Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 253

Stephanus Byzantius, Ethnica

Papier · 3, 200, 1 Bll. · 29,0 × 20,0 cm · Venedig · 1472–1485


Schlagwörter (GND)
Antike / Reisen / Geographischer Name / Römisches Reich / Stephanus Byzantius.
Diktyon-Nr.
65985.
Ar Lateinische Inhaltsbezeichnung
Av vacat
Br vacat
Bv Schenkungsexlibris
1) 1r–200vr Stephanus Byzantius, Ethnica

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Venedig. Aufgrund der Schreiberbestimmung und des Papiers.
Entstehungszeit
1472–1485 . Zwischen 1472 u. ca. 1485 (siehe Angaben zu Schrift / Schreibern). Aufgrund der bekannten biographischen Daten zu dem Schreiber Georgios Tribizias lässt sich der Entstehungszeitraum recht genau eingrenzen. Dem entspricht das auf f. 109 erkennbare Wasserzeichen, das auf Pavia, um 1480/81 hinweist.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Westliches Papier. Dem Buchblock vorgeheftetes Bifolium aus neuzeitlich-westlichem Pergament.
Umfang
3, 200, 1 Bll.
Format (Blattgröße)
29,0 × 20,0 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)1a + IB + 25 IV200 + (I-1)201*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 201*.
Foliierung
Vatikanische Foliierung (f. 1–200) mit Bleistift im Kopfsteg rechts. Außerdem wohl vom selben Registrator Zählung A-E der f. A-B, 1–3, da das zu einem unbekannten Zeitpunkt vorgeheftete Bifolium nicht zum ursprünglichen Buchblock gehörte. Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a).
Lagenzählung
Griechische Langenzählung (αʹ-κεʹ) vom Schreiber am Anfang und am Ende einer jeden Lage jeweils auf den Seitenstegen unten vermerkt. Außerdem finden sich ebenfalls vom Schreiber stammende Reste einer auf die einzelnen Lagen bezogenen Blattzählung im Fußsteg unten (so etwa auf f. 196r δʹ του κεʹ), die durch den Seitenbeschnitt jedoch zum größten Teil verlorenging.
Zustand
Die Handschrift befindet sich in einem insgesamt sehr guten Zustand und wurde nur wenig benutzt. Sie ist jedoch auf den Außenstegen sowie insbesondere am Anfang und am Ende etwas stockfleckig, was auf den zeitweise fehlenden Einband zurückgehen dürfte.
Wasserzeichen
Großbuchstabe B/Lettre de l’alphabet B majuscule ähnlich Briquet 7999 auf f. 109, datierbar für Pavia 1481 (etwas unsicher). Andere Wasserzeichen im Digitalisat nicht identifizierbar.

Schriftraum
19,5 × 12,5 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
30 Zeilen.
Schriftart
Individuelle Kopistenschrift der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts (für den Schreiber bes. charakteristische Buchstabenformen sind hier das ligierte Gamma, das Lambda sowie das weit ausladende Chi).
Angaben zu Schrift / Schreibern
Georgios Tribizias (Schriftidentifizierung über den namentlich gezeichneten Cod. Laur. plut. 56. 29, f. 181v leicht möglich, vgl. dazu RGK I, Nr. 73). Tribizias ist als in Venedig ansässiger Schreiber und als orthodox-unierter Priester für die Jahre von 1474 bis etwa 1485 belegt.
Buchgestaltung
Im wesentlichen sauberer Texteintrag mit schwarzer Tinte. Das Verhältnis von Textblock und den eher großzügig bemessenen Seitenrändern entspricht dem sog. goldenen Schnitt. Die einzelnen Toponyme sind alphabetisch geordnet und werden entsprechend in Blöcke zusammengefasst. Am Beginn der Buchstabengruppen finden sich die leicht variierenden Einträge ἀρχὴ τοῦ α, ἀρχὴ τοῦ β μετὰ του α (womit der zweite Buchstabe des folgenden Toponyms gemeint ist) bzw. ἀρχὴ τοῦ ταυ στοιχείου. Innerhalb längerer Buchstabengruppen finden sich untergliedernde Zwischeneinträge wie μετὰ τοῦ ε (f. 56v) u.a.m. Dabei wurde das Initium dieser Gruppe auf eine Höhe von zwei Zeilen vergrößert, und farblich abgesetzt und auf den linken Rand ausgerückt. Die einzelnen Toponyme werden durch Doppelpunkte beendet. Danach wurde ein kleiner Zwischenraum gelassen, das Initium des Folgeeintrags ist farblich abgesetzt und kann ggf. auch auf die Seitenstege ausgerückt sein. Auf diese Weise sind die jeweiligen Ortsnamen leicht zu finden. Auf die Seitenränder ausgerückt und farblich abgesetzt sind ferner etwaige Zählungen innerhalb umfangreicherer Lemmata.
Die 13. Lage (= f. 97–104) wurde von Georgios Tribizias nur zu einem kleinen Teil beschrieben. Hier wurde Platz für die bekannte Textlücke im Text der Ethnica zwischen den Einträgen κέλαιθρα (= Nr. 154) und κόρακος πέτρα (= Nr. 155) gelassen. Offenbar ging der Schreiber (wie auch im Falle einiger Parallelhandschriften) davon aus, diese Leerstelle ggf. noch füllen zu können.
Buchschmuck
Die Handschrift weist nur sehr wenige Schmuckelemente auf. Am Beginn des Textes findet sich ein mit Rankenmustern gestalteter Zierbalken mit einem Flechtknoten darüber. Die Textinitiale wurde auf eine Höhe von vier bis fünf Zeilen vergrößert, auf den linken Rand ausgerückt und mit wenigen floralen Ranken verziert. Alle drei Elemente wurden wie auch alle anderen Initialbuchstaben der Handschrift mit einer wässrig-dunkelroten Tinte eingetragen. Mit derselben Tinte hat Tribizias auch seine Schlussformel geschrieben.

Nachträge und Benutzungsspuren
Auf dem Innenspiegel Signaturenmarke der BAV, weiterhin aufgeklebt ein schmaler, mit einer Moderna des 16. Jahrhunderts beschriebener Papierstreifen, der zwischen den ff. 113 und 114 gefunden wurde. Capsa-Nummer C. 81 auf f. Ar, darunter Allacci-Signatur 127. Außerdem Signatur und Sammlungsvermerk eg(natii) der Fuggerbibliothek mit schwarzbrauner Tinte, darunter mit brauner Tinte und ebenfalls aus der Fuggerbibliothek stammend die Inhaltsbezeichnung Stephanus de urbibus in Kanzleischrift des 16. Jhs. Schenkungsexlibris aufgeklebt auf f. Bv. Bibliotheksstempel der BAV auf f. 1r u. 200v. Einzige Lesernotiz auf f. 146r von Lukas Holste, der zwischen 1641 u. 1653 Custos und danach Leiter der BAV war und sich im Rahmen seiner umfassenden geographischen Studien auch ausgiebig mit Stephanus Byzantius befasst hat. In den Text setzte er etwas oberhalb der Linie nach einer eine Textlücke bezeichnenden fenestra das hier fehlende Wort Ἄθων ein und versah es am Rand mit der dazugehörigen Erweiterung. Vendruscolo (Ateneo, S. 584f. Anm. 6) weist eine Reihe von Zusätzen und Annotationen dem venezianischen Humanisten Ermolao Barbaro zu (vgl. auch Giacomelli, Calfurnio, S. 133).

Einband
Roter Ledereinband der BAV aus der Zeit der von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; späterer Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten), vgl. Schunke, Einbände, II, S. 909.
Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Georgios Tribizias gehörte zu dem Personenkreis um den 1472 verstorbenen Kardinal Basileios Bessarion und dürfte sogar in dessen Diensten gestanden haben. Insgesamt kann man ihn als einen der produktivsten griechischen Schreiber seiner Zeit bezeichnen, da sich mehr als 400 Handschriften mit ihm in Verbindung bringen lassen. Aus Kreta gebürtig lebte Tribizias seit 1448 in Italien. Nach dem Tod seines berühmten Mentors war er von 1474 bis ca. 1485 (siehe auch RGK III, Nr. 123) als Priester an der Chiesa di S. Biagio in Venedig tätig, in der die orthodox-unierten Geistlichen bis zur Fertigstellung ihrer eigenen Kirche S. Giorgio dei Greci ihre Liturgie mit staatlicher Erlaubnis feiern durften. Im Falle des Pal. gr. 253 handelt es sich vermutlich um ein nicht unmittelbar für den Verkauf gedachtes Werkstattexemplar, das bei Bedarf als Textvorlage für den Kopiervorgang – oder auch zur Erstellung einer Druckvorlage herangezogen werden konnte. Dafür sprechen die zahlreichen Korrektursymbole an den Blatträndern und die zu einem größeren Teil noch erhaltene, sehr genaue Einzelblattzählung der Lagen auf dem Fußsteg. Die in der Handschrift überlieferten Ethnica des Stephanus Byzantius gehen wohl auf das 6. Jahrhundert zurück, sind in größerer Vollständigkeit jedoch nur in einer im 7. oder 8. Jahrhunderts entstandenen Epitome erhalten, wie sie auch die vorliegende Handschrift wiedergibt (siehe den Titel „… κατὰ ἐπιτομήν“; die Erstellung dieser Epitome durch einen nicht näher bekannten Grammatiker Hermolaos aus Konstantinopel gibt die Suda an [siehe Suidae Lexicon, II, ed. Ada Adler, Leipzig 1931/ND Stuttgart 1967, s.v.]). Der Text referiert eine umfangreiche Liste antiker Orte samt deren angenommener Etymologie und damit verbunden auch der entsprechenden mythologischen Bezüge in alphabetischer Ordnung, weswegen er sich vom 14. bis zum 15. Jahrhundert einer gewissen Beliebtheit erfreute. Insbesondere konnte er in jener antikenbegeisterten Epoche seitens der Skriptorien auch als ein (scheinbar) neu entdeckter, bislang unbekannter spätantiker Text angepriesen werden. Bereits im Jahr 1502 wurden die Ethnica von Aldo Manuzio erstmals in eine Druckfassung übertragen (Περὶ πόλεων/De urbibus, Venedig 1502), weshalb es wohl nur noch wenige Abschriften aus dem 16. Jahrhundert oder später gibt (wie etwa den Cod. Cantabr. Univ. Gg. 3. 15 aus dem 17. Jahrhundert). Gleichwohl bleibt in überlieferungsgeschichtlicher Hinsicht das hier nur anzudeutende, die Authentizität der Ethnica betreffende Problem, dass dieser eher schlecht belegte und ansonsten nur fragmentarisch bezeugte Text erst im ausgehenden 14. Jahrhundert auftauchte, zu einer gewissen Handschriftenproduktion führte, danach aber wieder in Vergessenheit geriet. Am chronologischen Beginn dieser Entwicklung steht der in philologischer Hinsicht nicht sehr zuverlässige Pal. gr. 253. In Verbindung mit dem Wasserzeichen lässt sich dafür jener Zeitraum benennen, in dem Georgios Tribizias als Priester in Venedig wirkte. Pal. gr. 253 diente wenig später als Vorlage der venezianischen Handschrift Cod. Marc. gr. VII 52 (vgl. Diller, Tradition, S. 342). Diese Handschrift gehört wie der Paralleltext im Marc. gr. XI 12 eindeutig in die 90er Jahre des 15. Jahrhunderts. Gleichfalls auf den hier behandelten Palatinus geht der Cod. Voss. gr. F 20 (a. 1522) zurück. Positiv formuliert bedeutet all dies, dass der Pal. gr. 253 um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert wohl noch immer in Venedig aufbewahrt wurde, wo er als Vorlage weiterer Manuskripte diente. Nach Vendruscolo, Ateneo, S. 584f. mit Anm. 6 (vgl. Giacomelli, Calfurnio, S. 133) gehörte die Handschrift in dieser Zeit zur Bibliothek des venezianischen Humanisten Ermolao Barbaro (1453–1493), der einige Anmerkungen eigenhändig einfügte (s.o.). Sie ist mit einem im Sammlungsinventar eingetragenen Exemplar zu identifizieren (Nr. 1683: Compendium Stephani de gentibus et locis vel gentilibus locis). Die früher von Diller, Library, S. 260, vorgeschlagene alternative Identifizierung dieses Exemplars mit dem oben erwähnten Marc. gr. VII 52, einer Abschrift von Pal. gr. 253 aus der Hand von Barbaros Sekretär Tommaso Zanetelli, war bereits von Zorzi, Un feltrino, S. 75–78, in Frage gestellt worden (zur Barbaro-Bibliothek siehe jetzt Fabio Vendruscolo, Per la biblioteca die Fancesco ed Ermolao Barbaro: cinquant’anni dopo, in: Christian Brockmann u.a. (Hrsg.), Griechisch-byzantinische Handschriftenforschung. Traditionen, Entwicklungen, Neue Wege, I, Berlin/Boston 2020, S. 101–128). Eine andere Möglichkeit ist dass Pal. gr. 253 nach dem Tod des Tribizias an Aldo Manuzio gegangen ist, der in guter Verbindung zum Griechenkonvent stand und mit Sicherheit Zugang zu dessen Nachlass hatte. Möglicherweise hatte ja auch er, wie damals üblich, den Marc. gr. VII 52 als druckvorbereitende Abschrift anfertigen lassen, um noch eine weitere Textversion heranzuziehen (= der bessere Cod. Neap. III.AA.18; siehe Stephani Byzantii Ethnica, S. 15*–16*, 38*). Der Sammlungsvermerk eg(nazio) auf f. Ar weist nun Giovanni Battista Cipelli mit seinem Humanistennamen Egnazio als einen neuen gesicherten Eigentümer des Pal. gr. 253 aus. Seine enge freundschaftliche Verbindung mit Aldo Manuzio hatte den 1478 geborenen Cipelli bereits frühzeitig mit griechischen Handschriften in Verbindung gebracht. Vor diesem Hintergrund wäre es durchaus plausibel, dass Cipelli den Pal. gr. 253 nach der Drucklegung der Ethnica von Manuzio erhalten hätte oder hätte erwerben können. Dies wäre auch vor dem Hintergrund seiner Lebensdaten plausibel. Egnazio stand allerdings auch in Verbindung mit Zanetelli und der Familie Barbaro, und zwar als posthumer Herausgeber eines Werkes von Ermolao (Zorzi, Un feltrino, S. 64). Egnazio verstarb am 27. Juni 1553. In seinem Testament aus dem Jahr 1546 vermachte er seine Handschriften dem Kloster Santa Maria Maggiore sowie dem Griechenkonvent S. Giorgio dei Greci. Letzterer sollte auch seine Aldinen für den Fall erhalten, dass man dort die entsprechenden Druckausgaben den Handschriften vorziehen sollte. Allerdings fehlt der Pal. gr. 253 in der Liste jener griechischen Codizes, die der fuggersche Agent Martin Gerstmann (vgl. Lehmann, Fuggerbibliotheken, I, S. 94–95) aus dem Cipelli-Erbe für Ulrich Fugger hatte erwerben können, vgl. dazu den entsprechenden Kaufvertrag vom 6. Oktober 1553 im BAV, Pal. lat. 1925, f. 103v–106r. Es ist jedoch bekannt, dass insbesondere Iohannes Nathanel, einer der Nachfolger des Tribizias im griechisch-venezianischen Priesteramt, nicht wenige, in der Regel nicht mehr benötigte Codizes aus dem Besitz seines Konvents gewinnbringend verkaufte. Ein solcher Verkauf sollte bis zum April 1555 vollzogen worden sein, da das entsprechend datierte Inventar im BAV, Pal. lat. 1925, f. 133r mit dem Eintrag Stephanus de gentibus et urbibus bis bereits beide Exemplare der Ethnica als Bestand der Bibliothek Ulrich Fuggers ausweist. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss sich demnach der Pal. gr. 253 im Besitz des letztgenannten befunden haben. Im Zuge der Vertreibung Ulrich Fuggers aus Augsburg wurden seine Handschriften nach Heidelberg verbracht und dort im Jahr 1571 inventarisiert, zur vorliegenden Handschrift siehe den Pal. gr. 1916, f. 519r (Stephanus de gentibus & urbibus char. 253 egn.). Im Rahmen der vertraglich und testamentarisch vereinbarten Aufstellung der Manuskripte in der Heidelberger Heiliggeist-Kirche wurden die bis heute gültigen, aus Augsburg übernommenen Fuggersignaturen weiterverwendet. Nach dem Tod Ulrich Fuggers im Februar 1584 erfolgte der rechtsgültige Übergang der Handschrift in den Bestand der Bibliotheca Palatina. Weiter gelangte sie im Rahmen der Zerstörung Heidelbergs 1622/23 als Geschenk des bayerischen Herzogs Maximilian an Papst Gregor IX. über München nach Rom, seither Aufbewahrung in der BAV.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_253
Literatur
Stevenson, Graeci, S. 138; Federico Condello/Massimo Magnani, Il ms. Vat. Barb. gr. 69 e lo pseudo-Archiloco (frr. 327 e 328 w.2). Testo, contesto e ipotesi attributiva, in: Revue d'Histoire des Textes 14 (2019), S. 93 Anm. 90 (zitiert nur Stephani Byzantii Ethnica …, S. 10*–13*, s.u.); Aubrey Diller, The Library of Francesco and Ermolao Barbaro, in: Italia medioevale e umanistica 6 (1963), S. 260; Aubrey Diller, The Tradition of Stephanus Byzantius, in: Transactions and Proceedings of the American Philological Association 69 (1938), S. 333–348; Carlo Galavotti, Intorno ai mss. di Giorgio Trivisia e di Giorgio Alessandro, in: Annali dell’Istituto universitario orientale di Napoli. Seminario di studi sul mondo classico (sez. filol.-lett.) 2–3 (1980–81), S. 23; Ciro Giacomelli, Per i »graeca« di Giovanni Calfurnio. Codici, postillati e alcune nuove attribuzioni, in: Archivum mentis. Studi di filologia e letteratura umanistica 9 (2020), S. 124, 128, 133; Rudolf Keydell, Zu Stephanus von Byzanz, in: Studi in onore di Anthos Ardizzoni, a cura di Enrico Livrea, II, Rom 1978, S. 481; Vasiliki Liakou-Kropp, Ο Κρης κωδικογραφός Γεώργιος Τριβιζίας και η εξέλιξη της γραφής του, in: Basili Atsalos/Niki Tsironi (éd.), Actes du VIe Colloque International de Paléographie Grecque (Drama, 21–27 septembre 2003), Athen 2008, S. 345 mit Anm. 33 (dat. 1472/85); Elpidio Mioni, Bessarione scriba e alcubi suoi collaboratori (a coronamento del V centenario della donazione nicena), in: Miscellanea maricana di studi bessarionea (a coronamento del V centenario della donazione nicena), Padua 1976, S, 318.l; RGK III, Nr. 123; Stephani Byzantii Ethnica, I Α-Γ, rec., Germanice vertit adnotationibus indicibusque instr. M Billerbeck, adiuvantibus J. F. Gaertner, B. Wyss, C. Zubler, Berlin/New York 2006, S. 10*–11*, 16*–18*; Fabio Vendruscolo, Ateneo e Dioscoride. Le ultime fatiche dell’umanista Ermolao Barbaro e il codice Par. gr. 3056, in: Maia 69 (2017), S. 584 mit Anm. 6; Niccolò Zorzi, Un feltrino nel circolo di Ermolao Barbaro: il notaio Tommaso Zanetelli, alias Didymus Zenoteles, copista di codici greci (c.1450–1514), in: Bellunesi e Feltrini tra umanesimo e rinascimento. Filologia, erudizione e biblioteche, a cura di Paolo Pellegrini, Rom/Padua 2008, S. 75 u. 78.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Inhalt

1) 1r–200v Digitalisat

Verfasser
Stephanus Byzantius (GND-Nr.: 100961223).
Titel
Ethnica.
TLG-Nummer
4028.003–007.
Angaben zum Text
f. 1r–43r Alpha; f. 43r–54r Beta; f. 54r–60v Gamma; f. 61r–68r Delta; f. 68v–76v Εpsilon; f. 76v–80r Zeta; f. 80r–84r Theta; f. 84r–90r Iota; f. 90r–113v Kappa (f. 98v–104v vacant, jedoch ohne Textausfall); f. 113v–118v Lambda; f. 118v–130r My; f. 130r–134r Ny; f. 134r–v Xi; f. 134v–138r Omikron; f. 138r–150v Pi; f. 150v–152v Rho; f. 152v–165v Sigma; f. 165v–179v Tau; f. 179v–182v Ypsilon; f. 183r–189v Phi; f. 189v–196v Chi; f. 196v–198r Psi; f. 198r–200v Omega (ω μεγάλου).
Titel (Vorlage)
1r ἐκ τῶν ἐθνικῶν στεφάνου, κατὰ ἐπιτομὴν.
Explicit
200v … οὕπω τέως εὗρον. τέλος τῶν τοπικῶν στεφάνου +.
Edition
Stephani Byzantii Ethnica rec. Germanice vertit indicibus instr. Margarethe Billerbeck, I: Alpha-Gamma, II: Delta-Iota, III: Kappa-Omikron, IV: Pi-Ypsilon, V: Phi-Omega. Indices, Berlin 2006, 2011, 2014, 2016, 2017 (maßgebliche Ausgabe; diese Hs. ist eine der wichtigsten innerhalb der insgesamt erst sehr jungen Stephanus-Überlieferung und trägt hier die Sigle Q); Stephani Byzantii Ethnicorum quae supersunt ex rec. Augusti Meinekii, Berlin 1849 (ND Graz 1958; = TLG 4028.001).


Bearbeitet von
Dr. Lars Hoffmann, Dr. Karin Zimmermann, Universitätsbibliothek Heidelberg, 31.01.2024.
Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.
Gefördert durch
The Polonsky Foundation Greek Manuscripts Project: a Collaboration between the Universities of Cambridge and Heidelberg – Das Polonsky-Stiftungsprojekt zur Erschließung griechischer Handschriften: Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Cambridge und Heidelberg.