Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 8

Juristische Sammelhandschrift

Pergament · 3, 263 Bll. · 29,3 × 23,2 cm · Byzantinischer Kulturraum · 3. Viertel 11. Jh.


Schlagwörter (GND)
Rechtsgeschichte / Romanistik / Byzantinisches Reich / Recht / Basiliken / Makedonenkaiser.
Diktyon-Nr.
65741.
2ar Schenkungsexlibris
2av vacat
1) 1r–212r Anonymus, Synopsis Basilicorum maior
2) 212v–215r Romanus I. Lacapenus, Edictum de emptione fundi
3) 215r–216r Constantinus VII Porphyrogenetus, Edictum de emptione fundi
4) 216r–218r Constantinus VII Porphyrogenetus, Decretum de fundis militaribus
5) 218r–219r Romanus II Imperator, Edictum de fundis militaribus
6) 219r–220v Nicephorus II Phocas, Decretum de monasteriis
7) 220v–221v Romanus I Lacapenus, Diataxis de fundis militaribus
8) 222r Cosmas Magister, Decretum de colonis
9) 222r Cosmas Magister, Decretum de fundo exemptione
10) 222r Cosmas Magister, Decretum de censu fundum
11) 222r Anonymus, De partibus librorum Digestorum
12) 222v Anonymus, Tractatus metrologicus
13) 222v Basilius II Imperator, Decretum de monasteriis
14) 223r–232v Anonymus, Rhopae vel De diebus praescriptionis
15) 232v–234r Athanasius Emesensis, Novellae constitutionum tit. XXIII
16) 234r–235r Romanus I Lacapenus, Decretum in emptione fundi (epitome cap. I–VIII)
17) 235r–236r Romanus I Lacapenus, Diataxis de exemptione ratione fundum militarum (epitome)
18) 236r–237r Constantinus VII Porphyrogenetus, Decretum de emptione fundi (epitome)
19) 237r–238r Constantinus VII Porphyrogenetus, Decretum de fundis militaribus
20) 238v–239r Constantinus VII Porphyrogenetus, Decretum de sportulis (epitome)
21) 239r–v Constantinus VII Porphyrogenetus, Decretum de servis fugitivis aliisque capp.
22) 239v Constantinus VII Porphyrogenetus, Decretum de sportulis et de testamentis
23) 239v Constantinus VII Porphyrogenetus, Decreta septem de sportulis (epitome)
24) 239v–240r Constantinus VII Porphyrogenetus, Decretum octavum de sportulis (epitome)
25) 240r–241r Constantinus VII Porphyrogenetus, Decretum de sportulis IIum (epitome)
26) 241r Constantinus VII Porphyrogenetus, Decretum de testamentis aperiendis (epit.)
27) 241r–v Constantinus VII Porphyrogenetus, Decretum undecimum de sportulis
28) 241v–242r Constantinus VII Porphyrogenetus, Decretum undecimum de homicidis (epitome)
29) 242r Nicephorus II Phocas, Decretum primum de locis armenicis
30) 242v Nicephorus II Phocas, Decretum secundum de monasteriis (epitome)
31) 242v Nicephorus II Phocas, Decretum ut potentes ab potentibus emant
32) 242v–243r Nicephorus II Phocas, Decretum quartum de aedificiis
33) 243r Nicephorus II Phocas, Decretum quintum ut potentes ab potentibus emant
34) 243r–254r Anoymus, Ecloga maior novellarum Leonis VI
35) 254r–257r Basilius II Imperator, Diataxis Basilii IIi Porphyrogeneti in rebus diversis
36) 257r–260r Sisinnius II Patriarcha, Decisio Sisinnii patriarchae, ne duo fratres accipiant duo consobrinas
37) 260r–263v Anonymus, De actionibus
38) 263v Anonymus, Tractatus geometricus
39) 263v Anonymus, Alphabetarium Graeco-Latinum

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Byzantinischer Kulturraum. Möglicherweise Konstantinopel, siehe Geschichte der Handschrift.
Entstehungszeit
3. Viertel 11. Jh. Datierung aufgrund der Schrift, siehe Geschichte der Handschrift.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Pergament.
Umfang
3, 263 Bll.
Format (Blattgröße)
29,3 × 23,2 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1) 1a + 12a + (IV-1)7 + 32 IV263 + (I-1)264*. Bei ungezählten Bll. folgt die Zählung dem Digitalisat (1a, 2a, 264*). Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 264*. Der Außenbogen (= 0+7) des ersten Faszikels ist ausgefallen, jedoch wurde nur f. 7 ersetzt; vom zweiten Heft wurden die ff. 8+15 sowie 9+14 ersetzt. Weiterhin ersetzt wurden der Bogen f. 26+29, die Blätter 50–53, die Außenbögen ff. 152+159 sowie 168+175 und die Bll. 243–244.
Foliierung
Vatikanische Foliierung (f. 1–263) mit Bleistift im Kopfsteg rechts. Die Vor- und Nachsatzblätter wurden nicht mitgezählt.
Lagenzählung
Die griechische Lagenzählung von der Hand des Schreibers im Fußsteg links beginnt heute mit B‘ (= 2) auf f. 16, die letzte erhaltene Ziffer ist die nur partiell erhaltene ΛΒ‘ (= 32). In gleicher Weise wurde das Lagenende im Fußsteg rechts zum Falz hin bezeichnet. Die Zählungen befinden (bzw. befanden) sich jeweils auf der ersten Recto- sowie der letzten Versoseite einer jeden Lage.
Zustand
Der Kodex umfasst ein für das juristische Alltagsgeschäft im byzantinischen Herrschaftsgebiet wichtiges Sammelwerk. Dies erklärt die starke Benutzung der Handschrift (zahlreiche Wachsflecken u.a.m.), aber auch die vom Ende des 13. Jhs. bis zur Wende vom 14. zum 15. Jh. bisweilen sogar übereinander fortgeschriebene Scholiierung. Zu dieser Zeit wurde auch eine Reihe ausgefallener Blätter insbesondere am Anfang der Handschrift auf neuem Pergament ersetzt. Das originale Pergament war – wie im Fall von Gebrauchstexten durchaus üblich – von nur mittlerer Qualität und nur unzureichend geglättet. Einige Blätter zeigen deutliche Haarspuren. Der Text nach wie vor sehr gut gelesen werden kann, durch Feuchtigkeit oder Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zu Materialausbrüchen an den Rändern kam es aber nur sehr selten. Die Lagenstruktur legt nahe, dass am Anfang vermutlich ein eigenes Titelblatt verlorengegangen ist. Dasselbe gilt für die ersten Blätter des zweiten Hefts.

Schriftraum
29,3 × 23,2 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte (f. 1–7: 2 Spalten da Register).
Zeilenanzahl
38 Zeilen.
Linierung
System 1, Leroy 1995, 44C1s.
Schriftart
Klarer, auf Lesbarkeit bedachter Texteintrag mit Rechtsneigung der Schrift, was auf eine gewisse Schreibgeschwindigkeit hindeutet. Dafür fand eine eher späte Form der Perlschrift mit einer Tendenz zu Ligaturen (= Schreiber A) Verwendung. Die Buchstaben Kappa und Theta durchgängig in Majuskelform. Auch Epsilon und Eta wurden bereits überwiegend als kleine Majuskel geschrieben. Die restituierten Blätter sowie die Scholieneinträge zeigen für die jeweilige Entstehungszeit charakteristische individuelle Buch- bzw. Gebrauchsschriften.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Die ursprüngliche Hs. wurde von einem Schreiber angefertigt = Schreiber A: f. 1–6, 10–13, 16–25, 27–28, 30–49, 54–130, 133–151, 153–158, 160–167, 169–174, 176–242, 244–263 mit den älteren Scholien.
Hand a (f. 7–9, 14–15 sowie der größte Teil der neueren Scholien): 1. Hälfte 14. Jh.
Hand b (f. 26, 29, 50–53, 131–132, 152, 159, 168, 175): Ende 13. Jh.
Hand c (f. 243–244; Überschrift f. 8r sowie wenige Scholien): 1. Hälfte 16. Jh.
Hand d: (f. 222v (Nachtrag mit schwarzer Tinte u. Scholien auf f. 223r–225r) Ende 14. Jh. sowie wenigstens vier weitere Scholiastenhände aus der Zeit vom 14. Jh. bis zur 1. Hälfte 16. Jhs.
Buchgestaltung
Der Texteintrag erfolgte mit einer braunen Tinte. Mit karminroter Tinte farblich abgesetzt sind die Rubriken in den Kopfzeilen, die anlautenden Überschriften der Gesetze und Dekrete, etwaige Verweiszeilen sowie die Titel der einzelnen Paragraphen, die Initialbuchstaben des Pinax und der einzelnen Textabschnitte, die Linien oder Strichmuster zwischen den größeren Texteinheiten, alle weiteren Aufzählungen am Rand sowie das Alphabetarium am Textende. Zitate werden durch doppelte Anführungszeichen auf dem Rand gekennzeichnet. Rubriken und Titel wurden außerdem in einer abgewandelten Form der alexandrinischen Auszeichnungsschrift geschrieben, die jedoch deutlich die Einflüsse der Minuskelbuchstaben erkennen lässt. Auf den Seitenstegen vereinzelt auch philologische Semeioseis.
Buchschmuck
Das einzige schmückende Element ist der Werktitel auf f. 1r in einer abgewandelten Form der alexandrinischen Auszeichnungsmajuskel. Dieser Titel wird durch ein kassettenartig angeordnetes Zierband eingerahmt, das wiederum mit einfachen Treppenmustern ausgefüllt ist. An den vier Ecken befinden sich florale Motive. Alles wurde in karminroter Tinte ausgeführt.

Nachträge und Benutzungsspuren
Signaturenmarke der BAV auf dem Vorderspiegel sowie auf dem Rücken. Schenkungsexlibris des Herzogs Maximilian I. v. Bayern an Papst Gregor XV. auf f. 2ar aufgeklebt. F. 1r mit Alliacci-Signatur 1937 sowie mit einer Transkription des beschädigten Werktitels von Leo Allatius. Ganz oben jüngerer (vatikanischer?) Signaturvermerk cod. Palat. 8. Zwei Lesernotizen derselben Schreiberhand vom Ende des 13./ Anfang des 14. Jahrhunderts auf f. 131v (= σῶτερ χριστὲ βοήθει τῷ σῷ δούλῳ) u. f. 212r (= εἶληφε τέλος ἡ ἐκλογὴ τῶν βασιλικῶν ἑξήκοντα βιβλίων σὺν παραπομπαῖς τὸ κατὰ στοιχεῖον); Besitzervermerk auf f. 222v: Τοῦτο τὸ βιβλίον ἔστι νικολάου διακόνου κληρικοῦ καὶ κουβ(ουκλεισί)ου τοῦ χρυσομαλλοῦς (dazu siehe Geschichte der Handschrift); ein Reparaturvermerk aus der Mitte des 16. Jhs. auf f. 242v mit Bezug auf die beiden ersetzten Folgeblätter: λείπει φύλλα δύο ἅπερ ἐγράψαμε (offenbar als Hinweis auf den erledigten Arbeitsauftrag).

Einband
Brauner Ledereinband der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Angelo Mai und Papst Pius IX., auf dem Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst (oben) und Kardinalbibliothekar (unten), vgl. Schunke, Einbände, II, S. 911.
Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Der Pal. gr. 8 fasst in kurzgefasster Form das zum Beginn der Regierungszeit des Kaisers Leon VI. promulgierte byzantinische Recht zusammen. Grundlage dafür bildete eine aus praktischen Erwägungen heraus getroffenen Auswahl aus den sog. Basiliken des späteren 9. Jahrhunderts, die einzelnen Rechtsfragen werden dabei in alphabetischer Folge angeführt. Ergänzt werden – ebenfalls in gekürzter Form – die kaiserlichen Erlasse bis zur Zeit von Basileios II., der bis zum Jahr 1025 regierte. Dazu kommen nützliche Auflistungen wie etwa die der zugelassenen Klageformen. Neue juristische Regelungen sollten vor allem nach den großen territorialen Verlusten der Byzantiner im Osten (1071 u. 1076) erforderlich werden. Unter Berücksichtigung der im Kodex verwendeten, bereits späteren Form der Perlschrift lässt dies auf eine Entstehung der Handschrift im dritten Viertel des 11. Jahrhunderts schließen. Wichtigster Zusatz ist der Besitzervermerk auf f. 222v des ansonsten nicht weiter bekannten Diakons und kouboukleisios Nikolaos Chrysomalles. Da dieser Vermerk mit derselben Tinte geschrieben wurde wie der ursprüngliche Codex (davon jedoch abweichend in Kurrentschrift), legt dies den Schluss nahe, dass dieser Nikolaos womöglich auch Auftraggeber und Nutzer des vorliegenden Rechtsbuches war. Dies würde auch mit der genannten Funktion eines Kouboukleisios zusammenpassen, die über Siegel und schriftliche Quellen vom 9. Jh. bis in die 2. Hälfte des 11. Jhs. belegt ist, dazu Alexander Kazhdan, in: ODB, II, S. 1155, u. Klaus-Peter Todt, Das Patriarchat von Antiochia in mittelbyzantinischer Zeit (969–1084), in: ByzZ 94 (2009), S. 261. Der K. gehörte zum höchsten Mitarbeiterstab des Patriarchats der byzantinischen Hauptstadt, wobei er aber auch zu den höchsten Beamten der in Konstantinopel residierenden auswärtigen Patriarchen, etwa aus Antiochia, hätte gehören können. Als eine Art Kammerherr oblag ihm zusätzlich die Leitung des Chartophylakeion, was im vorliegenden Fall etwaige juristischen Interessen des Nikolaos erklären würde. Das PLP, das eigentlich erst den Zeitraum ab der Mitte des 13. Jhs. abdeckt, datierte diesen Eintrag ausschließlich auf Grundlage dieser Handschrift unter Nr. 31172 auf „10. Jh. oder später“. Unzutreffend ist die Zuweisung dieses Besitzervermerkes an den Schreiber d, wie in RHBR I, S. 290 vorgeschlagen, da Schriftduktus und einzelne Buchstabenformen zu verschieden sind. Von einer Hand wohl des 12. Jhs. stammt die Invokation auf f. 131v (σῶτερ χριστὲ βοήθει τῷ σῷ δούλῳ) sowie die Lesenotiz auf f. 212 (εἶληφε τέλος ἡ ἐκλογὴ τῶν βασιλικῶν ἑξήκοντα βιβλίων σὺν παραπομπαῖς τὸ κατὰ στοιχεῖον) in einer stark stilisierten u. arrondierten Kursive. Die starken Benutzungsspuren und die nachträgliche Scholiierung der Hs. ab dem ausgehenden 13. Jh. lassen erkennen, dass das Rechtsbuch auch in dieser Zeit noch häufig verwendet wurde, zumal ein großer Teil der jeweiligen Regelungen für das juristische Alltagsgeschäft etwa in einem Patriarchatsgericht von Bedeutung waren. Die Aufnahme der eherechtlichen, auf den Patriarchen Sisinnios II. zurückgehenden Bestimmungen (= Text 36) lassen dabei ebenfalls auf eine Verwendung der Handschrift im kirchlichen Bereich schließen. Da die Kirche von Konstantinopel auch nach der osmanischen Eroberung jurisdiktionelle Vollmachten für die Christen im neuen Reich besaß, behielten solche Rechtsbücher auch nach 1453 partiell ihre Gültigkeit auf der unteren und mittleren Ebene, wurden jedoch durch die späten kanonistischen Rechtsbücher verdrängt, die auch das weltliche Recht mitaufnahmen.
Wann und wie der Kodex seinen Weg aus dem byzantinischen Bereich (bzw. Konstantinopel) in die Bibliothek Ulrich Fuggers fand, ist nicht bekannt. Nach Auskunft des 1555 entstandenen und auf Martin Gerstmann zurückgehenden Fuggerinventars des Pal. lat. 1950, f. 188r trug die Handschrift auf einem der heute verlorenen Vorsatzblätter das Besitzer- bzw. Erwerbersignet Cyp(rius) sowie die Inhaltsbezeichnung Ecloge ex basilicis per ordinem literarum cum Constitutionibus recentiorum Imperatorum (vgl. den gleichlautenden BAV, Pal. lat. 1916, f. 536v). Lehmann, Fuggerbibliotheken, I, S. 111–120 schloss aus diesem Eintrag wohl zutreffend auf Hieronymus Tragodistes Cyprius, der seit den frühen 1550er Jahren in erster Linie im Auftrag Ulrich Fuggers griechische Handschriften erwarb und möglicherweise selbst eine entsprechende Sammlung aus seiner Heimat mitgebracht hatte. Die Spur dieses Hieronymus, der als Spezialist für alte Kodizes galt, verliert sich um 1560 in Augsburg. Ein größerer Teil der von ihm erworbenen Bücher stammte aus Italien, Hieronymus unternahm zwecks Buchakquise jedoch auch wiederholt Reisen nach Kreta und Zypern. Nach seinem Konkurs und seiner Vertreibung aus Augsburg gelangte Ulrich Fugger 1564 nach Heidelberg. Vertraglich vereinbart wurde dabei der Übergang der Bibliothek in die juristische Verfügungsgewalt der pfälzischen Kurfürsten sowie (ab 1571) ihre Aufstellung in der Heiliggeistkirche (siehe das bereits genannte Heidelberger Inventar des Pal. lat. 1916, f. 536v). Mit dem Tod Ulrich Fuggers im Jahr 1584 erfolgte der rechtsgültige Übergang der Bibliothek in kurpfälzischen Besitz. Im Zuge der Eroberung Heidelbergs 1622/23 gelangte sie als Geschenk des bayerischen Herzogs Maximilian an Papst Gregor XV. über München nach Rom, seither befindet sich der Pal. gr. 8 im Bestand der BAV.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_8
Literatur
Stevenson, Graeci, S. 5–6; Constantini Harmenopuli Manuale legum sive Hexabiblos, ed. Gustav E. Heimbach, Leipzig 1852 (ND Aalen 1969), ΙΙΙ 3, 71 = S. 372–374; Alphonse Dain, Métrologie byzantine. Calcul de la superficies des terres, in: Mémorial Louis Petit, Bukarest 1948, S. 61; Follieri, Byzantina et Italograeca, S. 206 Anm. 3; Dorotei Getov, Eine Scholiensammlung zur Synopsis Basilicorum maior, in: Fontes Minores 11, S. 325–413; Lehmann, Fuggerbibliotheken, II, S. 87; Alexander Kazhdan, Koubukleisios, in: ODB, II, S. 1151; Les Novelles de Léon VI le Sage, éd. par Pierre Noailles/Alphonse Dain, Paris 1944 (passim); PLP, Nr. 31172; Erich Schilbach, Byzantinische metrologische Quellen, Düsseldorf 1970 (ND Thessaloniki 1982) S. 19, 93; Francesco Sitizia, De actionibus. Edizione e commento, Mailand 1973, S. 11–12; Francesco Sitizia, Le Rhopai, Neapel 1984, S. 34–35; Nicolas G. Svoronos, La Synopsis maior de Basiliques et ses appendices. Recherches sur la tradition juridique à Byzance, Paris 1964; Les novelles des empereuts macédoniens concernant la terre et les stratiotes. Intr., éd., comm. par Nikos G. Svoronos. Éd. posthume et index établ. par Paris Gounaridis, Athen 1994, S. 6–10.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Inhalt

1) 1r–212r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Synopsis Basilicorum maior cum scholiis.
TLG-Nummer
5065.004.
Angaben zum Text
F. 1r–8v Pinax libri (1r ὁ πίναξ τῶν νομίων καταστοιχῖων [!]).
Titel (Vorlage)
8r Ἐκλογὴ καὶ σύνοψις τῶν νόμων τῶν βασιλικῶν ξʹ βιβλίων σὺν παραπόμπαις κατὰ στοιχείων τοῦ περὶ πίστεως μόνον τίτλον προτιθέντος πάντων τῶν στοιχείων διὰ τὶ τίμιον. περὶ τῆς ὀρθοδόξου πίστεως τῶν χριστιανῶν καὶ τοῦ μηδένα κατατολμᾶν περὶ αὐτῆς ἀμφισβητεῖν.
Incipit
8r Χριστιανός ἐστιν ὃ πιστεύων μίαν εἶναι
Explicit
212r …διὰ τοῦ αὐτοῦ ἐπιτηδεύματος. τέλος σὺν θεῷ τῶν βασιλικῶν ξʹ βιβλίων καταστοιχεῖον [!].
Nachträge und Rezeptionsspuren
Die Scholien wurden durch die Neubindungen der Hs. zum Teil abgeschnitten. Das erste vom ursprünglichen Schreiber der Hs. selbst eingetragene Primärscholion findet sich auf f. 10r: ἐν τῶ βʹ κε(φαλαίου) τοῦ βʹ τί(τλου) τοῦ ιηʹ β(ιβλίου) φ(ησὶν,) ὅτι …, ed. in JGR V, S. 30–31 (unterer Teil).
Edition
JGR V, S. 4–20 (Pinax) u. 21–705 (mit Abweichungen). Die Scholien s. JGR V, S. 30–704 (unterer Seitenteil; diese Hs. ohne Sigle benutzt); ergänzt durch Dorotei Getov, Eine Scholiensammlung zur Synopsis Basilicorum maior, in: Fontes Minores 11, S. 332–403 [diese Hs. Sigle R]. Ein Teil der Scholien ist aber nach wie vor unpubliziert. Die hier folgenden Texte 2–36 werden überlieferungsgeschichtlich auch als Anhang A der Basilikensynopsis bezeichnet.

2) 212v–215r Digitalisat

Verfasser
Romanus I. Lacapenus (GND-Nr.: 118791079).
Titel
Edictum de emptione fundi.
TLG-Nummer
5333.003 u. 3052.002.
Rubrik
212v +Aἱ νεαραὶ τοῦ κυροῦ ῥωμανοῦ τοῦ βασιλέως. στίχοι ἰαμβικοί+.
Titel (Vorlage)
212v Nέον νόμον τίθησι ῥωμανὸς ἄναξ τὸν καὶ πέπομφε λύτρον ἠδικημέν(οις)+.
Incipit
212v Ἀνθρώποις ἐστὶ ζηλωτὸν καὶ περισπούδαστον
Explicit
215r …κοινὴν λυσιτέλειαν καὶ ὠφέλειαν.
Edition
JGR III, S. 244–252; Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 3, S. 82–92 (diese Hs. Sigle D).

3) 215r–216r Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Edictum de emptione fundi.
TLG-Nummer
5333.003.
Rubrik
215r + Αἱ νεαραὶ τοῦ κυροῦ κωνσταντίνου τοῦ βασιλέως +.
Titel (Vorlage)
215r + Τοῦ κυροῦ Κωνσταντίνου Πορφυρογεννέτου +.
Incipit
215r Παρὰ πολλῶν ἀνέμαθεν ἡ βασιλεία ἡμῶν
Explicit
216r …περὶ τῶν πτωχῶν καὶ δυνατῶν.
Edition
JGR III, S. 252–256; Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 4, S. 98–103 (Version I; diese Hs. Sigle D).

4) 216r–218r Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decretum de fundis militaribus.
TLG-Nummer
5333.003.
Incipit
216r Ὥσπερ ἐν σώματι κεφαλὴ
Explicit
218r … ἄρχοντος ἐπιτραπῆναι κεχρῆσθαι αὐτοῖς.
Edition
JGR III, S. 261–266; Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 5, S. 118–126 (diese Hs. Sigle D).

5) 218r–219r Digitalisat

Verfasser
Romanus II Imperator.
Titel
Edictum de fundis militaribus.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
218r Ἐκ τοῦ ἐκφωνηθέντος βασιλικοῦ ἐδίκτου πρὸς τοὺς ἐν τῷ θέματι τῶν θρᾳκησίων, μηνὶ μαρτίω ἰνδ(ικτιῶνος) εʹ ἔτους ͵ςυοʹ[= 963 n. Chr.].
Incipit
218r Ἐάν τινες μερίδας τινὰς
Explicit
219r … βλάβη τοῖς στρατεύμασιν ἡμῶν ἐπενεχθήσεται.
Edition
JGR III, S. 285–287; Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 7, S. 148–150, Z. 55 (diese Hs. Sigle D).

6) 219r–220v Digitalisat

Verfasser
Nicephorus II Phocas (GND-Nr.: 118587595).
Titel
Decretum de monasteriis.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
219r +Τοῦ νικηφόρου τοῦ βασιλέως· ἡ νέα νομοθεσία.
Incipit
219r O τοῦ νε(ο)ῦ λογος
Explicit
220v … καὶ τῷ κοινῷ παντὶ φθέγξασται.
Edition
JGR III, S. 292–296; Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 8, S. 157–161 (diese Hs. Sigle D).

7) 220v–221v Digitalisat

Verfasser
Romanus I Lacapenus (GND-Nr.: 118791079).
Titel
Diataxis de fundis militaribus.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
220v + Περὶ ἐκποιήσεως ἐκτημάτων· καὶ προστιμήσεως συγγενῶν καὶ κοινωνῶν καὶ ἀναμεμιγμένων· καὶ συμπαρακειμένων ὁλοτελῶς καὶ συναπτῶς ἡνομένων· καὶ τῶν νοουμένων ὁμοτελῶν χωρίων καὶ ἀγριδίων· καὶ κωλύσεως δυνατῶν προσώπον· καὶ ἐκποιήσεως στρατιωτικῶν κτημάτων.
Incipit
220v Παλαιὸς νόμος ἐστὶν ἵνα μηδεὶς
Explicit
221v … τοσοῦτον ἡ ἐκποίησις ἀναιρεῖται.
Edition
JGR III, S. 237–241; Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 2, S. 62–71 (diese Hs. Sigle D).

8) 222r Digitalisat

Verfasser
Cosmas Magister.
Titel
Decretum de colonis.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
222r Τοῦ μαγίστρου κοσμᾶ ψῆφος περὶ παροίκων.
Incipit
222r Καὶ εἰ μὴν ἐμφυτευτικῶς ἢ μισθωτικῶς
Explicit
222r … τοσούτου χρόνου ἀνεπιφωνήτου παραδρομῆς.
Edition
Svoronos/Gounaridis, Les novelles, S. 245 (diese Hs. Sigle D); Der Text ist auch Bestandteil von Constantini Harmenopuli Manuale legum sive Hexabiblos, ed. Gustav E. Heimbach, Leipzig 1852 (ND Aalen 1969), ΙΙΙ 3, 71 = S. 372–374, vgl. dazu aber Svoronos/Gounaridis, Les novelles, S. 236–238.

9) 222r Digitalisat

Verfasser
Cosmas Magister.
Titel
Decretum de fundo exemptione.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
222r Τοῦ μαγίστρου κοσμᾶ ψῆφος περὶ παροίκων.
Incipit
222r Καὶ εἰ μὴν ἐμφυτευτικῶς ἢ μισθωτικῶς
Explicit
222r … τοσούτου χρόνου ἀνεπιφωνήτου παραδρομῆς.
Edition
Svoronos/Gounaridis, Les novelles, S. 245 (diese Hs. Sigle D); Der Text ist auch Bestandteil von Constantini Harmenopuli Manuale legum sive Hexabiblos, ed. Gustav E. Heimbach, Leipzig 1852 (ND Aalen 1969), ΙΙΙ 3, 71 = S. 372–374, vgl. dazu aber Svoronos/Gounaridis, Les novelles, S. 236–238.

10) 222r Digitalisat

Verfasser
Cosmas Magister.
Titel
Decretum de censu fundum.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
222r Τοῦ αὐτοῦ ψῆφος.
Incipit
222r Οὕτως πρώτα τῶν πρώτων βιβλίων
Explicit
222r … τὰ προγραφέντα μονόβιβλα· ὁμοῦ βιβλία νʹ.
Edition
Carolus E. Zachariae a Lingenthal, Ὁ Πρόχειρος νόμος, Heidelberg 1837, S. 284.

11) 222r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
De partibus librorum Digestorum.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
222r Τοῦ αὐτοῦ ψῆφος.
Incipit
222r Ζητήσεις καὶ περὶ τούτου
Explicit
222r … κατὰ σύγκρισιν ποιότητος διανεμομένης.
Edition
Svoronos/Gounaridis, Les novelles, S. 247 (diese Hs. Sigle D).

12) 222v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Tractatus metrologicus.
Incipit
222v Χρὴ γιγνώσκειν ὅτι ὁ μὲν κάλαμος μεθ᾿ οὗ
Explicit
222v … καθὼς δὲ ἡ σπορίμη.
Edition
Erich Schilbach, Byzantinische metrologische Quellen, Düsseldorf 1970 (ND Thessaloniki 1982), S. 19–22, 97–99 (= II 13; diese Hs. Sigle T).

13) 222v Digitalisat

Verfasser
Basilius II Imperator.
Titel
Decretum de monasteriis.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
222v Νεαρὰ τοῦ εὐσεβοῦς ἡμῶν βασιλέως βασιλείου τοῦ νέου τὴν κατὰ τῶν ἐκκλησίων καὶ τῶν εὐαγῶν οἴκων νομοθεσίαν νικηφόρου βασιλέως τέλειον ἀναιροῦσα.
Incipit
222v Ἡ ἐκ θεοῦ βασιλεία ἡμῶν καὶ
Explicit
222v … διωρισάμεθα μηνὶ ἀπριλλίῳ δʹ (ἰνδικτιῶνος) αʹ ἐν ἔτει ͵ςυϞςʹ.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Die Novelle datiert auf den 4. April 988, es handelt sich jedoch um einen Textnachtrag aus der 2. Hälfte d. 14. Jhs.
Edition
JGR III, S. 303–304; Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 13, S. 189 (diese Hs. Sigle D).

14) 223r–232v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Rhopae vel De diebus praescriptionis.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
223r Περὶ ῥοπῆς. περὶ χρόνων καὶ προθεσμίας ἀπὸ ῥοπῆς· ἕως ρʹ ἐνιαυτῶν· περὶ ῥοπῆς.
Incipit
223r Ἐλευθερώθη δούλη ἐν διαθήκῃ
Explicit
232v … δεήσεως καὶ ἀντιγραφῆς διηνεγκεῖς γίνονται.
Edition
Francesco Sitizia (ed.), Le Rhopai, Neapel 1984 (diese Hs. Sigle D, die vom Hrsg. irrtümlich doppelt verwendet wurde).

15) 232v–234r Digitalisat

Verfasser
Athanasius Emesensis (GND-Nr.: 108915617).
Titel
Novellae constitutionum tit. XXIII.
TLG-Nummer
3332.001.
Titel (Vorlage)
232v Περὶ διαφορὰς ἀναγνωσμάτων.
Incipit
232v Μηδεὶς ἀποκρισιάριος ἐναγέσθω ὑπὲρ τοῦ
Explicit
234r … τοῖς πατράσιν ὑπόκεινται τῶν πόλεων.
Edition
Dieter Simon/Spyros Troianos (Hrsg.), Das Novellensyntagma des Athanasios von Emesa, Frankfurt am Main 1989, S. 488–500 (diese Hs. nicht herangezogen).

16) 234r–235r Digitalisat

Verfasser
Romanus I Lacapenus (GND-Nr.: 118791079).
Titel
Decretum in emptione fundi (epitome cap. I–VIII).
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
234r Νεαρὰ ῥωμανοῦ· εἴργουσα τοὺς δυνατοὺς ἐξωνήσεις, εἰς χωρίου ὁμάδα ποιεῖν.
Incipit
234r Θεσπίζομεν πάσῃ πόλει καὶ χώρᾳ
Explicit
235r … ὑπὲρ τῆς τῶν ὑπηκόων σωτηρίας.
Edition
Svoronos/Gounaridis, Les novelles, S. 83, Z. 33–92, Z. 206 (mit S. 72–73 zur Epitome).

17) 235r–236r Digitalisat

Verfasser
Romanus I Lacapenus (GND-Nr.: 118791079).
Titel
Diataxis de exemptione ratione fundum militarum (epitome capp. I–II).
Titel (Vorlage)
235r Αἱ νεαραὶ τοῦ κυροῦ κωνσταντίνου [!] τοῦ βασιλέως.
Incipit
235r Παλαιὸς νόμος ἐστι μηδένα κωλύεσθαι
Explicit
236r … ἀποτίμησιν αὐτοῦ τῷ δημοσίῳ εἰσπραχθήσεται.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Der Text datiert auf das Jahr 928.
Edition
Prochirum auctum ed. Carolus E. Zachariae a Lingenthal, Leipzig 1870, S. 391–394 (= Proch. auct. XL, 93); Svoronos/Gounaridis, Les novelles, S. 62–70 (Version I mit S. 53–54 zur Epitome; diese Hs. Sigle D).

18) 236r–237r Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decretum de emptione fundi (epitome capp. I–III).
Titel (Vorlage)
236r Νεαρὰ βʹ κωνσταντίνου· περὶ τῶν δυνατῶν τῶν εἰσελθόντων εἰς κτῆσιν πενήτων.
Incipit
236r Θεσπίζομεν ὅσοι ἀπὸ τῆς ἡμέρας ἀναρρήσεως
Explicit
237r … τῶν δυνατῶν. ὡρισθείσης μῆνα μάρτιον ἰνδ(ικτιῶνος) εʹ.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Text datiert auf das Jahr 947.
Edition
Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 4, 99–103 (unterer textkrit. Apparat; diese Hs. Sigle D).

19) 237r–238r Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decretum de fundis militaribus.
Titel (Vorlage)
237r Νεαρὰ γʹ κων(σταντίνου) περὶ στρατιωτῶν.
Incipit
237r Θεσπίζομεν τοίνυν ὅπερ ἡ συνήθεια
Explicit
238r … ἢ ἄρχοντος ἐπιτρπῆναι κεχρῆσθαι αὐτῷ.
Edition
Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 5, S. 118–126 (Epitome s. unterer textkrit. Apparat).

20) 238v–239r Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decretum de sportulis (epitome).
Titel (Vorlage)
238v Νεαρὰ δʹ περὶ ἀναδόσεως τιμήματος στρατιωτῶν.
Incipit
238v Θεσπίζομεν εἰ καὶ ὥρισται διὰ τῆς προτέρας νομοθεσίας
Explicit
239r … ἀποκαθίσταται εἰς τοὺς ἰδίους τόπους.
Edition
Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 6, S. 135, 137–141 (diese Hs Sigle D).

21) 239r–v Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decretum de servis fugitivis aliisque capitulis.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
239r Νεαρὰ εʹ κων(σταντίνου) ἡ ἀ(πο)κειμένη ἐν τῇ σακέλλῃ· περὶ φυγῶν ψυχαριῶν καὶ ἀπολωλότων κτηνῶν.
Incipit
239r Ὑπὲρ ἀπολωλότος ψυχαρίου καὶ ἐν τῷ
Explicit
239v … τὸ δὲ περιττεῦον τῷ δημοσίῳ εἰσκομίζεσθαι.
Edition
JGR III, S. 280–281 (diese Hs. nicht herangezogen).

22) 239v Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decretum de sportulis et de testamentis aperiendis (epitome cap. V).
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
239v <Νεαρὰ ςʹ> Περὶ τοῦ προσεδρεύειν ἐν τῷ δικαστηρίῳ τοὺς κινοῦντας τὴν ἀγωγὴν· καὶ περὶ τῶν ἀπολιμπανμένων ἐπὶ τρισὶ μησὶν· ἢ χρόνοις.
Incipit
239v Μὴ ἄλλως τὸν ἐναγόμενον εἰς δικαστήριον
Explicit
239v … νομίμῳ δικαίῳ τὴν δίκην διευλυτοῦσθαι.
Edition
JGR III, S. 260 (ab Z. 4; diese Hs. nicht herangezogen).

23) 239v Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decreta septem de sportulis (epitome).
TLG-Nummer
9030.001.
Titel (Vorlage)
239v Νεαρὰ ζʹ κων(σταντίνου) περὶ τοῦ μηδὴν τοὺς πολιτικοὺς δικαστὰς λαμβάνειν.
Incipit
239v Θεσπίζομεν μηδένα τῶν πολιτικῶν
Explicit
239v … καὶ παντὸς χρυσίου ὑπερφρονεῖν.
Edition
JGR III, S. 259–260; Constantini Harmenopuli Manuale legum sive Hexabiblos, ed. Gustav E. Heimbach, Leipzig 1852 (ND Aalen 1969), Ι 4, 45 = S. 84.

24) 239v–240r Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decretum octavum de sportulis et de testamentis aperiendis (epitome cap. I).
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
239v Νεαρὰ ηʹ κων(σταντίνου) περὶ ἐκταγιατικῶν.
Incipit
239v Κελεύομεν τοὺς θεματικοὺς κριτὰς
Explicit
240r … καὶ ἕως δυοῖν νο(μισμάτων) ἀναβιβάζεσθαι τὸ μίσθωμα.
Edition
JGR III, S. 257–258.

25) 240r–241r Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decretum de sportulis IIum.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
240r Νεαρὰ θʹ κων(σταντίνου) περὶ συνηθειῶν.
Incipit
240r Κελεύομεν μὴ πορίζεσθαί τι κέρδος
Explicit
241r … πολλάκις ποσότητος εἶεν[!] τὸ ἀποδιδόμενον.
Edition
JGR III, S. 267, Z. 27–270 (Text weicht am Anfang ab, da Epitome; diese Hs. nicht herangezogen).

26) 241r Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decretum de testamentis aperiendis (epitome).
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
241r Νεαρὰ θʹ [!] κων(σταντίνου) περὶ ἀνοίξεως διαθηκῶν.
Incipit
241r Ἐπειδὴ αἱ διαθῆκαι παρὰ τῷ κοιαίστωρι
Explicit
241r … λόγων ἀπαιτῶν τὸ τριπλοῦν ἀποδόσει.
Edition
JGR III, S. 25833–25918.

27) 241r–v Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decretum undecimum de sportulis in favorem scriptoris.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
241r Νεαρὰ ιʹ κων(σταντίνου) περὶ τῶν συνηθειῶν τοῦ σκρίβα.
Incipit
241r Ἐπειδὴ δὲ ὁ σκρίβας οὐκ ἔτι τέλειος
Explicit
241v … ταξεωτῶν μέτρον τινὰ πορίζεσθαι τὸ μισθόν.
Edition
JGR III, S. 2591932.

28) 241v–242r Digitalisat

Verfasser
Constantinus VII Porphyrogenetus (GND-Nr.: 119022397).
Titel
Decretum undecimum de homicidis (epitome).
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
241v Νεαρὰ ιαʹ κων(σταντίνου) περὶ τῶν φονευόντων μετὰ ξίφος ἢ ξύλων μεγάλων ἢ λίθων ἐκ προνοίας.
Incipit
241v Ἡ τοῦ μωσέως νομοθεσία ἀποφαίνεται
Explicit
242r … προβαινόντων φόνων ἐν τῷ ξʹ βιβλίῳ ἐφευρήσει.
Edition
JGR III, S. 273 (mit Anm. 4) –S. 27522 (mit Anm. 24).

29) 242r Digitalisat

Verfasser
Nicephorus II Phocas (GND-Nr.: 118587595).
Titel
Decretum primum de locis armenicis.
Rubrik
242r Αἱ νεαραὶ τοῦ Νικηφόρου τοῦ βασιλέως.
Titel (Vorlage)
242r Νεαρὰ αʹ Νικηφόρου περὶ ἀρμενικῶν τόπων.
Incipit
242r Θεσπίζομεν ὅσοι τῶν ἀρμενικῶν στρατιωτῶν
Explicit
242r … τόπους ἀναλαμβάνων, ὕπηρετείτω τῇ στρατείᾳ.
Edition
Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 9, S. 171–172 (mit Abweichungen).

30) 242v Digitalisat

Verfasser
Nicephorus II Phocas (GND-Nr.: 118587595).
Titel
Decretum secundum de monasteriis (epitome).
Titel (Vorlage)
242v Νεαρὰ βʹ Νικηφόρου περὶ μοναστηρίων, ξενόνων καὶ γηροκομείων.
Incipit
242v Θεσπίζομεν ὅσοι μοναστήρια ξενῶνας τὲ καὶ
Explicit
242v … δι᾿ ἔπαινον μᾶλλον τὸ πρᾶγμα τίθεμεν.
Edition
Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 8, S. 161.

31) 242v Digitalisat

Verfasser
Nicephorus II Phocas (GND-Nr.: 118587595).
Titel
Decretum ut potentes ab potentibus emant.
Titel (Vorlage)
242v Νεαρὰ γʹ Νικηφόρου περὶ τοῦ ἐξωνεῖσθαι δυνατοὺς ἀπὸ δυνατῶν.
Incipit
242v Θεσπίζομεν τὴν παρὰ τῶν προβεβασιλευκότων
Explicit
242v … πρὸς ἅπαντας τὴν νομοθεσίαν ποιούμενοι.
Edition
Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 11, S. 180, Z. 28–181, Z. 44 (diese Hs. Sigle D).

32) 242v–243r Digitalisat

Verfasser
Nicephorus II Phocas (GND-Nr.: 118587595).
Titel
Decretum quartum de aedificiis a potentibus in praedio a pauperibus comparato exstructis.
Titel (Vorlage)
242v Νεαρὰ δʹ Νικηφόρου περὶ οἰκημάτων.
Incipit
242v Οὕτως πρώτα τῶν πρώτων βιβλίων
Explicit
243r … τοὺς ἠγορακότας τῶν ἰδίων ἐμπονημάτων.
Edition
JGR III, S. 299 (diese Hs. nicht herangezogen); Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 12, S. 184 (diese Hs. Sigle D).

33) 243r Digitalisat

Verfasser
Nicephorus II Phocas (GND-Nr.: 118587595).
Titel
Decretum quintum ut potentes ab potentibus emant.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
243r Νεαρὰ εʹ Νικηφόρου βοηθοῦσα ἐξωνησαμένοις πρὸ τοῦ καιροῦ τῆς ἐνδείας.
Incipit
243r Κελεύομεν ἐπεὶ ἡ τῶν μʹ χρόνων παραδρομὴ
Explicit
243r … τοῖς ἀλλοτρίοις καὶ τοῦ πλέιονος ἐφιεμένους.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Es handelt sich um einen Nachtrag zu Nr. 31 oben.
Edition
Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 11, S. 18145–57 (diese Hs. Sigle D).

34) 243r–254r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Ecloga maior novellarum Leonis VI.
TLG-Nummer
2944.008.
Titel (Vorlage)
243r Τοῦ αὐτοῦ ψῆφος.
Incipit
243r Θεσπίζομεν ἀπὸ τοῦ νῦν καὶ εἰς τὸν ἅπαντα χρονον
Explicit
254r … ὑπέρτερον ἢ κατὰ νόμον οἰκονομεῖν ὃς ἄγει τοὺς ὑπηκόους. ἕως ὧδε αἱ νεαραὶ ν(ομο)θ(εσίαι) τοῦ κυροῦ λέοντος τοῦ βασιλέως.
Edition
Die Sammlung umfasst nur die konkreten Verfügungen des vollständigen Novellentextes und ist als solche unpubliziert. Entsprechende Textzeugen wie diese Hs. wurden jedoch bei der Erstellung von Les Novelles de Léon VI le Sage, éd. par Pierre Noailles et Alphonse Dain, Paris 1944 (siehe Troianos, Rechtsquellen, S. 221) berücksichtigt. Ausgewählt wurden die Novellen 1, 5–7, 9, 10, 13–14, 18–23, 25–27, 32–36, 39, 40 (in zwei Abschnitten), 42–43, 50, 56–57, 66–72, 77, 82, 84–85, 92, 95, 97–104 u. 106‒109, die am Rand mit αʹ bis νεʹ gezählt werden.

35) 254r–257r Digitalisat

Verfasser
Basilius II Imperator.
Titel
Diataxis Basilii IIi Porphyrogeneti in rebus diversis.
TLG-Nummer
5333.003.
Rubrik
254r Νεαρὰ τοῦ κυροῦ βασιλείου βασιλέως τοῦ πορφυρογεννέτου.
Titel (Vorlage)
254r Νομοθεσία νεαρὰ βασιλείου πορφυρογεννέτου δεσπότου ἐκφωνηθεῖσα κατὰ τὸν ἰαννουάριον μῆνα τῆς θʹ ἰνδ(ικτιῶνος) τοῦ ͵ςφδʹ ἔτους [= 996 n. Chr.].
Incipit
254r Ἐπειδήπερ ἡ βασιλεία μου ἀφ᾿ οὗ ηὐτοκρατόρησε
Explicit
257r … προεκομίσθησαν ἂν παρὰ τῶν ἐχόντων αὐτά.
Edition
JGR III, S. 308–317 (diese Hs. nicht berücksichtigt); Svoronos/Gounaridis, Les novelles, Nr. 14, S. 200–215, Z. 47 (diese Hs. Sigle D).

36) 257r–260r Digitalisat

Verfasser
Sisinnius II Patriarcha (GND-Nr.: 103101993).
Titel
Decisio Sisinnii patriarchae, ne duo fratres accipiant duo consobrinas.
TLG-Nummer
3356.001.
Titel (Vorlage)
257r Σισίνιος ἐλέῳ θεοῦ ἀρχιεπίσκοπος κωνσταντινουπόλεως νέας ῥώμης· εἰς τὴν ἐπολέθρα τοῦ γάμου ἐπεισφρήσασαν ἤδη τῇ χριστοῦ ποίμην ἀθεμιτογαμίαν· εἶτ᾿ οὖν αἱμομιξίαν· καὶ πυρὸς δίκην πυρπολοῦσαν τὰ σύμπαντα. ἥτις θεοῦ χάριτι νῦν κανονικῶς καὶ νομίμως συνοδικῇ ἀποφάσει ἐκωλύθη· κατὰ τὴν εἰκάδα αʹ τοῦ φεβρουαρίου μ(ηνὸς) τῆς ἐνεστώσης δʹ ἰνδ(ικτιῶνος) ἐν ἔτει τῷ ͵ςφεʹ [= 997 n. Chr.].
Incipit
257r Καὶ ἰατρὸς ἡδίων ἐκεῖνος καὶ πολλοῦ
Explicit
260r … καὶ ἀρχιεπίσκοπος φιλίππος παρίου· κωνσταντῖνος κίου· ἰωάννης δέρκου.
Edition
Migne PG 119, Sp. 728D9–741A6.

37) 260r–263v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
De actionibus.
TLG-Nummer
5333.003.
Titel (Vorlage)
260r Δε αστιανίβους [!]. περὶ ἰδιωτικῶν ἀγωγῶν.
Incipit
260r Ἐν τῷ διαπέμπεσθαι βιβλίον ἀνάγκη ὁρίθεσθαι
Explicit
263v … μηδὲ βασιλεὺς ἐπέτρεψεν αὐτὸ κτίσαι.
Edition
Observationum Iuris Graeco-Romani liber primus… instr. Ernestus Heimbach, Leipzig 1830, S. 51–736; Francesco Sitizia, De actionibus. Edizione e commento, Mailand 1973, S. 32–68 (maßgebliche Ausgabe; diese Hs. Sigle D).

38) 263v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Tractatus geometricus.
Titel (Vorlage)
263v Mέτρον γεωμετρικόν.
Incipit
263v Ἐχέτω ἡ ὀργιὰ [!] σπιθαμὰς θʹ
Explicit
263v … τὸ ἡμισὺ τῶν φϞςʹ· σϞηʹ· καὶ γίνεται γῆ μοδ(ίων) σϞηʹ.
Edition
Alphonse Dain, Métrologie byzantine. Calcul de la superficies des terres, in: Mémorial Louis Petit, Bukarest 1948, S. 61; Erich Schilbach, Byzantinische metrologische Quellen, Düsseldorf 1970 (ND Thessaloniki 1982), S. 93 (= II 10; diese Hs. für die Edition nicht herangezogen).

39) 263v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Alphabetarium Graeco-Latinum.
Angaben zum Text
Ein griechisches und lateinisches, jeweils untereinander angeordnetes Alphabetarium zum sicheren Abgleich der im Text der Handschrift verwendeten Buchstaben beider Sprachen (von Hand A).


Bearbeitet von
Dr. Lars Hoffmann, Universitätsbibliothek Heidelberg, 11.02.2020.
Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.
Gefördert durch
The Polonsky Foundation Greek Manuscripts Project: a Collaboration between the Universities of Cambridge and Heidelberg – Das Polonsky-Stiftungsprojekt zur Erschließung griechischer Handschriften: Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Cambridge und Heidelberg.