Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 468

Bonaventura, Collationes in Hexaemeron; Expositio libri ecclesiastici xxiv

Pergament · 1, 156, 1 · 15,7 × 11,8 cm · Deutschland / Frankreich (Paris?) · 1. H. 14. Jh. / 4. Viertel 13. Jh.


Schlagwörter (GND)
Predigt / Sermones / Universitätsreden / Bibelauslegung / Typologie / Marienlob.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Pergament, Vorsatzbll. Papier (1a, 157*).
Umfang
1, 156, 1.
Format (Blattgröße)
15,7 × 11,8 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
Hs. aus 3 Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. 1–41; II. Bll. 42–97; III. Bll. 98–156). (I-1)1a + … + (I-1)157*.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
Tintenfoliierung, Rom 17. Jh. (1–3, 4–156). Nach 3 ein Bl. übersprungen. Moderne Bleistiftfoliierung (3a). Bei nicht foliierten Bll. folgt die Bezeichnung dem Digitalisat (1a, 157*).
Zustand
Das Pergament weist zahlreiche Unregelmäßigkeiten, Löcher und vernähte Stellen auf. Die Löcher wurden zumeist im 20. Jh. mit transparentem Papier überklebt (heute leicht vergilbt).


Einband
Weißes Pergament mit Goldpressung auf Pappen. Rom, 1869–1878. Glatter Rücken, unten das blaue Signaturschild der BAV. Oben in Goldpressung das Wappen von Papst Pius IX. (Pontifikat 1846 bis 1878). Rotes Lederschild mit Goldpressung Pal. 468. Darunter das Wappen des Kardinalbibliothekars Jean-Baptiste Pitra (1812–1889, Kardinalbibliothekar ab 1869). Gewobenes Kapitalband mit braunem Zickzackmuster. Farbschnitt gelb. Schunke, Einbände 2,2, S. 837, vgl. Schunke, Einbände 1, S. 257.
Provenienz
Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Die Hs. lässt drei Abschnitte erkennen (Bll. 1–41, 42–97 und 98–156), die von unterschiedlichen Händen geschrieben wurden und sich auch in den Zeilenzahlen und den Schriftformen unterscheiden. Der älteste Teil ist das zweite Faszikel, wohl aus dem letzten Viertel des 13. Jhs., vielleicht aus dem Umkreis der Pariser Universität. Die Beischrift kappela zu smelczen zu den nachgetragenen Zeichnungen 41r im ersten Faszikel weist auf den deutschsprachigen Raum. Die Sammlung von Collationes (1r–40r) dürfte aus dem universitären Bereich stammen. Wo die Faszikel zusammengeführt wurden ist unklar, greifbar ist der Band dann in der Heidelberger Schlossbibliothek. 1r Titeleintrag des 16. Jhs.: Contiones aliquot. Ebenso im Inventar der Schlossbibliothek von um 1556–1558 (Pal. lat. 1929, 46r unter "C in octavo": Conciones aliquot auf Perment geschrieben). Unter dem entsprechenden Titel im Allacci-Register nachweisbar (Pal. lat. 1949, 14v: 1775 Conciones. 8. C. +).

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_468
Literatur
Stevenson, Latini, S. 148.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Faszikel I (Bl. 1–41)

Sachtitel / Inhalt
Bonaventura, Collationes in Hexaemeron; Expositio libri ecclesiastici xxiv.
Entstehungsort
Deutschland, Frankreich (Paris?).
Entstehungszeit
1. Hälfte 14. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
41 Bll.
Format (Blattgröße)
15,7 × 11,8 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
5 IV39 + I41.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
S. zum Codex.

Schriftraum
12 × 9,3 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
30 Zeilen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Bastarda einer Hand. Zumeist kursives r, Schlaufen bei d, l, h, teils langes end-s mit wenig Unterlänge, teils rundes end-s.
Buchgestaltung
Mit Metallstift gezogenes Liniengerüst für Textraumbegrenzung und Zeilenlinien. Zeilenraster am äußeren Seitenrand durchgenadelt. Sparsam rubriziert (Textabschnitte durch rot gestrichelte Satzinitialen markiert, rote Unterstreichungen). Capitula-Zeichen, zweizeilige Lombarden zu den Collationes jeweils abwechselnd rot und blau.

Nachträge und Benutzungsspuren
Bei den Zeichnungen 41r dürfte es sich um Nachträge handeln (s. Text 2). Gelegentlich Textergänzungen am Seitenrand.

Provenienz
Heidelberg.
Geschichte des Faszikels
Die Sammlung von Collationes (1r–40r) dürfte aus dem universitären Bereich stammen (Paris?). Die Schriftmerkmale weisen auf die 1. H. des 14. Jhs. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der Faszikel mit den "Collationes in hexaemeron" und der Auslegung zu Sir 24,1–20 zusammengebunden.
Besonderheiten
Die Abschrift weist Lücken auf, d. h. Stellen, an denen Platz für ein Wort frei gelassen wurde, das in der Vorlage nicht lesbar war oder fehlte (z. B. 1v, 38v).

1) 1r–40r Digitalisat

Titel
Collationes diversae.
Angaben zum Text
(1r–3r) De sancto Petro. Peccata nostra ipse pertulit in corpore suo … [1 Pt 2,24]. Ecce ego do verba mea in ore tuo … [Ier 5,14]. Verba ultimo proposita sunt verba domini ad Jeremiam in quibus ostendit … . Peccata nostra etc. In causa Petri hec verba convenienter assumuntur ad commendationem presentis sollempnitatis … . (3r–5r) Percussoque latere Petri excitavit eum … [Act 12,7]. Surge qui dormis et exsurge a mortuis … [Eph 5,14]. In verbis ultimo propositis apostolus loquitur vitam occiosam [!] detestando … . (5r–7v) Sic nos existimet homo ut ministros Christi [1 Cor 4,1]. Jussit ministris ut implerent saccos eorum tritico … [Gn 42,25]. Satis nota est hystoria genesis … . (10v–13v) Respicite elevate capita … [Lc 21,28]. In epistola hodierna quinque scripta sunt ad nostram edificacionemillud patet in ewangelio hodierno pro parte in quo legitur de adventu domini … . Die genannte Epistel wird hier nicht explizit angeführt. … - … (37v–40r) Habitavit iuvenis cum virgine et habitabunt in te … [Is 62,5]. Sapientia filiis suis vitam inspiravit [Sir 4,12]. Sicut sol materialis causa est … - … susceptus est ad societatem beate Marie virginis et omnium angelorum ad qem nos perducat qui cum patre vivit et regnat et cetera. Dem Thema aus den Episteln oder dem AT folgt hier zumeist ein Prothema, das zunächst thematisiert wird, um erst danach wieder das eigentliche Thema aufzugreifen. 20r vor Beginn der Predigt: collatio eiusdem, 26v Collatio in secunda dominica adventus. Auch in der Predigt Tanquam aurum (18v) wird "sermo" und zugehörige "collatio" thematisiert. Als "collationes" werden vor allem die an Universitäten gehaltenen predigtartigen Ansprachen bezeichnet, die zumeist das Thema der morgendlichen Predigt aufgreifen und weiter ausführen, siehe: Nicole Bériou, Les sermons latins après 1200, in: Beverly Mayne Kienzle (Hrsg.), The sermon, Turnhout 2000 (Typologie des sources du moyen-âge occidental, 81–83), S. 363–447, S. 418. Auch an der Universität Heidelberg wurden solche Ansprachen oder Predigten zu festlichen Anlässen als "collationes" bezeichnet (Gerhard Ritter, Die Heidelberger Universität, Bd. 1, Heidelberg 1936, S. 199).
40v leer.
Incipit
1r Peccata nostra ipse … [1 Pt 2,24]. Ecce ego do … [Ier 5,14]. Verba ultimo proposita sunt verba domini
Weiteres Initium
3r Percussoque latere … [Act 12,7]. Surge qui dormis … [Eph 5,14]. In verbis ultimo propositis apostolus loquitur vitam otiosam detestando … ; 5r Sic nos existimet … [1 Cor 4,1]. Jussit ministris … [Gn 42,25]. Satis nota est historia genesis … ; 10v Respicite elevate capita … [Lc 21,28]. In epistola hodierna quinque scripta sunt … ; 37v Habitavit iuvenis … [Is 62,5]. Sapientia filiis suis … [Sir 4,12]. Sicut sol materialis causa est … .
Explicit
40r … beate Marie virginis et omnium angelorum ad qem nos perducat qui cum patre vivit et regnat.

2) 41r Digitalisat

Titel
Zeichnung von Laborgeräten.
Angaben zum Text
Links ein rundes Gefäß mit langem dünnem Hals, Beischrift: Viola (fiola - Phiole, Ampulle oder Fläschchen siehe: Charles Du Fresne Du Cange, Glossarium mediae et infimae latinitatis, éd. augm., Niort 1883‑1887, Bd. 3, Sp. 503c [online-Ausgabe Paris 2010: http://ducange.enc.sorbonne.fr/FIOLA, abgerufen 8. Aug. 2021]); daneben ein ähnliches Gefäß in einer zylindrischen Hülle mit aufsetzbarem, oben offenem Deckel, Beischriften: kappella, tectura (capella - Destillieraufsatz oder Deckel für einen Topf oder Tiegel, Begriff aus dem Bereich der Alchemie, siehe: ebd., Bd. 2, Sp. 118c [http://ducange.enc.sorbonne.fr/CAPELLA11], tectura - Bedeckung, Dach); daneben ein kastenförmiger Ofen, Beschriftung lar (Herd) in dem drei der langhalsigen Gefäße in entsprechenden Hüllen stehen; ganz rechts ein zylindrisches Behältnis mit aufsetzbarem, oben offenen (?) Deckel, Beischrift: kappela zu smelczen (hier wohl: Schmelztiegel); darunter ein rechteckiger Gegenstand, Beischrift: ferum (ferrum - Eisen), darauf in runden Aussparungen (?) vier Kugeln, Beischrift: globus (Kugel). Es dürfte sich hier um eine Gedächtnisstütze zu Laborgeräten und ihrer Bezeichnung handeln.
41v leer.

Faszikel II (Bl. 42–97)

Sachtitel / Inhalt
Bonaventura, Collationes in Hexaemeron.
Entstehungsort
Frankreich (Paris?).
Entstehungszeit
4. Viertel 13. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
56 Bll.
Format (Blattgröße)
15,7 × 11,8 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
2 IV57 + VI69 + IV77 + 2 V97.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
S. zum Codex.
Zustand
Bl. 42 weist Rostflecken und Löcher von Rostfraß auf, die nach ihrer Anordnung zu schließen, wohl von fünf eisernen Deckelbeschlägen (Buckeln) verursacht wurden. Dies deutet darauf hin, dass es sich einst um das erste Bl. eines fest eingebundenen, selbständigen Faszikels handelte.

Schriftraum
12 × 9,3 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
28 Zeilen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Eine Hand. Auffallend ist vor allem das runde, "hängende" end-s mit Unterlänge und dort mit auffälliger, weit nach links gezogener Schleife. Die Schrift weist deutlich Elemente zeitgenössischer Kanzleischriften auf. Der Formenbestand deutet auf Frankreich als Entstehungsraum (Paris?).
Buchgestaltung
Mit Metallstift gezogenes Liniengerüst für Textraumbegrenzung und Zeilenlinien. Zeilenraster am äußeren Seitenrand durchgenadelt. 2–3zeilige Lombarden zu den Collationes, abwechselnd rot und blau, selten Capitula-Zeichen in Blau.

Nachträge und Benutzungsspuren
Einige wenige Korrekturen am Seitenrand.

Provenienz
Paris (?) / Heidelberg.
Geschichte des Faszikels
Die Schrift des Faszikels deutet auf eine Entstehung im letzten Viertel des 13. Jhs. in Frankreich. Da die Collationes in Hexaemeron von Bonaventura zwischen Ostern und Pfingsten 1273 an der Universität Paris vorgetragen wurden, ist ein Ursprung in diesem Kontext denkbar. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde es mit weiteren collationes und der Auslegung zu Sir 24,1–20 zusammengebunden.
Besonderheiten
Es handelt sich um eine frühe Abschrift der Collationes in Hexaemeron Bonaventuras.

3) 42r–97r Digitalisat

Verfasser
Kardinal Johannes Bonaventura (GND-Nr.: 118513176).
Titel
Collationes in Hexaemeron.
Angaben zum Text
In medio ecclesie aperuit os … [Sir 15,5]. Ubi docet predicantem quibus debet sermonem proponere, ubi incipere et ubi terminare. Primum ibi ecclesie non enim est bonum sanctum dare canibus nec margarite spargende sunt ante porcos … - … ascensus purpureus [Ct 3,10] est caritas que facit ascendere et descendere ad interiora et exteriora. Unde apostolus: sive mente excedimus deo, sive sobrii sumus vobis [2 Cor 5,13]. Hoc est: sive excedamus ad deum sive descendamus ad proximum, caritas urget nos, que locum et quietem verbo salvatori Christo [!] pacifico, ut in omnibus vobis, amen. Explicit. Das Textende (… locum et quietempacifico …) ist wohl etwas entstellt. Der Text gehört zur Filiation der Reportatio B, die im wesentlichen den Frühdrucken wie auch der kritischen Edition (Quaracchi 1891) zugrundeliegt. Dort endet der Text "caritas quae facit ascendere ad superiora et descendere ad inferiora." Das hier überlieferte Ende weicht davon ab und steht Reportatio A näher, die noch 2 Cor 5,13–14 anführt. Möglicherweise liegt hier eine Kontamination der beiden Reportationes zugrunde. Zur Text- und Editionsgeschichte: Pietro Maranest, Bonaventura of Bagnoregio: A transcription of the third collation of the Hexaëmeron from the St. Petersburg manuscript, in: Franciscan Studies 53 (1993), S. 47–78 (ohne Kenntnis der Hs.). 97v lässt 14 Zeilen von getilgtem Text erkennen (unleserlich). Ob diese in Zusammenhang mit dem vorausgehenden Text stehen ist unklar.
Incipit
42r In medio ecclesie aperuit os … [Sir 15,5]. Ubi docet predicantem
Explicit
97r … salvatori Christo pacifico ut patet in omnibus verbis, amen.
Edition
S. Bonaventurae opera omnia, Bd. 5, Quaracchi 1891, S. 328–449; vgl. auch: Ferdinand Marie Delorme, S. Bonaventurae Collationes in hexaëmeron et Bonaventuriana quaedam selecta, Quaracchi 1934 (Bibliotheca Franciscana Scholastica Medii Aevi, 8), S. 1–274 (Reportatio A).

Faszikel III (Bl. 98–156)

Sachtitel / Inhalt
Expositio libri ecclesiastici xxiv (de laude beatae virginis).
Entstehungsort
Deutschland (?).
Entstehungszeit
1. Hälfte 14. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
59 Bll.
Format (Blattgröße)
15,7 × 11,8 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
2 V117 + VI129 + 2 V149 + (IV-1)156.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
S. zum Codex.

Schriftraum
12 × 9,3 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
33 Zeilen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Gotische Minuskel einer Hand. Ausschließlich langes end-s. "Evangelium" wird durchweg mit w geschrieben.
Buchgestaltung
Mit Metallstift gezogenes Liniengerüst für Textraumbegrenzung und Zeilenlinien. Zeilenraster am äußeren Seitenrand durchgenadelt. Sparsam rubriziert (Textabschnitte durch rot gestrichelte Satzinitialen markiert). Zweizeilige Lombarden zu den Textabschnitten, Capitula-Zeichen jeweils abwechselnd rot und blau, rote Unterstreichungen der Bibelverse.

Nachträge und Benutzungsspuren
Zu Beginn einige wenige Korrekturen und Ergänzungen am Seitenrand.

Provenienz
Heidelberg (?).
Geschichte des Faszikels
Die Herkunft des dritten Faszikels ist unklar. Die Schrift lässt sich in die erste Hälfte des 14. Jhs. datieren. Eine Entstehung im deutschsprachigen Raum ist wahrscheinlich. Zu einem späteren Zeitpunkt mit den ersten beiden Faszikeln vereinigt.

4) 98r–156v Digitalisat

Titel
Expositio libri ecclesiastici xxiv (de laude beatae virginis).
Angaben zum Text
Sapientia laudabit animam … [Sir 24,1]. Totum hoc capitulum potest exponi de beata virgine quia sicut dicit Gregorius in moralium libro 20 qui conveniunt in carne una … - … (152v) Sicut cynamomum [Sir 24,20]. Hec licet ultima de numero arborum hic positarum sitarum secundum enim quod dicit glossa … . (154v) Et sicut balsamum aromaticans odorem dedi etc. [Sir 24,20]. Postquam posuit scriptura septenarium … (156r unten) Quasi mirra electa dedi suavitatem odreis [!] [Sir 24,20] Christo (156v) nato … - … (156v) Bernardus super cantica 43. Ego fratres ab ineunte conversione meafatigationum in discurrendo, vigiliarum in orando, temptationum/. Text bricht am Seitenende unvollständig ab. Zitiert wird: Bernardus Claraevallensis, Sermo in cantica canticorum XLIII (Bernardi opera, ed. Jean Leclercq / Charles Hugh Talbot / Henri Rochais, Rom 1958, Bd. 2, S. 42; Migne PL 183, Sp. 993–994). Der ausgelegte Textabschnitt des AT wird typologisch auf Maria bezogen. Der Text findet sich vollständig, aber ebenfalls anonym überliefert in: Stuttgart WLB, HB III 38, 137r–225v (Helmut Boese, Die Handschriften der ehemaligen Hofbibliothek Stuttgart: Bd. 2,1, Wiesbaden 1975, S. 98 - mit Verweis auf Pal. lat. 468). Auch dort reicht der kommentierte Bibeltext von Sir 24,1 bis Sir 24,20.
Sonstige beteiligte Personen: Bernardus Claraevallensis.
Incipit
98r Sapientia laudabit animam … [Sir 24,1]. Totum hoc capitulum potest exponi de beata virgine
Weiteres Initium
152v Sicut cinnamomum [Sir 24,20]. Hec licet ultima de numero arborum hic positarum sitarum secundum enim quod dicit glossa


Bearbeitet von
Dr. Wolfgang Metzger, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2024.


Zitierempfehlung:


Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 468. Beschreibung von: Dr. Wolfgang Metzger (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2024.


Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Erschließung von 876 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen lateinischen Handschriften der Heidelberger Bibliotheca Palatina in der Vatikanischen Bibliothek in Rom.