Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 517

Breviarium Romanum ad usum monasterii sanctorum Udalrici et Afrae

Papier, Pergament · 2, 549 (einschließlich eingehefteter Zettel), 2 · 21,4 × 15 cm · Augsburg, Benediktinerkloster St. Ulrich und Afra · 1477–1478


Schlagwörter (GND)
Liturgie / Brevier / Breviergebet / Stundengebet.
Entstehungsort
Augsburg, Benediktinerkloster St. Ulrich und Afra.
Entstehungszeit
1477–1478 . (Nachträge bis 1506).
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Papier (Bl. 2–12, 23 Pergament).
Umfang
2, 549 (einschließlich eingehefteter Zettel), 2.
Format (Blattgröße)
21,4 × 15 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)1a + 2 11 + V11 + 9 VI119 + (VI-1)130 + 10 VI250 + (VI+3)263 + 10 VI383 + (VI+2)396 + (VI+1)409 + 2 VI433 + (VI+3)445 + 2 VI469 + 2 (VI+1)495 + 2 VI519 + (VI+1)532 + (IV+2)542 + 1543* + (I-1)544*. Die insgesamt drei eingehefteten Zettel nach 255 wurden als 256 und 256a gezählt. Nach 388 zwei eingebundene Zettel, als 389 gezählt. Nach 406 ein eingebundener mitgezählter Zettel. Nach 443 drei zunächst ungezählte eingebundene Zettel (als 1 Bl. gezählt: 443a), nach 477 und 524 jeweils ein gezählter. Die beiden Einzelbll. nach 540 wurden wohl an der vorausgehenden Lage befestigt. 2a und 543* sind wohl am Vorsatz befestigte Einzelbll.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
Tintenfoliierung, Rom 17. Jh. (1–256, 257–443, 444–542). Bei der Foliierung wurden sieben eingeheftete Zettel mitgezählt, sieben weitere (wohl erst später eingebundene) jedoch nicht. Ab dem Beginn des Psalters 12r bis 534r Foliierung des 15. Jhs. in Rot (.1.–519). Die Bezeichnung unfoliierter Bll. folgt dem Digitalisat (1a–2a, 5rr/5rv, 171rr/171rv, 256a, 373rr/373rv, 443a, 543*–544*). Zuweilen Textreklamanten erhalten.
Zustand
Zustand überwiegend gut, zum Teil leichte Griffspuren. Zuweilen ältere Reparaturstellen (14r, 55r, 429rv, 448rv, 471rv). An zwei Stellen wurden eingeklebte, wohl gedruckte Bilder entfernt (118v, 494r). 532v ein alter Tintenfleck.
Wasserzeichen
Wasserzeichen aufgrund der Größe der Hs. nicht digitalisiert.

Schriftraum
14–15,5 × 10,5 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
29–38 Zeilen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
2rv und 10r–532r Bastarda cursiva einer Hand (Wilhelm Wittwer). 1r und 3r–9v Bastarda formata. Die Schrift der nach 1482 angefügten Nachträge hebt sich etwas vom Grundstock ab. Diese Einträge entstammen überwiegend den 90er Jahren (s. Nachträge und Benutzungsspuren), der Schreiber nennt 364r den Apostel Thomas "apostolus meus". Wahrscheinlich stammen diese Nachträge nicht von Wilhelm Wittwer. Die eingefügten Zettel weisen zumeist andere Hände auf und sind in anderen Schriften gehalten (Bastarda, Cursiva, Humanistica).
Buchgestaltung
Schriftraumbegrenzungen in verdünnter Tinte, 2v–11v in Rot. Rubriziert. Ein- bis dreizeilige rote Lombarden zu den Textabsätzen, zum Teil Strichelung und rote Capitula-Zeichen zur weiteren Gliederung. 110r–117r und im Weiteren Lombarden gelegentlich in Blau.
Buchschmuck
22 Sechs- bis fünfzehnzeilige Fleuronnéinitialen mit gezeichneten Blattranken und zumeist ornamental gespaltenem Buchstabenkörper zu den Hauptteilen und wichtigsten Festen (21r, 23v, 28r, 31v, 38r, 41r, 44r, 47v, 51r, 57v, 59v, 62v, 66r, 127v, 151v, 209r, 271v, 288v, 296v, 355v, 425v, 496r). 12r eine 15zeilige Ornamentinitiale mit Goldgrund. Der lombardenförmige Buchstabenkörper in Blau mit weiß gehöhtem Akantusmuster und einer Profilmaske steht vor dem gepunzten Goldgrund mit farbig differenziertem Profilrahmen (rot-grün). Aus den Serifen entwickeln sich farbige Blattranken mit bewimperten Goldpollen an drei Seiten des Textblockes. Der Textbeginn des dem ersten Psalm vorausgehenden Hymnus ist mit rot konturierten Maiuskeln gestaltet: [I]AM lucis orto sidere … . Die Initiale 12r dürfte von anderer Hand stammen als die weitere Ausgestaltung der Hs. 151v ein eingeklebter Holzschnitt der Geburt Christi: Maria und Joseph kniend vor dem nackten Christuskind in der Krippe, dahinter der gemauerte Stall mit Ochse und Esel, umrahmt von Blattranken. 118v und 494r wurden eingeklebte Bilder nachträglich wieder entfernt, wahrscheinlich auch 151v zu beiden Seiten des Weihnachtsbildes. 444v wurde am unteren Seitenrand beim Beginn des Offiziums der hl. Afra ein Wappen eingezeichnet (gevierter Schild, auf 1 und 4 ein Querbalken, auf 2 und 3 ein Kleeblattkreuz, Zeichnung ohne Tinkturen). In Schwarz ein goldenes Kleeblattkreuz ist das Wappen des Klosters. Es scheint sich jedoch nicht um ein Abtswappen zu handeln. Bilderschließung online in heidICON.

Nachträge und Benutzungsspuren
2r Nachträge über und unter dem Text, oben: Domine Jesu Christe ne sinas me diutius vivere … – … et a salute elongatur. Unten (Anfang abgerieben und schlecht lesbar): … item legitur de Bonifacio papa octavo huius nomine: intravit ut vulpes, vixit ut leo et moritur ut canis. Das Dictum über Papst Bonifaz VIII. wurde bis in die frühe Neuzeit vielfach zitiert. 2v unter dem Text: Turcus pontifici romano. Fata monent stelleque docent aviumque volatus … – … frangitur illa ratis. Polemische Prophezeihungen im Konflikt zwischen Kaiser Friedrich II. und den Päpsten seiner Zeit, hier dem Sultan des Osmanischen Reiches zugeschrieben. Walther, IC, Nr. 1639–1640; Oswald Holder-Egger, Italienische Prophetieen des 13. Jahrhunderts, in: Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde 30 (1905), S. 321–386, S. 714–715, hier S. 335f., S. 714. 3v–8v zu den Nekrologeinträgen im Kalendarium s. Inhalt. 5r am Seitenrand: nota ad capellam sancti Gothardi episcopi sunt gradus xxxvi degradibus ad capellam et cum illis sunt 38. Der Eintrag ist wohl dem 5. Mai zuzuordnen an dem im Kloster das Fest des hl. Godehard gefeiert wurde. Die Reste einer diesem Heiligen geweihten Kapelle im Klosterbereich wurden im 20. Jh. freigelegt (Denkmäler in Bayern, Bd. 83.7: Stadt Augsburg, München 1994, S. 448; Markus Würmseher, Die St.-Godehard-Kapelle bei St. Ulrich und Afra, in: Benediktinerabtei St. Ulrich und Afra in Augsburg, hrsg. von Manfred Weitlauff, Bd. 1, Augsburg 2011, S. 1277–1288). 5r am Seitenrand angeklebter Zettel (Pergament in sekundärer Verwendung). 5r leer bis auf wenige Buchstaben der makulierten Hs. (S und F). 5rv Sub anno incarnationis 1506 8 kal. Junii ac regimine divi Maximiliani Romanorum regis necnon Conradi abbatis huius nominis secundi hic lapis huius turrislocatus est ab eodem abbate. Zur Grundsteinlegung des neuen Turmes der Klosterkirche im Jahr 1506. 5v Mille quadringentos decies septem domini post quatuor annos … – … etas quam luxit omnisque sexus uterque. Sieben Hexameter über den Einsturz des Turmes vom 29. Juni 1474 (s. Nachtrag auf 532v). 6r unten aufgeklebter Zettel. Ihesu Christo sacrum. Divus Maximilianuslapidem hunc primum posuit, anno jubileo MCCCCC. Inschriften des am 12. Juli 1500 durch König (später Kaiser) Maximilian I. gelegten Grundsteins des neuen Chores von St. Ulrich und Afra (vgl. Denkmäler in Bayern, a. a. O., S. 448). 7r Nachtrag zu Mariä Himmelfahrt und 8r zur Jahreszeit s. Inhalt zum Kalendarium. 106v zum Beginn des Totenoffiziums am oberen Seitenrand: Nota in exequiis mortuorum: Es sonat, urbs plorat, vir humatur, presbiter orat, populus offert. André Wilmart, Le florilège de Saint-Gatien, in: Revue bénédictine 48 (1936), S. 3–40, hier S. 21, Nr. 22. 171rv angehefteter Zettel, Ergänzung der Oratio Quam potens et efficax sit nomen Jhesu. Primo est potencialis … . 22 Zeilen Text. 256r–256av drei eingeheftete Zettel. 256r oben: De consecratione distinctio 3 capitulum crucis in apparatu queritur, quare festum crucis celebremus in qua fuit dominus dehonestatus … – … solemniter celebrare instituit. Kurze Erläuterung des Kreuzfestes nach PELBARTUS DE THEMESWAR, Pomerium de sanctis, pars aestivalis sermo LXII (de exaltatione crucis sermo IV). Druck: VD 16 P 1174, N 3va. 256r unten: Ad memoriam rerum olim gestarum ymagines veneramur unde versus. Effigiem Christi qui transit pronus adora, non tamen effigiem sed quem designat … . Paulus cum libro et ense depingitur und versus: Mucro furor Sauli, liber est conversio Pauli. Siehe: Guilelmus Durantis, Bischof von Mende, Rationale divinorum officiorum I.3.16. 256v unten: Nota quod spinea corona domini floruit in manu Karoli … . Zur Dornenkrone Christi. 256ar Verse über die Betrachtung des wahren Gesichtes Christi (vera ikon). In facies Christi que quondam te tribuisti … – … hec michi det dominus qui regnat trinus et unus. 6 Zeilen. Hierzu auch die Anmerkung 257r unten.
256av leer. 304v, 307v–308r, 311v umfangreiche Ergänzungen zu den Rubriken auf den Seitenrändern, wohl wenig später als der Text, vgl. auch 447v und 449r. 363v–364r jeweils unten Ergänzungen zum Apostel Thomas (… de sancto apostolo meo sancto Thoma …) mit Verweis auf Vinzenz von Beauvais, Speculum historiale. Von der Hand der spätesten Einträge. 373rv angeklebter Zettel: Jesus lumen verum. In Christi laudem lumen vir id optime fer tu … – … numen sume per ignem. Akrostichon, Mesostichon und Telestichon ergeben Jesus lumen verum. Zu Mariä Lichtmess (Purificatio). 382v auf den Seitenrändern Ergänzungen zum Fest des hl. Gregor. 389rv zwei eingeheftete Zettel: 389r oben: De annuntiatione. Angelus est almam missus saluere Mariam … – … michi nuncie verba. 5 Verszeilen, Akrostichon und Telestichon: aveto Maria. Datiert 1492. 389r unten: ›Ethymologia literalis metrica faviflui nominis quod est Maria. Mater digna dei mediatrix esto reorum … – … advoquecatrix [!] mortis in hora. Darunter zu "advoquecatrix": pro advocatrix causa metri. Akrostichon, Mesostichon und Telestichon der fünf Verszeilen bilden das Wort Maria. Auch in Augsburg, Staats- und Stadtbibliothek, fol. Cod 208, 139v (Herrad Spilling, Die Handschriften der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg 2° Cod 101–250, Wiesbaden 1984, S. 214). 389v oben: Refert Epiphanius quod beata virgo quando Christum concepit erat annorum xiiii … – … ut in ecclesiastica historia legitur. Zum Alter Marias bei Empfängnis, Geburt und Tod Jesu. 407r ›Ad decem mille martires‹. O bone Jesu Christe per merita decem milium martirum … ›Oracio. Deus qui ad imitandum passionis tue exemplum … . Zum Tag der zehntausend Märtyrer (22. Juni). 425v–426v, 428r–429r, 434v auf den Seitenrändern jeweils Nachträge zum hl. Ulrich. 443arv drei Zettel mit Notizen zu den hll. Ulrich und Afra, Weiteres 444r unten. 444v unten Wappenzeichnung, s. Buchschmuck. 478r eingehefteter Zettel: Notizen zur Erhebung der Gebeine des hl. Simpertus, datiert 3. April 1492, dabei werden u. a. anwesende Äbte und Würdenträger aufgezählt. 478v leer. 495v unten: Briefmuster, Einladung für einen Gast zu einer Mahlzeit zur 11. Stunde ins Refektorium, anonymisiert. 525rv eingeheftetes Bl.: historische Notizen zur Weihe der Klosterkirche im Jahr 1187. Der Text beginnt 525v und endet 525r. 529r unten: Epitaph für Abt Heinrich VIII. Fryess (Abt 1474–1482). Abbas Henricus zelator religionis … – … pro vitae meritis annuat omnipotens. Epithaphium devotissimi abbatis Heinrici Fries huius monasterii. 532r unten in einer flüchtigen Kursiven (nach 1482): De aqua benedicta. Nota ut dicit sanctus Thomas in quarto, distinctio duodecima quod cum apponitur aqua non benedicta … – … de aqua benedicta capitulo sexto circa fine capituli. 532v Carmen elegiacum de ruina templi sanctorum Vldarici [!], Afrae et Hilariae qua venerabiles viri magister H[iro]nymus Leiber in decretas licentiatus et ibidem plebanus necnon Thomas Eber cum aliis utriusque sexus duo et triginta oppressi sunt. Annos mille quater centum decies quoque septem, quatuor adiunctis … – … Christe mali invenias: si veniale precor. Zwölf Distichen über die Katastrophe von 1474 bei der 34 Menschen durch einen Sturm ums Leben kamen und der Neubau der Klosterkirche stark beschädigt wurde (vgl. Denkmäler in Bayern, a. a. O., S. 448f.; Augsburger Stadtlexikon, hrsg. von Günther Grünsteudel u. a., Augsburg 21998, S. 886–888). 533r unter den Lektionen von anderer Hand: Septem sunt aves: Der erst hat kayn kragen: apis ayn pin. Der ander hat kayn magn: pafo ayn pfaw … – … und so weyß und yst früiarigen speyß: ein kramet fogel. Auf dem rechten Seitenrand gestürzt geschrieben. Rätsel. Quis est ille qui natus est sine pelle, non audit sed auditur, non peccavit et dampnatur? Ayn furcz. Schreibsprache Schwäbisch. 534v–535r Epitaphia. (534v) ›Epitaphium devotissimorum fratrum Melicensium ordinis sancti Benedicti huius monasterii reformatorum. Sanguis conditio quos aetas officiumque … – … corpora iam sacri requiescunt limite templi. (535r) ›Epitaphium religiosissimi patris Melchioris Stamhen huius monasterii abbatis qui amore fratrum Melicensium ductus in sepulcro eorundem voluit sepeliri. Sed quia planta perit terras quum torreat aestus … – … condita quae tenuit ambitus iste prius. Epitaphgedichte für die Brüder aus Melk, die das Kloster reformiert haben und für den Abt Melchior von Stamham (Abt 1458–1474). Unter beiden Epitaphien Erläuterungen zu den Lesungen nach dem Lektionar des Klosters, datiert 1497. 535v Ergänzungen zum Brevier: ›Antiphona de sanctis Narcisso et Felice eius diacono. O flos paradisi … . ›De sancto Ůdalrico episcopo et patrono nostro. Ad te clamantes tuique in omnibus adiutorium implorantes … – … per dominum.

Einband
Weißes Pergament mit Goldpressung auf Pappen. Rom, 1878–1903. Glatter Rücken. Oben in Goldpressung das Wappen von Papst Leo XIII. (Pontifikat 1878 bis 1903). Rotes Lederschild mit Goldpressung Pal. 517. Unten das blaue Signaturschild der BAV. Gewobenes Kapitalband in Dunkelblau. Auf den Vorsatzbll. 2ar und 543*v aufgeklebt die abgenommenen Supralibros des vorhergehenden vatikanischen Einbandes auf ausgeschnittenen Stücken aus grünem Pergament: 2ar Wappen Papst Urbans VIII. (Pontifikat 1623–1644), 543*v Wappen des Kardinalbibliothekars Francesco Barberini (1626–1633). Schunke, Einbände 2,2, S. 839, vgl. Schunke, Einbände 1, S. 256–257. Zahlreiche lederne Blattweiser am Vorderschnitt.
Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Die Hs. wurde in den Jahren 1477 und 1478 von Wilhelm Wittwer für seinen eigenen Gebrauch im Kloster St. Ulrich und Afra in Augsburg geschrieben, wo er seit 1470 als Konventuale lebte († 1512). Am Ende mehrerer Textabschnitte finden sich Jahresangaben: 106r (Explicit in die Anne 1477), 110v (… sed tamen inclinamus etc. 1477), 127r (Ex 1 pli 4 c 7 i 7 t), 355r (Explicit de tempore feria secunda post Bonifacii et sociorum eius id est sexto Idus Junii anno gracie 147octavo …), 495v (Explicit proprium sanctorum ipso die sancti Mauricii et sociorum eius anno gracie 1478 id est decimo Kalendas Octobris), 529r (Explicit liber iste per manus fratris Wilhelmi cognomine Wittwer anno domini 14 septuagesimo octavo quarto Ydus Octobris que fuit tunc feria secunda ante Simperti episcopi et confessoris). Die Fertigstellung des Grundstockes der Hs. fiel somit auf den 12. Okt. 1478. Wilhelm Wittwer fügte bis 1482 Nachträge an, die er ebenfalls datierte (z. B. 532r F WW 1482). Weitere Nachträge möglicherweise von anderen Händen folgen (s. 533r, um 1492; 534r und 535r 1497; 536r 1496). Zu Wilhelm Wittwer, der später auch als Chronist des Klosters hervortrat: Norbert Hörberg, in: Stadtlexikon Augsburg (online unter: https://www.wissner.com/stadtlexikon-augsburg/artikel/stadtlexikon/wittwer/5913, abgerufen am 30.08.2022); Bayerische Akademie der Wissenschaften, Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters (https://www.geschichtsquellen.de/autor/5193, abgerufen am 30.08.2022); Johannes Bühler, Die Schriftsteller und Schreiber des Benediktinerstiftes St. Ulrich und Afra in Augsburg während des Mittelalters, München 1916, S. 58–64; vgl. auch: Rep. Font. 11, 486. Die Hs. kam wahrscheinlich mit der Büchersammlung Ulrich Fuggers von Augsburg nach Heidelberg. 1623 mit den Bänden der Bibliotheca Palatina in die vatikanische Bibliothek gelangt. 1r C. 79/ 1889. Entsprechend im Allacci-Register (Pal. lat. 1949, 10r: 1889 Breviarium fol. C. 79.). Ältere Signatur 1r 2185, 1v die aktuelle Signatur in blauem Farbstift: Pal. Lat. 517. 2ar: 517=Pal. und das ausgeschnittene Supralibros des vorherigen Einbandes (s. Einband). Besitzstempel der BAV: 1r, 12r, 171r, 542v.
Besonderheiten
Ein eingeklebter Holzschnitt (151v, s. Buchschmuck), Spuren weiterer eingeklebter Bilder, die später entnommen wurden auf 118v und 494r.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_517
Literatur
Ehrensberger, Libri liturgici, S. 215–217, Nr. 23; René-Jean Hesbert, L'Antiphonaire de la Curie, in: Ephemerides Liturgicae 94 (1980), S. 431–459, hier S. 454; Oswald Holder-Egger, Bericht über eine Reise nach Italien im Jahre 1891, in: Neues Archiv der Gesellschaft für ältere Deutsche Geschichtskunde 17 (1892), S. 461–524, hier S. 486; Lehmann, Fuggerbibliotheken 1, S. 149; Salmon, Mss. liturgiques 1, S. 141f., Nr. 287; Pierre Salmon, Analecta liturgica, Vatikanstadt 1974 (Studi e Testi 273), S. 61; Stevenson, Latini, S. 170f.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

1) 1r Digitalisat

Titel
Materia meditandi per hebdomadam.
Angaben zum Text
Tabellenartige Übersicht über Gegenstände der geistlichen Betrachtung im Verlauf einer Woche. Unter dem Sonntag: ›Hec collecta sunt in domo patris prioris Argentine in carthusia‹. Demnach aus dem Haus des Priors der Kartause Marienbühl (Mont-Sainte-Marie) von Straßburg. Es handelt sich wahrscheinlich um ein eingefügtes Einzelbl.
1v leer.
Rubrik
1r ›Materia meditandi per hebdomadam‹.
Incipit
1r Feria secunda cogita de morte quia inevitabilis
Explicit
1r … fetentis yehenne [!] putei consideracio.

2) 2rv Digitalisat

Titel
Benedictiones et absolutiones.
Angaben zum Text
Benediktionen und Absolutionen für die nächtlichen Horen des Offiziums an normalen Tagen und an Festtagen. Vgl. Pierre Salmon, Analecta liturgica, S. 61.
Rubrik
2r ›In primo nocturno absolucio‹.
Incipit
2r Exaudi domine Ihesu Christe preces servorum tuorum
Explicit
2r … quorum festum colimus ipsi pro nobis intercedant ad dominum.

3) 3r–8v Digitalisat

Titel
Kalendarium.
Angaben zum Text
Festkalender. Fünf Spalten: goldene Zahl, Sonntagsbuchstaben, römisches Datum, Fest, Festgrad bzw. Zahl der Lesungen. Der Festgrad wird durch einen großen runden Punkt in Rot, Schwarz oder Rot-Schwarz symbolisiert oder die Angabe Co[mmemoratio]. Wichtige Feste wurden in roter Tinte eingetragen. Benediktinischer Festkalender mit Zusätzen des Bistums Augsburg (z. B. 13. Okt Simperti episcopi) und des Kloster St. Ulrich und Afra (z. B. 5. Mai Gothardi episcopi et confessoris; 21. Juli Inventio s. Ůdalrici; 27. Juli inventio s. Affre; 7. Aug. Affre martyris et patrone nostre). Die Melker Reform spiegelt sich in Festen wie dem des hl. Abtes Romanus (22. Mai) des hl. Coloman (commemoratio am 13. Okt.) und der translatio s. Narcissi episcopi (21. Juli). Nachträge: 16. April Helene regine, 23. Sept. nono Kalendas Octobris beata virgo resurrexit. Am Seitenrand dazu eine Erläuterung über die Unsicherheit, ob Maria tatsächlich körperlich in den Himmel aufgenommen wurde. 20. Okt. octava sancti Simperti duplex minus; 1. Dez invencio sancti Simperti duplex maius. Anmerkungen und Merkverse zum Beginn der Jahreszeiten: (3v) 22. Feb. Ortus veris secundum Ysidorum. Am linken Seitenrand: Ledit yemps retro kathedrato Symone Petro. (6v) 22. Aug. Oritur autumpnus iuxta Ypocratem. Am Fuß der Seite: Ver fugat Urbanus, estatem Symphorianus. Walther, IC, Nr. 20129. (8r) 22. Nov. Yemps oritur secundum Ypocratem. Am Fuß der Seite: Festum Clementis caput est hiemis venientis. Walther, IC, Nr. 6480. Nekrologeinträge und persönliche Daten: (3v) 2. Feb. obiit filia m... 1540; 22. Feb. prespiterium ordinatus 1472; (4r) 9. März anno 1540 obyt genetrix mea; (4v) 5. April cantavi primicias 1472; 13. April obiit Symon Mayr 1484; 14. April acolitus 1471 et fuit vigilia Pasce; 24. April obiit frater meus Andreas 1483; (5v) 8. Juni subdiaconus 1471 zum selben Tag wohl: obiit Felicitas Elchingerin [ohne Jahr]; (6v) 29. Aug. obiit soror mea Agnes Mayrin 1493; (7r) 21. Sept. dyaconus 1471; (7v) 21. Okt. obiit Margaretha Lempin soror mea 1489; 28. Okt.: intravi religionem 1469 et feci professionem 1470; (8r) 18. Nov. indui habitum noviciorum 1469; 12. Dez. anno gracie 1484 cecidi et fregi per g. - 9r leer.
Incipit
3r Januarius habet dies XXXI
Weiteres Initium
3v Laedit hiems retro kathedrato Simone Petro
Explicit
8v … 2 kal. Silvestri pape.
Edition
Teilweise Übereinstimmung mit dem Kalendarium in GW 5188 (vgl. 12r–534r Edition).

4) 9v–11v Digitalisat

Titel
Tabulae lectionum.
Angaben zum Text
(9v) Überblickstafel zu den Lesungen Ende Juli bis Anfang Dezember. Am Kopf der Spalten die Sonntagsbuchstaben. Darunter, als Nachtrag, eine Erläuterung zum Gebrauch der Tafel: Si vis scire quando debeas celebrare dominicales hystorias … – … in ydibus sive in nonis. (10r–11v) Vier Tafeln für jeweils einen Monat von August bis November. Jeweils links vor den Zeilen die Sonntagsbuchstaben, in den Zeilen dazu die Verteilung der Lesungen auf die Sonntage. Vgl. Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek, HB I 106, 8v.
Rubrik
9v ›Hec tabula deservit hystoriis infra scriptis imponendis‹.
Incipit
9v Salomo, A: tercio Kalendas Augusti, B: pridie Kalendas Augusti
Weiteres Initium
10r Distributio librorum in Augusto. A: dominica prima imponuntur parabolae
Explicit
11v … feria quinta leguntur tres lecciones de Malachia propheta. Adventus domini quarto Nonas Decembris.

5) 12r–535r Digitalisat

Titel
Breviarium Romanum ad usum monasterii s. Udalrici et Afrae in Augusta.
Angaben zum Text
Römisches Brevier nach dem Gebrauch des Benediktinerklosters St. Ulrich und Afra in Augsburg mit Zugaben und Ergänzungen. (12r–87v) Psalterium feriatum, ab 81v Cantica, apostolisches und Ps.-Athanasianisches Glaubensbekenntnis. (87v–106r) Litaniae, Cantica, Hymnarium. Allerheiligenlitanei, darin rot hervorgehoben die hll. Ulrich, Benedikt und Afra. Weitere Cantica. Ab 94v Hymnen (Cantica und Hymnen wie in GW 5188). (106v–112r) Officium defunctorum. ›In agenda mortuorum ad vesperas antiphona‹. Das Römische Totenoffizium wie es in den Klöstern der Melker Reform gebräuchlich war. Responsorienreihe: 14, 72, 24, 46, 32, 57, 68, 28, 40/38 (Ottosen, Responsories, S. 135, S. 272). (112r–118r) Rubrica generalis. ›Incipit rubrica generalis‹. Adventus domini celebratur ubicumque dies dominica venerit inter quinto Kalendas Decembris … – … ›Psalmus. Magnus dominus et laudabilis nimis. (118v–122r) Officium beatae Mariae virginis. ›Incipit cursus de beatissima virgine Maria. Ad vesperas antiphona. Dum esset rex in acubitu … – … quia semper vigilie, nocturne et prima cantantur, imo cursus de domina per fratres in cellis privatim dicitur. Explicit 1477. Marienoffizium. (122r–127r) De sancta Maria in sabbato. ›De profesto sancte Marie hec nota quod omni sabbato ab octava Penthecostestunc capitulum ad vesperas dicitur. Ab inicio et ante secula [Sir 24,14] … – … quia completa sunt omnia que predixit, tu autem domine etc.Ex 1 pli 4 c 7 i 7 t‹. Explizit datiert 1477. Darunter weitere Erläuterungen. (127v–355r) Proprium de tempore. ›Incipit ordo breviarii per anni circulum secundum rubricam Romanam monachorum sanctorum Udalrici et Affre in Augusta. Sabbato prime dominice adventus domini. Ad vesperas antiphona. Regnum tuum … . ›Capitulum‹. Fratres scientes quia hora est iam de somno surgere [Rm 13,11] … – … in eo quod dicitis mensa domini despecta est [Mal 1,7]. Tu autem domine miserere nobis. Deo gracias.Explicit de tempore …‹ (s. Geschichte der Handschrift). Darin: (209r) ›Sabbato in septuagesima, ad vesperas capitulum. Fratres nescitis quod hii qui in stadio currunt … [1 Cor 9,24]. Beginn der Osterzeit. (271v) Ostersonntag. Surrexit dominus vere … [CAO 1166]. (311v) Lesungen aus dem AT. ›Incipit primus liber regum lectio prima‹. Fuit vir unus … . (355v–495v) Proprium de sanctis. ›Incipit proprium sanctorum. Nota quicumque deest officio in sequentibus pro illo recurratur ad communem sanctorum. In vigilia sancti Andree ad vesperas antiphona de laude psalmus. Dixit dominus … . ›Capitulum. Fratres corde enim creditur [Rm 10,10] … – … Joram quippe non genuit Oziam sed Ochoziam et reliquos quos enumeravimus. Tu autem domine miserere nobis.Explicit proprium sanctorum ipso die sancti Mauricii et sociorum eius anno gracie 1478 id est decimo Kalendas Octobris‹. Darin: (425v) Offizium des hl. Ulrich, Bischof von Augsburg. (444v) Offizium der hl. Afra. Beide durch große Ornamentinitialen hervorgehoben. (496r–529r) Commune sanctorum. ›Incipit commune sanctorum de apostolis et ewangelistis ad vesperas antiphona. Hoc es preceptum meum … ›Capitulum. Fratres jam non estis hospites [Eph 2,19] … – … locus iste sanctus est, in quo orat sacerdos pro delictis et peccatis populi. ›oracio ut supra‹. ›Explicit liber iste per manus fratris Wilhelmi cognomine Wittwer … (s. Geschichte der Handschrift). Darunter, rot unterstrichen: Gracia subscriptos Christi numeraverat annos … – … abbas Hainricus in eisdem prefuit annis. Kolophon zu dem hier zunächst endenden Brevier in acht Gedichtzeilen. Zu 525rv und 529r unten s. Nachträge und Benutzungsspuren. (529v–531v) Orationes ante et post missam. ›De rubrica Romana dicitur esse quod quilibet sacerdos volens legere missam prius oret accessum et post missam similiter recessum. Et quamvis varie accessus … ‹. Pater noster, ave Maria. Et postea … – … dona capiamus subiecti per Christum dominum nostrum. Gebete für den Priester vor und nach der Messe. (531v–532r) Officium sanctae crucis. ›De horis sancte crucis. In legendis horis de sancta cruce … ‹. Adoramus te domine Ihesu Christe et benedicimus … . Vgl. CAO 6045. Darunter: Patris sapiencia veritas divina. Deus homo captus est hora matutina … – … mors hec michi cure. AH 30, Nr. 13, S. 32–35 (ohne die Conclusio). Kurzes Reimoffizium, wie es häufig auch in Stundenbüchern der Zeit begegnet. Unter der abschließenden Rubrik: F.W.W. 1482. Frater Wilhelm Wittwer 1482. 532v aufgeklebter Text s. Nachträge und Benutzungsspuren. (533r–535r) Additamenta. Spätere Ergänzungen zum Brevier. (533r) ›Quinta nocte lecciones infra octavam sancti Benedicti abbatis si evenerit sicut factum sub 1492 ex secundo libro dyalogorum beati Gregorii pape. Leccio prima Gregorius. Petrus: Minus patenter intelligo, quisnam sit, habitavit secum. Si sanctus vir contra se unanimiter conspirantes … – … mentis sue oculos non divulgavit. Tu autem. Die ersten zwei Lesungen aus Gregorius Magnus, Dialogorum libri IV (CPL 1713), lib. II, cap. iii. Druck: Migne PL 77, Sp. 136–138. ›Tercia leccio de omeliis quadragesime‹. Zu den späteren Notizen s. Nachträge und Benutzungsspuren. (533v) ›Quinta nocte sequitur in epistola beati Pauli apostoli ad Tymotheum prima. Leccio prima. Regi autem seculorum immortali … – … cum sobrietate. Tu autem. Drei Lesungen (1 Tim 1,17–1 Tim 2,15). (534r–535r) Rubrica. Nota quod a dominica post octavas epiphanie inclusive usque ad dominicam septuagesime ad plus occurrunt quinque dominice et ad minus una … – … de omnibus epistolis legantur aliqua lecciones si tempus permiserit etc. Nota: quere supra rubrica folio 181 (s. 191v). Zusätzliche Lektionen, die gelesen wurden wenn durch den Fall der beweglichen Feiertage mehr Zeit zur Verfügung stand, im Besonderen hier für die Jahre 1492 und 1497 (der Text läuft 534v und 535r unten auf der Seite weiter (unterhalb der eingeklebten Verse)). Vergleichbare Breviarien aus dem Kloster St. Ulrich und Afra finden sich heute in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg.
534v–535r s. Nachträge und Benutzungsspuren.
Rubrik
12r ›Feria secunda ad primam hymnus‹.
Incipit
12r [I]am lucis orto sidere deum precemur supplices
Weiteres Initium
12r Iam lucis orto sidere deum precemur supplices …
Explicit
535r … legantur aliqua lecciones si tempus permiserit.
Edition
Ein Breviarium Romanum nach dem Gebrauch von Kloster Melk, dem Mutterkloster der Melker Klosterreform, der sich auch St. Ulrich und Afra angeschlossen hatte, liegt als Frühdruck vor: Breviarium Benedictinum Mellicense, Nürnberg, Georg Stuchs, 23.II.1500 (GW 5188). Credo und Ps.-Athanasianisches Glaubensbekenntnis bei: Denzinger, Kompendium, *75-76, S. 45f.; *150, S. 381f.

6) 535v–536r Digitalisat

Verfasser
Papst Alexander VI. (GND-Nr.: 118501844).
Titel
Breve.
Angaben zum Text
Abschrift der Breve für das Kloster St. Ulrich und Afra in Augsburg vom 25. Sept. 1496. Mitkopiert wurde die Unterschrift des Sekretärs: L. Podocatharus. Abt Konrad war in Rom, hat dort sieben Altäre in den sieben wichtigsten Kirchen besucht und vom Papst den entsprechenden Ablass erlangt sowie den gleichen Ablass für alle die künftig die Augsburger Klosterkirche besuchen und dort bestimmte Gebete verrichten. Zu Konrad Mörlin: Wilhelm Liebhart, Die Reichsabtei St. Ulrich und Afra zu Augsburg, München 1982 (Historischer Atlas von Bayern, Teil C: Schwaben II.2), S. 156–161.
536v–538v leer.
Incipit
535v Noverint universi hec inspecturi quod
Weiteres Initium
536r Dilectis filiis abbati et conventui monasterii sanctorum Udalrici et Affrae …
Explicit
536r … anno domini millesimo quadringentesimo nonagesimo sexto pontificatus nostri quinto.

7) 539r Digitalisat

Titel
Forma absolutionis iubilaei.
Angaben zum Text
Die vor dem Textanfang stehende Zahl 1500 verweist auf das Jubeljahr 1500 und den entsprechenden Ablass. Nachtrag.
Incipit
539r Forma absolucionis iubilei in vita tociens quociens ut litera confessionalis sonat
Explicit
539r … remittendo tibi penas purgatorii in quantum claves sancte matris ecclesie se extendunt in nomine patris et filii et spiritus sancti, amen.

8) 540rv Digitalisat

Titel
Tabula invitatoriorum.
Angaben zum Text
Tabelle der Invitatorien für die Zeit vom 1. Okt. bis zum Advent jeweils nach den Sonntagsbuchstaben des betreffenden Jahres.
Rubrik
540r ›Tabulainvitatoriorum …‹.
Incipit
540r In die Remigii. Venite exultemus
Explicit
540v In die sancte Katherine et festum transfertur. Dominum qui fecit [nos].

9) 541r–542v Digitalisat

Titel
Rosarium gloriosissimae virginis Mariae.
Angaben zum Text
Text für das Rosenkranzgebet auf der Basis von Ave Maria und Vaterunser. Auch in: München, BSB, Clm 28644, 14v (Ingeborg Neske, Katalog der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München: Clm 28615a–28786, Wiesbaden 1984) und München, UB, cod. 8° 211, 175r (Natalia Daniel, Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek München 4, Wiesbaden 1989).
Rubrik
541r ›Incipit rosarium gloriosissime virginis dei genitoris Marie, et primo dic:‹.
Incipit
541r Suscipe devotissima benignissima atque beatissima dei genitrix
Explicit
542v … gaudio exultant sine fine. Amen.


Bearbeitet von
Dr. Wolfgang Metzger, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2015.


Zitierempfehlung:


Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 517. Beschreibung von: Dr. Wolfgang Metzger (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2015.


Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Erschließung von 876 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen lateinischen Handschriften der Heidelberger Bibliotheca Palatina in der Vatikanischen Bibliothek in Rom.