Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 754

Digestum novum cum Glossa ordinaria

Pergament · 2, 192, 2 Bll. · 37 × 22,7 cm · Frankreich / Bologna (?) / Frankreich (?) · 15. Jh. / 3. Drittel 12. Jh. / 3. Viertel 13. Jh.


Schlagwörter (GND)
Römisches Recht / Corpus iuris civilis / Digesta / Digestum novum.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
2, 192, 2 Bll.
Format (Blattgröße)
37 × 22,7 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
Hs. aus 3 Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. 3a, 1–15; II. Bll. 16–199; III. Bll. 200–209). (I-1)1a + 12a … (II-1)211*. Gegenbll. der Vorsatzbll. 1a und 211* dienen als vorderer oder hinterer Spiegel.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
Vatikanische Blattzählung rechts oben (1–209). Bei ungez. Bll. folgt die Zählung dem Digitalisat (1a–3a, 201*, 211*). Auf dem unteren Blattrand alte Lagensignaturen. 7v und durchgehend ab 23v spätmittelalterliche Reklamanten.
Zustand
Faszikel II–III wohl auf schlechtem Pergament: Immer wieder (alte) Einbuchtungen in den Rändern und Löcher in den Seiten.


Einband
Roter Maroquineinband über Pappe, auf dem Rücken in Goldpressung die Wappen von Papst Pius VI. und dem Präfekten der Bibliothek Zelada, Rom 1779–1799 (vgl. Schunke, Einbände 2.2, S. 850). Die Spiegel mit Buntpapier beklebt (das auch die äußeren Vorsatzbll. bildet).
Provenienz
Bologna (?) / Frankreich / Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
3ar Einträge von verschiedenen Händen: 754, Pal, darunter Digestum Novum 296. hen. sowie durchgestrichten 666 (verbessert aus 669). 1r noch einmal im unteren Seitenrand 754 und durchgestrichen 548. Die hen-Signatur steht wahrscheinlich für den französischen Buchdrucker und Gelehrten Henri Estienne (1531–1598), belegt auf jeden Fall den Erwerb des Bandes für die Bibliothek von Ulrich Fugger (1526–1584), die 1567 von Augsburg nach Heidelberg transferiert und nach Fuggers Tod in die Bibliotheca Palatina integriert wurde (s. Einleitung).
Besonderheiten
Ungewöhnlich viele Herstellungs- und Überarbeitungsphasen, die aber immer wieder auf eine einheitliche Hs. abzielten. Allem Anschein nach wanderte die Hs. aus der noch jungen Universität Bologna nach Frankreich. Eine der seltenen Hss. mit den „roten (Verweis-)Zeichen“ (Faszikel II; vgl. Dolezalek / Weigand, Geheimnis).

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_754
Literatur
Caprioli, Tre capitoli, S. 365; Caprioli, Satura, S. 220; Dolezalek / Weigand, Geheimnis, bes. S. 147, 160–172; Hanselmann, Bücherschenkung, S. 126, Nr. 3; Lehmann, Fuggerbibliotheken, Bd. 1, S. 137, Bd. 2, S. 482; Manuscripta juridica, Pal.lat.754; Wolfgang P. Müller, The Recovery of Justinian’s Digest in the Middle Ages, in: BMCL 20 (1990), S. 1–29, hier S. 10, 23; OVL, Pal.lat.754; Soetermeer, Utrumque ius, S. 191, 194, 326; Soetermeer, Due tradizioni, S. 101, 109; Stevenson, Latini, S. 272.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Faszikel I (Bl. 3a, 1–15)

Sachtitel / Inhalt
Digestum novum cum Glossa ordinaria (bis Dig. 39.3.11.3).
Entstehungsort
Frankreich.
Entstehungszeit
15. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
16 Bll.
Format (Blattgröße)
37 × 22,7 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
IV15 .

Schriftraum
34,9 × 22,6 cm.
Spaltenanzahl
Je 2 Spalten für Textus inclusus und Klammerglosse.
Zeilenanzahl
48 Zeilen für den Textus inclusus, bis zu 128 Zeilen für die Klammerglosse.
Buchgestaltung
Nimmt das Layout des älteren Faszikels II auf (s. dort).
Buchschmuck
1ra Platz gelassen für Eingangsminiatur. Darunter eine einfache rot-blau gespaltene Initiale.

Nachträge und Benutzungsspuren
Anders als in der übrigen Hs. kaum nachgetragene Glossen.

Provenienz
Heidelberg.
Geschichte des Faszikels
S. Geschichte der Handschrift.

1) 1ra–15vd Digitalisat

Beteiligte Personen
Justinian I. (GND-Nr.: 11855896X) / Accursius (GND-Nr.: 100956599).
Titel
Digestum novum cum Glossa ordinaria (bis Dig. 39.3.11.3).
Angaben zum Text
Dritter Teil der von Kaiser Justinian I. in Auftrag gegebenen Rechtssammlung mit der Glossa ordinaria des Accursius (um 1182/85–um 1260/63): (1ra–15vb) Dig. 39.1.0– Dig. 39.3.11.3.
Incipit
1rb Hoc edictio [!] permittitur ut sine iure siue iniuria opus fieret per nuntiationem inhiberetur
Explicit
15vc … etiam cum uno eorum agatur: utrum et eius dapni [!] …
Edition
Digestum novum, Lyon 1627.

Faszikel II (Bl. 16–199)

Sachtitel / Inhalt
Digestum novum cum Glossa ordinaria (Dig. 39.3.2.7–Dig. 50.17.7).
Entstehungsort
Bologna (?) (Glosse: Frankreich).
Entstehungszeit
3. Drittel 12. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
166 Bll.
Format (Blattgröße)
37 × 22,7 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
3 IV59 + V69 + 15 IV187 + (II+1)192 + (IV-1)199. Zählfehler: 35–54 übersprungen, 101a, 118a ungez. Zählung hier nach dem Digitalisat, das sich an der Zählung mit Tinte orientiert. Mindestens ein Bl. nach 199 verloren.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
Nur 35–62 eine korrigierende Bleistiftzählung (35–42).

Schriftraum
34,9 × 22,6 cm.
Spaltenanzahl
Je 2 Spalten für Textus inclusus und Klammerglosse.
Zeilenanzahl
55 Zeilen für den Textus inclusus, bis zu 132 für die Klammerglosse.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Späte karolingische Minuskel, Notula für die Klammerglosse. Beim Textus inclusus Handwechsel zumindest nach 23vc und 187vc. Die Schrift erlaubt auch einen Datierungsspielraum ins beginnende 13. Jh., doch sind in dieser Zeit keine Hss. mehr mit „roten (Verweis-)Zeichen“ versehen worden (vgl. Dolezalek / Weigand, Geheimnis). – Anmerkung zur Faszikelgrenze nach Bl. 199: Beim Hand- und Layoutwechsel sowie dem Blattverlust nach 199vb die neue Hand moderner als die davor, der Text wird zum Teil auf 200ra wiederholt. Die teils auf Rasur nachgetragene Glosse, die nach Einschätzung von Soetermeer französisch sein muss (nach Vorlage aus Orléans), ist von mehreren Händen, aber durchgehend für Faszikel II–III geschrieben worden. Wie auch die in II und III durchlaufenden Reklamanten und Bücherzählung im Seitenkopf zeigt dies, dass die beiden Faszikel früh zusammengebunden wurden.
Buchgestaltung
Die für glossierte oberitalienische Rechtshss. entwickelte Seiteneinrichtung: zweispaltiger Text mit umgebender zweispaltiger Klammerglosse, in der Terminologie von Powitz, Textus, S. 84f., Klammerform des Vier-Spalten-Typs. – Anscheinend mit Metallstift vorgezogener, später radierter Schriftspiegel. Grundlinien bis zum Rand durchgezogen. Ab 16r Buchzählung in Rot und Blau im Seitenkopf, von I bis XII, als lebender Seitentitel; XII beginnt versehentlich nicht 183v/184r, sondern 193v/194r. – An den Anfängen der Bücher im Regelfall größere Zierbuchstaben (s. Buchschmuck). Vor vielen Tituli sind ebenfalls größere Fleuronné- oder Rankeninitialen eingefügt. Autorennamen beginnen mit einem größeren Capitalis-Buchstaben in der Initialspalte. Dahinter ebenfalls rote Majuskelbuchstaben vor den Leges. Alternierend rote und blaue Caput-Zeichen. Die Glosse verweist durch unterstrichene Textzitate auf den Legaltext. – „Rote Zeichen“, gewöhnlich in Rot, aber auch in Schwarz, zur Verweisung auf weiter entfernte Stellen in der Glossierung: 16r–66r, 123v–127v, 130v, 133v–151v, 157r–159v, 166r. Die Zeichen sind z. T. radiert, so dass sie auch möglicherweise noch in weiteren Abschnitten vorhanden waren.
Buchschmuck
23vb Fleuronnéinitialen am Beginn von Buch 40 (Lib. II) sowie darin an untergeordneten Stellen wie 24vc, 25vb, 28rb, 61vb. Eine gezeichnete Initiale vor Buch 41 (Lib. III) 62rb, gebildet aus einem Drachen, der einen Vogel verschlingt. Rot gezeichnete vegetabile oder zoomorphe Initialen in diesem Buch, etwa 7vc; z. T. sind sie wie 66vb, 72vb bei der Rasur einer älteren Glossenschicht stark beschädigt worden. Mit Tinte gezeichnete und teils gelb kolorierte Rankeninitiale 74vc am Beginn von Buch 42 (Lib. IV). Weitere Rankeninitalen (77rc, 77vb, 77vc, 78vc, 79vc, 81vc) sowie Fleuronnéinitialen (u. a. 81vb) in diesem Buch. Vor Buch 43 (Lib. V) 83vc wieder große Fleuronnéinitiale, dann hier abwechselnd Fleuronné-, Ranken-, zoomorphe Rankeninitialen. 98rc vor Buch 44 (Lib. VI) gezeichnete teilkolorierte Randleisteninitiale. 107rb, 119rb, 135vc, 152vb, 171rc große Fleuronnéinitialen vor Buch 45–49 (Lib. VII–XI). Buch 50 beginnt 183vb nur mit einer sechszeiligen Fleuronnéinitiale (zudem ohne Rubrik). In Buch 46–50 auch wieder Fleuronnéinitialen als untergeordneter Schmuck vorhanden. Wahrscheinlich stammen alle Buchstaben mit Fleuronnéschmuck aus der Zeit der Anlage der heutigen Glosse.

Nachträge und Benutzungsspuren
Überall Interlinear- und Randglossen; die Klammerglosse anscheinend auf Rasur.

Provenienz
Heidelberg.
Geschichte des Faszikels
S. Geschichte der Handschrift.

2) 16ra–199vd Digitalisat

Beteiligte Personen
Justinian I. (GND-Nr.: 11855896X) / Accursius (GND-Nr.: 100956599).
Titel
Digestum novum cum Glossa ordinaria (Dig. 39.3.2.7–Dig. 50.17.7).
Angaben zum Text
Dritter Teil der von Kaiser Justinian I. in Auftrag gegebenen Rechtssammlung mit der Glossa ordinaria des Accursius (um 1182/85–um 1260/63): (16rb–23vb) Dig. 39.3.2.7– 39.6.44; (23vb–61vc) Dig. 40; (62rb–74vc) Dig. 41; (74vc–83vc) Dig. 42; (83vc–98rc) Dig. 43; (98rc–107rb) Dig. 44; (107rb–119rb) Dig. 45; (119rb–135vc) Dig. 46; (135vc–152vb) Dig. 47; (152vb–171rb) Dig. 48; (171rc–183rc) Dig. 49; (183vb–199vc) Dig. 50.1.0–Dig. 50.17.7.
Incipit
16rb […] si in agro tuo aquarum concursus …
Explicit
199vc … ius nostrum non patitur.
Edition
Digestum novum, Lyon 1627.

Faszikel III (Bl. 200–209)

Sachtitel / Inhalt
Sammelhandschrift.
Entstehungsort
Frankreich (?).
Entstehungszeit
3. Viertel 13. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
10 Bll.
Format (Blattgröße)
37 × 22,7 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
IV207 + I209 .

Schriftraum
34,9 × 22,6 cm.
Spaltenanzahl
Eine Spalte für Textus inclusus, zwei für die Klammerglosse. 208rv dreispaltig geplant (jedoch nur bis 208va beschrieben).
Zeilenanzahl
40 Zeilen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Späte karolingische Minuskel; für die Klammerglosse Notula. Schrift deutlich weniger um Kalligraphie bemüht. Häufige Verwendung von doppelstöckigem a.
Buchgestaltung
Anscheinend mit Metallstift vorgezogener, später radierter Schriftspiegel. Grundlinien bis zum Rand durchgezogen. Am Anfang der Autorennamen kleine rote Initialen mit ausgreifendem Fleuronné vor den Zeilen. In den Zeilen blaue Majuskeln mit Rotstrichelung vor den Leges. Caputzeichen abwechselnd rot und blau. Die Verweisung der Glosse erfolgt durch Unterstreichung der dort wiederholten Anfangsworte des Legaltexts.

Nachträge und Benutzungsspuren
Viele Interlinear- und Randglossen. 208–209 ausschließlich Nachträge.

Provenienz
Heidelberg.
Geschichte des Faszikels
S. Geschichte der Handschrift.

3) 200ra–207vc Digitalisat

Beteiligte Personen
Justinian I. (GND-Nr.: 11855896X) / Accursius (GND-Nr.: 100956599).
Titel
Digestum novum cum Glossa ordinaria (ab Dig. 50.17.0).
Angaben zum Text
Dritter Teil der von Kaiser Justinian I. in Auftrag gegebenen Rechtssammlung mit der Glossa ordinaria des Accursius (um 1182/85–um 1260/63): (200vb–207vb) Dig. 50.17.0–Dig. 50.17.211.
Incipit
200rb ›Ulpianus. Regula est, que rem que est breuiter enarrat. Non ut ex regula ius sumatur …
Explicit
207vb … Seruus rei publice causa abesse non potest. Diuus Adrianus in hec uerba rescripsit.
Edition
Digestum novum, Lyon 1627.

4) 208ra–rb Digitalisat

Verfasser
Bulgarus (?) (GND-Nr.: 100985912).
Titel
Summa de varietate actionum, lib. III,9–13 (nach Druck 1530) (Nachtrag).
Angaben zum Text
Aus heutiger Sicht kein Teil aus der von dem in Mantua, Montpellier, Bologna und Piacenza lehrenden italienischen Rechtsgelehrten Placentinus (um 1130–bald nach 1182) in Mantua ca. 1160 verfassten Summa, die nur lib. I–II der Editio princeps von 1530 umfasst (vgl. Ludwig Wahrmund, Die Summa „De actionum varietatibus“ des Placentinus, Innsbruck 1925 [Quellen zur Geschichte des römisch-kanonischen Prozesses im Mittelalter IV,3], S. XXI–XXII). Die Zuschreibung von lib. III an Bulgarus (†1166) formuliert anscheinend zuerst Friedrich Carl von Savigny, Geschichte des Römischen Rechts im Mittelalter, Bd. 4, Heidelberg 1825, S. 226–229.
Incipit
208ra Cum secundum diversitatem actionum et diligentia …
Explicit
208rb … Quemadmodum § Pignori datur. Jac.
Edition
Placentinus: De Varietate actionum libri sex item Rogerii compendium de diversis praescriptionibus, Mainz 1530, S. 11–157.

5) 208rb–rc Digitalisat

Titel
Distinctio (Nachtrag).
Incipit
208rb Hodie non libet debitam partitionem liberis …
Explicit
208rc … Silabis orthodoxi paretes hereticos habuerit.

6) 208rc–va Digitalisat

Titel
Distinctio (Nachtrag).
Incipit
208rc De accionum varietate in earum longitudinem …
Explicit
208va … de iudiciis prope […]am dum nobis.

7) 209r Digitalisat

Verfasser
Aurelius Augustinus (?) (GND-Nr.: 118505114).
Titel
Oratio ad sapientiam implendam (Nachtrag).
Angaben zum Text
Text wird in der Hs. einem Astinus zugeschrieben (Abschreibefehler?).
Rubrik
209r ›Oratio sancti Astini [Augustini]‹ ad sapientiam postulandam […].
Incipit
209r Domine Deus omnipotens, qui consubstantialem filium et qui vera et eterna sapientia est, genuisti …
Explicit
209r … aliorum patienter et humiliter proffererre[!].
Edition
Nach Basel, UB, B XI 3, fol. 308v: Gustav Meyer / Max Burkhardt, Die mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Basel, Beschreibendes Verzeichnis, Abt. B: Theologische Pergamenthandschriften, Bd. 2., Basel 1966, S. 855.

8) 209r Digitalisat

Titel
Quaestio (Nachtrag).
Incipit
209r Super eo, quod queritur, an istrum, quod prima facies aparet …
Explicit
209r … de tabelioribus § Fi. Deo gratias.


Bearbeitet von
Dr. Christoph Winterer, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2024.


Zitierempfehlung:


Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 754. Beschreibung von: Dr. Christoph Winterer (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2024.


Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Erschließung von 876 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen lateinischen Handschriften der Heidelberger Bibliotheca Palatina in der Vatikanischen Bibliothek in Rom.