Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 248

Philo Alexandrinus, Opera varia

Bombycin · 2, 326, 1 Bll. · 30,6 × 21,5 cm · Konstantinopel, östlicher Mittelmeerraum · Ende 13./Anfang 14. Jh.


Schlagwörter (GND)
Hellenismus / Philo Alexandrinus / Judentum / Jüdische Philosophie / Bibelexegese.
Diktyon-Nr.
65980.
2ar Lateinischer Titel
2av Pinax libri
1) 1r–40v Philo Alexandrinus, De vita Mosis
2) 40v–56v Philo Alexandrinus, De opificio mundi
3) 56v–64r Philo Alexandrinus, De decalogo
4) 64r–66r Philo Alexandrinus, De specialibus legibus (exc.)
5) 66r–72v Philo Alexandrinus, De virtutibus (exc.)
6) 72v–77r Philo Alexandrinus, De specialibus legibus I (exc.)
7) 77r–84r Philo Alexandrinus, Quod omnis probus liber sit
8) 84r–88v Philo Alexandrinus, De vita contemplativa
9) 88v–89r Philo Alexandrinus, De specialibus legibus II (exc.)
10) 89r–90r Philo Alexandrinus, De sacrificiis Abelis et Caini (fragm.)
11) 90v–103v Philo Alexandrinus, De specialibus legibus III
12) 103v–120r Philo Alexandrinus, De Iosepho
13) 120r–132r Philo Alexandrinus, De sacrificio Abelis et Caini
14) 132r–142r Philo Alexandrinus, De Cherubim
15) 142r–154r Philo Alexandrinus, De agricultura
16) 154v–166r Philo Alexandrinus, De plantatione
17) 166r–177v Philo Alexandrinus, Quod deus sit immutabilis
18) 177v–192r Philo Alexandrinus, De ebrietate
19) 192r–196v Philo Alexandrinus, De sobrietate
20) 196v–208r Philo Alexandrinus, De confusione linguarum
21) 208r–218v Philo Alexandrinus, De Abrahamo
22) 218v–225v Philo Alexandrinus, In Flaccum
23) 225v–249v Philo Alexandrinus, Legatio ad Gaium
24) 249v–253r Philo Alexandrinus, De virtutibus (exc.)
25) 253r–266r Philo Alexandrinus, De virtutibus (exc.)
26) 266r–280v Philo Alexandrinus, De fuga et inventione
27) 280v–300v Philo Alexandrinus, De rerum divinarum herede
28) 300v–311v Philo Alexandrinus, De congressu eruditionis gratia
29) 311v–326v Philo Alexandrinus, De somniis lib. I

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Konstantinopel, östlicher Mittelmeerraum. Für eine Entstehung der Hs. in der byzantinischen Hauptstadt und nicht etwa auf Kreta (dazu s. Stefec, Rezension, S. 696) spricht die überlieferungsgeschichtliche Exklusivität einzelner Texte, die eine adäquate Vorlage benötigten. Auch die Varianz der Schreiberhände mit eher konstantinopolitanischen Stilen unter Führung von Hand A deutet eher auf ein größeres Ergasterion womöglich im klösterlichen Umfeld hin als auf eine Hs., die auf private Einzelinitiative hin angefertigt wurde.
Entstehungszeit
Ende 13./Anfang 14. Jh. Die Haupths. ab f. 25r ist aufgrund der Schrift in die Zeit Ende 13./Anfang 14. Jh. zu datieren. Die substituierten f. 1r–24v wurden im 2. Viertel d. 15. Jhs. ergänzt (siehe Schriftart).
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Bombyzin, westliches Papier (Substitut f. 1–24; ebenso die modernen Vor- und Nachsatzblätter).
Umfang
2, 326, 1 Bll.
Format (Blattgröße)
30,6 × 21,5 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)1a + (IV+1)8; + 6 IV56 + (III+1)63 + V73 + III79 + V89 + III95 + V105 + III111 + V121 + IV129 + V139 + III145 + V155 + III161 + V171 + III177 + V187 + III193 + VI205 + IV213 + V223 + (V-1)232 + 8 IV296 + (IV+1)305 + III311 + (IV+1)320 + III326 + (I-1)327*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel ist Gegenbl. von 327*. Bei der 28. Lage (= f. 224–232) handelte es sich ursprünglich um einen Quinio, dessen beide ersten Blätter mit Textverlust ausgefallen sind. Wie im Falle anderer Palatini graeci wurde als Hinweis darauf – wahrscheinlich auf Veranlassung von Angelo Mai – im Rahmen der letzten vatikanischen Bindung ein modernes Leerblatt eingefügt.
Foliierung
Vatikanische Foliierung (f. 1–326). Deckblatt mit Pinax ungezählt. Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 2a, 327*).
Lagenzählung
Keine originale Lagenzählung erhalten. Aus einem neuzeitlichen Bindevorgang stammt eine doppelte moderne Zählung im Fußsteg links nahe am Falz aus arabischen Ziffern (beginnend mit 4) sowie in der Mitte mit lateinischen Buchstaben in alphabetischer Folge, zunächst mit einfachen Großbuchstaben (beginnend mit D), nach Alphabetende ab f. 188r Fortsetzung mit Doppelbuchstaben, endend mit Rr auf f. 321r. Die Art der Zählung findet sich auch in anderen vatikanischen Codices.
Zustand
Zahlreiche Risse und Wurmfraß zur Seitenstabilisierung im Rahmen einer früheren Restaurierung der Hs. überklebt, ältere Papierstreifen zum Teil bereits wieder beschädigt; stockfleckig, aber bis auf f. 321v–326v keine Textverluste.
Wasserzeichen
Nur für den ersten, substituierten Teil der Hs. (Hand 1, f. 1r–24v) Horn mit Band und zwei Strichen ohne Beizeichen, ähnlich Piccard Nr. 119540–42 (= Padua, a. 1421).

Schriftraum
26,2 × 16,3 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
27 und 43 Zeilen in Abhängigkeit vom jeweiligen Schreiber.
Schriftart
Der größte Textanteil stammt von Hand A, die den eher in Gelehrtenkreisen gebräuchlichen, von Nigel Wilson definierten Beta-Gamma-Stil verwendete und schriftidentisch mit UB Heidelberg, Cod. Pal. graec. 40, f. 110v ist. Diese Schrift ist in das späte 13. bzw. frühe 14. Jh. zu datieren (siehe Nigel Wilson, Nicean and Paleologan Hands, S. 264–265). Hand B ist eine Variante des von Herbert Hunger so bezeichneten Metochites-Stil (Hunger, Byzantinische Minuskel, S. 154–155 u. 161) und gehört der 1. Hälfte des 14. Jhs. an. Hand C zeigt eine verwilderte, sehr unruhige Form der Minuskel als Mischform aus Buchschrift und Kursive, die noch Anklänge an die sog. Fettaugenmode besitzt und zeitlich wie Hand A anzusetzen ist. Dasselbe gilt auch für Hand D, die Elemente von Fettaugen- und Metochites-Stil besitzt, wobei das insgesamt recht geordnete Schriftbild durch die ab dem späteren 13. Jh. anzutreffende Aufgabe der Grundlinie gestört wird. – Die Werkzählung beginnt auf f. 27r mit λόγος γʹ. Daraus folgt, dass die Hs. in der 1. Hälfte des 15. Jhs. bereits akephal war. Welches Einzelwerk dem untenstehenden Text 1 voranging, ließ sich zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr ermitteln. Von daher konnte Hand a im zweiten Viertel des. 15. Jhs. nur Philons Vita Moysis in eher ungeübter Imitation einer älteren Buchschrift vervollständigen.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Vier Haupt- und ein späterer Nebenschreiber, die bislang alle anonym sind.
Hand A = f. 25r–56v, 131r–205v, 225r–326v.
Hand B = f. 57r–88v.
Hand C = f. 89r–130v.
Hand D = f. 206r–223v.
Hand a = f. 1r–24v (nach 1421, siehe Wasserzeichen).
Buchgestaltung
Der Text wurde mir Ausnahme von f. 1–24 platzsparend auf dem Beschreibstoff eingetragen. Der originale Buchtitel fehlt, die Überschriften wurden durch die Verwendung von roter Tinte vom Text abgesetzt. Zwischen den Hauptabschnitten Flechtbänder oder auch nur zeilenfüllende Wellenlinien (fehlen auf f. 90v, 154v, 196v, 225v, 249v u. 253r). Die Werkzählung folgt in der Regel auf den Titel, wird ggf. aber aus Platzgründen auch auf den Rand ausgerückt. In Abhängigkeit vom jeweiligen Schreiber wird der Titel am Textende wiederholt. Zwischenüberschriften sowie Abschnitts- bzw. Paragraphenzählung mit roter Tinte auf die Seitenstege ausgerückt; dort auch oft etwaige Textauslassungen vom Schreiber im Nachgang hinzugefügt. Unterabschnitte werden im fortlaufenden Text durch ganze Worte oder auch nur den Wortbeginn in roter Tinte markiert (für Hand a nur schwarz konturiert), Zitate durch doppelte Anführung am Rand.
Buchschmuck
Fast kein Buchschmuck, zumal der originale Buchanfang fehlt. Mit einer wässrigen, rotblauen Tinte wurden (ab f. 25r) die Titel, die schlichten Zierleisten sowie die jeweiligen Buchinitialen von Schreiber A auch in den nicht von ihm selbst erstellten Partien nachgetragen. Initialen stark arrondiert, das Wort λόγος der Werkzählung öfters im Monokondylonstil geschrieben. Vom Schreiber A stammen auch die üblicherweise aus dem Antigraphon übernommenen, in der Regel mit roter Tinte eingetragenen signa margianlia propria (mitsamt den dazugehörenden Notizen).

Nachträge und Benutzungsspuren
Signaturenmarke der BAV auf dem Vorderspiegel. Auf 2ar Signatur und lateinischer Titel Philonis Judaei opera omnia (wohl von der Hand Henri Estiennes); f. 2av griechischer Pinax (Blattzahlen in arab. Ziffern) von der Hand Lauro Quirinis (dazu Stefec, 2014, S. 193; von Quirini weiterhin Marginalnoten auf den f. 1r, 25v, 41r, 45v, 46r, 71v, 77r, 79r, 80r, 81r, 142rv, 145r, 263r u. 264r sowie die auf bestimmte Textstellen hinweisenden Hände, siehe f. 11r, 19v, 78r, 144r, 264r, die im griechischen Osten eher unbekannt waren). Bibliothekssiegel der BAV sowie vatikanische Signatur auf f. 1r. Häufiger nachgetragene Wörter aus anderen Überlieferungszusammenhängen. Auffällig, aber dem Autor auch wieder angemessene, in das Hebräische übertragene Terminologie bzw. Schriftzitate (so der angeklebte Zettel auf f. 23r sowie f. 58r, 233r u. 308v). Zu erwartende Textfortsetzungen im Fußsteg eingetragen von Angelo Mai auf. f. 24v (korrekter Anschluss) sowie auf f. 223v mit eingeschossenem Leerblatt als Platzhalter für die Lücke.

Einband
Roter Ledereinband der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; späterer Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten), vgl. Schunke, Einbände, II, S. 909.
Provenienz
Florenz / Padua / Venedig / Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Für die von Stefec, Rezension (siehe Literatur), S. 696 vorgeschlagene Hypothese, diese Hs. stamme aufgrund ihrer wenigen hebräischen Marginalien aus dem Besitz eines kretischen Juden, ist nicht nachvollziehbar. Denn Philo von Alexandrien spielte in der jüdischen Kultur des Mittelalters und der Renaissance überhaupt keine Rolle. Eine aktive Rezeption seiner Schriftexegese fand somit nur im christlichen Umfeld statt. Die wenigen hebräischen Eintragungen lassen sich weit plausibler vor dem Hintergrund von Humanismus und Renaissance erklären. Über mögliche Aufbewahrungsorte der Hs. wurden bereits einige Spekulationen angestellt. Diller, Palla Strozzi, und im Nachklang dazu Sosowehr, Greek Manuscripts, veranschlagen die Hs. für die Bibliothek des Pallas Strozza und damit für Florenz (abgelehnt von De Gregorio, Filone Alessandrino, S. 218). Insbes. Manuel Chrysolaras (gest. 1415) käme als ihr möglicher Übermittler nach Florenz in Frage, von wo Pallas Strozza (mit seiner Bibliothek) im Jahr 1434 nach Padua auswich. Dafür spräche im konkreten Fall, dass die Hs. mit etwa zeitgleichem, wohl aus Padua stammenden Papier partiell vervollständigt worden war. Lauro Quirino (gest. 1475) müsste dann erst nach Strozzas Tod in den Besitz der Hs. gelangt sein, die er noch mit einem Pinax und einigen Randglossen versah (siehe Monfasani, Lauro Quirini, S. 35). Noch zu Lebzeiten hätte Strozza dann die Hs. dem Kloster Santa Giustina in Padua vermacht, doch wurde sein Legat weiterverkauft und hat sich von dort bis heute über zahlreiche Bibliotheken verstreut. Erst 75 Jahre später lässt sich trotz des fehlenden Cyp-Vermerks auf den Eingangsblättern Hieronymus Tragudistes Cyprius mit der Hs. in Verbindung bringen, da Ulrich Fugger sie nach den Bestandslisten in den Pal. lat. 1916, f. 545v sowie Pal. lat. 1950, f. 191v (in beiden jedoch fälschlich als Pergamentcodex bezeichnet) von diesem selbst oder durch dessen Vermittlung erworben hat. Hieronymus Tragudistes erwarb die Hss., die mit ihm in Verbindung gebracht werden können, eben nicht nur in seiner zyprischen Heimat, sondern auch unmittelbar in Oberitalien.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_248
Literatur
Stevenson, Graeci, S. 135–136; Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 1, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1896, S. XXXIV–XXXV; Fred C. Conybeare, Philo about the contemplative life, Oxford 1895, S. 2 (knappe Beschreibung, Sigle O in der Edition); Aubrey Diller, The Greek Codices of Palla Strozzi and Guarino Veronese, in: Journal of the Warburg and Courtauld Institutes 24 (1961), S. 315; Erwin R. Goodenough, The Politics of Philo Judaeus, New Haven 1938, S. 146 (n° 83); Giuseppe De Gregorio, Filone Alessandrino tra Massimo Planude e Giorgio Bullotes, in: Christian Brockmann (Hrsg.), Handschriften- und Textforschung heute: Zur Überlieferung der griechischen Literatur. Festschrift für Dieter Harlfinger aus Anlass seines 70. Geburtstages, Wiesbaden 2014, S. 189, n. 31, 218; Lehmann, Fuggerbibliotheken, II, S. 98 u. 455; John Monfasani, Lauro Quirini and his Greek Manuscripts: some notes on his culture, in Anthony Ossa-Richardson/Margaret Meserve (eds.), Et amicorum: Essays on Renaissance Humanism and Philosophy in honour of Jill Kraye, Leiden 2018, S. 35; Peter Schreiner, Filologia Bizantina, in: La biblioteca Apostolica Vaticana Luogo di ricerca al servizio degli studi, a cura di Marco Buuonocore e Ambrogio M. Piazzoni, Città del Vaticano 2011, S. 67; Mark L. Sosower, Palla Strozzi’s Greek Manuscripts, in: Studi italiani di filologia classica, ser. 3/IV, 79 (1986), S. 142 u. 149 Anm. 26; Stefec 2014, S. 193; Rudolf S. Stefec, Rezension von Handschriften- und Textforschung heute. Zur Überlieferung der griechischen Literatur, in: REG 128 (2015), S. 696; Paul Wendland, Philo und Clemens Alexandrinus, in: Hermes 31 (1896), S. 435–442, 450, 451.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Inhalt

1) 1r–40v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De vita Mosis.
TLG-Nummer
0018.022.
Titel (Vorlage)
1r Φίλωνος περὶ τοῦ βίου μωσέος (!). λόγος αʹ.
Schrift / Schreiber
Schreiber- und Beschreibstoffwechsel ab f. 24v. Offenbar waren die ersten drei Lagen der Hs. bereits Mitte des 15. Jhs. ausgefallen und wurden zu dieser Zeit ersetzt.
Textgestaltung
Die Bücher II und III von De vita Moysis werden jeweils mit eigenen Zwischentiteln versehen und als λόγος βʹ (f. 22v) bzw. λόγος γʹ (f. 27r) der Gesamths. gezählt. Daraus geht hervor, dass Hand B noch über die ausgefallenen Blätter verfügte und deren formale Gestaltung übernahm.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Der originale Text beginnt auf 25r, davor Ergänzung durch einen späteren Schreiber.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 4, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1902, S. 119–268 (diese Hs. Sigle G).

2) 40v–56v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De opificio mundi.
TLG-Nummer
0018.001.
Titel (Vorlage)
40v Φίλωνος περὶ τῆς τοῦ μωσέως κοσμοποιΐας, λόγος Δ'.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 1, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1896, S. 1–60 (diese Hs. Sigle G).

3) 56v–64r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De decalogo.
TLG-Nummer
0018.023.
Rubrik
56v Φίλωνος περὶ τῶν δέκα λογίων· οἳ κεϕάλαια νόμων εἰσί. λόγος ε'.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Schreiberwechsel ab f. 57r.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 4, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1902, S. 269–307 (diese Hs. Sigle G).

4) 64v–66r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De specialibus legibus, lib. IV, 55–78.
TLG-Nummer
0018.024.
Titel (Vorlage)
64v περὶ τῶν δέκα λογ(ίων) οἳ κεφάλαια νόμων εἰσί, τὰ πρὸς δικαστήν. λογος ςʹ.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 5, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1906, S. 221–227 (diese Hs. Sigle G, Text weicht ab).

5) 66r–72v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De virtutibus, 51–181.
TLG-Nummer
0018.025.
Titel (Vorlage)
Vom Schreiber nicht ausgeführt, auch keine Buchzählung.
Explicit
72v Text bricht ab mit … γὰρ καὶ συμϕέρον αὐτομολεῖν] ἀμεταστρεπτὶ.
Textgestaltung
Im Text nicht wenige, bis zu einer Zeile lange lacunae mit entsprechenden Textauslassungen.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 5, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1902, S. 279–32222 (diese Hs. Sigle G1; Text weicht geringfügig ab, s. aber auch unten Nr. 26).

6) 72v–77r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De specialibus legibus 151–238.
TLG-Nummer
0018.024.
Titel (Vorlage)
72v Φίλωνος περὶ καταστάσεως ἀρχόντων. λόγος ζ'.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 5, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1906, S. 243–265 (diese Hs. Sigle G).

7) 77r–84r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
Quod omnis probus liber sit.
TLG-Nummer
0018.027.
Titel (Vorlage)
77r Φίλωνος περὶ πάντα σπουδαῖον εἶναι ἐλεύϑερον. λόγος η'.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 6, edd. Leopoldus Cohn et Sigofredus Reiter, Berlin 1915, S. 1–45 (diese Hs. Sigle G).

8) 84r–88v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De vita contemplativa.
TLG-Nummer
0018.028.
Rubrik
84r Φίλωνος περὶ βίου ϑεωρητικοῦ ἢ ἱκετῶν ἀρετῶν τὸ Δ'. λόγος ϑ'.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 6, edd. Leopoldus Cohn et Sigofredus Reiter, Berlin 1915, S. 46–71 (diese Hs. Sigle G).

9) 88v–89r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De specialibus legibus I, 280–284.
TLG-Nummer
0018.024.
Titel (Vorlage)
88v Φίλωνος περὶ τοῦ μίσϑωμα πόρνης εἰς τὸ ἱερὸν μὴ προσδέχεσϑαι. λόγος ι'.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Die letzten fünf Worte dieses Abschnitts auf dem Fragment f. 89r (s. Text Nr. 10).
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 5, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1906, S. 67–68 (diese Hs. Sigle G1).

10) 89r–90v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De sacrificiis Abelis et Caini (Fragment).
TLG-Nummer
0018.004.
Angaben zum Text
Der Text ist an dieser Stelle gestört. F. 89r beginnt mit dem auf f. 88v fehlenden Abschluss von De spec. leg. I, 284 <…> δράτων κολάσεων ἐπάξια καὶ τιμωρίων. Darauf folgt ohne Überleitung der gen. Haupttext beginnend mit § 204 = δύο γὰρ ἡμῶν ἑκάστῳ.
Explicit
90v … τίς ἂν ἀξίως εἰπεῖν δυνηϑείη.
Schrift / Schreiber
Schreiberwechsel ab f. 89r.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Auf dem rechten Seitensteg von f. 89r oben verweist eine Hand des 16. Jhs. auf den Textsprung. Textergänzende Notiz von der Hand Angelo Mais auf dem linken Seitensteg oben von f. 90v.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 1, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1896, S. 20911–2163 (diese Hs. Sigle G2 [da Sigle G für den vollständigen Text u. Nr. 14 verwendet]).

11) 90v–103v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De specialibus legibus III.
TLG-Nummer
0018.024 (partim).
Titel (Vorlage)
90v Φίλωνος περὶ τῶν ἀναφερομένων ἐν <εἴ>δει λογίων. εἰς βʹ γένη τῶν ιʹ λογίων, τότε ςʹ καὶ τὸ ζʹ τὸ κατὰ κατὰ μοιχῶν καὶ παντὸς ἀκολάστου καὶ τὸ κατὰ ἀνδροφόνων καὶ πάσης βίας. λόγος ιαʹ.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Titel am Ende des Textes wiederholt.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 5, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1906, S. 150–208 (diese Hs. Sigle G).

12) 103v–120r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De Iosepho.
TLG-Nummer
0018.021.
Titel (Vorlage)
103v Φίος [!] πολιτικοῦ ὅπερ ἐστὶ περὶ Іωσήϕ. λόγος ιβʹ.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 4, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1902, S. 61–118 (diese Hs. Sigle G).

13) 120r–132r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De sacrificio Abelis et Caini.
TLG-Nummer
0018.004.
Titel (Vorlage)
120r Φίλωνος περὶ ὧν ἱερουργοῦ<σιν> ἀβέλ τε καὶ κάϊν. λογος ιγ'.
Schrift / Schreiber
Schreiberwechsel nach f. 130v.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Bereits Angelo Mai ergänzte auf f. 120r die unvollständige Verbform ἱερουργοῦ des Titels.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 1, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1896, S. 202–257 (diese Hs. Sigle G).

14) 132r–142r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De Cherubim.
TLG-Nummer
0018.003.
Titel (Vorlage)
132r περὶ τῶν χερουβὶμ καὶ τῆς ϕλογίνης ῥομϕαίας καὶ τοῦ κτισθέντος πρώτου ἐξ ἀνθρώπου κάϊν. λόγος τεσσαρεσκαιδέκατος.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 1, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1896, S. 170–201 (diese Hs. Sigle G).

15) 142r–154r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De agricultura.
Rubrik
142r φίλωνος περὶ γεωργίας.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 2, ed. Paulus Wendland, Berlin 1897, S. 95–132 (diese Hs. Sigle G).

16) 154v–166r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De plantatione.
TLG-Nummer
0018.010.
Titel (Vorlage)
154v φίλωνος περὶ ϕυτουργίας νῶε. λόγος ιςʹ.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 2, ed. Paulus Wendland, Berlin 1897, S. 133–169 (diese Hs. Sigle G).

17) 166r–177v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
Quod deus sit immutabilis.
TLG-Nummer
0018.008.
Titel (Vorlage)
166r Φίλωνος ὅτι ἄτρεπτον τὸ ϑεῖον. λόγος ιζʹ.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 2, ed. Paulus Wendland, Berlin 1897, S. 56–94 (diese Hs. Sigle G).

18) 177v–192r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De ebrietate.
TLG-Nummer
0018.011.
Rubrik
177v Φίλωνος περὶ μέθης. λόγος ιηʹ (auf dem Rand).
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 2, ed. Paulus Wendland, Berlin 1897, S. 170–214 (diese Hs. Sigle G).

19) 192r–196v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De sobrietate.
TLG-Nummer
0018.012.
Titel (Vorlage)
192r περὶ ὣν ἀνανήψας νοῦς (am Rand wohl von Angelo Mai zu νῶε korrigiert) εὔχεται καὶ καταρᾶται. λόγος ιθʹ (auf dem Rand).
Edition
Philonis Alexandrini Opera Quae Supersunt, vol. 2, ed. Paulus Wendland, Berlin 1897, S. 215–228 (diese Hs. Sigle G).

20) 196v–208r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De confusione linguarum.
TLG-Nummer
0018.013.
Titel (Vorlage)
196v περὶ συγχύσεως διαλέκτων. λόγος κʹ.
Schrift / Schreiber
Schreiberwechsel von f. 206v auf 207r.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 2, ed. Paulus Wendland, Berlin 1897, S. 229–267 (diese Hs. Sigle G).

21) 208r–218v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De Abrahamo.
TLG-Nummer
0018.020.
Titel (Vorlage)
208r βίος σοϕοῦ τοῦ κατὰ διδασκαλίαν τελειωθέντος νόμοις ἀγράϕων ὅς ἐστι περὶ ἀβραάμ. λόγος καʹ.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Überschrift von Hand A am Textende wiederholt.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 4, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1902, S. 1–60 (diese Hs. Sigle G).

22) 218v–225v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
In Flaccum.
TLG-Nummer
0018.030.
Rubrik
218v φλάκκος ψεγόμενος. λόγος κβʹ.
Schrift / Schreiber
Titel vom Rubrikator eingesetzt und Buchzählung. Schreiberwechsel nach f. 223v.
Nachträge und Rezeptionsspuren
F. 224r–v vacat. Platzhalter, da Textausfall von Cohn/Reiter, S. 14714–15218 (wohl im Rahmen der vatikan. Bindung eingefügt).
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 6, edd. Leopoldus Cohn et Sigofredus Reiter, Berlin 1915, S. 120–154 (diese Hs. Sigle G).

23) 225v–249v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
Legatio ad Gaium.
TLG-Nummer
0018.031.
Rubrik
225v φίλωνος ἀρετῶν α' ὅς ἐστι τῆς αὐτοῦ πρεσβείας πρὸς γαῖον. λόγος κγʹ (auf dem Außensteg).
Nachträge und Rezeptionsspuren
Titel am Textende vom Rubrikator mit schwarzbrauner Tinte wiederholt.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 6, edd. Leopoldus Cohn et Sigofredus Reiter, Berlin 1915, S. 155–223 (diese Hs. Sigle G).

24) 249v–253r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De virtutibus (1–50).
TLG-Nummer
0018.025.
Titel (Vorlage)
249v περὶ ἀρετῶν ἤτοι περὶ ἀνδρείας καὶ εὐσεβείας καὶ ϕιλανθρωπίας καὶ μετανοίας περὶ ἀνδρείας. λόγος κδʹ (letztere später mit schwarzer Tinte nachgezogen).
Nachträge und Rezeptionsspuren
Auf f. 252r im Text (in der Edition S. 275, l. 11) Zwischentitel περὶ εὐσεβείας mit Randnotiz wohl von Angelo Mai, die auf den entsprechenden Irrtum hinweist und zu περὶ ἀνδρείας korrigiert.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae qupersunt, vol. 5, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1906, S. 266–279 (diese Hs. Sigle G).

25) 253r–266r Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De virtutibus (51–227).
TLG-Nummer
0018.025.
Rubrik
253r φίλωνος περὶ φιλανθρωπίας. λόγος κεʹ.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 5, ed. Leopoldus Cohn, Berlin 1906, S. 279–335 (diese Hs. Sigle G2, da der Text in der Hs. doppelt aufscheint).

26) 266r–280v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De fuga et inventione.
TLG-Nummer
0018.017.
Titel (Vorlage)
266r φίλωνος περὶ ϕυγῆς καὶ εὑρέσεως. λόγος κςʹ.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Titel vom Rubrikator am Textende wiederholt.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 3, ed. Paulus Wendland, Berlin 1898, S. 110–155 (diese Hs. Sigle G).

27) 280v–300v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De rerum divinarum herede.
TLG-Nummer
0018.015.
Titel (Vorlage)
280v περὶ τοῦ τίς ὁ τῶν θείων πραγμάτων κληρόνομος καὶ περὶ τῆς ἶσα καὶ ἐναντία τομῆς. λόγος κζʹ.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Titel vom Rubrikator am Textende wiederholt.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 3, ed. Paulus Wendland, Berlin 1898, S. 1–71 (diese Hs. Sigle G).

28) 300v–311v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De congressu eruditionis gratia.
TLG-Nummer
0018.016.
Titel (Vorlage)
300v φίλωνος περὶ τῆς εἰς τὰ προπαιδεύματα συνόδου. λόγος κηʹ.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Titel vom Rubrikator am Textende wiederholt.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 3, ed. Paulus Wendland, Berlin 1898, S. 72–109 (diese Hs. Sigle G).

29) 311v–326v Digitalisat

Verfasser
Philo Alexandrinus (GND-Nr.: 118594001).
Titel
De somniis.
TLG-Nummer
0018.019.
Titel (Vorlage)
311v φίλωνος περὶ τοῦ θεοπέμπους τοὺς ὀνείρους εἶναι. λόγος κθʹ.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Der letzte Text endet mit der Schreibernotiz τῷ συντελεστῇ τῶν καλῶν θεῷ χάρις.
Edition
Philonis Alexandrini Opera quae supersunt, vol. 3, ed. Paulus Wendland, Berlin 1898, S. 204–258 (diese Hs. Sigle G).


Bearbeitet von
Dr. Lars Hoffmann, Universitätsbibliothek Heidelberg, 01.02.2022.
Katalogisierungsrichtlinien
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The Polonsky Foundation Greek Manuscripts Project: a Collaboration between the Universities of Cambridge and Heidelberg – Das Polonsky-Stiftungsprojekt zur Erschließung griechischer Handschriften: Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Cambridge und Heidelberg.