Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 504
Missale Romanum
Papier · 1, 357, 1 · 36 × 26 cm · Nordfrankreich / Flandern (?) · um 1360–1370
- Schlagwörter (GND)
- Liturgie / Messe / Buchmalerei.
- Entstehungsort
- Nordfrankreich / Flandern (?).
- Entstehungszeit
- um 1360–1370.
- Typus (Überlieferungsform)
- Codex.
- Beschreibstoff
- Papier.
- Umfang
- 1, 357, 1.
- Format (Blattgröße)
- 36 × 26 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- (I-1)1a + II4 + IV11a + 9 VI119 + 2 V139 + 2 VI163 + (IV-1)170 + I172 + II176 + 15 VI356 + (I-1)357*. 1a bildet mit dem Vorderspiegel ein Doppelbl., 357* bildet mit dem Hinterspiegel ein Doppelbl. Das Doppelbl. 5/11a war nicht immer das äußere Doppelbl. der Kalenderlage. Die Abklatschspuren auf 11av deuten vielmehr darauf hin, dass diese Seite ursprünglich auf 6r lag. Das Linienraster von Bl. 5 und Bl. 11a stimmt überein, weicht jedoch sowohl von 6r–11v als auch von 12r ab. Nach 170 ein Bl. ausgeschnitten (kein Textverlust).
- Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
- Tintenfoliierung, Rom 17. Jh. (1–11, 12–356). Die Bezeichnung nicht foliierter Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 11a, 357*). Durchgehend Textreklamanten, häufig mit gezeichnetem Dekor.
- Zustand
- 1r stark abgerieben. 1r–4v farbige Ausstattung nicht fertiggestellt. Im weiteren Farbschicht der Miniaturen zum Teil leicht beschädigt. Auf einigen wenigen Seiten Schrift etwas abgerieben. Am Schluss fehlt mindestens eine Lage (vgl. Reklamant auf 356v unten). Einband 1967 in der BAV komplett erneuert (vgl. Stempel auf dem Hinterspiegel).
- Schriftraum
- 30 × 19 cm.
- Spaltenanzahl
- 2 Spalten.
- Zeilenanzahl
- 28 Zeilen (1r–5r 30 Zeilen).
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Sorgfältig ausgeführte Textura formata mit kalligraphischem Anspruch von einer Hand (?). Neben den üblichen gotischen Bogenverbindungen (auch da und ba) finden sich viele weitere enge Verbindungen (z. B. ci, ca). Rundes r nicht nur nach o sondern auch nach e und p. Zu den gesungenen Teilen Melodie in Quadratnotation auf vier Linien (166ra–168vb nicht ausgeführt). In den Passionsberichten (111ra–115vb, 117vb–121vb, 123vb–127vb, 133rb–136va) jeweils in Rot Buchstaben zur Kennzeichnung der Rollenverteilung (vgl. Bannister, S. 191f., Nr. 908).
- Buchgestaltung
- Spaltenbegrenzungen und Zeilenlinien in Tinte. Rubriziert. Zwei- bis vierzeilige Initialen, abwechselnd Gold in ornamentiertem Farbfeld und ornamental gestaltet in goldenem Feld. Zu den Hauptfesten sieben- bis achtzeilige historisierte Farbinitialen vor Goldgrund mit Ornamentbordure (s. Buchschmuck). Im Kalendarium jeweils eine Seite pro Monat.
- Buchschmuck
- Zwei sich gegenüber liegende Miniaturseiten (171v, 172r) jeweils mit Mittelbild und flankierenden Randszenen in architektonischer Rahmung sowie Efeublattornamentik vor dem canon missae. Zum Beginn des canon (173r) eine halbseitige Miniatur mit historisierter Initiale, Bordure und Kusskreuz. Zum Beginn des Missale (12r) Bordure mit figürlichen Darstellungen auf zwei Seiten mit Stifterwappen (s. Geschichte der Hs.) und Drôlerie sowie historisierte Initiale. Im Kalendarium (6r–11v) zu jedem Monat eine historisierte Kl-Initiale mit davon ausgehender Teilbordure und figürliche Darstellungen der Tierkreiszeichen jeweils zum Tag des Eintritts der Sonne in das Zeichen (z. B. 6r 15. Jan. sol in Aquario). Insgesamt 97 historisierte Initialen. Bilderschließung online in heidICON. Zu dem umfangreichen farbigen Buchschmuckt kommen etliche ornamentale wie mit figürlichem Schmuck ausgestaltete Kadellen, v. a. in den mit Musiknotation versehenen Teilen (z. B. 106vb, 169va, 237vab). Die Textreklamanten wurden zeichnerisch geschmückt, teils mit architektonischem Dekor (z.B. 236v), teils mit Profilmasken (z. B. 71v, 176v). Die Buchmalerei ist stilistisch dem flämisch-nordostfranzösischen Raum zuzuschreiben.
- Einband
- Halblederband auf rotbraun gebeizten Holzdeckeln. Rom, BAV Laboratorio Restauro, 1967. Braunes Kalbsleder, Rücken mit fünf erhabenen Bünden und Goldpressung. Oben das Wappen Papst Pauls VI. (1963–1978), darunter PAL. LAT. 504. Es folgt das blaue Signaturschild der BAV. Unten das Wappen des Kardinalbibliothekars Eugene Tisserant (1957–1971), ebenfalls in Gold. Auf dem Vorderspiegel aufgeklebt finden sich Teile des vorhergehenden vatikanischen Einbandes. Nach Schunke handelte es sich um einen der grünen Pergamenteinbände aus der Zeit von Urban VIII., die in Rom in den Jahren von 1626 bis 1633 gefertigt wurden. Davon ausgeschnitten und aufgeklebt: Wappen Papst Urbans VIII. (Pontifikat 1623–1644) und Wappen des Kardinalbibliothekars Francesco Barberini (1626–1633). Der Rücken war in den Jahren 1846–1853 mit weißem Pergament erneuert worden. Oben das Wappen von Papst Pius IX. (Pontifikat 1846–1878), darunter zwei Stücke des Signaturschilds aus dunkelgrünem Leder PAL. und 504, darunter das Wappen des Kardinalbibliothekars Luigi Lambruschini (1834–1853). Wappen und Signatur jeweils in Goldpressung. Schunke, Einbände 2,2, S. 839; vgl. Schunke, Einbände 1, S. 256f.
- Provenienz
- Heidelberg.
- Geschichte der Handschrift
- Das Kalendarium weist zum einen viele spezifische Festtage des Franziskanerordens auf (4. Feb. Gilberti, 16. Mai Ubaldi, 13. Juni Antonii de ordine fratrum minorum), zum anderen regional verbreitete Feste, überwiegend aus dem Raum Orléans. Auf den Franziskanerorden deutet auch die prominente Stellung von Franziskus und Klara in der Litanei (158vb) sowie die auffällige Darstellung eines Franziskaners in brauner Kukulle mit geknotetem Zingulum Franziskus und Klara in Kalendarium und Sanktorale, die Hs. dürfte somit nicht für eine Franziskanerkirche bestimt gewesen sein. Die Darstellung der Messe im Moment der Wandlung 173r zeigt Kirchengemeinde und Organist in weltlicher Kleidung. Im Kalendarium zum 17. Nov. findet sich der Festtag Aniani episcopi et confessoris. Ungewöhnlich ist die translatio sancti Aniani am 31. März. An deren üblichen Tag, dem 14. Juni, wird hier die dedicatio ecclesie gefeiert. Ausserdem fallen die Festtage der hl. Äbte Avitus (17. Juni, 8v) und Maximinus (15. Dez., 11v) ins Auge (vgl. auch Bannister, S. 177) sowie die Translatio Mamerti episcopi am 13. Okt. Mit Anianus, Maximinus und Avitus sind drei Heilige prominent vertreten, die vor allem mit Orléans verbunden sind (vgl. Thomas Head, Hagiography and the cult of saints, the diocese of Orléans, 800–1200, Cambridge 1990). Letzteres gilt auch für das Translationsfest des hl. Mamertus am 13. Okt. und den Festtag des hl. Effremus am 9. Juli (auch in Amiens). 171v im Mittelbild, zur Rechten des thronenden Christus ein kniender Stifter als Bischof mit Mitra und Chormantel. Die Hs. enthält zahlreiche Wappendarstellungen, die sich auf diesen dargestellten Stifter beziehen dürften. 12r unten: heraldisch rechts, gevierter Schild, auf 1 und 4 in Silber ein steigender blauer Löwe (rot bezungt?), auf 2 und 3 in Gold zwei Mauern (ziegelrot). Dieses Wappen erscheint bei allen Hoch- und Marienfesten am unteren Seitenrand, insgesamt 14 mal, an 2 Stellen mit der Krümme eines Bischofs- bzw. Abtstabes (32v, 238r). Der blaue Löwe in Silber findet sich gelegentlich, im pfälzischen Bereich etwa bei der Linie Veldenz. Im französisch-flämischen Raum bei den Herren von Modave (Provinz Lüttich, vgl. Johannes B. Rietstap, Armorial général, Planches, Bd. 4, Tafel CCXIX) sowie Jeanne de Vendôme († 1317), der Ehefrau von Guillaume de Chauvigny. Letzteres ist hier von besonderem Interesse, denn für die Adelsfamilie der Chauvigny Vicomtes de Brosse ist das 12r heraldisch links angebrachte Wappen belegt: in Silber eine rote Spindelteilung (fünf Spindeln), darüber ein fünflatziger schwarzer Turnierkragen (d'argent à cinq fusées de gueules mises en fasce, au lambel de cinq pendants de sable, vgl. Rietstap, Armorial général, Planches, Bd. 2, Tafel LXXI). Das Wappen wird heute auch von der Stadt Chauvigny (Département Vienne, Region Nouvelle-Aquitaine) geführt. Als Auftraggeber kommt somit vor allem ein Bischof in Frage, der das Wappen mit den blauen Löwen führte und dessen Mutter aus der Familie der Herren von Chauvigny kam. Obgleich die Hs. aufgrund stilistischer Merkmale einer flämischen oder doch flämisch geprägten Werkstatt zuzuschreiben ist, dürfte der Bestimmungsort doch in Zentralfrankreich liegen, wahrscheinlich in der Diözese Orléans (Centre-Val de Loire). Die Kirche für die das Missale bestimmt war, wurde am 14. Juni geweiht (dedicatio ecclesiae). Die stilistischen Merkmale wie auch realienkundliche Hinweise (Kleidermode, Rüstungsdetails) lassen auf eine Entstehung in den 1360er Jahren schließen. Auf welchem Weg die Hs. nach Heidelberg kam, ist nicht ersichtlich. 1623 gelangte sie mit der Bibliotheca Palatina in die vatikanische Bibliothek. 1r C. 155/ 1088 (gestrichen). Entsprechend im Allacci-Register (Pal. lat. 1949, 9r: 1088 Breviarium. fol. C. 155). Ältere Signatur 1r unten: 237 (gestrichen). Besitzstempel der BAV: 1r, 12v, 356v.
- Besonderheiten
- Hochwertig ausgestattetes Missale mit umfangreicher Buchmalerei.
- Literatur
- Bannister, S. 177, Nr. 635, S. 192, Nr.
908; Ebner, Quellen, S. 251; Ehrensberger, Libri liturgici, S.
462f.; Franca Petrucci Nardelli, Iniziali e libri liturgici fra
Medio Evo e Rinascimento, in: Accademie e biblioteche d’Italia 60 (1992, 2), S.
5–18, S. 12, S. 13, S. 16; Salmon, Mss. liturgiques 2, S. 129f., Nr.
316; Stevenson, Latini, S. 168.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur
1) 1ra–5ra
- Titel
- Missale (fragmentum).
- Angaben zum Text
- Fünf unfertige Seiten für ein Missale, deren Fertigstellung vorzeitig aufgegeben wurde. Die Hss. wies eine sehr ähnlicher Ausstattung auf wie die vorliegende, bei abweichender Zeilenzahl. Bl. 1 und 4 enthalten Texte für den Palmsonntag. Bl. 2 bietet Praefationen und Bl. 3 Texte des Canon missae. Auf Bl. 5 findet sich der Textanfang von Gedanken zur Messe (vgl. Ps-Bonaventura, Meditanda inter missam, Distelbrink, Bonaventurae scripta, Nr. 156).
- Rubrik
- 1ra ›Postea intrat processio ecclesiam cantando responsorium‹.
- Incipit
- 1ra Ingrediente domino in sanctam civitatem …
- Weiteres Initium
- 1ra Domine ne longe facias auxilium tuum …
- Explicit
- 5ra … corde, ore, opere pura confessio/.
- Edition
- Missale Romanum (s. zu Text 3).
2) 6r–11v
- Titel
- Kalendarium.
- Angaben zum Text
- Festkalender. Fünf Spalten: 1. goldene Zahl, 2. Sonntagsbuchstaben, 3.–4. römische Tageszählung, 5. Festtag. Die Feste werden durch schwarze, rote, violette und blaue Schrift differenziert (keine explizite Angaben zum Festgrad, ausser bei den ersten beiden Duplex-Festen Circumcisio domini und Epiphania). Eintrittstag der Sonne in ein Tierkreiszeichen in Rot mit einer figürlichen Darstellung des Zeichens, teils in kreisrundem Medaillon, teils freistehend (6r, 7v, 9v, 10r), Capricornus ohne Darstellung. Zudem finden sich Verse zu den "dies Aegyptiaci" und den schädlichen Stunden (s. Edition), dazu Angaben zu den Monatsnamen in Hebräisch und Griechisch, zu den Sonnen- und Mondtagen sowie zu den Tages- und Nachtstunden. Zum Beginn des Januar die Zahl der Monate, Wochen und Tage im Jahr. Zu den Heiligenfesten s. Geschichte der Hs.
- Rubrik
- 6r ›Annus habet menses duodecim, septimanas … ‹.
- Incipit
- 6r Prima dies iam timor est et septima …
- Weiteres Initium
- 6r Nona parit bellum sed quarta hora flagellum …
- Explicit
- 11v Prima parat luctum, nullum dat septima fructum.
- Edition
- Kalendarium: vgl. Missale Romanum (s. zu Text 3) - mit zahlreichen Abweichungen (s. Geschichte der Hs.). Dies Aegyptiaci: John Hennig, Versus de mensibus, in: Traditio 11 (1955), S. 65–90, S. 86, Nr. VI. Schädliche Stunden: Hermann Grotefend, Zeitrechnung des Deutschen Mittelalters und der Neuzeit, Bd. 2,1, Hannover 1892, S. 193 (vgl. auch Walther, IC, Nr. 14561).
3) 12ra–356vb
- Titel
- Missale Romanum.
- Angaben zum Text
- (12ra–170vb) Temporale von Advent bis
zur Osternacht. (12ra–22ra) Ordo missae und Advent bis zur Weihnachtsvigil.
›Incipit ordo missalis secundum consuetudinem Romane ecclesie.
Dominica prima de adventu domini, stacio ad sanctam Mariam maiorem.
Introitus‹. Ad te levavi animam meam deus meus … – …
celesti misterio pacimur et potamur. Per eum. (22rb–24rb)
Weihnachten, erste Messe. ›In nativitate domini, in prima missa
…‹. Dominus dixit ad me filius meus es tu … – …
cuius solempnia celebramus. (24rb–25vb) Weihnachten, zweite
Messe. ›In die natalis domini ad missam maiorem, stacio ad sanctam
Mariam maiorem. Introitus‹. Puer natus est nobis et filius
datus est … – … ita et inmortalitatis sit ipse largitor. Qui
tecum. (25vb–32va) Von S. Stephanus bis zur Vigil des
Epiphaniasfestes. (32va–33vb) Epiphanias. (33vb–44rb) Von der Epiphaniasoktav
bis zum Aschermittwoch. (44rb–160vb) Vom Beginn der Fastenzeit bis zur
Osternacht. ›Feria quarta cinerum ante missam benedicuntur cineres de
ramis benedictis preteriti anni si habentur in medio choro ante altare. Hoc
modo primo cantatur antiphona‹. Exaudi nos domine quoniam
benigna est misericordia tua … – … alleluia
›cum‹ ite missa est. (160vb–170vb) Ordo
missae. ›Adventus domini celebratur ubicumque dominicis dies, venerit
inter quinto Kalendas Decembris et tercio Nonas eiusdem mensis‹. … –
… sanctus, sanctus, sanctus. Dominus deus sabbaoth. Pleni etc.
Rubrik zur Messe im Jahreslauf und Vorbereitung zum Messkanon.
171r leer. (171v–176vb) Canon missae. 171v und 172r sind reine Bildseiten.
172v leer. (173ra–176vb) Te igitur clementissime pater … – … Placeat tibi … et omnibus pro quibus illud obtuli. sit, te miserante propitiabile. Per Christum dominum nostrum. Amen. (176vb–237va) Temporale vom Ostersonntag bis zum 24. Sonntag nach Pfingsten. ›Dominica resurrectionis, statio ad sanctam Mariam maiorem. Introitus‹. Resurrexi et adhuc tecum sum … – … ›Laudetur Christe quam explicit dominicale iste. Amen‹. Darunter: Scriptor sum talis mostrat [!] litera mea qualis. Siehe: Wilhelm Wattenbach, Das Schriftwesen im Mittelalter, 3. vermehrte Aufl. Leipzig 1896, S. 507. (237vb–300va) Sanctorale. ›In nomine domini nostri Ihesu Christi et individue sancte trinitatis, amen. Incipiunt festivitates tocius anni secundum usum ecclesie Romane‹. (238ra) ›Incipiunt festivitates tocius anni. In vigilia sancti Andree apostoli. Introitus‹. Dominus secus mare Galilee vidit duos fratres … – … sic eius oratio cunctas a nobis iniquitates expellat. Per dominum nostrum Ihesum Christum. (300va–331rb) Commune sanctorum. ›Incipit commune sanctorum de missali. In vigilia unius apostoli ad missam. Introitus‹. Ego autem sicut oliva … – … et dilexit ea vehementer. (331rb–333ra) De dedicatione ecclesiae et altaris. ›In ipsa die dedicationis ecclesie totum officium agitur ut infra in anniversario dedicationis ecclesie preter orationes loco quarum dicuntur orationes sequentes. Oratio‹. Deus qui invisibiliter omnia contines … – … cunctis petentibus aures tue pietatis accomodes. Per dominum. (333ra–348ra) Missae votivae. ›Missa in honore sanctorum quorum corpora habentur. Oratio‹. Propiciare nobis domine quesumus famulis tuis … – … transitum habere mereamur ad vitam perpetuam. Per. (348ra–351va) ›Missa in honore sancte trinitatis. Introitus‹. Benedicta sit sancta trinitas … – … ›Commune‹. Beata viscera. ›Postcommunio‹. Sumptis domine sacramentis. Messe zu Ehren der Trinität und weitere Spezialmessen sowie Messformulare für Marienmessen im Jahreslauf. (351va–356vb) Totenmesse und zugehörige Spezialmessen. ›In agenda mortuorum. Introitus‹. Requiem eternam dona eis domine et lux perpetua … – … . Totenmessen für den Tag der Beisetzung und für den 3., 7. und 30. Tag danach sowie Totenmessen für verschiedene Personengruppen. (356vb) ›Alia missa pro peccatis. Oratio‹. Propiciare quesumus domine animabus famulorum … – … per hec pie placationis officia/ [pervenire mereatur ad requiem eternam]. Bricht am Ende der Seite und Lage im Secretum ab.
- Rubrik
- 12ra ›Incipit ordo missalis secundum consuetudinem Romane ecclesie‹.
- Incipit
- 12ra Ad te levavi animam meam deus meus …
- Weiteres Initium
- 237va Laudetur Christe quam explicit dominicale iste.
- Edition
- zahlreiche Inkunabeldrucke, vgl. GW M23908–M24105.
- Bearbeitet von
- Dr. Wolfgang Metzger, Universitätsbibliothek Heidelberg, 07.04.2022.
Zitierempfehlung:
Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 504. Beschreibung von: Dr. Wolfgang Metzger (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2022.