Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. lat. 454

Sammelhandschrift (Predigten, Traktate, Gutachten und Universitätsstatuten)

Papier · 1, 419, 1 Bll. · 28,3 × 20,7 cm · wohl Heidelberg · 15. Jh.


Schlagwörter (GND)
Predigt / Homelie / Traktat / Gutachten / praktische Theologie / Statuten / Dekrete / Briefe / Reden.
Entstehungsort
wohl Heidelberg.
Entstehungszeit
15. Jh. zwischen 1421 und 1459, nach 1459?
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Papier.
Umfang
1, 419, 1 Bll.
Format (Blattgröße)
28,3 × 20,7 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)1* (inkl. Spiegel) + 23* + III5 (mit Bl. 4*) + 5 VIII83 + IX101 + 2 VIII133 + 12 VI277+ VII291 + VI303 + VII317 + VIII333 + VI345 + VII359 + VI371 + 2 VII402 + IV411 + (VI-4)419* + (I-1)420* (inkl. Spiegel). – Anfang und Ende der Hs. scheinen gestört, sodass dort die Legenstruktur nicht mehr eindeutig 2 bestimmbar ist. So ist das heutige Bl. 2* offenbar das römische Vorsatzbl. gewesen (darauf deutet der in der italienischen Heraldik übliche rossstirnförmige Wappenschild des Wzs. hin). Die heutigen Bll. 3* bis einschließlich 5 sind in der Bl.-Folge verbunden: Bl. 3* ist nach der zeitgenössischen Foliierung Bl. .2., Bl. 4* ist ungezählt, Bl. 1 ist auch das ursprüngliche Bl. .1. der Hs., wogegen das Doppelbl. 2–3 mit 399 gezählt ist (in der Hs. existiert aber Bl. 399, so dass dieses Bl. möglicherweise nicht ursprünglich zur Hs. gehörte [?]), Bl. 4 ist das zeitgenössische Bl. .5. und Bl. 5 Bl. .3.; ab Bl. 6 ist die Foliierung wieder korrekt, und es beginnt die erste Lage der Hs., ein Okternio. Ob diese falsche Bl.-Folge durch die Neubindung in Rom zustande kam, ist nicht sicher, da die Capsa-Nummer auf Bl. 3*, dem alten Bl. 2, steht, was dafür spricht, dass die Hs. bereits in Heidelberg in dieser Form gebunden war. Nach heutigem Bestand scheint die letzte Lage ein Sexternio zu sein, dem 4 Bll. fehlen; jedoch ist dies nicht eindeutig, da bei einer früheren Restaurierung die ehemals losen Bll. (?) angefalzt worden sind, so dass hier die ursprüngliche Lagenstruktur nur vermutet werden kann. – Bei der Restaurierung scheint nur ein neues Vorsatzbl. beigebunden worden zu sein (Bl. 1*). Das Nachsatzbl. 420* gehört wohl noch einer älteren Stufe an, da es eine andere Papierstruktur als der neue Hinterspiegel aufweist; es gehörte aber anscheinend auch nicht zum vorrömischen Buchblock (im Gegensatz zu Bl. 419*), da es auch zu diesem Papier eine andere Struktur zeigt (römisches Nachsatzbl., 1626–1633: Urban VII. und Francesco Barberini?, s. auch Einband). – Lagenreklamanten und Lagenzählung sowie Angabe der Lagenstärke, diese nicht immer korrekt; durch Beschnitt teilweise gestört. Bll. 404–411 mit Seitenreklamanten.
Seiten-, Blatt- und Lagenzählung
Fehlerhafte zeitgenössische Foliierung durch zwei (?) Hände (.1.-385, 389–402, 404–418), 385–388 und 403 wurden fälschlicherweise bei der Zählung übersprüngen; moderne Foliierung (1*–4*, 419*–420*).
Zustand
Im Wesentlichen recht gut erhalten. Tinte gelegentlich leicht berieben und verblasst. Vereinzelt Durchschlagen der Tinte mit beginnendem Tintenfraß. Leichterer Wasserschaden; stellenweise leichte Bräunungen und minimal stockfleckig. Ränder zum Teil leicht bestoßen und eingerissen bzw. nicht beschnitten; vereinzelt größere Fehlstellen am Rand, zum Teil ausgebessert, jedoch ohne Textverlust. Gelegentlich bei den nachgetragenen Marginalien und Kommentaren Textverlust durch den Beschnitt. Gegen Ende der Hs. Bll. mit Wurmlöchern und leichten Fraßspuren.
Wasserzeichen
Bl. 2* Wappen: rossstirnförmiger Schild mit Szepter (?) (in WZIS so nicht nachgewiesen); Bl. 2 Ochsenkopf mit Gesichtsmerkmalen und Stange mit sechstrahligem Stern (WZIS?); Bl. 5, 395 stehende (Heiligen-?)Figur mit Kreuz (?) in der Hand (ähnlich WZIS CH0780-PO-21276, Villingen 1447; ähnlich Briquet Typ 7625; Süddeutschland u. Schweiz 1422–1448); Bl. 229 Ochsenkopf mit Augen und Stange mit sechsstrahligem Stern (WZIS?); Bl. 246, 400 Ochsenkopf mit Gesichtsmerkmalen und Stange mit fünfstrahligem (?) Stern (in WZIS so nicht nachgewiesen); Bl. 248, 413 (?) Ochsenkopf mit Gesichtsmerkmalen und Stange mit sechstrahligem Stern (WZIS?); Bl. 256 Ochsenkopf mit Gesichtsmerkmalen und Stange mit sechstrahligem Stern (WZIS?); Bl. 262 Pilgerstab mit Velum bzw. Quaste (ähnlich WZIS DE5580-Clm6502_165, Basel [Konzil] 1433/1440); Bl. 265 Ochsenkopf mit Gesichtsmerkmalen und Stange mit sechstrahligem Stern (WZIS?); Bl. 269 heraldische Lilie, darüber Laubkrone (ähnlich Briquet Typ 7223, Frankreich / Lothringen 1420–1434); Bl. 298 Doppeladler (in dieser Form bei WZIS für das 2. Viertel 15. Jh. und um 1450 nachgewiesen; ähnlich Briquet Typ 230, Lothringen, Nordfrankreich, Belgien, Südholland 1429–1443); Bl. 317 Ochsenkopf mit Gesichtsmerkmalen und Stange mit sechstrahligem Stern (WZIS?); Bl. 322 stehender Ochse mit Auge und hängender Schwanzquaste (ähnlich WZIS CH7740-PO-86002, Solothurn 1444); Bl. 328 Traube mit zweikonturigem, ringförmigem Stiel (in dieser Form bei WZIS mehrfach in Süddeutschland um 1450 nachgewiesen); Bl. 338 Traube mit einkonturigem, ringförmigem Stiel (ähnlich WZIS DE5580-Clm6503_26, DE5580-Clm6503_43, DE5580-Clm6606_100, DE5580-Clm6606_102, alle Basel [Konzil] 1438/1439 [nach 1438]); Bl. 348 Traube mit zweikonturigem, ringförmigem Stiel (ähnlich WZIS DE4620-PO-129202, Speyer 1451); Bl. 361, 365 Ochsenkopf mit Gesichtsmerkmalen und Stange mit sechstrahligem Stern (WZIS?); Bl. 383 Ochsenkopf mit Gesichtsmerkmalen und Stange mit fünfstrahligem (?) Stern und deutlich erkennbaren Befestigungspunkten (in WZIS so nicht nachgewiesen); Bl. 404 Dreiberg mit Stange und Kreuz (?) (vergleichbar WZIS DE1935-Mscr.Dres.Ob.44_55, Florenz [?] ohne Jahr); Bl. 410 Dreiberg mit Stange und Kreuz (ähnlich WZIS DE4860-Ms917_20, Perugia 1436/1437).

Schriftraum
19,1–23,5 × 12,6–15,1 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
34–51 Zeilen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Bastarda und schleifenlose Bastarda mit zahlreichen Kürzungen von verschiedenen Händen, zum Teil recht nachlässig. Verschiedentlich sind Überschriften durch die Verwendung von Versalien ausgezeichnet.
Buchgestaltung
Blockhafte Anordnung des Textes. Seitentitel in der rechten oberen Ecke der RectoSeiten zur Kennzeichnung der Predigten, meist unterstrichen. Für deren Anfänge waren meist 3- bis 4-zeilige Initialen (Lombarden?) vorgesehen, die jedoch zum überwiegenden Teil nicht ausgeführt sind, vereinzelt aber ergänzt wurden (von späteren Nutzern?). Predigtthemata, weitere Bibelzitate und wichtige Textstellen (?) zur Hervorhebung in der Regel unterstrichen. Predigtgliederung und Schlagworte als Marginalien ausgeworfen, meist unterstrichen. Überschriften zur Kennzeichnung der Texte, teilweise mit Versalien. Traktate mit Incipit und Explicit. Abschnitte innerhalb der Texte werden teilweise durch kleinere Initialen bzw. durch Satzmajuskeln gekennzeichnet. Anweisungen für den Rubrikator durchgängig erhalten.

Nachträge und Benutzungsspuren
Korrekturen, Ergänzungen und Anmerkungen von verschiedenen Händen, vereinzelt auch von der Schreiberhand; zum Teil mit Verweiszeichen. Anstreichungen und vereinzelt Nota-Zeichen sowie Maniculae.

Einband
Restaurierter römischer Einband, entstanden zwischen 1626 und 1633: grünes Pergament (über Pappe?), Wappensupralibros von Papst Urban VIII. und des Kardinalbibliothekars Francesco Barberini. Der Rücken wurde ersetzt; die alten goldgeprägten Rückenverzierungen (Bienen) wurden ausgeschnitten und auf den neuen Rücken aufgeklebt, mit goldgeprägtem Rückentitel: NIC. DE FONTE &c. COLLATIONES DE IEIVNIO. &c., und ovalem Heidelberger Signaturschildchen: Pal. Lat. 454. Vgl. Schunke, Einbände 2.2, verzeichnet den Band nicht, da er seit 1816 wieder in Heidelberg ist (s. Stevenson, Latini, S. 143).
Provenienz
Heidelberg (?) / Rom / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
2*r mit der römischen Signatur und einer älteren gestrichenen Signatur: 447 [?]. 3*r mit der Capsa-Nummer: C. 174, und einer älteren (vorrömischen?) Signatur: 133 oder 1330 [?]. Die Sammelhs. entstand im 15. Jh., zwischen 1421 und 1459 bzw. nach 1459 (?), vermutlich in Heidelberg, worauf die in ihr enthaltenen Texte hindeuten. Auch die vorhandenen Wzz. weisen in diesen Entstehungszusammenhang. Der Codex gehört zu jenen fünf Hss., die 1816 von Friedrich Wilken zusammen mit den deutschsprachigen Codices der Bibliotheca Palatina wieder nach Heidelberg gebracht wurden. Ausschlaggebend für die Rückführung war ihr Inhalt. Denn Wilken hatte neben einer deutschen Hs. (Pal. lat. 52: Evangelienbuch Ottfrieds von Weißenburg) noch vier für die Universitätsgeschichte wichtigen Texte unter den Latini gefunden, die er ebenfalls erhielt (Pal. lat. 1735, Pal. lat. 1854 und Pal. lat. 1912 sowie die vorliegende Hs.); vgl. dazu zusammenfassend Kat. Heidelberg, UB 6, S. XVIII-XX.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpl454
Literatur
Drüll, Gelehrtenlexikon, S. 484; Ritter, Heidelberger Universität, S. 500; Stevenson, Latini, S. 143 (Vermerk, dass der Band seit 1816 wieder in Heidelberg aufbewahrt wird, mit Verweis auf Wilken, Verzeichnis); Friedrich Wilken, Verzeichnis der aus der pfälzischen Bibliothek im Vatican an die Universität Heidelberg zurückgegebenen Handschriften [Heidelberg 1817], S. 291–295; Zumkeller, Mss., S. 126 (Nr. 288, 289 unter Angabe dieser Hs.), S. 131 (Nr. 306 unter Angabe dieser Hs.).
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

1) 6r–265r Digitalisat

Titel
Sermones et collationes.
Angaben zum Text
Predigten und Kollationen von Heidelberger und Konzilstheologen, die sie zwischen 1425 (39v) und 1449 (241r) in Heidelberg und beim Basler Konzil sowie an der Universität von Louvain (218r) gehalten haben. Als Verfasser der Kollationen werden u.a. genannt Nikolaus von Heilsbronn, Heidelberg (6r, 1429; ein Theologen-Magister dieses Namens lässt sich für die besagte Zeit in Heidelberg nicht nachweisen), Johann von Mecheln (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 312f.), Johannes Wenck von Herrenberg (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 335f.), Nikolaus Otto von Heidelberg (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 407f.), Heinrich von Gouda (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 212), Wilhem von Lier (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 554f.), Albert von Bottwar (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 8), Johann von Brüssel (wohl Johann von Seeland; vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 324), Johann Kroenfuys von Amberg (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 266f.), Bartholomäus von Maastricht (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 30), Johann Louda, Paris (?) (129r), Johann von Frankfurt (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 284–286), Gerhard Brant von Deventer (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 175–177), Nikolaus de Verduno (?) (160v), Heinrich von Hessen (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 215), Johann Ernesti von Sankt Goar (vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon 1, S. 322f.), Johann Verualre (?), Universität Louvain (218r), Magister Bertholdus, Heidelberg (241v, 1449; ein Theologen-Magister dieses Namens lässt sich für die besagte Zeit in Heidelberg nicht nachweisen), Gregor Heimburg (nach 1400–1470; 2VL 3, Sp. 629642), Andreas Pfaffendorf von Heilsberg OT (um 1390–1437; Bernhart Jähnig, Andreas Pfaffendorf OT. Pfarrer der Altstadt Thorn ([1425–1433], in: Thorn. Königin der Weichsel 1231–1981, hg. dems. u. Peter Letkemann, Göttingen 1981, S. 161–187), Magister Ludovicus (?) (260r).
1*r–v, 2*v, 3*v leer.
2*r bis auf Signatur leer.
3*r bis auf Capsa-Nummer und Signatur leer.
4*r–1r Verzeichnis der Predigten.
2r–3v Drei Predigten (u.a. zum Sonntag in der Oktav nach Epiphanias [10. Januar 1451]).
4r–5v leer.
81v–83v, 213v, 246r–253v, 265v leer.
Rubrik
6r ›Hanc collacionem fecit ad vniuersitatem Heydelbergensem de ieiunio ad [?] .xla. [= Quadragesimam] Dominus Nycholaus de Fonte salutis baccalaureus in theologia Anno dominj Mo.cccco.xxixo. ante Dominicam Jnvocauit [13. Februar 1429]‹.
Incipit
6r ›[Q]vare de ieiunauimusVerba ista sunt Ýsa. lviij. capitulo [Is 58,3] originaliter exarata et hodierni [?] in epistolari officio transumptiue recitata …
Explicit
265r … facietatem et [über der Zeile von anderer Hand ergänzt] eternitatem uite / Deo gracias amori.

2) 266r–291v Digitalisat

Verfasser
Heinrich von Friemar (GND-Nr.: 118548379).
Titel
Traktate .
Angaben zum Text
Die Hs. bietet drei aszetisch-mystische Traktate des thüringischen Augustinertheologen Heinrich von Friemar des Älteren (um 1245–1340; 2VL 3, Sp. 730–737), die in Heidelberg von einem Schreiber 1434 niedergeschrieben wurden (285v). (1. 266r–277r) Tractatus super ‚Missus est‘; auch als ‚Tractatus de adventu verbi in mentem‘ bezeichnet. (2. 277r–285r) Tractatus de adventu Domini. (3. 285v291v) Tractatus de incarnatione Domini. Edition (auch unter Verwendung dieser Hs.): Adolar Zumkeller, Henrici de Frimaria O.S.A. Tractatus ascetico-mystici, Tomus I complectens: Tractatum de adventu verbi in mentem, Tractatum de adventu Domini, Tractatum de incarnatione verbi (Corpus Scriptorum Augustianorum III.1), Rom / Würzburg 1975 (mit umfassender Einleitung).
Rubrik
266r ›Jncipit tractatus Henrici de Vrimaria super missus est‹.
Incipit
266r [G]aude [!] et letare filia Syon quia ecce ego venio et habitabo in medio tui. Zacha 2o. [Za 2,10] Verba proposita possunt esse sponsi celestis …
Explicit
291v … Quod nobis tribuat pius pater et misercors dominus Amen.Explicit tractatus Magistri Henrici de Vrimaria de incarnacione dominj Jnbustoducis [!, = in bustoducis] tempore tribulacione anno 1434o. ipso die Seuerinj [wohl 26. August 1434, da Heinrich ein Augustinereremit war und in diesem Orden der Severinstag auf den 26. August fiel]‹.
Edition
S. Angaben zum Inhalt.

3) 292r–322r Digitalisat

Titel
Predigten.
Angaben zum Text
Sammlung verschiedener Predigten (u.a. von Beda Venerabilis, Augustinus, Bernard de Clairvaux und Ambrosius), die offenbar in Heidelberg gehalten bzw. zu Studienzwecken eingesetzt wurden. Die erste Predigt sollte am Mittwoch nach Lucientag (Jahr?) gehalten werden; Autor ist Beda Venerabilis 6 (Edition: Migne PL 92, Sp. 315D–320A). Die Zusammenstellung endet mit einer anonymen Predigt zu Io 1,14.
292v, 297v–298v, 299v, 301r–302v, 303v, 322v leer.
Rubrik
292r ›feria quarta in temporibus iiijor post Lucie ewangelium secundum Lucam‹ [Mittwoch nach Lucientag, dem 13. Dezember; da das Jahr nicht feststeht, in dem die Predigt gehalten wurde, lässt sich die Datierung nicht auflösen.].
Incipit
292r [I]n illo tempore missus est angelus Gabriel a deo in ciuitate Galilee cui nomen Nazareth et Reliquus [?; Lc 1,26]. Omelia venerabilis Bede Jdcirco angeli priuatim nominibus censentur …
Explicit
322r … quam nobis prestare dignetur uerbum hodie pro nobis care factum dominus noster Ihesus Christus. Amen.

4) 323r–328r Digitalisat

Verfasser
Johannes von Bachenstein (GND-Nr.: 1051964881).
Titel
Briefe und Urkundenabschriften .
Angaben zum Text
Venerabilibus et prestantissimis viris Rectori totique Alme vniuersitati Studij generalis Heydelbergensis dominis et promotaribus meis singularissimisElegantissime cetus [?] devotissima ac humili recommendacione … 327r … Ex Wormacia ipsa die cinerum Anno etcetera xlvijo. [22. Februar 1447] … Obsequiosus Johannes de Bachenstein decretorum doctor prepositus Herbipolensis. (2. 327v) ›Protestacio interposita Maguncie tempore execucionis processuum domini Johannis de Bachenstein decretorum doctoris prepositi Herbipolensis die veneris post festum corporis Christi [in dunklerer Tinte von der Hand des Schreibers ergänzt:] de Anno xlvj [17. Juni 1446]‹ Ego Johannes de Bachenstein decretorum doctor prepositus Herbipolensis ac Jnvictissimi et gloriosissimi principis Frederici Regis romanorum cappelanus … offerens copias literarum affixarum habenti interesse informa [??]. (3. 328r) ›Ordinacio facta Maguncie occassione execucionis ibidem facte contra dominum Philippum de Syrick [!]‹ Ego Johannes de Bachenstein decretorum doctor prepositus Herbipolensis promitto sponte et bona fide … Testibus ad premissa vocatus spontaliter et rogatus … Ego Vlricus Helmasperger notarius fateor premissa omnia et singula coram me acta fore [Datierung im Text: 28. Juli 1446]. Der Dekretalist und Kanonist Johannes von Bachenstein (um 1400–1467; Adalbert Erler, Mittelalterliche Rechtsgutachten zur Mainzer Stiftsfehde 1459–1463, Wiesbaden 1964, S. 129–136) wurde 1439 auf die Würzburger Dompropstei providiert. Jedoch musste er 1441 unvermittelt zurücktreten, um für Philipp von Sierck, den Bruder des mächtigen Erzbischofs von Trier, Platz zu machen, der aus politischen Gründen von Papst Felix V. eingesetzt wurde. 1447 wurde Bachenstein endlich mit einem Kanonikat in Worms entschädigt. Zu dieser Auseinandersetzung um die Würzburger Dompropstei, an der Bachenstein standhaft festhielt, wie seine Eigenbennungen zeigen, gehören die zitierten Texte.
328v–333v leer.
Rubrik
323r ›Venerabilibus et prestantissimis viris Rectori totique Alme vniuersitati Studij generalis Heydelbergensis dominis et promotaribus meis singularissimis‹.
Incipit
323r Elegantissime cetus [?] devotissima ac humili recommendacione …
Explicit
328r … Ego Vlricus Helmasperger notarius fateor premissa omnia et singula coram me acta fore.

5) 334r–344v Digitalisat

Titel
Baccalaureats-Rede.
Angaben zum Text
Tandem frater est R. p. [?] et dominj virorum honorabilium dominorum baccalaureandorum nominis aut laudis titulos secundum morem facultatis enarrare … 344v … accedite et humiliate vos daturi glorie Amen. - 345r–346v leer.
Incipit
334r Tandem frater est R. p. [?] et dominj virorum honorabilium dominorum baccalaureandorum nominis aut laudis titulos secundum morem facultatis enarrare …
Explicit
344v … accedite et humiliate vos daturi glorie Amen.

6) 347r–358v Digitalisat

Verfasser
Pierre Roger (Papst Klemens VI.) (GND-Nr.: 118563114).
Titel
Ansprachen (‚collationes‘).
Angaben zum Text
Ansprache Clemens’ VI. (um 1290–1352; LEXMA 2, Sp. 2143f.) anlässlich der Kardinalskreation in absentia seines Neffen Guillaume de la Jugée vom 20. September 1342 bzw. anlässlich von dessen Ankunft in Avignon am 12. Oktober desselben Jahres; vgl. dazu Ralf Lützelschwab, Flectat cardinales ad velle suum. Clemens VI. und sein Kardinalskolleg. Ein Beitrag zur kurialen Politik in der Mitte des 15. Jahrhunderts (Pariser Historische Studien 80), München 2007, S. 8590, 468. ›Collacio in aduentu domini Wydonis Judicis canonicalisObsecro vos ego vinctus in domino ut digne ambuletis vocacione qua vocati estis ad Ephesios iiijo [Eph 4,1] et in epistola dominice precedentis … 349r … quam nobis concesat, qui est benedictus in secula seculorum Amen. Schneyer 4, S. 764, Nr. 65. Vgl. zur Person des Kardinals, der 1374 starb, Lützelschwab, S. 468f. (2. 349r–351v) Ansprache Clemens’ VI., mit der Kardinal Bernhard d’Albi (‚cardinalis Ruthenensis‘ = Rodez, Dép. Aveyron, Frankreich) bei seiner Rückkehr aus Aragon am 10. September 1344 geehrt wurde; vgl. dazu Lützelschwab, S. 436. ›Collacio facta [?] in reditu Cardinalis Bernhardi Ruthenensis de AragoniaEt iste bonus est nuncius ijo Reg xviijo [II Rg 18,262 = II Sm 18,262] videtur michi quod bonitas solempnis nuncij in iiijor specialiter colligitur … 351v … qui est benedictus in secula seculorum Amen. Schneyer 4, S. 761, Nr. 33. Vgl. zur Person des Kardinals, der 1350 starb, ausführlich Lützelschwab, S. 434–437. (3. 352r–355v) Begrüßungsansprache Clemens’ VI. für Kardinal Guillaume Court († 1361), gehalten am 30. Oktober 1343, als der Kardinal aus Italien nach Avignon zurückkehrte; vgl. Lützelschwab, S. 463 465, hier S. 464. ›Collacio quando venit Cardinalis Albus [de] Ytalia etcSjcud frigus niuis in die meiisss [: gestrichen] messis Jta legatus fidelis ei qui missit eum Prou. xxvo [Prv 25,13] videtur nobis quod metens in diebus messis consueuit enim estuare et ardorum incendio … 355v … Jpse enim est laudabilis et gloriosus et super exaltatus in secula Amen. Schneyer 4, S. 766, Nr. 82. Teiledition: Vitae paparum Avenionensium II, hg. von Étienne Baluze, überarb. von Guillaume Mollat, Paris 1917, S. 367. Wegen seines Zisterzienserhabits wurde Guillaume Court auch cardinalis albus genannt; vgl. Lützelschwab, S. 463. (4. 355v–358v) Kollation anlässlich der Erhebung Prags zum Erzbistum und zur Metropolitanstadt am 30. April 1344 durch Papst Clemens VI. ›Collacio in ereccione [!] Ciuitatis Pragensis in metropolim et aliarum duarum villarum in ciuitates [?] vnus in Boemia alterius in Hyspania quam ceperat rex Castelle Alphosus [Alfons XI. von Kastilien, 1311–1350; vgl. LEXMA 1, Sp. 401] vocata Alsigilla [!, in den anderen Hss. Algisilla = Algeciras, das 1344 von Alfons XI. erobert wurde; vgl. Schunk, Beyträge, S. 406] anno secundo pontificatus nostri vltima Aprilis etc‹ 356r Benediccione [!] iustorum exaltabitur ciuitas Prou. ijo [!, Prv 2; recte Prv 11,11] videtur michi quod aliqua Ciuitas quantum ad situm spectat dupliciter exaltatur … 358v … dum auxiliaretur [!, recte: anxiaretur] cor meum in petra exaltasti me [Ps 60,3] Tercium [Text bricht ab, Reklamant am Ende der Seite: quod nos mouit; Text ist bei Schunk, Beyträge, S. 410, Z. 6S. 411, Z. 2, vollständig abgedruckt: „Tercium. Quod nos movit … utinam nos eciam exaltemur in gloria futuro; quod nobis concedat Deus. Amen.“]. Schneyer 4, S. 759, Nr. 11; vgl. auch Philibert Schmitz, Les sermons et discours de Clément VI, O.S.B., in: Revue Bénédictine 41, 1929, S. 20, Nr. 9, der eine gleichlautende Rubrik nach einer Olmützer Handschrift zitiert (Olmütz, Universitätsbibliothek III 30 [2.1.7], 114v). Edition: Johann Peter Schunk, Beyträge zur Mainzer Geschichte mit Urkunden 1, Frankfurt u. Leipzig 1788, S. 405–411, Nr. 34; Teiledition: Vitae paparum Avenionensium II, hg. von Étienne Baluze, überarb. von Guillaume Mollat, Paris 1917, S. 388f.
359r–v leer.
Rubrik
347r Collacio in aduentu domini Wydonis Judicis canonicalis.
Incipit
347r Obsecro vos ego vinctus in domino ut digne ambuletis vocacione qua vocati estis ad Ephe iiijo [Eph 4,1] et in epistola dominice precedentis …
Explicit
358v … dum auxiliaretur [!, recte: anxiaretur] cor meum in petra exaltasti me [Ps 60,3] Tercium [Text bricht ab, s. Angaben zum Inhalt].

7) 360r–372v Digitalisat

Titel
Reden und Ansprachen.
Angaben zum Text
(1. 360r–365v) Venerabiles patres dominj doctores egregij magistri nobiles … 365v … quae [?] posita se ponunt et perempta se perimunt. (2. 366r–370v) Altissimo annuente. duobus primis expeditis … 370v … cum omnibus elcis [Kürzung?]. (3. 371r–v) Vtinam [?] sapiam prius edificionis [?] … 371v … quae proprie distinguitur s.s. donum [?]. (4. 372r–v) Begrüßungsansprache der damals 14jährigen Hippolita Maria Sforza von Mailand (1446–1484), der späteren Frau Alfons’ von Aragon, an Papst Pius II. auf dem Konzil von Mantua im Juni 1459; mit der beigefügten Antwort des Papstes. ›Oratio Jllustrissime Yppolite Marie vicecomitis mediolanensis habita coram summo pontifice Pio ijo anno dominj 1459oTantam esse huius sanctae sedis auctoritatem ac maiestatem … me remque omnium nostrorum faciam his tuis sanctissimis pedibus commendatos. 372v ›Responsio summi pontificis Dominj Pij pape ijdi. extimplo redditaHabuisti dilecta filia coram nobis orationem elegantem … Tibi uero deus benedicat et nos benedicimus. Amen. Edition: Notabilia temporum di Angelo de Tummulillis da Sant’Elia, hg. von Costantino Corvisieri, Rom / Livorno 1890, S. 231–233. Vgl. zur Bedeutung von Ippolita als Rednerin Jane Stevenson, Women Latin poets: Language, Gender, and Authority, from Antiquity to the Eighteenth Century, Oxford 2005, S. 172f. (Stevenson gibt auch weitere Hss. mit dem Text an: München, BSB, Clm 14610; Venedig, Biblioteca Marciana, XIV 128 [4333], XIV 228 [4498], Lat. XII 206 [4133]; Bologna, Universitätsbibliothek, 1434 [2720]; Berlin, SBB, Lat. oct. 200; Prag, Strahov-Bibliothek, D F IV 2, ohne aber offenbar die Überlieferung in Cod. pal. lat. 454 zu kennen).
Incipit
360r Venerabiles patres dominj doctores egregij magistri nobiles…
Explicit
372v … Tibi uero deus benedicat et nos benedicimus. Amen.
Edition
S. Angaben zum Inhalt.

8) 373r–398v Digitalisat

Titel
Statutenreden, Ansprachen und Kollationen.
Angaben zum Text
(1. 373r–378r) Rede zur Publikation der Heidelberger Universitätsstatuten am 14. Juli 1448, unter dem zweiten Rektorat von Rudolph von Brüssel (†1466; Drüll, Gelehrtenlexikon, S. 483f., die den Text unter Angabe der Hs. bei den Werken Rudolphs erwähnt [S. 484]). ›Prefatio siue arenga ad publicandum statuta alme vniuersitatis Studij Heydelbergensis facta in Rectoratu secundo magistri Radulphi [!] de Zelandia alias Bruxella licentiati de theologia et per eundem publicata / Anno dominj Mo cccco xlo octauo Julij xiiija. [14. Juli 1448] quae fuit dominica octaua post octaua Penthecostes / quo die hora quarta de mane Jllustrissima principissa domina Margareta Sabaudie conthoralis illustrissimi principis dominj Comitis palatini dominj Luduuici [!] Bauarie ducis primogenitum eidem peperit nominem Philippum‹. Vgl. auch Ritter, Heidelberger Universität, S. 500. (2. 378v382v) Rede zur Publikation der Heidelberger Universitätsstatuten am 27. Juni 1456, unter dem dritten Rektorat Rudolphs von Brüssel (Drüll, Gelehrtenlexikon, erwähnt diesen Text nicht Hs. bei den Werken Rudolphs [S. 484]). ›Arenga facta ad vniuersitatem Heydelbergensis de tercio rectoratu Radulphi de Zelandia alias Bruxelle artium magistri et de sacra theologia professoris. anno dominj .1456. die xxvija. Junij. [27. Juni 1456] quae tunc erat dominica proxima post festum sacri Johannis baptiste dominj Jn cuius profesto celebrata fuit elecio rectoratus supradicta‹. Vgl. auch Ritter, Heidelberger Universität, S. 500. (3. 389r–390r) Rede zur Publikation der Heidelberger Universitätsstatuten am 28. August 1421, unter dem Rektorat Ottos von Heidelberg (de Lapide) (um 1395–1458; Drüll, Gelehrtenlexikon, S. 427f.). ›Arenga seu prefacio in pronunciandj statutis vniuersitatis. Rectoratus Magistrj Ottonis de Lapide sacrorum canonum doctoris. premissa prius forma conuocacionis suppositorum[??] vniuersitatis que [?] subsequitur in hec uerba … Datum anno dominj Mo cccco xxjo dies mens [: diese beiden Worte gestrichen] die xxviij. mensis Augusti [28. August 1421] nostri rectoratus sub sigillo…‹. (4. 390v 391v) Rede zur Publikation der Heidelberger Universitätsstatuten am 2. Juli 1442, unter dem Rektorat Johannes Guldenkopfs († 1456; Drüll, Gelehrtenlexikon, S. 290f.). ›Prefacio seu arenga de rectoratu venerabilis Magistri Johannis Guldencop Spirensis in decretalium licentiati rectoris vniuersitatis studij Heydelbergensis anno 1442o. thomas apli [: beide Worte gestrichen]. Johannis baptiste [24. Juni 1442 = Datum der Wahl zum Rektor] 2a. Julij. die videlicet [?] visitacionis virginis Marie [2. Juli 1442 = Datum der Statutenrede]. (5. 392r–v) Reden zum Empfang des Landesherrn, des Tutors der Universität; vielleicht ist hier der 1449 verstorbene Kurfürst Ludwig IV. gemeint. ›Jn suscepcione [??] dominj principis [??] absentiam [?]‹ … 392v ›Pro Suscepcione [??] aduentus principis tutorisque arcus [?] vniuersitatis‹. (6. 393r–394r) Rede zur Publikation der Heidelberger Universitätsstatuten am 19. Januar 1444, unter dem Rektorat Graf Adolfs von Nassau(-Wiesbaden-Idstein) (um 1423–1475; NDB 1, S. 84f.; Drüll, Gelehrtenlexikon, hat ihn nicht verzeichnet). ›Arenga seu prefacio generosi domicelli Comitis [: gestrichen] Adolfi Comitis in Nassaw. Maguntinensis. Treuerensis et Coloniensis ecclesiarum canonici Rectorisque vniuersitatis studij Heydelbergensis Anno dominij .1444o. Dominica prima post octauam Epiphanye [19. Januar 1444]‹. (7. 394r) Rede zum Empfang des Landesherrn, des Tutors der Universität; hier Kurfürst Ludwig IV., 1444. ›Susceptio illustrissimi principis dominj Ludouici Comitis palatini Reni et Bauarie ducis etc. Junioris pro supradictum domicellum Adolffum Comitem in Nassaw pro tunc vniuersitatem rectorem … Anno quo [?] supra Mo cccco.xliiijto.‹ [1444]. (8. 395r–396v) Kollation der Recommendacio baccalaureandj des späteren kurpfälzischen Kanzlers und Speyerer Bischofs Matthias Ramung (um 1415/16–1478; Kurt Andermann, Zur Herkunft und Familie des Speyerer Bischofs Matthias Ramung, in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 115, 2017, S. 141–164), promoviert von Bartholomäus Herkenrode von Sankt Trond († 1461; Drüll, Gelehrtenlexikon, S. 31) für den. ›Recommendacio baccalaureandj Jn Jure canonico per dominum Bartholomeum de Herkenroyde deo d [o und nachfolgendes d gestrichen] Sancto Trudone facta in vniuersitate Heydelbergensis in promocione dominj Mathie Remmong [!] nati Heydelbergensis‹. Ramung erlangte am 18. August 1439 das Bakkalaureat im Kirchenrecht, Promotor war der genannte Bartholomeus Herkenrode von Sankt Trond, der zwischen April 1431 und Mai 1451 mehrfach Promotor bei Bakkalaureatsprüfungen der Juristischen Fakultät der Universität war (u.a. im August 1439); vgl. Toepke, Matr. Heidelberg 2, S. 511, und Drüll, S. 31. (9. 397r398v) Rede zur Publikation der Heidelberger Universitätsstatuten 1450, unter dem Rektorat Sebastians von Pforzheim († 1480; Drüll, Gelehrtenlexikon, S. 500f.). ›Arenga ad publicandum vniuersitatis statuta. anno dominj Mocccco.l.mo[1450]. De Rectoratu Magistri Sebastiani facta [: gestrichen] de Pfortßhem facta‹.
383r–385v, 394v, 399r–402v leer (mit Zählfehler: auf Bl. 385 folgt 389, Bl. 403 ist übersprungen).
Incipit
373r Rationem arbitramur euidentem. vos inclitos equidem viros et patres gloriosos …
Explicit
398v … qui est [:gestrichen] eternus deus est benedictus in secula. Amen.

9) 404–418r Digitalisat

Titel
Predigten.
Angaben zum Text
Drei anonyme Predigten. (1. 404r–409v) Oblate peticionis series quid tue mentis frater care requirat affectus … 409 v … Jhesus Christus dominus noster qui viuit et regnat cum patre luminum [?] in secula benedictus. (2. 412r–417r) Magnitudo reuelationum extollat Scribitur ij Chor. xij [II Cor 12,7]. Paulus amplus qui ante Saulus dum studio et amore … 417r … qui cum patre et spiritu sancto viuit et regnat Amen. (3. 417r–418r) Duo homines ascendebant in templum Luc xviij [Lc 18,10] Cum humane nature ambicio [?] que ab adolescencia semper prona est ad malum … 418r … et in essencia vnus in secula seculorum benedictus Amen.
410r–411v, 418v–420*v leer.
Incipit
404r Oblate peticionis series quid tue mentis frater care requirat affectus …
Explicit
418r … et in essencia vnus in secula seculorum benedictus Amen.


Bearbeitet von
Dr. Uli Steiger, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2024.


Zitierempfehlung:


Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. lat. 454. Beschreibung von: Dr. Uli Steiger (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2024.


Katalogisierungsrichtlinien
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Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Erschließung von 876 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen lateinischen Handschriften der Heidelberger Bibliotheca Palatina in der Vatikanischen Bibliothek in Rom.