Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 772

Sammelhandschrift zum Langobardischen und Römischen Recht

Pergament · 3, 94, 3 Bll. · 33,2 × 20 cm · Italien / Oberitalien · Anfang 12. Jh. / Mitte 12. Jh.


Schlagwörter (GND)
Römisches Recht / Corpus iuris civilis / Infortiatum / Libri feudorum / Urkunde / Königsurkunde / Kommentar / Annalen / Fragment.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
3, 94, 3 Bll.
Format (Blattgröße)
33,2 × 20 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
Hs. mit Fragmenten (I. Bll. A–B, 92–93; II. Bll. 1–91). (II-1)3a + … + (II-1)96*. Vorderspiegel Gegenbl. von 3a, Hinterspiegel Gegenbl. von 94*. Zählfehler: 76 und 77 übersprungen, 82 doppelt gez.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
Vor- und Nachsatzbll. ungez., weshalb hier, wie auch beim doppelt gez. Bl., Zählung der Digitalisate übernommen wird (1a–3a, 82a, 94*–96*). Vorrömische Foliierung (1–93). Durchgehend Reklamanten auf der letzten Versoseite der Lage auf dem Fußsteg; durch Beschnitt teilweise beschädigt oder verloren gegangen.
Zustand
Pergament verschmutzt, mit zahlreichen Flecken und einigen Löchern. Wurmfraß auf ersten und letzten Bll. (nicht auf Vor- und Nachsatzbll.). A stark beschädigt, Ar und 93v stark berieben mit Textverlust.


Einband
Pergamentband über Pappe, nach Schunke, Einbände 2.2, S. 850, um 1780 in Rom gefertigt. Löcher für Schließbänder in den Deckeln noch vorhanden. Aktuelle Signatur in Blau auf Vorderdeckel geschrieben. Auf dem stark beschädigten Rücken oben barockes Signaturschild verloren gegangen, darunter direkt auf den Rücken der Buchtitel notiert, Imperatorum decre[ta], darunter in Blau P, auf dem Schwanz blaues beschädigtes Signaturschild.
Provenienz
Florenz (?) / Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Modernes blaues Signaturschild der Vaticana Pal. lat. 772 auf dem vorderen Spiegel. Auf Vorsatzbl. 1ar aktuelle Signatur, ein weiteres Mal auf 2ar, dort auch durchgestrichene, nicht mehr zu entziffernde Altsignatur, auf Br Capsa-Nummer C. 61., darunter die Allacci-Signatur 703. [durchgestrichen], auf 1r aktuelle Signatur und Altsignatur 415. Der Haupttext der Hs., die lombardischen Gesetze beinhaltend, dürfte in der Mitte des 12. Jhs. in Oberitalien entstanden sein. Nur wenig später wurden wohl die 1158 erlassenen Roncalischen Gesetze angefügt, für deren Überlieferung die Hs. einer der wichtigsten Zeugen ist, wahrscheinlich in den 1170er Jahren schließlich die ältesten erhaltenen Annalen der Stadt Florenz, was darauf hindeuten könnte, dass sich der Codex zumindest zu dieser Zeit in der Stadt am Arno befunden haben könnte (der letzte Eintrag bezieht sich auf das Jahr 1173). Spätestens zu diesem Zeitpunkt sei die Hs. in Fragmente eines ‚Infortiatum‘ gebunden worden. Das beweise laut Radding / Ciaralli, Corpus Iuris Civilis, S. 207f., eine Federprobe (wohl auf 93r?). Diese Fragmente sollen aus einer Hs. stammen, die wenige Jahrzehnte früher, spätestens zu Beginn des 12. Jhs., geschaffen worden sei und demnach das älteste erhaltene Fragment dieses Texts darstelle (s. ebenda). Späterhin dürfte der Theologe Matthias Flacius Illyricus (1520–1575) den Codex sein Eigen genannt haben, wie der Eintrag auf Br nahelegt. Aus seiner bedeutenden Bibliothek muss das Buch in die des Augsburger Bibliophilen Ulrich Fugger (1526–1584) gelangt sein, worauf die Signatur auf Av p. 68. b. F. No. 17. hinweist; standen doch beide in engem Kontakt und Fugger bezog nachweislich einige Hss. von Flacius (Hartmann, Humanismus, S. 63). Mit der Sammlung Fuggers ging die Hs. nach dessen Tod aufgrund testamentarischer Verfügung in die Hände des Kurfürsten über und fand auf diesem Weg schließlich Eingang in die Bibliotheca Palatina.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_772
Literatur
Anselmi de Orto, Iuris civilis instrumentum, bearb. von Victorio Scialoja, in: Scripta anecdota glossatorum = Bibliotheca iuridica medii aevi, Bd. 2, hrsg. von Augustus Gaudentius, Bologna 1882, S. 86–116; Bethmann, Nachrichten, S. 342; Friedrich Bluhme, Praefatio, in: MGH LL 4, S. IX–CXVIII, hier S. CIII; Chronica de origine civitatis Florentiae, hrsg. von Riccardo Chellini, Rom 2009 (Fonti per la storia dell’Italia medievale, Antiquitates 33), S. 147 A. 58; Max Conrat (Cohn), Geschichte der Quellen und Literatur des römischen Rechts im früheren Mittelalter, Bd. 1, Leipzig 1891, S. 413 A. 5; D’Amelio, Transazione, S. 188 A. 88, 189f. A. 90, 221 A. 164; Giovanni Diurni, L’Expositio ad Librum papiensem e la scienza giuridica preirneriana, Verona 1976 (Biblioteca della Rivista di storia del diritto italiano 23), S. 30 A. 2, 42f., 185 A. 95, 194 A. 139; Andrea Finocchiaro Sartorio, Frammenti giuridici di antiche pergamene rinvenute a Sutri, in: Rendiconti della Reale Accademia dei Lincei. Classe di scienze morali, storiche e filologiche serie 5, 16 (1907), S. 405–455, hier S. 408; Fowler-Magerl, Ordo, S. 175–177, 333; Gérard Giordanengo, Epistola Philiberti. Note sur l’influence du droit féodal savant dans la pratique du Dauphiné médiéval, in: Mélanges d’archéologie et d’histoire de l’École Française de Rome 82 (1970), S. 809–853, hier S. 819 A. 2; Colette Gros, La plus ancienne version de „Il libro fiesolano” (la Légende des origines), in: Letteratura italiana antica 4 (2003), S. 11–28, hier S. 11 A. 2; Martina Hartmann. Humanismus und Kirchenkritik. Matthias Flacius Illyricus als Erforscher des Mittelalters, Stuttgart 2001, S. 89 A. 57, 251; Lehmann, Fuggerbibliotheken 2, S. 485; Lehmann, Lehnrecht, S. 32; Manuscripta juridica, Pal.lat.772; Paul Johannes Merkel, Die Geschichte des Langobardenrechts. Eine Abhandlung als Beitrag zu Savignys Geschichte des Römischen Rechts im Mittelalter, Berlin 1850, S. 24, 41, 53, 62; MGH SS 19, S. 223f.; Mirabile, Pal.lat.772; Mirabile, Anselmus de Orto; Mirabile, Annales Florentini; Mirabile, Iuris civilis instrumentum; Murano, Imperialem decet sollertiam, S. 764–766; OVL, Pal.lat.772; Quellen und Forschungen zur ältesten Geschichte der Stadt Florenz, Bd. 2, hrsg. von Otto Hartwig, Halle 1880, S. 4 (mit weiterer, älterer Literatur); Charles Radding, Law Books, in: The European Book in the Twelfth Century, hrsg. von Erik Kwakkel / Rodney Thomson, Cambridge 2018 (Cambridge Studies in Medieval Literature 101), S. 293–310, hier S. 309; Charles Radding / Antonio Ciaralli, The Corpus Iuris Civilis in the Middle Ages. Manuscripts and Transmission from the Sixth Century to the Juristic Revival, Leiden 2007 (Brill’s Studies in Intellectual History 147), S. 207f.; Friedrich Carl von Savigny, Geschichte des Römischen Rechts im Mittelalter, Bd. 3, Heidelberg 1829, S. 154, A. 119; Schunke, Einbände 2.2, S. 850; Emil Seckel, Ueber neuere Editionen juristischer Schriften aus dem Mittelalter, in: ZRG RA 21 (1900), S. 212–338, hier S. 227; Stevenson, Latini, S. 276.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Fragment I (Bl. A–B; 92–93)

Sachtitel / Inhalt
Infortiatum.
Entstehungsort
Italien.
Entstehungszeit
Anfang 12. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Fragment.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
2, 2 Bll.
Format (Blattgröße)
33,2 × 20 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
IB + … + I93.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
s. zum Codex.

Schriftraum
27 × 15 cm.
Spaltenanzahl
2 Spalten.
Zeilenanzahl
56 Zeilen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Die Schrift bewegt sich im Übergangsstadium von der karolingischen zur gotischen Minuskel. So finden sich beispielsweise einerseits bei r, f und s Unterlängen, andererseits kündigt sich in der teilweise bereits vorhandenen Gleichbehandlung der Schäfte bereits die gotische Minuskel an.
Buchgestaltung
Zeilengerüst blindliniiert. Kapitelüberschriften rubriziert, Namen der Kaiser mit roter Initiale als Versalie eingeleitet, Leges mit roter Satzmajuskel. In der obersten Zeile Litterae elongatae.
Buchschmuck
s. Buchgestaltung.

Nachträge und Benutzungsspuren
Wenige Anmerkungen von jüngeren Händen. Auf 93rb neuzeitlicher Verweis auf Dig. 28.5.

Provenienz
Heidelberg.
Geschichte des Fragments
Es handelt sich bei diesem Fragment nach Radding / Ciaralli Corpus Iuris Civilis, S. 207f., um das älteste erhaltene des Infortiatum. Es dürfte spätestens im frühen 12. Jh. geschaffen worden sein. Bl. A dürfte vor einer Neubindung als Vorderspiegel, Bl. 93 als Hinterspiegel gedient haben.

1) Ara–Bvb Digitalisat

Beteiligte Personen
Justinian I. (GND-Nr.: 11855896X).
Titel
Infortiatum.
Angaben zum Text
Von Kaiser Justinian I. in Auftrag gegebene Rechtssammlung, hier fragmentarisch erhalten Dig. 28.3.3.2–28.3.16 und Dig. 28.5.22–28.5.38.4.
Incipit
Ara … [Text unleserlich] uel inter gradus … [Text unleserlich].
Explicit
Bvb … et legatum pure accepit, si pen[dente … Text bricht ab].
Edition
Infortiatum, Lyon 1627, Sp. 439–453, 485–498.

2) 92ra–93vb Digitalisat

Beteiligte Personen
Justinian I. (GND-Nr.: 11855896X).
Titel
Infortiatum.
Angaben zum Text
Von Kaiser Justinian I. in Auftrag gegebene Rechtssammlung, hier fragmentarisch erhalten Dig. 28.5.7–28.5.22, Dig. 28.3.16–28.3.19 und Dig. 28.4.2–28.5.7.
Incipit
92ra … sub condicione heres institutus uiuo testatore libertatem consecutus sit …
Explicit
93vb … ›Siseruus communis
Edition
Infortiatum, Lyon 1627, Sp. 473–485, 453–455, 459–473.

II (Bl. 1–91)

Sachtitel / Inhalt
Sammelhandschrift zum Langobardischen und Römischen Recht.
Entstehungsort
Oberitalien.
Entstehungszeit
Mitte 12. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
90 Bll.
Format (Blattgröße)
33,2 × 20 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
10 IV82 + (V-2)89 + I91.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
s. zum Codex.

Schriftraum
20,7 × 9–15,5 cm.
Spaltenanzahl
2 Spalten.
Zeilenanzahl
32–33 Zeilen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Die Hand, welche den Haupttext ausführte, ist beispielsweise in ihrem runden Duktus oder im Gebrauch des f mit Unterlänge einerseits der karolingischen Minuskel verpflichtet, verwendet andererseits aber, wenn auch nicht konsequent, bereits die für die gotische Minuskel typischen Brechungen der Buchstaben oder die reduzierte Ausformung der Ober- und Unterlängen. Die Glosse wurde von weiterer, zeitgenössischer Hand geschrieben. Die auf die Lombarda folgenden Texte wurden von mehreren, etwas jüngeren Händen nachgetragen.
Buchgestaltung
Zeilengerüst blindliniiert. Text mit Glosse im Zwei-Spalten-Typ, gemäß der Terminologie von G. Powitz, Textus, S. 81-83. Tituli rubriziert. Capituli mit Initialen, meist in Unziale, als Versalien oder Satzmajuskeln in Rot eingeleitet. Glossen beginnen mit Paragrafenzeichen.
Buchschmuck
Auf 1r [R]ex Rothar als Initialgruppe in Rot mit Ranken verziert, an die Form eines Herrschermonogramms erinnernd.

Nachträge und Benutzungsspuren
Nota-bene-Hinweise vielleicht von anderer Hand nachgetragen. Mit Sicherheit von anderer Hand sind die Nachträge ab 83v.

Provenienz
Florenz (?) / Augsburg / Heidelberg.
S. Geschichte der Handschrift.

3) 1ra–83ra Digitalisat

Titel
Lombarda.
Angaben zum Text
Laut Manuscripta juridica „keine Übereinstimmung mit ‚Argumenta‘ oder ‚Contraria Lombardae‘ in anderen Handschriften“. – (1ra–35ra) Liber I; (35vb–73ra) Liber II; (73ra–83ra) Liber III.
Rubrik
1ra ›[R]ex Rothar‹.
Incipit
1ra Si quis contra animam regis cogitauerit …
Explicit
83ra … omnibus modis prohibemus.Explicit liber legis Longobardorum. Deo gratias. Amen‹.
Edition
MGH Fontes iuris 2; Glosse auf 7rb ediert in Diurni, L’Expositio, S. 42f.

4) 83v Digitalisat

Titel
Summula de successionibus beneficiorum.
Incipit
83v De successionibus beneficiorum. In beneficium descendentes uocantur
Explicit
83v … in omnibus decendentibus tenendum est.
Edition
Lehmann, Lehnrecht, S. 202f. (nach vorliegender Hs.).

5) 83v Digitalisat

Beteiligte Personen
Lothar III. (GND-Nr.: 118574515).
Titel
Constitutio de feudorum distractione.
Angaben zum Text
Von Lothar III. am 6. November 1136 in Roncaglia erlassenes Gesetz (vgl. RI IV,1,1, Nr. 528, in: Regesta Imperii Online).
Incipit
83v Lottarius diuina fauente clementia tertius Romanorum imperator […]. Imperialis beniuolentie
Explicit
83v … periculum sustinere sanccimus. Data die VI. mensis Nouembris jndictione XV.
Edition
MGH Const. 1, Nr. 120 (unter Berücksichtigung vorliegender Hs.).

6) 84r–84v Digitalisat

Beteiligte Personen
Friedrich I. (GND-Nr.: 118535757).
Titel
Constitutio de iure feudorum.
Angaben zum Text
Von Friedrich I. im November 1158 in Roncaglia erlassenes Gesetz (vgl. RI IV,2,2, Nr. 621, in: Regesta Imperii Online).
Incipit
84r [F]redericus dei gratia Romanorum imperator semper Augustus uniuersis nostro subiectis imperio. Decet imperialem sollertiam
Explicit
84v … ut in omni sacramento fidelitatis nominatim imperator excipiatur.
Edition
Murano, Imperialem decet sollertiam, S. 767f. (unter Berücksichtigung vorliegender Hs., mit weiterer Literatur).

7) 84v–85r Digitalisat

Beteiligte Personen
Friedrich I. (GND-Nr.: 118535757).
Titel
Constitutio pacis.
Angaben zum Text
Von Friedrich I. im November 1158 in Roncaglia verkündeter Landfrieden (vgl. RI IV,2,2, Nr. 620, in: Regesta Imperii Online).
Incipit
84v [F]redericus dei gratia Romanorum imperator Augustus uniuersis suo subiectis imperio. Hac edictali lege
Explicit
85r … et si fiat non ualeat.
Edition
Murano, Imperialem decet sollertiam, S. 765f. (unter Berücksichtigung vorliegender Hs., mit weiterer Literatur).

8) 85r–85v Digitalisat

Beteiligte Personen
Friedrich I. (GND-Nr.: 118535757).
Titel
Definitio regalium.
Angaben zum Text
Auf Geheiß Friedrichs I. im November 1158 erstellte Definition der Regalien.
Incipit
85r Regalia sunt hec: Arimanie, vie publice, flumina nauigabilia
Explicit
85v … si data opera, totum ad eum pertinet.
Edition
MGH DD F I. 2, Nr. 237 (unter Berücksichtigung vorliegender Hs., mit weiterer Literatur).

9) 85va–89vb Digitalisat

Verfasser
Anselmo de Orto (GND-Nr.: 102360677).
Titel
Iuris civilis instrumentum.
Angaben zum Text
Auch unter dem Titel ‚Tractatus de actionibus‘ bekannt. Im Gegensatz zur Edition letzte beiden Abschnitte vertauscht.
Rubrik
85va ›Jncipit instrumentum jvris‹.
Incipit
85va Cvm inter cetera intuendi genera solam cupiditatem scribendi optimam esse intuendi rationem existimem
Explicit
89vb … in insulam relegantur, vt ff. eadem finitur.
Edition
Anselmi de Orto, hrsg. von Gaudentius, S. 86–116 (unter Berücksichtigung vorliegender Hs.).

10) 90ra–90vb Digitalisat

Titel
Kommentar zu ‚Rothar 153‘.
Angaben zum Text
Kommentar zu einem Edikt des Königs Rothar aus der Lombarda.
Rubrik
90ra ›Omnis parentela et cetera‹.
Incipit
90ra Huius legis semper fuit, est et erit inter causidicos contentio, sed hec principaliter inter Baiargardum et Bonfilium fuit intentio
Explicit
90vb … tam a masculo quam a femina procedente.
Edition
Fontes iuris Italici medii aevi, Bd. 1, Edicta regum Ostrogothorum, edictum regum Langobardorum, capitulare Italicum, expositio ad librum legis Langobardorum, hrsg. von Guido Padalletti, Turin 1877, S. 71–75.

11) 91ra Digitalisat

Titel
Exzerpte aus dem Digestum novum.
Angaben zum Text
Exzerpte aus: Dig. 43.23.1 De cloacis, Dig. 43.28.1 De glande legenda, Dig. 43.26.1 De precario, Dig. 43.16 De vi et de vi armata, Dig. 43.14.1 Ut in flumine publico navigare liceat, Dig. 43.15.1 De ripa munienda, Dig. 43.7.1 De locis et itineribus publicis, Dig. 43.6 Ne quid in loco sacro fiat, Dig. 42.2.1–42.2.3 De confessis.
Rubrik
91ra ›ff De cloacis‹.
Incipit
91ra Pretor ait, quo minus illi cloacam que ex edibus eius
Explicit
91ra … quia confessus pro iudicato habetur.

12) 91v Digitalisat

Titel
Annalistische Aufzeichungen zur Geschichte der Stadt Florenz.
Angaben zum Text
Von mehreren Händen, den Zeitraum zwischen 1111 und 1173 umfassend (den Inhalt analysiernd: Quellen, Bd. 2, hrsg. von Hartwig, S. 4–36).
Incipit
91v Anno domini millesimo centesimo triesimo [!] quinto decima Kalendas Nouembris Florentini superauerunt castelum qui uocatur Monteboni …
Explicit
91v … M. C. LXX. III. XVII. Kalendas Madii indictione VI. propter Paterinos admissum est officium in ciuitate Florentina.
Edition
Quellen, Bd. 2, hrsg. von Hartwig, S. 3f.

13) 91v Digitalisat

Titel
Notizen.


Bearbeitet von
Dr. Thorsten Huthwelker, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2024.


Zitierempfehlung:


Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 772. Beschreibung von: Dr. Thorsten Huthwelker (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2024.


Katalogisierungsrichtlinien
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Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Erschließung von 876 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen lateinischen Handschriften der Heidelberger Bibliotheca Palatina in der Vatikanischen Bibliothek in Rom.