Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 355

Theologische Sammelhandschrift

Papier · 5, 232, 1 Bll. · 21,5 × 14,6 cm · Kreta / Zypern · Anfang 13./Ende 14. Jh.


Schlagwörter (GND)
Theologie / Byzanz / Liturgik / Theodorus Prodromus / Gregorius Pardus.
Diktyon-Nr.
66087.
ar Lateinischer Inhaltsvermerk (Vorsatzblatt Fuggerbibliothek)
av vacat
br–v Federzeichnungen
cr vacat
cv Griechisch-lateinischer Index (Vorsatzblatt Bibl. Pr. Nathanel)
dr Schenkungsexlibris
dv vacat
1) 1r–165v Theodorus Prodromus, Commentarii in ss. Cosmae et Iohannis Damasceni sacros canones
2) 165v–187r Gregorius Pardus, Canonum in festos diversos commentarii
3) 187v–194r Gregorius Pardus, Commentarii in Iohannis Damasceni canonem iambicum in Pentecosten
4) 194r–220v Theodorus Prodromus, Commentarii in ss. Cosmae et Iohannis Damasceni canones in festum Transfigurationis
5) 220v–232v Gregorius Pardus, Adnotationes in ss. Cosmae et Iohannis Damasceni canones in festum s. Deiparae dormitionis

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Kreta / Zypern. Die geschwungene Kursive (dabei insbes. auch Einzelbuchstaben wie das Kappa, das Lambda und das Ny) und die Verwendung westlich-arabischen Papiers lassen in Verbindung mit der Information, dass die Hs. aus dem Besitz des aus Kreta stammenden Papás Ioannes Nanthanael stammt (f. cv) den Rückschluss zu, dass der heute fragmentierte Codex mit großer Wahrscheinlichkeit aus Kreta oder Zypern stammt.
Entstehungszeit
Anfang 13./Ende 14. Jh. Datierung aufgrund der Schrift (Stevenson, Graeci: 14. Jh.). Während die vom Schreiber genutzte Form des Beta noch die sog. Fettaugenmode des 13. Jhs. erkennen lässt, deuten die meisten anderen Elemente der Schrift eher auf das 14. Jh. hin. Somit sollte man die Zeit des Übergangs vom 13. zum 14. Jh. als Entstehungszeitraum der Hs. ansetzen. Canart gab vor allem vor dem Hintergrund, dass der größte, bislang bekannte Teil der Handschriften aus westlich-arabischem Papier, aus dem der Codex hergestellt wurde, eher in das 13. Jh. zu datieren sei (vgl. Canart, Le papier, S. 319–324), das ausgehende 13. Jh. als Entstehungszeitraum an.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Westlich-arabisches Papier.
Umfang
5, 232, 1 Bll.
Format (Blattgröße)
21,5 × 14,6 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)1a + IIb +1c + 1d + (IV-1)7 + 6 IV55 + III61 +21 IV229 + 2231 + (I-1)233*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 233*.
Foliierung
Soweit die erste neuzeitl. Foliierung (mit schwarzer Tinte im Kopfsteg rechts) durch Materialausfall verloren war, wurde sie nach den erforderlichen Überklebungen durch eine vatikanische Foliierung (f. a–d, 1–232) mit Bleistift etwas unterhalb der ersten Zählung ersetzt. Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 233*).
Lagenzählung
Die ursprüngliche Lagenzählung ist vollständig verloren. In Vorbereitung der vatikanischen Bindung wurde auf dem Fußsteg rechts eine griechische Blatt- u. Lagenzählung eingefügt (z.T. von der Hand Angelo Mais). Diese Zählung ging durch die konservatorischen Überklebungen zu einem Teil wieder verloren.
Zustand
Die Handschrift befindet sich aufgrund der schlechten Haltbarkeit des arab. Papiers sowie von Feuchtigkeitsschäden und starkem Wurmbefall in einem sehr schlechten Zustand. Am Anfang fehlt mindestens ein Blatt der heute ersten Lage, von der heute letzten Lage sind nur noch die beiden ersten Blätter erhalten. Zahlreiche der zerfallenden Folia wurden bereits zu Lebzeiten Ulrich Fuggers durch Aufkleben von Papierstreifen stabilisiert, was der Sammlungsvermerk seor(sum) auf f. 1r, verrät: wurde doch der Vermerk auf einem solchen eingetragen. Die Überklebungen mit transparentem Japanpapier dürften im Rahmen der vatikanischen Restaurierung der Hs. erfolgt sein. Etwas Schimmelbefall im Bereich des Fußstegs. Auch starker Wurmfraß, zum Teil – besonders am Ende der Hs. – mit Textverlust, der nach der vatikanischen Restaurierung nochmals aufgetreten ist. Der Falz ist seit der vatikanischen Bindung weitestgehend intakt.
Wasserzeichen
Westlich-arabisches Papier (dazu. Canart, Le papier, S. 322; f. a–d sowie Vor- und Nachsatzblätter: Papier).

Schriftraum
17,0 × 10,0–10,5 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
30–31 Zeilen.
Schriftart
Provinziale, kursive Buchschrift (Canart, Le papier, S. 322: cursive stylisée baroque) mit gut erkennbaren individuellen Zügen, deren stark geschwungene Formen bereits an die ebenfalls von Canart definierte chypriote bouclée (Lockenschrift) erinnert (stark arrondiertes Kappa, nach unten ausgeschwungenes Lambda, senkrechte Haste des Phi sowie eine der Formen des Ny, die schmal ausgeführt nach links unten gewendet ist). Die Ausführung des Beta lässt sich noch als Nachklang der sog. Fettaugenmode des 13. Jhs. ansehen. Die Text- und Abschnittsinitialen in einer Mischung aus epigraphischer Majuskel und konstantinopolitanischer Auszeichungsschrift.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Ein Schreiber, auf dessen Hand auch die Rubrizierungen zurückgehen. Da für die Zierelemente allem Anschein nach dieselbe rote Tinte verwendet wurde, dürften auch diese auf den Schreiber zurückgehen.
Buchgestaltung
Der Textblock ist einspaltig. Die größeren Texteinheiten werden durch aufwendig gestaltete Trennlinien voneinander abgesetzt, unter denen der Titel des zu kommentierenden Textes steht. Die Kommentare des Theodoros Prodromos werden durch ein Prooimium eingeleitet, darauf folgen die Erklärung der Akrostichis, die Tonlage des Kanons und eine erste Textzeile. An diese schließen sich abschnittsweise Kommentare und der weitere Text an. Dabei wird durch Ausrückung der Abschnittsinitialen, durch Randzeichen, die auf Text und Kommentar hinweisen, und durch Absatzmarken eine klare Strukturierung des Textblocks erreicht.
Buchschmuck
Zwischen den Hauptabschnitten oft weiß-rote bzw. grün-weiß-rote gewundene Schlangenlinien (teils mit Drachenköpfen), die auf die Seitenstege weitergezeichnet wurden. Um Platz zu sparen, wurden solche Linien ggf. nur in frei gebliebene Halbzeilen eingetragen. Die Hauptüberschriften, die Text- und Abschnittsinitialen sowie die Text- und Kommentarmarken (τροπάριον u. ἑρμηνεῖα), der Buchstabe Delta aus dem Wort ὠδὴ, das die Melodiefolge bezeichnet (ggf. auch das Eta aus dem Wort ἦχος zur Bezeichnung der Tonhöhe), und teils die Akrostichis, wurden mit hellroter Tinte geschrieben. Auf den Seitenstegen gelegentlich auch sternförmige Zierelemente.

Nachträge und Benutzungsspuren
Capsa-Nr. wegen Materialzerstörung nicht erhalten. Signaturenmarke der BAV auf dem Vorderspiegel. Die Blätter a–d sind Ergänzungen aus verschiedener Zeit. f. ar zeigt mit brauner Tinte eine lateinische Inhaltsbezeichnung Cantiones Ecclesiae Graecorum conscripta a Cosma et Damasceno N° 355, die wohl von der Hand Henri Estiennes stammt. Darüber vom selben Schreiber der wegen Blattbeschnitt nicht mehr eindeutig lesbare Vermerk <p.> 128 b. F. N° 28 (wiederholt mit Bleistift auf f. cv) sowie daneben die Signatur 355 (möglicherweise ein Heidelberger Eintrag). Im Fußsteg die vatikanische Notiz Palatino. Das mit f. a verbundene f. b zeigt r–v einige religiöse Strichzeichnungen (Kirchenväter [vielleicht Iohannes v. Damaskus], segnende Hände, eine Taube für den Heiligen Geist und segnende Hände), außerdem einige Federproben. Blatt c wurde später hinzugebunden, auf f. cv der Besitzervermerk papa Nathanael sowie die griechische u. lateinische Inhaltsangabe Τοῦ κοσμᾶ καὶ δαμασκηνοῦ τροπάρια καὶ εἰρμοὶ μετὰ ἐξηγήσεως bzw. Cantones ecclesiae grecorum metro docto et elega[n]ti conscriptae a Cοσμᾶν et δamasceno cu[m] interpretatione docta et erudita. Schenkungsexlibris des bayerischen Herzogs Maximilian an Papst Gregor XV. Auf dem zunächst nur beigelegten und im Vatikan mit eingebundenen Blatt 1r Signatur und Sammelvermerk seor(sum). Im Fußsteg von f. 1r Siegelstempel der BAV, Signatur mit blauer Tinte (wie f. ar) und moderne Lagenzählung. Gelegentlich Lagenübergänge im Fußsteg von der Hand des Leo Allatius (etwa f. 39v) gekennzeichnet. F. 76 im Kopfsteg als Rubrik ἕτερος κανὼν εἰς τὰ βαΐα. Zum Vermerk des Schreibers auf f. 187r s. den Inhaltsteil. Auf f. 232v unten Eigentümervermerk <…> ἡμέρας σαβατου <…>. In der zweiten Zeile Erläuterung.

Einband
Weißer Pergamenteinband der BAV aus der Zeit von Papst Pius IX. und Kardinalbibliothekar Angelo Mai mit goldenen Wappenstempeln der beiden oben (Papst Pius IX.) bzw. unten auf dem Rücken, vgl. Schunke, Einbände, II, S. 909.
Provenienz
Venedig / Augsburg / Rom / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Erster namentlich bekannter Eigentümer der Hs. war der Priester Nathanael (f. cv), der im Jahr 1559 u.a. auch diese Hs. an Ulrich Fugger verkaufte (s. Lehmann, Fuggerbibliotheken, I, S. 138–139). Spätestens nach dessen Tod im Jahr 1584 Übergang in die Bibliotheca Palatina, seit 1623 im Besitz der BAV.
Die geographische Zuordnung der Hs. in den Raum Kreta/Zypern erfolgte auf Grundlage der verwendeten Kursive und der Information, dass der in der alten kretischen Hauptstadt Gortyn gebürtige Priester Ioannes Nathanael bis 1559 ihr Eigentümer war. Am 16. März dieses Jahres erfolgte der Verkauf an Ulrich Fugger, der durch Martin Gerstmann entsprechend dokumentiert wurde (siehe BAV, Pal. lat. 1951, f. 105r; dazu Lehmann, Fuggerbibliotheken I, S. 138–139). Da diese Erwerbung bereits nach dem der größeren Sammlungen erfolgte, trägt die Hs. auf f. 1r den auf eine Einzelerwerbung hinweisenden Vermerk seor(sum). Dieser Eintrag lässt jedoch erkennen, dass die Hs. bereits zu diesem Zeitpunkt fragmentiert war. Denn er steht auf einem Papierstreifen, der bereits zur Zeit Ulrich Fuggers zum Zweck der Blattstabilisierung aufgetragen worden sein muss. Ihr weiterer Weg von Venedig nach Rom erklärt sich über die Besitzverhältnisse.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_355
Literatur
Stevenson, Graeci, S. 202–203; Canart, Le papier, S. 322; Hörandner, Theodorus Prodromus, S. 112; Athanasius D. Kominis, Gregorio Pardos metropolita di Corinto e la sua opera, Rom/Athen 1960, S. 96; Lehmann, Fuggerbibliothen, I, S. 138–139; Theodori Prodromi Commentarios in carmina sacra melodorum Cosmae Hierosoloymi et Ioannis Damasceni ad fidem codicum manuscriptorum primum edidit et varietate lectionis instruxit Henricus M. Stevenson. Praefatus Ioannes B. Pitra, Rom 1888, S. XXVII.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Inhalt

1) 1r–165v Digitalisat

Verfasser
Theodorus Prodromus (GND-Nr.: 1109488408).
Titel
Commentarii in ss. Cosmae et Iohannis Damasceni sacros canones.
Angaben zum Text
f. 1r Prooimium; incipit … ποιεῖσθαι] τὸ πάρεργον γυμνῶς … (= S. XY ed. Stevenson).
f. 1r–18v Cosmas Hierosolymitanus, Canon in Crucis elevationem cum commentariis; Titel: ἡ ἀκροστιχὶς σταυρῶ πεποιθὼς, ὕμνον ἐξερεύγομαι, incipit: Δίκαιος ὢν ὡς ὄντως ὁ μελωδὸς …, explicit: … εἰς τούς αἰώνας ἀμήν. - f. 18v–35r Cosmas Hierosolymitanus, Canon in Theophaniam cum commentariis; Titel: ἕτερος κανὼν τοῦ αὔτοῦ ποιητοῦ κοσμᾶ εἰς τὴν ἁγίαν γενεθλίαν τοῦ θεοῦ καὶ σωτῆρος ἡμῶν ἱησοῦ χριστοῦ, incipit: Ἐπειδὴ κατὰ τὸ τῆς προνοίας προΐμιον [!] …, explicit: … αὔθις ἀναχωρήσωμεν...εἰς τοὺς αἰώνας. ἀμήν. - f. 35r–43v Iohannes Damascenus, Canon iambicum in Theophaniam cum commentariis; Titel: ἕτερος κανὼν εἰς τὴν αὐτὴν ἑορτὴν δι ἴαμβων, ποίημα τοῦ ἁγίου ἰωάννου τοῦ δαμασκηνοῦ, incipit: Ἀλλά γε δὴ μεταβῶμεν καὶ …, explicit: … καὶ εἰς τέλος ἀγάγεις θεοχαρίτωτε. - f. 43v–57r Cosmas Hierosolymitanus, Canon imabicum in Theophaniam cum commentariis; Titel: κανὼν εἰς τὰ ἅγια φωτὰ, ποίημα τοῦ ἁγίου κοσμᾶ, incipit: Ἡδύ τι χρῆμα ὡς ἀληθῶς …, explicit: … καὶ τῆς ἑξῆς μεταβάλωμεν. - f. 57r–67r Iohannes Damascenus, Canon in Occursum Domini cum commentariis; Titel: ἕτερος κανὼν εἰς αὐτὴν ἑορτὴν δι᾿ ἰάμβων, ποίημα τοῦ ἁγίου ἰωάννου τοῦ δαμασκηνοῦ, incipit: Εἶδος ἐστὶ χορείας παρὰ …, explicit: … ἀμείνων αὐτῇ τὴν κατάπαυσιν. - f. 67r–76v Cosmas Hierosolymitanus, Canon in Occursum Domini cum commentariis; Titel: ἕτερος κανὼν εἰς τὴν ὑπαπαντὴν ἤτοι εἰς τὸν ναὸν τεσσερακονθήμερον προσαγωγὴν τοῦ κυρίου καὶ σωτῆρος ἡμῶν ἰησοῦ χριστοῦ, ποίημα τοῦ ἁγίου κοσμᾶ, incipit: Καὶ τίς οὗτω νοθὴς τὰ …, explicit: … τῷ ῥήματι τὴν ὠιδὴν ἐπεσφράγισεν. - f. 76v–89r Cosmas Hierosolymitanus, Canon in festum Palmarum cum commentariis; Titel: ἕτερος κανὼν τοῦ αὐτοῦ εἰς τὰ βαΐα, incipit: Εἰ δέ τις βασιλέα πυθόμενος …, explicit: … εἰς σωτηρίαν τῶν εὐσεβῶν ἀναστήσεται. - f. 89r–95r Cosmas Hierosolymitanus, Triodium in feriam secundam Hebdomadae Sanctae cum commentariis; Titel: ἀκολουθία τῆς ἁγίας μεγάλης ἑβδομάδος ποίημα τοῦ αὐτοῦ, incipit: Φερε δὴ μεταβῶμεν ἐκ τῶν προλαβόντων …, explicit: … ἂν μὴ διαψευδομένους ἡμᾶς. - f. 95r–98r Cosmas Hiersolymitanus, Triodium in feriam tertiam Hebdomadae Sanctae cum commentariis; Titel: τῇ ἁγίᾳ καὶ μεγάλῃ τρίτηον διώδιον τοῦ αὐτοῦ, οὗ ἡ ἀκροστιχὶς τρίτη τε, incipit: Τῷ δόγματι τῷ τυραννικῷ …, explicit: … καὶ λογοπραγήσεις, τίς ὑποστήσεται. - f. 98r–104v Cosmas Hierosolymitanus, Triodium in feriam quartam Hebdomadae Sanctae cum commentariis; Titel: τοῦ αὐτοῦ τριώδιον τῇ ἁγίᾳ καὶ μεγάλῃ τετράδᾳ ἡ ἀκροστιχὶς, τετράδα ψαλῷ, incipit: Τῆς πίστεως ἐν πέτρᾳ με στερεώσας …, explicit: … πρὸ αὐτοῦ δυσὶν προείρηται. - f. 104v–121r Cosmas Hierosolymitanus, Triodium in feriam quintam Hebdomadae Sanctae cum commentariis; Titel: τοῦ αὐτοῦ τριώδιον τῇ ἁγίᾳ καὶ μεγάλῃ πέμπτη κανὼν τοῦ αὐτοῦ ἡ ἀκροστιχὶς. τῇ μακρῷ [!] πέπμτῃ μακρὸν ὕμνον ἐξάδω, incipit: Τίς μὲν ὃ σκόπος τῆς παρούσης ἀκροστιχίδος …, explicit: … καὶ ἐν οἷς δεικνὺς ἀληθέστερον. - f. 121r–130r Cosmas Hierosolymitanus, Triodium in Magnam Parasceven cum commentariis; Titel: τριώδιον τῇ ἁγίᾳ καὶ μεγάλῃ παρασκευῆ τοῦ αὐτοῦ· φέρον ἀκροστιχὶν τὴνδε προ σάββατόν τε, incipit: Ἡ τοῦ πάροντος τριωδίου ἀκροστιχὶς …, explicit: … ὅλος ἰάμβος γίνεται ὧδέ πη ἔχων. - f. 130r–151v Cosmas Hierosolymitanus, Canon in Sabbatum Hebdomae Sanctae cum commentariis; Titel: μάρκου· καἰ σήμερον δὲ σάββατον μέλπω μέγα, incipit: Κύματι θαλάσσης τὸν κρύψαντα πάλαι …, explicit: … γένους τούτῳ ὑπήνεγκεν. - f. 151v–165v Iohannes Damascenus, Canon in sanctam Paschatis dominicam cum commentariis; Titel: κανὼν εἰς ἁγίαν καὶ μεγάλην κυριακὴν τοῦ πάσχα ποίημα τοῦ ἁγίου ἰωάννου τοῦ δαμασκηνοῦ, incipit: Εἰ συνεσταυρώθημεν χριστῷ, καὶ …, explicit: … τοῦ προσώπου δόξαν θεάσασθαι.
Edition
Theodori Prodromi Commentarios in carmina sacra melodorum Cosmae Hierosoloymi et Ioannis Damasceni ad fidem codicum manuscriptorum primum edidit et varietate lectionis instruxit Henricus M. Stevenson. Praefatus Ioannes B. Pitra, Rom 1888 (diese Hs. vom Hrsg. benutzt). Die Edition enthält nur einen Teil der Canones, da Stevenson vor Abschluss der Ausgabe verstarb.

2) 165v–187r Digitalisat

Verfasser
Gregorius Pardus vel Corinthius (GND-Nr.: 100943446).
Titel
Canonum in festos diversos commentarii.
Angaben zum Text
f. 165v–173r Iohannes Damascenus, Canon in Antipaschatis dominicam cum commentariis; Titel: Τῇ κυριακῇ τοῦ ἀμτιπάσχα κανὼν ποίημα ἰωάννου μοναχοῦ· ὠδὴ αʹ, ἦχος αʹ, incipit: Ἄσωμεν πάντες λαοί …, explicit: … τοῦ προσώπου δόξαν θεάσασθαι. - f. 173r–178r Iohannes Damascenus, Canon in Christi Ascensionem cum commentrariis; Titel: κανὼν εἰς τὴν ἀναγωγὴν τοῦ μεγάλου θεοῦ καὶ σωτῆρος ἡμῶν ἰησοῦ χριστοῦ, incipit: Τῷ σωτῆρι τῷ ἐν θαλάσσῃ λαὸν …, explicit: … πρέπει πάσα δόξα...εἰς τοὺς αἰώνας τῶν αἰώνων. ἀμήν. - f. 178r–187r Cosmas Hierosolymitanus, Canon iambicus in Pentecosten cum commentariis; Titel: κανὼν τῆς ἁγίας πεντεκοστῆς, ποίημα τοῦ ἁγίου κοσμᾶ, incipit: Τὰ μὲν δὴ τοῦ υἱοῦ, πέρας ἔχει…, explicit: …τὴν μίαν πολλὰς γινομένην, πῶς οὐ παράδοξον.
Edition
Unpubliziert.

3) 187v–194r Digitalisat

Verfasser
Gregorius Pardus vel Corinthius (GND-Nr.: 100943446).
Titel
Commentarii in Iohannis Damasceni canonem iambicum in Pentecosten.
Angaben zum Text
Im Kopfsteg von f. 187r findet sich von Schreiberhand der Vermerk <ἀ>λλ οὐ δὲ ἡ τοῦ πάρονοτος κάνων ἔργον ἐστὶν τοῦ προδρομοῦ κυροῦ θεοδώρου.
Titel (Vorlage)
187v + ἕτερος κανὼν, εἰς τὴν ἁγ(ίαν) πεντεκοστὴν ἰωάννου φερωνύμου ἀκροστιχὶς, ἐξ ἡρωελεγείων τεσσάρων στίχων +.
Incipit
187v Θειογενὲς λέγομεν πνεῦμα … (Text); Αὕτη μὲν ἡ ἀκροστιχὶς … (Kommentar).
Explicit
194r … τῷ φιλοθέῳ μανθάνοντες … καὶ εἰς τοὺς αἰῶνας τῶν αἰώνων. ἀμήν.
Edition
Unpubliziert.

4) 194r–220v Digitalisat

Verfasser
Theodorus Prodromus (GND-Nr.: 1109488408).
Titel
Commentarii in ss. Cosmae et Iohannis Damasceni canones in festum Transfigurationis.
Angaben zum Text
f. 194r–209v Cosmas Hierosolymitanus, Canon in Transfigurationem Domini cum commentariis; Titel: κανὼν εἰς τὴν μεταμόρφωσιν, ποίημα αὐτοῦ, incipit: Εἰ δὲ φῶς ἡμέρας τὸ ἀπὸ τῶν …, explicit: … φωνὴ τοῦ γρηγορίου αὐτὸν προσηγόρευσεν. - f. 209v–220v Iohannes Damascenus, Canon in Transfigurationem Domini cum commentariis; Titel: ἕτερος κανὼν τοῦ δαμασκηνοῦ εἰς τὴν αὐτὴν ἑορτὴν, incipit: Ἐπέβαλον τὴν ὄψιν ζωγραφθείσῃ [!] τῇ μεταμορφώσει …, explicit: … τῶν οἰκτισμῶν καὶ θεοῦ πάσης τῆς παρακλήσεως.
Edition
Stevenson?

5) 220v–232v Digitalisat

Verfasser
Gregorius Pardus vel Corinthius (GND-Nr.: 100943446).
Titel
Adnotationes in ss. Cosmae et Iohannis Damasceni canones in festum s. Deiparae dormitionis.
Angaben zum Text
f. 220v–228v Cosmas Hierosolymitanus, Canon in s. Mariae Deiparae Dormitionem cum commentariis; Titel: + κανὼν εἰς τὴν κοίμησιν τῆς ὑπ(ερα)γίας δεσποίνης ἡμῶν θεοθόκου καὶ ἀεὶ παρθένου μαρίας+, incipit: Πανηγυριζέτωσαν οἵ θεόφρονοι. Ἧς οὐδὲ ὁμοῦς …, explicit: … καὶ ἀγαθῷ καὶ ζωοποιῷ πνεύματι … τῶν αἰώνων ἀμήν. - f. 228v–232v Iohannes Damascenus, Canon in s. Mariae Deiparae Dormitionem cum commentariis; Titel: + ἕτερος κανὼν εἰς τὴν πάνσεπτον κοίμησιν τῆς ὑπ(ερα)γίας θεοθόκου, καὶ ἀεὶ παρθένου μαρίας. ποίημα κοσμᾶ ἀρ(χιεπισκόπου) φέρων ἀκροστιχίδα ἰαμβικόν, incipit: ὠδὴ αʹ ἦχ(ος) δʹ. ἀνοίξω τὸ στόμα μου …, u. Kommentar: Ὁ παρὼν τῆς θεοτόκου κάνὼν …, explicit: … τὸ πῦρ τῆς θεότητος, ἀμφότερον δὲ τὰ θαύμα]τα <…>.
Edition
Unpubliziert.


Bearbeitet von
Dr. Lars Hoffmann, Universitätsbibliothek Heidelberg, 14.03.2022.
Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.
Gefördert durch
The Polonsky Foundation Greek Manuscripts Project: a Collaboration between the Universities of Cambridge and Heidelberg – Das Polonsky-Stiftungsprojekt zur Erschließung griechischer Handschriften: Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Cambridge und Heidelberg.