Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 1

Menologium metaphrasticum mensis Septembris

Pergament · 2, 288, 2 Bll. · 27–37 × 19,1–27 cm · I. Byzantinischer Kulturraum, möglicherweise Süditalien / II. Konstantinopel · I. 2. Hälfte 9. Jh. / II. ca. 1054/55 bis 1070


Schlagwörter (GND)
Theologie / Liturgik / Hagiographie / Menologium / Symeon Metaphrastes.
Diktyon-Nr.
65734.
Fragment
1) ar–v Evangelistarii Fragmentum
Codex
bv–cv Pinax libri
2) 1r–30v Anonymus, Vita Symeonis Stylitae Antiochensis
3) 31r–40v Anonymus, Passio s. Mamantis Caesariensis
4) 40v–47v Anonymus, Passio s. Anthimi
5) 48r–55r Anonymus, Passio s. Babylae episcopi
6) 55v–62r Anonymus, Archangeli Michaelis miraculum in Chonis
7) 62v–69r Anonymus, Passio ss. Romuli et sociorum
8) 69v–72v Anonymus, Passio metaphrastica s. Sozontis
9) 72v–79v Anonymus, Passio metaphrastica s. Severiani
10) 80r–87r Anonymus, Passio metaphrastica ss. Menodorae et sociarum
11) 87r–101r Anonymus, Vita metaphrastica Theodorae Alexandrinae
12) 101v–105v Anonymus, Passio metaphrastica Autonomi in Bithynia
13) 106r–115v Anonymus, Vita metaphrastica s. Cornelii centurionis
14) 116r–120r Anonymus, Passio metaphrastica Nicetae Gothici
15) 120v–131v Anonymus, Passio metaphrastica s. Euphemiae Chalcedonensis
16) 132r–141r Anonymus, Passio metaphrastica ss. Sophiae et sociarum
141v vacat
17) 142r–151r Anonymus, Passio metaphrastica ss. Trophimi et sociorum
18) 151r–174v Anonymus, Passio metaphrastica ss. Eustathii et Theopistae
19) 175r–179v Asterius Ep. Amaseni, Laudatio in s. Phocam (rec. metaphrastica)
20) 179v–193v Anonymus, Passio metaphrastica s. Theclae
21) 194r–203r Anonymus, Vita metaphrastica Euphrosynae Alexandrinae
22) 203v–215r Symeon Metaphrastes, Commentarius in s. Iohannem Evangelistam
23) 215v–225r Anonymus, Passio metaphrastica ss. Callistrati et sociorum
24) 225r–236v Anonymus, Vita metaphrastica s. Charitonis confessoris
25) 237r–249v Anonymus, Vita metaphrastica Cyriaci eremitae
26) 249v–283v Anonymus, Vita metaphrastica ss. Gregorii Illuminatoris et soc.

Kodikologische Beschreibung

Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
2, 288, 2 Bll.
Format (Blattgröße)
27–37 × 19,1–27 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
Hs. mit Fragment (I. Bl. a; II. Bl. b–283). F. a ist inzwischen ff. 15–16 von Cod. Vat. gr. 2627; Vor- und Nachsatzblätter sind neuzeitlich ergänzt.
Foliierung
Vatikanische Foliierung (f. 1–283). Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 2a, 134a, 204a, 284*).


Einband
Roter Ledereinband der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; späterer Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten), vgl. Schunke, Einbände, II, S. 909.
Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Aufgrund inhaltlicher und formaler Kriterien kann man davon ausgehen, dass die Hs. nach der Mitte des 11. Jahrhunderts in Konstantinopel entstanden ist. Darauf deutet die künstlerisch sehr anspruchsvolle Gestaltung mit prächtiger Pyla, vergoldeter Schrift und zoomorpher Textinitiale auf f. 1r hin (vergleichbare, ebenfalls in Konstantinopel entstandene Hss. siehe bei Hutter, Le Copiste, S. 549 u. 586); zur Pyla, den floralen Motiven u. der Verortung ähnlicher Hss. nach Konstantinopel siehe immer noch Alison Frantz, Byzantine Illuminated Ornament. A Chronological Study, in: The Art Bulletin 16 [1934], S. 70–71, u. Agati, Manuscript Book, S. 330–333). Warum nur Blatt 1r derart aufwendig gestaltet wurde, lässt sich nicht mehr sagen. Am ehesten sprechen ökonomische Gründe dafür (so auch Hutter, Le Copiste, S. 553), d.h. die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Geldsumme reichte nicht für mehr Buchschmuck aus. Ob die Hs. tatsächlich einmal aus zwei Teilbänden bestand, ist nicht mehr mit Sicherheit zu entscheiden. Da jedoch der mit f. 141 endende einzige Ternio eine Faszikelgrenze bezeichnet, wäre es durchaus möglich, dass sich parallel zum ersten Pinax an dieser Stelle einmal ein Bifolium mit einem entsprechenden Inhaltsverzeichnis befand. Beide Teile können aber auch mit einer gewissen zeitlichen Distanz geschrieben worden sein, Teil II womöglich sogar vor Teil I, da dieser entsprechend den früheren Hss. aus der Werkstatt des metaphrastischen Kopisten keine ursprüngliche Lagenzählung besitzt. Diese wurde nach der Verbindung beider Hälften zu einem späteren Zeitpunkt nachgetragen. Vom Typ her unbedingt vergleichbare und aus derselben Werkstatt in Konstantinopel stammende Hss. sind die Codd. Sinait. gr. 499 (Monat November I) u. Mosqu. GIM 9 (Monate Mai–August), dazu Hutter, Le Copiste, S. 557–559.
Auf f. 1r befinden sich ein Epigramm in iambischen Trimetern auf Symeon Stylites und Syemon Metaphrastes. Τῷ συμεῶνι [!] ταῖς ἀπαρχαῖς τῶν λόγων | φαιδρῶς προλάμπει συμεὼν ἄλλος μέγας | οὗ νοῦς πτερωθεὶς πήγνυσι στύλῳ δέμας [Symeon leuchtet durch die Erstlingsgabe seiner Predigten ein anderer bedeutender Symeon voran, dessen beflügelter Geist die Gestalt durch die Säule bekräftigt; zuletzt ediert mit leicht abweichender Lesung in Rhoby, Ausgewählte Epigramme, siehe Literatur, S. 471]. Ob damit zusätzlich noch auf einen möglichen Stifter oder Besitzer gleichen Namens angespielt werden soll, ist eher unwahrscheinlich. Über den Weg der Handschrift bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts sind keine Aussagen möglich. Aus der zuletzt genannten Zeit stammt ein Kaufvermerk im Kopfsteg von f. br: flfl 9.24 παρὰ τοῦ πρωτο(παπᾶ), das heißt die Hs. wurde für 9 Florin (bzw. Gulden), 24 Kreuzer von einem namentlich nicht bezeichneten, orthodoxen Kirchenvorsteher erworben. Aufgrund vergleichbarer Hinweise lässt sich damit auch für diese Handschrift auf den aus Kreta stammenden Protopapas Iohannes Nathanel schließen, der einer der wichtigsten Ansprechpartner für die fuggerschen Agenten war und auch selbst Codices für den Weiterverkauf anfertigte (zu ihm siehe RGK I, Nr. 173), so etwa den Pal. gr. 59. Immerhin besaß dieser Protopapas noch vor Ulrich Fugger die juristische Verfügungsgewalt über den Codex. Der Eintrag des Kaufpreises ist aus wirtschaftlichen Erwägungen durchaus plausibel und entsprach seinerzeit etwa dem Gegenwert eines Pferdes. Nach dem auf Martin Gerstmann zurückgehenden Bibliotheksinventar des Jahres 1555 im Pal. lat. 1950, f. 190r (siehe Lehmann, Fuggerbibliotheken, II, S. 83) trug die Hs. auf einem der verlorenen Vorsatzblätter den Vermerk Cyp(rius). Dies lässt den Schluss zu, dass Hieronymus Tragodistes Cyprius (zur Herleitung siehe Lehmann, Fuggerbibliotheken, I, S. 106–112) an dem Kauf beteiligt war. In dieser Bestandsliste ist allerdings von 27 Predigten die Rede (Martyrologium mensis Septembris, continens viginti septem Vitas). Offenbar war das Fragment I mitgezählt worden, dem zu einem früheren Zeitpunkt die mit A–F gezählten Folia mit einem weiteren Text vorangegangen sein müssen. Wohl aus Prestigegründen gab gerade die prächtige Pyla auf f. 1r Anlass für Ulrich Fugger, ausgerechnet diese Handschrift und nicht etwa – wie sonst üblich – einen Bibeltext an den Beginn seiner Graeca zu stellen. Im Zuge der Vertreibung Ulrich Fuggers aus Augsburg gelangte auch diese Handschrift 1567 nach Heidelberg. Vertraglich vereinbart wurde dabei der Übergang der Bibliothek in die Verfügungsgewalt der Pfälzer Kurfürsten und ihre Aufstellung in der Heiliggeistkirche (siehe das Heidelberg Inventar aus dem Jahr 1571 im Pal. lat. 1916, f. 542v). Mit dem Tod Ulrich Fuggers im Februar 1584 ging sie rechtsgültig in den Besitz der Kurfürsten über. Im Rahmen der Eroberung Heidelbergs 1622/23 gelangte u.a. auch diese Hs. als Geschenk des bayerischen Herzogs Maximilian an Papst Gregor XV. über München nach Rom. Seither im Bestand der BAV.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_1
Literatur
Stevenson, Graeci, S. 1–2; Ausgewählte byzantinische Epigramme in illuminierten Handschriften. Erstellt von Andreas Rhoby nach Vorarbeiten von Rudolf Stefec, Wien 2009, S. 309, 470–471; Michael Josef Bauer, Asterius Bischof von Amaseia. Sein Leben und seine Werke, Würzburg 1911, S. 61; Narratio de miraculo a Michaele Archangelo Chonis patrato adjecto Symeonis Metaphrastae de eadem re libello ed. Maximilien Bonnet, in: Analecta Bollandiana 8 (1889), S. 308–316 (wiederholt in ders., Narratio …, Diss. Paris, Paris 1890, S. 1–28); Adolf Bretz, Studien und Texte zu Asterius von Amasea, Leipzig 1914, S. 8; Carl Datema, Asterius of Amasea. Homilies I–XIV, Leiden 1970, S. 112, 114–126; Albert Ehrhard, Überlieferung und Bestand der hagiographischen und homiletischen Literatur der griechischen Kirche. Von den Anfängen bis zum Ende des 16. Jahrhunderts, Bd. II, Leipzig 1938, S. 340; Franchi De’Cavalieri, Catalogus, S. 201–202; François Halkin, Euphémie de Chalcédoine. Legendes byzantines, Brüssel 1965, S. 145–161; Hutter, Le Copiste, S. 553, 557, 579, 586; Lehmann, Fuggerbibliotheken, II, S. 95 u. 455; Giuseppe Mercati, Note per la storia di alcune biblioteche romane nei secoli XVI–XIX, Città del Vaticano 1952, S. 14; Migne PG, vol. 114–115; Elaine Poirot, La fête de saint prophéte Elie dans la liturgie byzantine, in: Ecclesia Orans 9 (1992), S. 194.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Fragment (Bl. a)

Sachtitel / Inhalt
Evangelistarii fragmentum.

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Byzantinischer Kulturraum, möglicherweise Süditalien. SieheBuchschmuck.
Entstehungszeit
2. Hälfte 9. Jh. Aufgrund der Schrift.
Typus (Überlieferungsform)
Fragment.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
1 Bifolium.
Format (Blattgröße)
27 × 19,1 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
1a.
Foliierung
Heute rechts unten die frühere vatikanische Paginierung a, daneben die aktuelle Zählung (= f. 15–16). Zudem findet sich in der Blattmitte die neuzeitliche Buchstabenzählung G (dazu siehe Foliierung Faszikel II).
Lagenzählung
.
Zustand
Das Blatt ist an den Rändern stark beschädigt (Pilzbefall). Bindespuren lassen erkennen, dass es einmal für solche Zwecke verwendet wurde. Heute ist es Bestandteil des Cod. Vat. gr. 2627 und wurde dafür um 90 Grad gedreht. Daher werden jetzt 2 Blätter gezählt (= ff. 15–16).

Schriftraum
22,7 × 14,8 (= 5,7–6,5 x 5,7–6,5) cm.
Spaltenanzahl
2 Spalten.
Zeilenanzahl
23 Zeilen.
Linierung
Leroy 1995, 00E2.
Schriftart
Gerade ogivale Majuskel der Entstehungszeit.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Ein Schreiber.
Buchgestaltung
Der Text wurde für den liturgischen Gebrauch in zwei Spalten eingetragen. Die zur Lesung vorgeschriebenen Evangelienabschnitte werden durch eine dunkelrote Überschrift und einen Initialbuchstaben eingeleitet. Darüber ist in kleinerer, gelb und grün überstrichener Schrift der jeweilige Tag gemäß der Leseordnung vermerkt.
Buchschmuck
Der einzig erhaltene Initial-Epsilon wurde zunächst in der Schriftfarbe konturiert und danach vom Schreiber nicht gerade sorgfältig mit hellroter und grüner Farbe ausgefüllt. Vergleichbare Handschriften sind insbesondere für Süditalien belegt. Die Mittelhaste des Epsilon ist in Form einer segnenden Christushand gestaltet.

Provenienz
Augsburg / Heidelberg.

Literatur
Stevenson, Graeci, S. 1; Kurt Aland, Kurzgefaßte Liste der griechischen Handschriften des Neuen Testaments, Berlin 1963, nr. l 567; Caspar R. Gregory, Textkritik des Neuen Testaments, Leipzig 1909 (ND 1976), S. 435.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Inhalt

1) ar–v Digitalisat

Titel
Evangelistarii fragmentum.
TLG-Nummer
0031.004.
Angaben zum Text
Erhalten sind drei Fragmente aus dem Johannes-Evangelium, a) Io. 7,25–31 (= f. 15rab); b) Io. 8,12–18 (ἐγώ εἰμὶ ὁ μαρτυ]ρῶν …; = f. 15rb–vb); c) Io. 4,24–37 (ἐν [πνεύματι καὶ … ὁ σπείρον [!] καὶ] ἄλλος … = f. 16ar–bv). Der Text weist zahlreiche orthographische Verschreibungen auf.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Da dieses Fragment ursprünglich Teil der Heidelberger Bibliotheca Palatina war, wird es hier mitaufgeführt.

Faszikel (Bl. b–283)

Sachtitel / Inhalt
Menologium mensis septembris.

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Konstantinopel. Aufgrund von Schrift u. Ausgestaltung, siehe Geschichte der Handschrift.
Entstehungszeit
ca. 1054/55 bis 1070. Datierung aufgrund enger formaler u. stilistischer Übereinstimmung mit vergleichbaren Menologien der Zeit (siehe Leroy/Canart, Un copiste, S. 130 u. Hutter, Le Copiste). Nach Stevenson, Graeci: 10.–11. Jh.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Pergament; Vor- und Nachsatzblätter: modernes Papier.
Umfang
288 Bll.
Format (Blattgröße)
37,7 × 27,0 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)2a + 1a/H + Ic/K + 17 IV135 + III141 + 14 IV252 + (IV-1)259 + 3 IV283 + (I-1)284*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 284*.
Foliierung
Vatikanische Foliierung (b–c [= H–K], 1–134, ein Blatt ungezählt [= 134a], 135–204, 205–283); später nachkorrigierte Seitenzählung S. 205–209 für f. 204v–205v. Dabei wurde nunmehr das in der ersten Foliierung übergangene (weil abgebrochene) f. 204a berücksichtigt.
Lagenzählung
Die originale Langenzählung findet man nur im ersten Teil des Codex links unten am Beginn des jeweiligen Heftes. Sie ist zum größten Teil erhalten (αʹ noch erkennbar auf f. 1r, λςʹ auf f. 276r).
Der Codex oder auch nur die Textvorlage bestand einmal aus zwei Teilen, wobei die Lagenzählung ab f. 142r von einer erheblich jüngeren Hand stammt. Die erhaltenen Zirkellöcher belegen insbesondere für den zweiten Teil, dass die Blätter an den Rändern nur sehr wenig beschnitten wurden, eine ältere Lagenzählung hat es demnach wohl nicht gegeben. Dies darf als Indiz dafür gewertet werden, den Pal. gr. 1 trotz abweichender Schriftform gegenüber dem Hauptschreiber der Werkstatt des sog. metaphrastischen Kopisten zuzuordnen (siehe Hutter, Le Copiste, S. 553). Dort wurden gleichfalls keine Reklamanten verwendet (vgl. dazu entsprechende Auflistung bei Hutter, Le Copiste, S. 585).
Auf den ersten Blättern der Hs. finden sich im Fußsteg rechts weitere Zählmarken (bestehend aus Buchstabe u. Zahl), die auf die fuggersche Bindung zurückgehen. Die Handschriften mit den wenigen erhaltenen Originaleinbänden (vgl. etwa UB Heidelberg, Cod. Pal. graec. 40) besitzen ähnlich ausgeführte neuzeitliche Reklamanten.
Zustand
Pergament mittlerer Qualität, besonders am Anfang und am Ende Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbefall, auch viele Benutzungsspuren (Wachsflecken), Blattabbruch mit Textverlust auf f. 204a, ansonsten gibt es nur Materialschäden ohne Textverlust (ff. 125, 194, 231 u. 235). Eine gute Lesbarkeit ist mit Ausnahme der letzten beiden Blätter gegeben.

Schriftraum
27,5 × 17,2–18,0 (= ca. 8,5 + 8,5) cm.
Spaltenanzahl
2 Spalten.
Zeilenanzahl
29 Zeilen.
Linierung
System 1, Leroy 1995, 44 K2.
Schriftart
Der Text in klarer Perlschrift mit nicht wenigen, auch in der Epigraphik derselben Zeit begegnenden Abkürzungen. Die Rubriken in Pinax und Text sowie Epigramm u. Haupttitel auf f. 1r in epigraphischer Auszeichnungsschrift wurden wohl vom Chrysographen eingefügt. Die übrigen Werktitel in konstantinopolitanischer Auszeichnungsschrift, jedoch nur auf f. 1r mit Goldtinte. Ebenfalls auf den Illuminator zurück gehen die mit dem Zirkel sorgfältig konturierten Kapiteleinteilungen, während die untergeordneten Abschnittsmarken vom Schreiber selbst stammen. Der Pinax bietet alle drei hier genannten Schriftformen untereinander.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Die Hs. geht auf eine Schreiberhand zurück. Dieser Schreiber ist mit großer Sicherheit jener Werkstatt in Konstantinopel zuzuordnen, auf die zahlreiche, zwischen den Jahren 1054/55 und 1070 angefertigte metaphrastische Menologien zurückgehen, dazu Julien Leroy (ed. posth. v. Paul Canart), Un copiste des ménologes métaphrastiques, in: RSBN, n.s. 27 (1990/1991), S. 101–177; zur Charakterisierung des Hauptkopisten ebd., S. 130 mit Anm. 107. Der sorgfältiger geschriebene Pal. gr. 1 gehört in die Gruppe um den Schreiber Euthymios (vgl. Hutter, Le Copiste, S. 549 u. 555), deren Menologien zu einem großen Teil auch wie Leroy 1995, 44K2 liniert sind.
Buchgestaltung
Der Text wurde für den liturgischen Gebrauch sehr sorgfältig in zwei Spalten eingetragen, wobei der Schreiber mit dem vorhandenen Platz eher großzügig verfuhr. Allerdings wird gelegentlich die jeweils abschließende Doxologie verkürzt, um einen Einzeltext mit einer Seitenspalte abschließen zu können. Die auch in der Pinax verzeichnete Tagesrubrik steht in der Kopfzeile der entsprechenden Blätter, nach links ausgerückte Initialbuchstaben bezeichnen in unterschiedlich großer Form Kapitel- und Absatzbeginn der Einzeltexte, über denen karminrote Zierstreifen angebracht sind. Bisweilen finden sich am linken Spaltenrand die aus der Textvorlage übernommenen signa marginalia propria.
Buchschmuck
Der Codex erweckt beim Blick auf den Pinax und f. 1r den Eindruck, er sei als Prachths. konzipiert, doch beschränkt sich die bildliche Ausschmückung auf diese Seite. Diese zeigt eine große, auf goldenem Grund mit Blüten und blattumrankten Kreisen gestaltete Pyla, die für den Beginn des byzantinischen Kalenderjahres am 1. September steht. Das von der Pyla umgrenzte Feld wird durch ein Rosettenband in zwei Hälften geteilt: oben ein metrisches Epigramm auf Symeon Metaphrastes und den Tagesheiligen Symeon Stylites, unten der Titel von dessen Vita. Die auf rotem Grund gezogene goldene epigraphische Auszeichnungsschrift und die zoomorphe Textinitiale (für Sigma; von Hutter, Le Copiste, S. 557 als Fuchs bezeichnet, nach Katzenkopf, Fellzeichnung und Krallen eher ein Leopard oder gar ein Fabeltier) begegnen nur hier. Anstelle kleinerer goldgrundiger Zierbalken oder Pylae, für die durchaus Platz gewesen wäre, finden sich im folgenden nur dunkelrote, aus geometrischen Mustern, Blüten und Rosetten gebildete Bänder in Spaltenbreite. Die durch eine dunkelrote Fleuronné-Konturierung der Kapitelinitialen vorbereitete Vergoldung wurde nicht mehr ausgeführt.

Nachträge und Benutzungsspuren
Auf f. br oben der Kaufvermerk flfl 9.24 παρὰ τοῦ πρωτο(παπᾶ) sowie die Allacci-Signatur 1930 und der Buchstabe H als neuzeitliche Blattzählung (als Forsetzung zu oben Teil I; die Buchstaben A–F, also sechs Blätter, fehlen); außerdem unten der neuzeitliche, womöglich von Angelo Mai stammende Hinweis, die Schrift erinnere an den cod. Vatic. 10. Damit dürfte jedoch BAV, Pal. gr. 10 und nicht der Vat. gr. 10 gemeint sein, weil letzterer aus dem 13. Jh. stammt. Die o.g. Zweiteilung der Hs. und der deswegen unzureichende Pinax (nur bis f. 141r) führten dazu, dass eine Hand des 13./14. Jhs. auf f. cv zwei weitere Viten aus dem zweiten Teil nachgetragen hat.

Provenienz
Augsburg / Heidelberg.

Inhalt

2) 1r–30r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Vita Symeonis Stylitae Antiochensis.
Angaben zum Text
BHG 1686 u. 1687.
Rubrik
1r μηνὶ σεπτεμβρίῳ α'.
Titel (Vorlage)
1r Βίος καὶ πολιτεία τοῦ ὁσίου πατρὸς ἡμῶν συμεὼν τοῦ στυλίτου τοῦ ἐν τῇ μάνδρᾳ.
Incipit
1r Συμεώνην τὸν πάνυ τὸ μέγα θαύμα …
Explicit
30v … ἐκ μιᾶς τῆς θεότητος εἰσδεχόμενος, ἐν χριστῷ … τοὺς αἰῶνας.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Wohl von Leo Allatius wurde das Kürzel für die Segensformel im Anschluss an den Titel aufgelöst.
Edition
Migne PG, vol. 114, Sp. 336B1–392C14.

3) 31r–40v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica s. Mamantis Caesariensis Cappadociae.
Angaben zum Text
BHG 1018.
Rubrik
31r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, βʹ.
Titel (Vorlage)
31r Μαρτύριον τοῦ ἁγίου καὶ ἐνδό(ξου) (μεγαλομάρτυρος) τοῦ χριστοῦ μάμαντος, κύριε εὐλόγησον.
Incipit
31r Μάμας ὁ μέγας οὗτος τοῦ χριστοῦ μάρτυς …
Explicit
40v … καὶ εἰς ἃς εὐθὺς διαβαίνει· δευτέρα τοῦ σεπτεμβρίου μηνός. ὧν γένοιτο πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν … τοὺς αἰῶνας.
Edition
Nikolaos Klerides, Ho megalomartyras Mamas, in: Kypriakai Spudai 15 (1951), S. 125a–137a (diese Hs. nicht herangezogen).

4) 40v–47v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica s. Anthimi Nicomediensis.
Angaben zum Text
BHG 135.
Rubrik
40v Μηνὶ τῷ αὐτῷ, γ'.
Titel (Vorlage)
40v Μαρτύριον τοῦ ἁγίου καὶ ἐνδό(ξου) ἱερο(μάρτυρος) τοῦ χριστοῦ ἀνθίμου ἐπισκόπου νικομηδείας, κύριε εὐλόγησον.
Incipit
40v Τίς οὐκ οἴδε τὴν νικομήδους·
Explicit
47v … τὴν μακαρίαν ἐκείνην κεφαλὴν ἀφαιρεῖται· τρίτη τοῦ σεπτεμβρίου μηνός . ἑσπέρας δέ τινες παραγενόμενοι …δοξάζοντες πατέρα …τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 172A1–184B11.

5) 48r–55r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica s. Babylae episcopi Antiochensis.
Angaben zum Text
BHG 206.
Rubrik
48r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, δʹ.
Titel (Vorlage)
48r Μαρτύριον τοῦ ἁγίου καὶ ἐνδόξου ἱερομάρτυρος τοῦ χριστοῦ βαβύλα ἀρχιεπισκόπου ἀντιοχειάς, κύριε εὐλόγησον.
Incipit
48r Νουμεριανοῦ τὰ ῥωμαίων σκῆπτρα παρὰ πατέρων ἐκδεξαμένου …
Explicit
55r … τὴν κεφαλὴν καὶ αὐτὸς ἀφαιρεῖται τετάρτην τότε τοῦ σεπτεμβρίου μηνὸς ἄγοντος … ἀγωνοθέτην. ὅτι αὐτῷ πρέπει δόξα …τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 114, Sp. 96A1–981A4.

6) 55v–62r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Archangeli Michaelis miraculum in Chonis metaphrasticum.
Angaben zum Text
BHG 1284.
Rubrik
55v Μηνὶ τῷ αὐτῷ, sʹ.
Titel (Vorlage)
55v Διήγησις περὶ τοῦ γενομένου θαύματος παρὰ τοῦ ἀρχ(αγγέλου) Μιχαὴλ ἐν χώναις.
Incipit
55v Καὶ τὸ περὶ τῶν ἄλλων ἁγίων διεξιέναι …
Explicit
62r … τῶν ἀσωμάτων ἀρχηγοῦ μιχαὴλ, χάριτι καὶ …τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Narratio de miraculo a Michaele Archangelo Chonis patrato adjecto Symeonis Metaphrastae de eadem re libello ed. Maximilien Bonnet, in: Analecta Bollandiana 8 (1889), S. 308–316 (wiederholt in: Ders., Narratio …, Diss. Paris, Paris 1890, S. 20–28).

7) 62v–69r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio ss. Romuli et sociorum martyrum Melitenensium.
Angaben zum Text
BHG 1604.
Rubrik
62r τῇ αὐτῇ ἡμέρᾳ.
Titel (Vorlage)
62r Μαρτύριον τῶν ἁγίων καὶ ἐνδόξων μαρτύρων εὐδοξίου, ῥωμ<ο>ύλου, ζήνωνος καὶ μακαρίου. κύριε εὐλόγησον.
Incipit
62v Τραιανοῦ τοῦ δυσσεβοῦς βασιλέως …
Explicit
69r … φύσεως πολεμίου ἔστησαν τρόπαιον ἐν αὐτῷ χριστῷ … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 617C9–633A8.

8) 69v–72v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica s. Sozontis.
Angaben zum Text
BHG 1644.
Rubrik
69v Μηνὶ τῷ αὐτῷ, ζ'.
Titel (Vorlage)
69v Μαρτύριον τοῦ ἁγίου καὶ ἐνδόξου μεγαλομάρτυρος τοῦ χριστοῦ σώζοντος· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
69v Μαξιμιανοῦ τῆς κιλικίας ἡγεμονεύσαντος …
Explicit
72v … λαμπρὸς ἀνεκηρύττετο στεφανίτης· εἰς δόξαν … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 633B1–640A16.

9) 72v–79v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica s. Severiani.
Angaben zum Text
BHG 1627.
Rubrik
72v Μηνὶ τῷ αὐτῷ, θ'.
Titel (Vorlage)
72v Μαρτύριον τοῦ ἁγίου καὶ ἐνδόξου μεγαλομάρτυρος τοῦ χριστοῦ, σευηριανοῦ· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
72v Λικκιννίου τοῦ δυσσεβοῦς βασιλεύοντος …
Explicit
79v … ποιούμενος τὰς ἐπιφανείας, καὶ θερμῶς προιστάμενος· …ᾧ ἡ δόξα … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 640B1–652D1.

10) 80r–87r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica ss. Menodorae, Metrodorae et Nymphodorae.
Angaben zum Text
BHG 1273.
Rubrik
80r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, ιʹ.
Titel (Vorlage)
80r Μαρτύριον τῶν ἁγίων καὶ ἐνδόξων γυναικῶν μηνοδώρας νυμφοδώρας καὶ μητροδώρας· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
80r Οὐδὲ γυναιξὶν, οὐδὲ κόραις, τὸ τῆς μαρτυρίας …
Explicit
87r … τῆς χρηστότητος ἀπολαύσειαν. ὧν γένοιτο πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν· χάριτι … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 653A1–665A13.

11) 87r–101r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Vita metaphrastica Theodorae Alexandrinae.
Angaben zum Text
BHG 1730.
Rubrik
87r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, ια'.
Titel (Vorlage)
87r Βίος καὶ πολιτεία τῆς ὁσίας μητρὸς ἡμῶν θεοδώρας τῆς ἐν ἀλεξανδρείᾳ τῆς αἰγύπτου· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
87r Ζήνων μὴν ἤδη τὴν αὐτοκράτορα …
Explicit
101r … τῆς τῶν σωζομένων γενέσθαι μερίδος· χάριτι … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 665B1–689C10.

12) 101v–105v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio Autonomi in Bithynia.
Angaben zum Text
BHG 198.
Rubrik
101r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, ιβʹ.
Titel (Vorlage)
101v Μαρτύριον τοῦ ἁγίου καὶ ἐνδόξου ἱερομάρτυρος τοῦ χριστοῦ αὐτονόμου· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
101v Τῆς ἴσης ἀτοπίας εἶναι νομίζω …
Explicit
105v … αὐτὸν μέλεσι δοξάσαι προελόμενος· … πᾶσα δόξα …,τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 692A1–697C12.

13) 106r–115v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Vita metaphrastica s. Cornelii centurionis.
Angaben zum Text
BHG 371.
Rubrik
106r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, ιγ'.
Titel (Vorlage)
106r Πράξις καὶ τελείωσις τοῦ ἁγίου κορνηλίου τοῦ ἑκατοντάρχου · κύριε εὐλόγησον.
Incipit
106r Μετὰ τὴν σωτήριον ἐπὶ γῆς …
Explicit
115v … τῆς τέχνης ἐμβαλὼν τῇ γραφῇ … δόξα … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 114, Sp. 1293A1–1312A3.

14) 116r–120r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica Nicetae Gothici.
Angaben zum Text
BHG 1340.
Rubrik
116r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, ιε'.
Titel (Vorlage)
116r Μαρτύριον τοῦ ἁγίου καὶ ἐνδόξου μεγαλομάρτυρος τοῦ χριστοῦ νικήτα· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
116r Νικητικοὺς ἀγῶνας τοῦ μάρτυρος νικήτα …
Explicit
120r … τοῖς ἀγαπῶσιν αὐτὸν τεθησαυρισμένα … χάριτι … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 705A1–712C20.

15) 120v–131v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica s. Euphemiae Chalcedonensis.
Angaben zum Text
BHG 620.
Rubrik
120v Μηνὶ τῷ αὐτῷ, ιsʹ.
Titel (Vorlage)
120v Μαρτύριον τῆς ἁγίας καὶ ἐνδόξου καλλιπαρθένου καὶ μεγαλομάρτυρος εὐφημίας τῆς πανευφήμης· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
120v Διοκλητιανοῦ τὰ ῥωμαίων σκῆπτρα διέποντος …
Explicit
131v … καὶ πάσης προσφορᾶς ἱερώτερον, ὅτι αὐτῷ πρέπει πᾶσα δόξα … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 713A1–732D13.

16) 132r–141r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica ss. Sophiae, Fidei, Spei et Caritatis.
Angaben zum Text
BHG 1638.
Rubrik
132r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, ιζ'.
Titel (Vorlage)
132r Μαρτύριον τῶν ἁγίων τοῦ χριστοῦ γυναικῶν πίστεως, ἐλπίδος καὶ ἀγάπης, καὶ τῆς μητρὸς αὐτῶν σοφίας· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
132r Μετὰ τὸ διαγγελθῆναι πανταχοῦ τὸ σωτήριον κήρυγμα …
Explicit
141r … καὶ τῶν σωμάτων μίαν αὐτῶν εἶναι τὴν κατοικίαν· εἰς δόξαν … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 497B1–513C8.

17) 142r–151r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica ss. Trophimi, Sabbatii et Dorymedontis.
Angaben zum Text
BHG 1854.
Rubrik
142r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, ιθʹ.
Titel (Vorlage)
142r Μαρτύριον τῶν ἁγίων καὶ ἐνδόξων τοῦ χριστοῦ μεγαλομαρτύρων τροφίμου, σαββατίου καὶ δορυμέδοντος· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
142r Πρόβου τοῦ δυσσεβοῦς τὸ βασίλειον σκῆπτρα …
Explicit
151r … αὐτὰ περιστείλαντες ἐν ἀποκρύφῳ κατατιθέασι· δοξάζοντες … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 733A1–749B15.

18) 151r–174v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica ss. Eustathii et Theopistae.
Angaben zum Text
BHG 642.
Rubrik
151r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, κʹ.
Titel (Vorlage)
151r Μαρτύριον τοῦ ἁγίου καὶ ἐνδόξου μεγαλομάρτυρος τοῦ χριστοῦ εὐσταθίου καὶ θεοπίστης τῆς γυναικὸς αὐτοῦ, καὶ τῶν δύο τέκνων αὐτῶν ἀγαπίου καὶ θεοπίστου· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
151r Τραιανοῦ τὰ ῥωμαίων σκῆπτρα διέποντος …
Explicit
174v … ὡς ἡμυκύκλος καὶ φέγγος καὶ ἀκτίς. ᾗ πρέπει πᾶσα δόξα … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Gulielmus van Hoof, Acta graeca s. Eustathii martyris et sociorum ejus nunc primum edita ex codice Leidensi, in: Analecta Bollandiana 3 (1884), S. 66–112; erg. Augusto Mancini, La Storia Ecclesiastica di Eusebio e il De Mortibus Persecutorum, in: Studi storici 6 [1897], S. 126–128; diese Hs. nicht herangezogen.

19) 175r–179v Digitalisat

Verfasser
Asterius Episcopus Amaseni (GND-Nr.: 118968025).
Titel
Laudatio in s. Phocam (recensio metaphrastica).
Angaben zum Text
CPG 3260.9; BHG 1539 u. 1539.
Rubrik
175r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, κβʹ.
Titel (Vorlage)
175r Ἀστερίου ἐπισκόπου ἀμασείας εἰς τὸν ἅγιον μάρτυρα τοῦ χριστοῦ φωκᾶν· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
175r Ἱερὸς μὲν καὶ θεσπέσιος ἅπας ὁ τῶν …
Explicit
179v … πανταχοῦ τὸν εὐεργέτην κηρύσσουσα κύριον ᾧ πρέπει πᾶσα δόξα … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Carl Datema, Asterius of Amasea. Homilies I–XIV, Leiden 1970, S. 112, 114–126 (rec. metaphrastica nur die geraden Seitenzahlen; diese Hs. Sigle P).

20) 179v–193v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica s. Theclae.
Angaben zum Text
BHG 1719.
Rubrik
179v Μηνὶ τῷ αὐτῷ, κδʹ.
Titel (Vorlage)
179v Βίος καὶ μαρτύριον τῆς ἁγίας καὶ ἀποστολικῆς καὶ πρωτομάτυρος θέκλης· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
179v Ἄρτι τοῦ μεγάλου τῆς ἀληθείας εὐαγγελιστοῦ …
Explicit
193v … καὶ τῶν αἰωνίων τύχοιμεν ἀγαθῶν· ἐν χριστῷ … ἡ δόξα … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 821A1–845C2.

21) 194r–203r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Vita metaphrastica Euphrosynae Alexandrinae.
Angaben zum Text
BHG 626.
Rubrik
194r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, κεʹ.
Titel (Vorlage)
194r Βίος καὶ πολιτεία τῆς ὁσίας μάρτυρος ἡμῶν εὐφροσύνης ἀλεξανδρείας· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
194r Ἄρτι τὰ ῥωμαίων σκῆπτρα θεοδοσίου τοῦ παιδὸς …
Explicit
203r … εἰς μνήμην διηνεκῆ καὶ δόξαν τοῦ ταῦτα … θεοῦ· ᾧ πρέπει πᾶσα δόξα … εἰς τοὺς αἰῶνας.
Edition
Migne PG, vol. 114, Sp. 305A1–321B10.

22) 203v–215r Digitalisat

Verfasser
Symeon Metaphrastes (GND-Nr.: 118961055).
Titel
Commentarius in s. Iohannem Evangelistam.
Angaben zum Text
BHG 919 mit Ende 919b (in abgewandelter Form, nicht in BHG).
Rubrik
203v Μηνὶ τῷ αὐτῷ, κς'.
Titel (Vorlage)
203v Ὑπόμνημα εἰς τὸν ἅγιον ἀπόστολον ἰωάννην τὸν εὐαγγελιστὴν καὶ θεολόγον· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
203v Ὅτι μὴ πολὺ τῶν ἀγγέλων ἀφέστηκεν …
Explicit
215r … γονιμοτέρας [!] τὰς ἀφέσεις ἔχει καὶ ἀναδόσεις· χάριτι … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 116, Sp. 684B1–705A13.

23) 215v–225r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Passio metaphrastica ss. Callistrati et sociorum.
Angaben zum Text
BHG 291.
Rubrik
215v Μηνὶ τῷ αὐτῷ, κεʹ.
Titel (Vorlage)
215v Μαρτύριον τοῦ ἁγίου καὶ ἐνδόξου μεγαλομάρτυρος τοῦ χριστοῦ καλλιστράτου καὶ τῶν σὺν αὐτῷ· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
215v Μηνὶ τῷ αὐτῷ, κζ'.
Explicit
225r … τὴν ἔνστασιν ἄχρι τέλους ἐπιδειξάμενος· εἰς δόξαν … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 881C1–900A6.

24) 225r–236v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Vita metaphrastica s. Charitonis confessoris.
Angaben zum Text
BHG 301.
Rubrik
225r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, κηʹ.
Titel (Vorlage)
225r Βίος καὶ πολιτεία τοῦ ὁσίου πατρὸς ἡμῶν καὶ ὁμολογητοῦ χαρίτωνος· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
225r Πολλὰ τῆς διδασκαλίας τῶν εὖ καὶ ὡς θεῷ …
Explicit
236v … φημὶ καὶ πνεύματι κυρίου μέχρις ἡμῶν διεσώσαντο· εἰς δόξαν … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 900B1–917D9.

25) 237r–249v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Vita metaphrastica Cyriaci eremitae.
Angaben zum Text
BHG 464.
Rubrik
237r Μηνὶ τῷ αὐτῷ, κθ'.
Titel (Vorlage)
237r Βίος καὶ πολιτεία τοῦ ὁσίου πατρὸς ἡμῶν κυριακοῦ τοῦ ἀναχωρητοῦ· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
237r Τοὺς εὐλογοῦντάς σε φησὶ πρὸς τὸν ἀβραὰμ …
Explicit
249v … καὶ ὅλην τῆς ἁγίας τριάδος τὴν ἔλλαμψιν εἰσδεχόμενος· ἐν αὐτῷ χριστῷ … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 920A1–944A11.

26) 249v–283v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Vita metaphrastica ss. Gregorii Illuminatoris et sociarum sui.
Angaben zum Text
BHG 713 mit 713e.
Rubrik
249v Μηνὶ τῷ αὐτῷ, λ'.
Titel (Vorlage)
249v Βίος καὶ πολιτεία καὶ μαρτύριον τοῦ ἁγίου ἱερομάρτυρος Γρηγορίου τῆς μεγάλης ἀρμενίας καὶ τῶν ἁγίων παρθενομαρτύρων γυναικῶν γαϊανῆς καὶ ῥιψίμης καὶ λοιπῶν σὺν παρθένων αὐτοῖς· κύριε εὐλόγησον.
Incipit
249v Τῆς τῶν περσῶν ἀρχῆς εἰς πάρθους διαλυθείσης…
Explicit
283v … καὶ τοῦ τῆς εἰρήνης θεοῦ διὰ πάντων ἐνδοξαζομένου · ἐν χριστῷ ἰησοῦ… τῶν αἰώνων· ἀμήν.
Edition
Migne PG, vol. 115, Sp. 944B1–996D5.


Bearbeitet von
Dr. Lars Hoffmann, Universitätsbibliothek Heidelberg, 26.11.2021.
Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.
Gefördert durch
The Polonsky Foundation Greek Manuscripts Project: a Collaboration between the Universities of Cambridge and Heidelberg – Das Polonsky-Stiftungsprojekt zur Erschließung griechischer Handschriften: Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Cambridge und Heidelberg.