Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 820
Chronikalische Sammelhandschrift
Papier · 1, 162, 1 Bll. · 27,6 × 21,2 cm · Regensburg · um 1470
- Schlagwörter (GND)
- Geschichte / Geschichtsschreibung / Chronik.
- Entstehungsort
- Regensburg.
- Entstehungszeit
- um 1470.
- Typus (Überlieferungsform)
- Codex.
- Beschreibstoff
- Papier.
- Umfang
- 1, 162, 1 Bll.
- Format (Blattgröße)
- 27,6 × 21,2 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- (I-1)1a + 15 V150 + VI162 + (I-1)163.Vorderspiegel Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 163*.
- Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
- Römische Foliierung des 17. Jhs. (1-162). Bei ungez. Blättern folgt die Beschreibung dem Digitalisat (1a, 163*). Durchgehend Reklamanten auf der letzten Versoseite der Lage auf dem Fußsteg rechts (fehlt auf 160v, auf 100v und 140v durch Beschnitt beeinträchtigt). Lagenfoliierung mit Majuskelbuchstaben und arabischer Ziffer.
- Zustand
- Stockfleckig, am unteren Rand Wasserschaden erkennbar, Tinte verblasst und schlägt durch.
- Wasserzeichen
- Horn, waagrecht, ohne Beizeichen, mit einfachem Band, Band auf dem Horn sichtbar, zwei Striche auf dem Horn, Schallbecher dreidimensional, in drei Varianten, Bll. 3, 4, 6, 9, 18, 20, 21, 27, 29, 36, 38, 41, 44, 45, 56, 57, 60, 64, 65, 69, 73, 80, 85, 88, 90, 96, 103, 117, 120, 123, 126, 129, 131, 138, 159, 160, 161, 162, ähnlich WZIS DE5925-PO-119581, München 1413; Bll. 10, 74, 76, 93, 105 vergleichbar mit WZIS IT8355-PO-119603, Udine 1423; Bll. 12, 16, 17, 23, 26, 31, 32, 34, 43, 49, 52, 53, 61, 63, 79, 84, 92, 94, 100, 107, 109, 110, 113, 115, 119, 121, 127, 134, 136, 139, 143, 144, 146, 149, 150, 156, 158, vergleichbar mit WZIS DE5925-PO-119581, München 1413.
- Schriftraum
- 18 × 14,5 cm.
- Spaltenanzahl
- 1r-2v, 81r-89r, 89r-89v, 90v: 1 Spalte; 3r-76r, 89r, 90r, 91r-162v: bis zu 8 Spalten.
- Zeilenanzahl
- 1r-90v: 30 Zeilen; 91r-162v: 40 Zeilen.
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Humanistische Minuskel von womöglich einer Hand, bei der sich immer wieder Elemente aus der gotischen Minuskel einschleichen, wie das g oder das d aus der Unziale.
- Buchgestaltung
- Zeilengerüst mit Metallstift vorgezogen. An den Anfängen mit Blattwerk verzierte Initialen auf goldenem Grund mit Strahlen, in die Ränder und das Interkolumnium spiralförmig ablaufende Akanthusranken mit Blüten und goldgestrahlten Tropfen in Blau, Gelb, Grün, Rosa und Violett. Passagen mit chronikalischen Einträgen in Spalten, von denen sechs bzw. acht mit Metallstift vorgezeichnet sind, die aber je nach Platzbedarf unterschiedlich genutzt werden, ferner hier zahlreiche Rubrizierungen.
- Buchschmuck
- Auf 1r und 81r Eingangsinitialen, Buchstabenkörper mit Blattwerk gefüllt, auf goldenem, mit Strahlen versehenem Grund, über die Ränder ablaufende spiralförmige Akanthusranken mit Blüten und gestrahlten Goldtropfen, in Blau, Gelb, Grün, Rosa, Violett. Im Bas-de-page von Ranken umspielt ein Engel, auf 1r einen nicht ausgeführten kleinen Schild und eine Fahnenlanze haltend, auf dem quadrierten Wimpel 1/4 silbern-blau geweckt (Feld 1 nicht ausgeführt), 2/3 schreitender goldener Löwe auf schwarzem Grund. Während der Engel auf 1r grün angetan ist, trägt jener auf 81r ein rosa Kleid mit einem grün-violetten Umhang. Flankiert werden die Engel jeweils von zwei Schilden. Heraldisch rechts ein quadrierter Schild, 1/4 silbern-blau geweckt, 2/3 steigender goldener und rot bekrönter Löwe auf schwarzem Grund. Als Helmzier ein rotbekrönter, goldener Löwe. Heraldisch links ein silbern-blau geweckter Schild, als Helmzier ein rotbekrönter, goldener Löwe zwischen silbern-blau gerauteten Büffelhörnern. S. auch die Bildbeschreibung in heidICON.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Kaum Korrekturen von anderer Hand, wenige grafische Verweiszeichen. Auf 84v ein grafisches Verweiszeichen, das sehr an das x erinnert, das Johann von Pfalz-Mosbach in Pal. lat. 1330, 213r in seiner Geheimschrift verwendet. Die dort gegebenen Zeichen unterhalb seiner Devise D·C·A Io·B·dvx sind aufzulösen mit: Iohannes Bauarie dux manu propria, d·c·a [= Dii coeptis aspirate]. S. auch die Zeichen auf Pal. lat. 1330, 2r.
- Einband
- Grünes Pergament über Pappe. Auf dem Vorderdeckel Wappen Papst Urban VIII. , auf dem Hinterdeckel Wappen des Kardinalbibliothekars Francesco Barberini (1597–1679) . In Rom zwischen 1626 und 1633 gefertigt. (vgl. Schunke, Einbände 2.2, S. 851). Auf dem Rücken anders als bei Schunke nicht die goldenen Wappenstempel der Barberini, sondern von Pius IX. und Kardinal und Bibliothekar Angelo Mai (1782–1854) , gefertigt in Rom zwischen 1853 und 1854, dazwischen schwarzes Schildchen mit goldgeprägter Signatur PAL. 820, auf dem Schwanz blaues aufgeklebtes Schildchen mit Pal. lat. 820.
- Provenienz
- Neumarkt / Heidelberg.
- Geschichte der Handschrift
- Blaues Schildchen mit aktueller Signatur auf Vorderspiegel, diese weitere Male in Blei auf 1av und in Tinte auf 1r, dort auch Titel im 16. oder 17. Jh. nachgetragen: Chronica pontificum et imperatorum. Lehmann identifizierte eine Manetti-Signatur, die allerdings auf den Scans nicht erkennbar ist. Darüber hinaus lassen sich die Lebensdaten des Giannozzo Manetti (1396–1459) auch nicht mit dem Entstehungskontext in Verbindung bringen. Der Buchschmuck dürfte nämlich laut Margit Krenn aus der Werkstatt des Berthold Furtmeyr stammen und um 1470 entstanden sein, also nach dem Ableben des Florentiner Humanisten und Diplomaten. Zwar deuten die Wasserzeichen auf ein älteres Papier hin, da Vergleichsbeispiele in das erste Viertel des 15. Jhs. verweisen, aber eine derartige Humanistische Minuskel zu diesem frühen Zeitpunkt nördlich der Alpen zu erwarten, scheint eher ungewöhnlich. Ganz abgesehen davon wurde die hier gebotene Chronik des Matteo Palmieri erst 1448 vollendet. Vielmehr bietet die verwandte Hs. Pal. lat. 447 den Schlüssel für das Verständnis der Herstellung unseres Palatinus. Jene stammt von Johannes Lochner, Pfarrer von St. Sebald in Nürnberg und Domherr in Regensburg (Claudia Märtl, Johann Lochner il doctorissimo. Ein Nürnberger zwischen Süddeutschland und Italien, in: Venezianisch-deutsche Kulturbeziehungen in der Renaissance. Akten des interdisziplinären Symposions vom 8. und 10. November 2001 im Centro Tedesco di Studi Veneziani in Venedig, hrsg. von Klaus Arnold / Franz Fuchs / Stephan Füssel, Wiesbaden 2003 [Pirckheimer-Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung 18], S. 86–142), wo Furtmeyr seine Werkstatt hatte. Die Vorlage für Pal. lat. 447 hatte sich der Humanist 1465 bei den Gonzaga in Mantua ausgeliehen. Vorliegende Hs. allerdings wurde von einer anderen Hand geschrieben und war wohl für einen anderen Empfänger gedacht, zeigt das Wappen auf 1r doch die Wittelsbacher Wappen. Es ist sicherlich kein Zufall, dass der genannte Johannes Lochner 1472 damit beauftragt wurde, eine Eheverbindung zwischen Otto II. von Pfalz-Mosbach und Barbara Gonzaga einzufädeln (Barbara Gonzaga. Die Briefe / Le Lettere [1455–1508], bearb. von Christina Antenhofer u. a., übers. von Valentina Nucera, Stuttgart 2013, S. 110 f., Nr. 19). Otto II. hatte allerdings kein Interesse an der Heirat, aber vielleicht konnte Johannes Lochner dem Pfalzgrafen bei dieser Gelegenheit die Regensburger Werkstatt vermitteln, die unweit Ottos Neumarkter Residenz lag. Vielleicht besuchte Otto sie auch persönlich bei seinem Aufenthalt 1471 auf dem Reichstag in Regensburg, wo er auch einen eigenen Hof unterhielt (s. Deutsche Reichstagsakten unter Kaiser Friedrich III., Abt. 8, Hälfte 2, hrsg. von Helmut Wolff [Deutsche Reichstagsakten, Ältere Reihe, Bd. 22,2), Göttingen 1999, S. 560]. Unabhängig davon wird die Verbindung zwischen den Gonzaga, Lochner, Otto II. von Pfalz-Mosbach-Neumarkt und der Furtmeyr-Werkstatt deutlich. Dieser Kreis schließt sich allerdings erst mit Ottos Bruder Johann, der neben vielen Pfründen auch eine am Dom zu Regensburg besessen haben soll (Reinle, Lebensentwurf, S. 171). Er ist als Besitzer zahlreicher Hss. bekannt und das hier dargestellte Wappen verweist eher auf ihn, als auf seinen Bruder. Löwe und Rauten kommen in den Wittelsbacher Familienzweigen in zahlreichen Kombinationen vor. Deshalb muss an dieser Stelle der Blick in erster Linie auf die Helmzier gerichtet werden. Der heraldisch rechts sitzende Löwe ohne weiteres Beizeichen wurde seit Mitte des 15. Jhs. eigentlich nur noch vom Pfälzer Kurfürsten geführt (vgl. Harald Drös, Löwe, Rauten, roter Schild. Zum Wappen der pfälzischen Wittelsbacher im Spätmittelalter, in: Mittelalter. Der Griff nach der Krone, die Pfalzgrafschaft bei Rhein im Mittelalter, Begleitpublikation zur Ausstellung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und des Generallandesarchivs Karlsruhe, red. von Volker Rödel, Regensburg 2000 [Schätze aus unseren Schlössern 4], S. 105–116, hier S. 113). Dementsprechend ließ Otto II. in seinem Zimier den Löwen mit Büffelhörnern oder mit Flug darstellen und reicherte die Helmzier zudem mit einer Krone an (vgl. ebenda, S. 116; s. dazu als Abgleich sein Grabmal in der Hofkirche zu Neumarkt, Stadt und Bezirksamt Neumarkt, bearb. von Friedrich Hermann Hofmann, München 1909 [Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, Bd. 2,17 / Die Kunstdenkmäler von Oberpfalz und Regensburg, Bd. 17], Tafel I). Für seinen Bruder Johann hingegen ist der Löwe ohne weiteres Beizeichen belegt sowie der Löwe mit Büffelhörnern (vgl. dazu sein Grabmal in der Klosterkirche zu Reichenbach, Bezirksamt Roding, bearb. von Georg Hager, München 1905 [Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, Bd. 2,1/Die Kunstdenkmäler von Oberpfalz und Regensburg, Bd. 1], Tafel 4). Für Letztgenannten als Besitzer spricht auch der Nachtrag auf 84v (s. Nachträge und Benutzungsspuren), sodass Johann als erster Besitzer anzunehmen ist. Nach seinem Tod erbte allerdings Otto II. die Bücher seines Bruders. Mit dem erbenlosen Tod Ottos II. fiel sein Territorium an die Kurlinie, womit wohl auch seine Bibliothek nach Heidelberg gelangte und der dortigen Schlossbibliothek einverleibt wurde (s. dazu Stefan G. Holz, Vom Ende einer Nebenlinie. Der Übergang des Herzogtums Pfalz-Mosbach-Neumarkt an die Kurpfalz im ausgehenden 15. Jahrhundert, in: Im Schatten der Großen. Fürstliche Nebenlinien im spätmittelalterlichen Südwesten, hrsg. von Stefan G. Holz / Thorsten Huthwelker / Benjamin Müsegades, Heidelberg 2024 [Heidelberger Veröffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde 20], S. 55–137). Im Katalog jener Bücher, die unter Ottheinrich aus der Schlossbibliothek in die Heiliggeistkirche verbracht wurden, findet sich folgender Eintrag, der sich auf den Palatinus beziehen lässt: Eusebij Hieronymi chronica, geschriben, perment, begin Florentini de temporibus, [durchgestrichen: 2.2.9.] 2.5.10. (Pal. lat. 1937, 27r). Vergleichbares hält der Katalog der Bibliotheca Palatina von 1581 bereit: Florentini de temporibus seu Chronicon pontificium et imperatorum (Pal. lat. 1956, S. 58).
- Literatur
- Margit Krenn, Von Barbara Gonzaga über Johann Lochner zu
Berthold Furtmeyr, Heidelberg: Universitätsbibliothek Heidelberg, 14.11.2018,
https://doi.org/10.11588/anno.diglit.CBMpSLZ6QhyeT24D1VLVmQ,
Annotation Pal. lat. 447; Kristeller, Iter Italicum 2, S. 391; Lehmann, Fuggerbibliotheken 2, S. 109,
488; Montuschi, Le biblioteche, S. 314; OVL,
Pal.lat.820; Schunke, Einbände 2.2, S. 851; Stevenson, Latini, S. 288.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur
1) 1r–76r
- Verfasser
- Matteo Palmieri (GND-Nr.: 120193205).
- Weitere beteiligte Personen
- Piero di Cosimo de’ Medici (GND-Nr.: 119133660) / Mattia Palmieri (GND-Nr.: 100956955).
- Titel
- Liber de temporibus.
- Angaben zum Text
- Zwischen 1445 und 1448 verfasste und dem
Piero di Cosimo de’
Medici (1416-1469) gewidmete Chronologie des Florentiner Humanisten
Matteo Palmieri
(1406-1475) , bis 1482 vom Pisaner Gelehrten Mattia Palmieri (1423-1483)
fortgeführt, die in Hss. gerne als Fortsetzung dem Chronicon des Eusebius von Cäsarea
nachgestellt wurde (vgl. Elena Valeri, Art. Palmieri,
Matteo, in: DBI, Bd. 80, Rom 2014, S. 614-618), hier allerdings im Jahr 1448
endend.
76v-80v leeres Zeilengerüst.
- Rubrik
- 1r ›Florentini de temporibus prohemium ad Petrum Cosme filium Medicem incipit foelicites [!] Mathey Palmery‹.
- Incipit
- 1r ›Animis‹ nostris jnnatum esse constat vt prestantes ingenio viri …
- Explicit
- 76r … Mediolanenses laudum receperunt.
- Edition
- Matthei Palmerii, Liber de Temporibus (AA. 1-1448), hrsg. von Gino Scaramella, in: Rerum italicarum scriptores, Bd. 26, Città di Castello 1915, S. 1-127.
2) 81r–83r
- Verfasser
- Sophronius Eusebius Hieronymus (GND-Nr.: 118550853).
- Weitere beteiligte Personen
- Eusebius von Caesarea (GND-Nr.: 118531425).
- Titel
- Praefatio in Eusebii Caesariensis chronicorum librum II.
- Incipit
- 81r ›Aoiuro‹ [!] te quicunque hos descripseris libros per dominum nostrum Iesum Christum et gloriosum eius aduentum …
- Weiteres Initium
- 81r Eusebius, Hieronymus Vincentio et Galieno suis salutem. Vetus iste disertorum mos fuit.
- Explicit
- 83r … sed quoniam de baccantibus adhuc in terra nostra barbaris incerta sunt omnia.
- Edition
- Rudolf Helm, Eusebius Werke, Bd. 7, Die Chronik des Hieronymus, Leipzig 1913 (Die Griechischen christlichen Schriftsteller der ersten drei Jahrhunderte 7, 1), S. 1-7.
3) 83r–86r
- Verfasser
- Eusebius von Caesarea (GND-Nr.: 118531425).
- Titel
- Praefatio in chronicorum librum II.
- Incipit
- 83r ›Moysen‹ gentis Hebraice qui primus omnium prophetarum ante aduentum domini saluatoris diuinas leges sacris litteris explicauit …
- Explicit
- 86r … que vniuersa in suis locis cum summa breuitate ponemus.
- Edition
- Helm, Eusebius, S. 7-18.
4) 86r–90v
- Verfasser
- Eusebius von Caesarea (GND-Nr.: 118531425).
- Weitere beteiligte Personen
- Sophronius Eusebius Hieronymus (GND-Nr.: 118550853).
- Titel
- Exordium libri chronicorum.
- Incipit
- 86r ›Incipiunt‹ tempora tocius seculi regesque gencium omnium …
- Explicit
- 90v … per quem regnabant Thebei annis cxc, quorum primus annus erat aque [!] primus Abrahe et cetera.
- Edition
- Eusebi Chronicorum libri duo, Bd. 1, hrsg. von Alfred Schöne, Berlin 1875, S. 43–49.
5) 91r–156r
- Verfasser
- Eusebius von Caesarea (GND-Nr.: 118531425).
- Weitere beteiligte Personen
- Sophronius Eusebius Hieronymus (GND-Nr.: 118550853).
- Titel
- Chronica. Liber II.
- Angaben zum Text
- Übersetzung des zweiten Buchs der Chronik des Eusebius, die einen chronologischen Überblick von Anbeginn der Welt bis ins Jahr 325 gibt. Hieronymus übersetzte lediglich dieses zweite Buch ins Lateinische.
- Incipit
- 91r ›Regnum Assiriorum. Primus omni Asie regnauit Ninus exceptis Indis annis lij‹.
- Explicit
- 156r … Vicennalia Constantini Nicomedie acta et sequenti anno Rome edita.
- Edition
- Helm, Eusebius, S. 19-231.
6) 156r–159r
- Verfasser
- Sophronius Eusebius Hieronymus (GND-Nr.: 118550853).
- Weitere beteiligte Personen
- Eusebius von Caesarea (GND-Nr.: 118531425).
- Titel
- Eusebii Caesariensis chronicorum continuatio.
- Angaben zum Text
- Fortsetzung der Chronik des Eusebius bis 378.
- Rubrik
- 156r ›Hactenus Eusebius deinceps Hieronimus‹.
- Incipit
- 156r Hucusque hystoriam scribit Eseubius [!] Pamphili martiris contubernalis …
- Explicit
- 159r … et incensa domo sepultura quoque caruit. ›Hucusque Hieronimus presbiter ordinem precedencium digessit annorum.‹
- Edition
- Helm, Eusebius, S. 231-249.
7) 159r–162v
- Verfasser
- Prosper Tiro von Aquitanien (GND-Nr.: 118793519).
- Weitere beteiligte Personen
- Eusebius von Caesarea (GND-Nr.: 118531425) / Sophronius Eusebius Hieronymus (GND-Nr.: 118550853).
- Titel
- Epitoma Chronicon.
- Angaben zum Text
- Fortsetzung der oben genannten Chroniken, von 378 bis 445.
- Incipit
- 159r ›Nos que consecuta sunt adicere curauimus. Igitur Valente a Gothis in Thracia concremato …‹.
- Explicit
- 162v … Valentiniano vi et Nono consulibus. ›Hic finit Prosper post Jheronimum. Explicit chronica Eusebij Hieronimi presbiteri. Deo gratias‹. Et sic est finis.
- Edition
- MGH, Auctores antiquissimi 9, S. 460-480.
- Bearbeitet von
- Dr. Thorsten Huthwelker, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2016.
Zitierempfehlung:
Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 820. Beschreibung von: Dr. Thorsten Huthwelker (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2016.
- Katalogisierungsrichtlinien
- Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.
Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Erschließung von 876 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen lateinischen Handschriften der Heidelberger Bibliotheca Palatina in der Vatikanischen Bibliothek in Rom.