem Rollwerkrahmen, vergoldet (Konrad Haebler, Rollen- und Plattenstempel des XVI. Jahrhunderts, Bd. 2, Leipzig 1929, S. 71, Nr. V). Umrahmungen mit Rollstempelabdrücken: Ranken- und Pärchenrolle (Nr. 7 und 4), in den freigelassenen Streifen oben Blütenstempel, vergoldet, unten die Jahreszahl 1556. Äußere Rahmenschenkel mit Pärchenrolle sowie außen Rolle mit Köpfen und Stadtansichten (Nr. 4, 3 und 2). Letztere abgebildet bei Schunke, Einbände 1, S. 51, Abb. 15. Hinterdeckel: mittig Wappenplatte (drei Schilde: Löwe, Globus, Rauten sowie die abgekürzte Devise MDZ, Haebler, ebd. Nr. VII) im ovalen Rollwerkrahmen. Darum Rahmen aus Rollstempelabdrücken: Rolle mit Köpfen und Stadtansichten sowie Blumenranke (ebd. Nr. 7). Vorne Schließenanker, hinten Befestigungsspuren der entfernten Schließenbänder. Eckbeschläge entfernt. Rücken mit drei erhabenen Doppelbünden. Bl. a ist vermutlich ein Vorsatzbl. dieses Einbandes, heute an der ersten Lage angefalzt (s. zur Lagenstruktur).
Provenienz
Stadtprozelten (Unterfranken) / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Anhand der Schrift ist die Entstehung der Hs. im 1. Viertel des 15. Jhs. anzunehmen. 1422 befand sich die Hs. im unterfränkischen Prozelten, wo sie dem "Magister" des Spitals Konrad als Pfand für einen Kredit übergeben wurde. 180v Anno 1422 obligavi honesto viro Cunrado magistro hospitalis in Brotselden hunc librum scilicet gesta romanorum cum speculo humane salvacionis pro 20 denariis Bohemicis et prius [?] dudum postillas domini Petri super evangelia cum multis anexibus pro 2 Florenis et iiiior Turonis, litera dominicali .d. aureo numero .17., VI Kalendas mensis Maii, dominica 'ego sum pastor bonus' [CAO 2596] quid eidem probavi (s. Nachträge). Als Empfänger des Pfandes und somit als Gläubiger wird der "Magister hospitalis" in Prozelten (heute Stadtprozelten, Landkreis Miltenberg) namens Konrad genannt. Das Deutschordensspital war 1311 in Neubrunn (Lkr. Würzburg) gegründet und von dort 1319 nach Stadtprozelten (Lkr. Miltenberg) verlegt worden. Peter Kolb, Spitalwesen (https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Spitalwesen, abgerufen 12.01.2021). Die Hs. enthielt zu dieser Zeit noch ein "Speculum humanae salvationis", das heute nicht mehr vorhanden ist. Die "Epistola Samuelis" wurde nicht erwähnt. Angesichts der Summe von 2 Gulden und 4 Turnosen für die Predigten dürfte es sich bei den "denarii Bohemici" wohl nicht um Pfennige im engeren Sinn, sondern um Prager Groschen gehandelt haben. Der Besitzer der Handschrift und Pfandgeber nennt sich selbst nicht. Er ist wohl im Umkreis der Deutschordensniederlassungen der Region zu suchen. 1556 befand sich der Band im Besitz von Kf. Ottheinrich von der Pfalz (s. zum Einband). Mit dessen Büchern ging er in die Heidelberger Palatina ein. Mit dieser 1623 in die Vatikanische Bibliothek verbracht. Im Allacci-Register vermutlich unter 1120 Rabi Samuelis epistola 4. C. 85 verzeichnet (Pal. lat. 1949, 49v). ar oben aktuelle Signatur der BAV, unten alte Signatur 373 (gestrichen). Besitzstempel der BAV 1r und 180v.
Besonderheiten
Das 1422 wohl ebenfalls enthaltene "Speculum humanae salvationis" (s. zu 180v) findet sich heute nicht in der Hs.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_426
Literatur
Montuschi, biblioteche, S. 320, S. 335; Stevenson, Latini, S. 123.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

1) 1r–37r Digitalisat

Verfasser
Samuel Marochitanus (GND-Nr.: 102849587) / Alfonsus Bonihominis (transl.) (GND-Nr.: 119061481).
Titel
Epistola ad Rabbi Isaac de aventu Messiae.
Angaben zum Text
1r–37r Samuel Marochitanus/ Alfonsus Bonihominis (transl.), Epistola ad Rabbi Isaac de aventu Messiae. (1r–1v) Dedicatio et praefatio. Ego frater Alfonsus Bonihominis Hyspanus hunc libellum antiquissimum … - … qui est in sub in linea [!] in regio predicto. (1v–32r) Epistola ad rabbi Isaac. Conservet te deus o frater et permanere te faciatde fructu ventris tui ponam super thronum tuum. Der Text entspricht bis hier im wesentlichen der Edition von Marsmann (S. 202–430) sowie ab 1v der Vorrede Samuels mit den Kapiteln 1–26 in Migne PL 149 (Sp. 337–365).
(32r–37r) Argumentum capitulorum. Et continencia et utilitas presentis opusculi legenti prompcius occurrat secundum quod idem opus descripsit magister Samuel Israelita de Fez civitate oriundus ad rabbi Ysaac magister synagoge qui est in sub [!] civitate et scripsit eidem literis arabicis … - … et applaudunt ipsorum testimonio, cui et nos reconsentiendo non inmerito consentimus. Übersicht und Inhaltsangabe der Kapitel. Der Text der epistola entspricht Versio B mit dem Zusatz von Alphonsus Bonihominis. Kaeppeli, Scriptores OP 1, Nr. 146, S. 49–54 (ohne Kenntnis der Hs.); Repertorium initiorum manuscriptorum latinorum medii aevi, hrsg. von Jacqueline Hamesse / Slawomir Szyller, Bd. 1, Louvain-la-Neuve 2009, Nr. 13757; Stegmüller RB, Nr. 1183,1 (ohne Kenntnis der Hs.); Chiara Verri, in: CALMA 1, S. 183.
arv bis auf den Signatureintrag leer.
37v–37av leer.
Incipit
1r Ego frater Alfonsus Bonihominis Hyspanus hunc libellum antiquissimum
Weiteres Initium
1v Incipit epistola translata de Arabico in Latinum per fratrem Alfonsum … ; 1v Conservet te deus o frater et permanere te faciat …
Explicit
37r … cui et nos reconsentiendo non inmerito consentimus.
Edition
GW M39817–M39858; Monika Marsmann, Die Epistel des Rabbi Samuel an Rabbi Isaak. Untersuchung und Edition, Diss. München 1971, Edition S. 201–438 (ohne Kenntnis der Hs.); Migne PL 149, Sp. 335–368.

2) 38r–180r Digitalisat

Titel
Gesta Romanorum.
Angaben zum Text
38r ›Ex gestis romanorum subsequencia sunt excerpta‹. Legitur de quodam rege qui filiam pulchram habebat quam quidam miles multum dilexit … .
95 Geschichten aus den "Gesta Romanorum" fast durchgehend mit den "Moralitates". Die Abfolge beginnt mit dem "Fleischpfand" (Oesterley, Nr. 195) wie in Pal. lat. 928 und weiteren Überlieferungsträgern (z. B. Oesterley, S. 57, Nr. XIV). Die meisten Episoden finden sich in der Edition von Oesterley (s. u.), weitere in der von Dick (s. u.): (38r) Oesterley, Nr. 195, germ. 68; (43r) Oesterley, Nr. 106 (98); (45r) Oesterley, Nr. 66 (58); (47r) Oesterley, Nr. 163; (49v) Oesterley, Nr. 99 (91); (51r) Oesterley, Nr. 68 (60); (51v) Oesterley, Nr. 171; (55v) Oesterley, Nr. 100 (92); (56r) Oesterley, Nr. 69 (61); (58v) Dick, Nr. 107; (60r) Oesterley, Nr. 244, app. 48; (65r) Oesterley, Nr. 1; (66v) Oesterley, Nr. 2; (67v) Oesterley, Nr. 3; (68r) Dick, Nr. 11; (69r) Dick, Nr. 12; (70v) Dick, Nr. 13; (73r) Oesterley, Nr. 115 (107); (74r) Oesterley, Nr. 82 (74); (74v) Dick, Nr. 27; (77r) Oesterley, Nr. 89 (81); (77v) Oesterley, Nr. 145 (137); (78r) Dick, Nr. 39; (78v) Oesterley, Nr. 142 (134); (79r) Oesterley, Nr. 21 (20); (80r) Oesterley, Nr. 22 (21); (80r) Oesterley, Nr. 137 (129); (81r) Oesterley, Nr. 26 (25); (81v) Oesterley, Nr. 28 (27); (83r) Oesterley, Nr. 118 (110); (85r) Dick, Nr. 63; (87r) Oesterley, Nr. 30 (29); (88r) Oesterley, Nr. 32 (31); (88r) Oesterley, Nr. 34 (33); (89r) Oesterley, Nr. 34 (33); (89r) Oesterley, Nr. 35 (34); (89v) Oesterley, Nr. 36 (35); (90r) Oesterley, Nr. 97 (89); (90v) Oesterley, Nr. 57 (49) [?]; (91r) Dick, Nr. 94; (92r) Oesterley, Nr. 125 (117); (92r) Oesterley, Nr. 167; (93v) Oesterley, Nr. 168; (94v) Oesterley, Nr. 50 (145); (95r) Oesterley, Nr. 51 (146); (95v) Oesterley, Nr. 159; (96r) Oesterley, Nr. 170; (96v) Oesterley, Nr. 55 (47); (99r) Oesterley, Nr. 177; (100r) Oesterley, Nr. 134 (126); (101r) Oesterley, Nr. 57 (49.); (102av) Oesterley, Nr. 58 (50); (103v) Oesterley, Nr. 119 (111); (107v) Oesterley, Nr. 151 (150); (110r) Dick, Nr. 200; (111v) Dick, Nr. 146 ; (113v) Oesterley, Nr. 120 (112); (119v) Oesterley, Nr. 59 (51); (124r) Oesterley, Nr. 20 (19); (129r) Oesterley, Nr. 102 (94); (135r) Oesterley, Nr. 193, germ. 59; (137v) Oesterley, Nr. 61 (53); (139r) Oesterley, Nr. 62 (54); (140v) Oesterley, Nr. 63 (55); (142r) Oesterley, Nr. 103 (95); (143v) Oesterley, Nr. 16; (144r) Oesterley, Nr. 108 (100); (145v) Oesterley, Nr. 65 (57); (146v) Dick, Nr. 176; (148r) Oesterley, Nr. 101 (93); (149r) Oesterley, Nr. 110 (102); (151v) Oesterley, Nr. 172; (157v) Oesterley, Nr. 27 (26); (158v) Oesterley, Nr. 128 (120); (160v) Oesterley, Nr. 72 (64); (161v) Oesterley, Nr. 74 (66); (163r) Oesterley, Nr. 75 (67); (163v) Dick, Nr. 210; (164r) Oesterley, Nr. 76 (68); (165r) Oesterley, Nr. 250, app. 54; (165v) Dick, Nr. 214; (166v) Oesterley, Nr. 77 (69); (167v) Oesterley, Nr. 251, app. 55; (169v) Oesterley, Nr. 80 (72); (171v) Oesterley, Nr. 25 (24); (172r) Oesterley, Nr. 17; (174v) Oesterley, Nr. 5; (175v) Oesterley, Nr. 164; (176r) Oesterley, Nr. 252, app. 56; (176v) Oesterley, Nr. 37 (36); (177r) Oesterley, Nr. 60 (52); (178v–179r) Erat quidam miles senes et honestusqui habebat uxorem iuvenem pulchram … (auch in: Frankfurt, UB, Ms. Praed. 146, siehe: Gerhard Powitz, Die Handschriften des Dominikanerklosters und des Leonhardstifts in Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1968, S. 332); (179r) Oesterley, Nr. 230, app. 34; (179v–180r) De leprosis hortum regis intrantibus. Rex quidam potentissimus ortum deliciarum sibi fecitet uxori sue ortum illum commisit ad custodiendum … - … lepram contraxerunt etc. Moralisatio. Karissimi rex ille potens est Christus qui fecit ortum id est paradisum … - … filii Adami propter lepram parentum originalis peccati infecti sunt. Rogemus ergo etc.
Rubrik
38r ›Ex gestis romanorum subsequencia sunt excerpta.
Incipit
38r Legitur de quodam rege qui filiam pulchram habebat quam quidam miles multum dilexit
Weiteres Initium
42r Carissimi ille rex est deus noster id est Christus, filiam quam pulchram habens est anima … ; 43v Olim erant tres socii qui ad peregrinandum pergebant …
Explicit
180r … filii Adami propter lepram parentum originalis peccati infecti sunt.
Edition
Gesta Romanorum, hrsg. von Hermann Oesterley, Berlin 1872; Die Gesta Romanorum nach der Innsbrucker Handschrift vom Jahre 1342 und vier Münchner Handschriften, hrsg. von Wilhelm Dick, Erlangen/Leipzig 1890.

3) 180rv Digitalisat

Beteiligte Personen
Ambrosius Mediolanensis (GND-Nr.: 11850245X).
Titel
Exempla.
Angaben zum Text
(180r) Homo quidam habebat villicumfacite vobis amicos de mammona iniquitatis [Lc 16,1–9]. Notandum quod super hoc verbo ewangelii dicit Ambrosius: Elemosyna est perfectio et compositio bonorum operum … - … pulsat ianuam regni celestis, deum invocat in adversis. Predigtnotiz (?). (180rv) ›Exemplum‹. Consuetudo erat in quadam insula quod singulis annis faciebant regem, sed post annum rex mittebatur in exilium totus nudus … - … eternum palacium ubi misit suas divicias. (180v) ›Alia cronica‹. Nota quidam habuit quendam famulum cui multa bona fecerat. Iste famulus hospitatus est inimicos domini sui … - … Dominus rex est deussed tamen si servitor confitetur dominus recipit eum. Die hier nachträglich eingetragenen Exempla ergänzen die vorausgehenden "Gesta Romanorum".
Rubrik
180v ›Alia cronica‹.
Incipit
180r Homo quidam habebat villicum … [Lc 16,1–9]. Notandum quod super hoc verbo … .
Weiteres Initium
180v Nota quidam habuit quendam famulum cui multa bona fecerat …
Explicit
180v … sed tamen si servitor confitetur dominus recipit eum.

4) 180v Digitalisat

Beteiligte Personen
Cunradus.
Titel
Pfandvermerk.
Angaben zum Text
180v Anno 1422 obligavi honesto viro Cunrado magistro hospitalis in Brotselden hunc librum scilicet gesta romanorum cum speculo humane salvacionis … - … quid eidem probavi. Der Verfasser des Eintrages bestätigt die Verpfändung der vorliegenden Hs. und den Empfang des Geldes (s. zu Nachträgen und zur Geschichte der Handschrift).


Bearbeitet von
Dr. Wolfgang Metzger, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2024.


Zitierempfehlung:


Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 426. Beschreibung von: Dr. Wolfgang Metzger (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2024.


Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Erschließung von 876 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen lateinischen Handschriften der Heidelberger Bibliotheca Palatina in der Vatikanischen Bibliothek in Rom.