Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. graec. 393
Taktische Schriften
Papier · 4, 167, 1 Bll. + XV Fragmente (85 Bll.) · 21,5 × 32 cm · Italien oder Altes Reich · 15. Jh.
- Schlagwörter (GND)
- Taktik / Byzanz / Militärwesen.
- Diktyon-Nr.
- 32478.
arv | vacat | |
1**v–1***r | Titelblätter | |
1***v | vacat | |
1) | S. 1 | Anonymus, Tactica |
2) | S. 1–f. 21r | Leo VI Sapiens Imperator, Tactica 20,187–21,73 |
3) | 21r–37v | Anonymus, Selecta excerptis Polyaeni 2–54 |
4) | 37r–43r | Anonymus, Tactica |
5) | 43r–63v | Anonymus, De obsidione toleranda |
64r–66r | vacant | |
6) | 67r–95r | Constantinus Porphyrogenitus, Tactica de acie terra instruenda (Fragment) |
95v–100r | vacant | |
7) | 101r–131r | Nicephorus II. Phocas Imperator, De velitatione bellica 1–25 |
8) | 131v–148v | Anonymus, De re militari 2–33 |
149r–150r | vacant | |
9) | 151r–175r | Diogenianus, Paroemiae |
175v–178v | vacant | |
Fragmente | ||
I) | 1r–9v | Druckmakulatur: Simon Rosarius, Antithesis. Das ist Kurtze beschreibung / Christi vnd des Antichrists […], Heidelberg: Johann Mayer, 1563 |
II) | 1r–3v | Druckmakulatur: Christoph Mass, Practica: Durch Christophorum Stathmion, oder Maß, der Ertzney Doctorn, vnd Medicum zu Coburg, Mit fleiß gestelt Auff das Jar 1575, Augsburg: Michael Manger, [1574] |
III) | 1r–v | Handschriftenmakulatur: Henricus Heinbuche de Langenstein, De ascensione Domini |
IV) | 1r–3v | Handschriftenmakulatur |
V) | 1r–11v | Handschriftenmakulatur: Sermones |
VI) | 1r–4v | Handschriftenmakulatur |
VII) | 1r–4v | Handschriftenmakulatur |
VIII) | 1r–v | Handschriftenmakulatur |
IX) | 1r–2v | Handschriftenmakulatur: Briefe |
X) | 1r–17v | Handschriftenmakulatur |
XI) | 1r–24v | Handschriftenmakulatur |
XII) | 1r–v | Druckmakulatur: Simon Rosarius, Abdanck, Des newlich am Reinstrom, unserm einigen Hohen Priester vnd Heyland Christo Jesu zu Schmach […], [Heidelberg: Johann Mayer], 1576 |
XIII) | 1r–v | Druckmakulatur: Gründliche Verzeichnus aller handlungen, so sich von wegen der Religion inn der Statt Antorff zugetragen, [Heidelberg: Johann Mayer], 1567 |
XIV) | 1r–v | Druckmakulatur: Catechismus Oder Christlicher Unterricht / wie der in Kirchen vnnd Schulen / der Churfürstlichen Pfalz getrieben wird […], Heidelberg: Johann Mayer, 1567 |
XV) | 1r–3v | Druckmakulatur: Psalmen Vnd Geistliche Lieder sampt dem Christlichen Catechismo, Kirchenceremonien vnd Gebeten. [Heidelberg:] Johann Mayer, 1567 |
175v–178*v | vacant |
Kodikologische Beschreibung
- Entstehungsort
- Italien oder Altes Reich. Gemäß des Schriftbefundes (siehe dort) ist der Schreiber eindeutig westlich geprägt, weshalb als Entstehungsort Italien oder auch ein Ort nördlich der Alpen im Alten Reich in Frage kommt.
- Entstehungszeit
- 15. Jh.
- Typus (Überlieferungsform)
- Codex.
- Beschreibstoff
- Westliches Papier.
- Umfang
- 4, 167, 1 Bll. + XV Fragmente (85 Bll.).
- Format (Blattgröße)
- 21,5 × 32 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- Bis S. 20 paginiert, danach (ab f. 21) foliiert. (I+1)1*** + V20 + 4 V60 + II64 + I66 + V76 + 2 IV92 + III98 + I100 + 4 V140 + IV148 + I150 + III156 + 2 V176 + 1177. Vorder- und Hinterspiegel sind je Einzelbll.
- Foliierung
- Auf den ersten zehn Bll. des ursprünglichen Buchblocks sind in der Ecke Kopfsteg – Außensteg Seitenzahlen notiert (S. 1–20); im folgenden Teil des Buchblocks ist an gleicher Stelle eine Blattzählung angegeben (f. 21–177). Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (a, 1*, 1**, 1***, 178*).
- Lagenzählung
- Eine Lagenzählung teilweise vorhanden. Auf dem jeweils ersten Bl. der Lagen ist auf den Lagen 2–6 der Zugehörigkeitsvermerk B. Ἥρωνος notiert und teilweise eingekreist; von der vierten bis zur sechsten Lage wurden zu Ἥρωνος griechische Zahlen hinzugefügt (Δ–Ζ). Reklamanten werden parallel zum Text nahe des Bundstegs jeweils am Lagenende bis einschließlich Bl. 140 angegeben. Obwohl kein Lagenende, findet sich auch auf Folium 103v eine Reklamante.
- Zustand
- Die Restaurationsarbeiten wurden im Zuge von Reproduktionsarbeiten
im Januar 1976 in Heidelberg abgeschlossen, siehe Angaben auf Hinterspiegel.
Der Einband ist gut erhalten und unbeschädigt. Die Spiegel sowie Vor- und
Nachsatzbll. sind im Rahmen der Restauration erneuert worden. Die bei der
Restauration herausgelösten Deckelpappen bestehen aus Druck- und
Hs.-makulatur; diese werden heute separat aufbewahrt und hier als Fragmente
beschrieben (siehe Einband).
Der ursprüngliche Buchblock ist gut erhalten und weist keine Beschädigungen auf. Das Papier ist leicht vergilbt und an den Rändern teilweise etwas fleckig. Die Tinte ist von deutlicher Farbintensität und überall gut lesbar.
- Wasserzeichen
- Heroldsbilder, Schild mit Schrägteilung, frei, Doppelbalken,
Balken nicht belegt, ohne Belegung, ohne Beizeichen, Renaissanceschild,
vergleichbar WZIS DE2730-PO-24342 (1560er und 1570er Jahre).
Drei geteiltes Wappenschild mit folgenden Motiven: Löwe, Reichsapfel (Mitte), Rautenmuster, wie Briquet 1966 (Heidelberg 1575), auf den nachträglich eingefügten Doppelbll 65/66, 99/100, 149/150. - Fassade einer Festung mit hochgezogenem Tor und drei Kuppeln zwischen den beiden Türmen, frei, ohne Beizeichen, keine Entsprechung.
Baselstab mit dreifachem Knauf, frei, mit Kreuz über drei Ringen als Beizeichen, wie WZIS AT3800-PO-33293 (Rappoltstein, 1570).
- Schriftraum
- 14,8 × 26,4 cm.
- Spaltenanzahl
- 1 Spalte.
- Zeilenanzahl
- 31–37 Zeilen.
- Schriftart
- Es handelt sich bei beiden Schriften um humanistische Minuskeln aus dem 16. Jh. mit den in Drucken üblichen Buchstabenformen, Ligaturen und Abkürzungen.
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Die Hs. ist von zwei Schreibern verfasst: Schreiber a) S. 1–f. 148v; Schreiber b) f. 151r–175r. Beide Schreiber sind der Schrift zufolge westlich geprägt und keine Griechen.
- Buchgestaltung
- Obwohl von zwei Schreibern verfasst, macht die Hs. einen einheitlichen Eindruck. Zwischen die einzelnen Texte wurden leere Papierbögen eingefügt, auf denen die Titel der Schriften eingetragen wurden.
- Buchschmuck
- Die Hs. wurde nicht verziert; Initialen wurden nicht ausgestaltet oder farblich hervorgehoben, was auf eine Gebrauchsschrift oder die (gedachte?) Verwendung als Druckvorlage schließen lässt.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Auf dem Vorderspiegel Zettel mit Hinweisen auf verwendete Einbandstempel
aufgeklebt (20. Jh.), bei der Restaurierung vermutlich aus altem Vorderspiegel
ausgeschnitten.Auf Folium 1*r wurde im Kopfsteg Codex Palatinus
notiert. Auf den Folia 1** 1***r, 66r, 100v, 150v wurden die Titel der
Hs./Faszikel in Griechisch und Latein festgehalten.
Auf Folium 1r ist der rote Besitzstempel der Bibliothèque nationale de France sowie ein dunkler Besitzstempel der Universitätsbibliothek Heidelberg angebracht. In der weiteren Hs. sind zahlreiche Eintragungen, Korrekturen und Streichungen vom letzten Heidelberger Bibliothekar der Bibliotheca Palatina, Jan Gruter (1560–1627), vorhanden.
Auf Folium 43r wurden Text 4) und 5) von späterer Hand mittels einer Linie voneinander getrennt; im Bundsteg wurde der Hinweis ain blatt darzwischen ledig imm exemplar hinzugefügt.
Am Ende des ursprünglichen Buchblocks wurde auf Folium 175r ein weiteres Mal der Besitzstempel der Bibliothèque nationale de France angebracht.
Auf den Hinterspiegel wurde mittig die Signatur Pal. Graec. 393 mit Bleistift niedergeschrieben.
Im unteren Bereich des Hinterspiegels wurde im Januar 1976 ein Hinweis über erfolgte Reproduktions- und Buchbinderarbeiten eingeklebt: Restaurierung 1976 (Walter Schmitt).
- Einband
- Weißer Ledereinband von 1578, auf der Vorderseite
mittig Plattenstempel mit Wappen von Kurfürst Ludwig VI. von der Pfalz,
darüber das Akronym H(erzog) * L(udovicus) *
P(alatinus) * C(hurfürst) mit Blüte,
darunter die Jahreszahl 1578 (alles schwarz gefärbt). Das
Wappen ist mehrfach mit ornamentalen Bordüren eingefasst (Rollstempel). Im
Inneren sind Profilbilder von vier Reformatoren dargestellt, im Äußeren
christliche Tugenden (Tapferkeit, Geduld, Glaube, Hoffnung, Nächstenliebe
und Gerechtigkeit), siehe Schlechter,
Prachteinbände, S. 28 (S. 76 Abb.),
Dain, Étude d'un travail de copie, S.
262 und Stevenson, Graeci, S. 252. Die
Rückseite ist ähnlich gestaltet, jedoch ohne Wappen, Akronym und Jahreszahl.
Mittig ist ein Plattenstempel mit der biblischen Figur Judith,
gekennzeichnet mit einem Schwert und dem Haupt von Holofernes. Unter der
Darstellung steht Ps 144 Voluntatem timencum (sic) se
faciet Dominus. Der Plattenstempel ist von zwei Bordüren mit
Männerköpfen und einer mit den christlichen Tugenden eingefasst. Zwischen
den inneren Profilbildern steht im Wechsel SIM und
RVM. Der Rücken weist keine Verzierungen auf, vgl. auch
Schunke, Einbände, II, S. 912:
„abgegeben nach Heidelberg“.
Einband unter Verwendung des alten Einbandbezuges (Leder) erneuert, Lagen neu geheftet. Einbandmakulatur ausgelöst.
I) f. 1r–9v Druckmakulatur: Simon Rosarius, Antithesis. Das ist Kurtze beschreibung / Christi vnd des Antichrists […]. Heidelberg: Johann Mayer, 1563. VD16 R 3101. Angaben zum Text: Es handelt sich um Zuschnitte des ersten Bogens.
II) f. 1r–3v Druckmakulatur: Christoph Mass, Practica: Durch Christophorum Stathmion, oder Maß, der Ertzney Doctorn, vnd Medicum zu Coburg, Mit fleiß gestelt Auff das Jar 1575. Augsburg: Michael Manger, [1574].
III) f. 1r–v Handschriftenmakulatur: Henricus Heinbuche de Langenstein, De ascensione Domini. - IV) f. 1r–3v Handschriftenmakulatur.
V) f. 1r–11v Handschriftenmakulatur: Sermones. - VI) f. 1r–4v Handschriftenmakulatur: Briefsteller, lat.-dt.. Die Federproben auf f. 4r geben Johannes Machaeropaeus (Hammerschmidt) aus Laubersheim als Besitzer der Hs. und das Jahr 1561 an.
VII) f. 1r–4v Handschriftenmakulatur: Lat. Grammatik. - VIII) f. 1r–v Handschriftenmakulatur: Rechnungsbuch, dt.
IX) f. 1r–2v Handschriftenmakulatur: Briefe. Angaben zum Text: Auf f. 1v ist als Adressat Johann Hammerschmidt; Absender ist dessen Schwager (N.N.).
X) f. 1r–17v Handschriftenmakulatur.
XI) f. 1r–24v Handschriftenmakulatur.
XII) f. 1r–v Druckmakulatur: Simon Rosarius, Abdanck, Des newlich am Reinstrom, unserm einigen Hohen Priester vnd Heyland Christo Jesu zu Schmach […]. [Heidelberg: Johann Mayer], 1576. VD 16 ZV 24758. - XIII) f. 1r–v Druckmakulatur: Gründliche Verzeichnus aller handlungen, so sich von wegen der Religion inn der Statt Antorff zugetragen. [Heidelberg: Johann Mayer], 1567. VD16 G 3617. - XIV) f. 1r–v Druckmakulatur: Catechismus Oder Christlicher Unterricht / wie der in Kirchen vnnd Schulen / der Churfürstlichen Pfalz getrieben wird […]. Heidelberg: Johann Mayer, 1567.
XV) f. 1r–3v Druckmakulatur: Psalmen Vnd Geistliche Lieder sampt dem Christlichen Catechismo, Kirchenceremonien vnd Gebeten. [Heidelberg:] Johann Mayer, 1567.
- Provenienz
- Heidelberg / Rom / Paris.
- Geschichte der Handschrift
- Die Hs. wurde zusammen mit weiteren Hss. während der napoleonischen Kriege von Rom nach Paris gebracht. Später wurde die Hs. an die Heidelberger Bibliothek zurückgegeben.
- Literatur
- Stevenson, Graeci, S. 252; Alphonse Dain, Étude d´un travail de copie. Le
Basileensis A. N. II. 14, in: Revue des Études
Greques 59–60 (1946), S. 260–280; Alphonse Dain, Inventaire raisonné des cent
manuscrits des «Constitutions tactiques» de Leon VI le Sage, in:
Scriptorium 1 (1946), S. 33–49, hier: S. 45 (Sigle 62); Armin Schlechter/Matthias Miller/Karin
Zimmermann, Von Ottheinrich zu Carl Theodor.
Prachteinbände aus drei Jahrhunderten, Heidelberg 2003, S. 28 und
76; Paolo Vian, Per le cose della patria nostra».
Lettere inedite di Luigi Angeloni e Marino Marini sul recupero dei
manoscritti vaticani a Parigi (1816–1819), Vatikan 2011 (Miscellanea
Bibliothecae Apostolicae Vaticanae XVIII), S. 693–799.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur
Inhalt
1) S. 1
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- Tactica.
- Titel (Vorlage)
- 1 Ἥρωνος παρεκβολαὶ ἐκ τῶν στρατηγικῶν παρατάξεων, περὶ τοῦ ὁποῖον εῖναι δεῖ τὸν στρατηγόν.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Auf S. 1 wurde von späterer Hand Liber iste
descriptus est ex Sambuci MS.o qui deinde venit in
Bibliothecam Viennensem ac quem ipse commodato habui Gruterus, ut
contuli in der Ecke Kopfsteg – Bundsteg notiert. Vermutlich ist
bei der Vorlage von Text (1) an Wien, ÖNB, Cod. Phil. gr.
24 zu denken.
Im Kopfsteg ist ferner Non esse Heronis, veteris illius, voces σπούδα, τούλδα etc. satis arguunt. Vide c. 26 festgehalten worden. Im Bundsteg auf Höhe einer scheinbaren Lücke im Text findet sich der Hinweis Nihil deest.
- Edition
- Julii-A. Foucault, Strategemata, Paris 1949, S. 75f. (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichigt).
2) S. 1–f. 21r
- Verfasser
- Leo VI Sapiens Imperator (GND-Nr.: 118901486).
- Titel
- Tactica 20,187–21,73.
- TLG-Nummer
- 2944.007.
- Angaben zum Text
- Beginn Kapitel 21: S. 10 mit dem Titel ὑπόθεσις ἐν ἐπιλέκτω (sic).
- Explicit
- 21r ὑποδέχεσθαι, ᾧ ἡ δόξα εἰς τοὺς αἰῶνας, ἀμήν.
- Textgestaltung
- Der Text ist weitgehend als Fließtext gestaltet, dessen Textfläche auf der rechten Seite nahe an die Stege heranreicht; einzelne Abschnitte werden durch Absätze voneinander abgegrenzt. Die Abschnitte beginnen mit Lombarden, die sich allein durch eine geringfügig vergrößerte Höhe abheben. Die Abschnitte sind mit griechischen (halb eingerahmten) Zahlen nummeriert (α’–λε’).
- Edition
- George Dennis (Hrsg.), The Tactica of Leo VI, Washington D.C. 2010, S. 602–642 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt) .
3) 21r–37v
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- Selecta excerptis Polyaeni 2–54.
- TLG-Nummer
- 0616.002.
- Titel (Vorlage)
- 21r Περὶ τοῦ πῶς δεῖ ἀγαπᾶσθαι παρὰ τοῦ ὑποχειρίου λαοῦ.
- Incipit
- 21r Τοῦτο γίνεται ὅταν ὑποχαίριοι πταίοντες συγχωροῦνται.
- Explicit
- 37r φυλάκων διὰ τὴν βροχὴν ἀναχωρέντων.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Neben dem Titel des Textes auf f. 21r wurde im Bundsteg Haec habemus seqq. adhuc in altero ms. notiert.
- Edition
- Polyaenus, Strategematon libri VIII, ed. Johannes Melber/Eduard Woelfflin, Leipzig 1887 (Nachdruck 1970), S. 432–496 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
4) 37r–43r
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- Tactica.
- Angaben zum Text
- Vgl. Paris, BNF, grec 2437, f. 163r–201v.
- Titel (Vorlage)
- 37r Πῶς ὀφείλει στρατηγὸς πόλιν πορθῆναι βουλόμενος τὸ τοῦ λαοῦ πλῆθος διεγείρας κατὰ τοῦ τῆς πόλεως στρατηγοῦ.
- Incipit
- 37r Ὀφείλει στρ(ατηγὸς) τὰ πέριξ ἅπαντα τῆς πόλεως.
- Explicit
- 43r διακοπὴ δὲ ἄνωθεν τοῦ ἀπλήκτου ὁ ποταμὸς. (sic).
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Auf Folium 41v wurde im Außensteg mit Bleistift sic et(iam) est in exemplo Imperatoris notiert.
5) 43r–63v
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- De obsidione toleranda.
- TLG-Nummer
- 3301.001.
- Titel (Vorlage)
- 43r Τοῦ αὐτοῦ. Ὅπως χρὴ τὸν τῆς πολιορκουμένης πόλεως στρατηγὸν πρὸς τὴν πολιορκίαν ἀπιέναι, καὶ οἵοις ἐπιτηδευμασι (sic) ταῦτα ἀποκρούεσθαι.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Auf Folium 52v ist ein unleserliches Wort mit Bleistift im Randsteg vermerkt worden. Am Ende des Textes findet sich der Hinweis bis describat etiam exemplar Caesareae Bibliothecae.
- Edition
- Hilda Van Den Berg (Hrsg.), Anonymus de obsidione toleranda, Leiden 1947, S. 47–101 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
6) 67r–95r
- Verfasser
- Constantinus Porphyrogenitus VII. (GND-Nr.: 119022397).
- Titel
- Tactica de acie terra instruenda (Fragment).
- Angaben zum Text
- Vgl. Wien, ÖNB, phil. gr. 055, f. 168r–195v.
Kapitelüberschriften: f. 75v Πῶς δεῖ τὸν στρατηγὸν εξοπλίζειν (sic) τὸν πεζὸν στρατιώτην; f. 78r Περὶ τῶν επιτιμίων (sic) πῶς ἕκαστος τῶν στρατιωτῶν τιμωρεῖται, ὅτάν τι (sic) ἁμάρτη ἀτακτήσας; f. 79r Περὶ τοῦ ὅπως ἁρμόζει ὁδοποιεῖν τὸν στρατηγὸν ἔν τε τῇ πολεμίᾳ, καὶ τὸν στρατὸν ἅπαντα καὶ μέρος ἐξ αὐτοῦ; f. 89v Διάταξις περὶ τοῦ τούλδου; f. 91v Πῶς Δεῖ τὸν στρατηγὸν τὰ ἄπληκτα ποιεῖν μετ’ ἀσφαλείας.
- Titel (Vorlage)
- 67r Κωνσταντίνου βασιλέως κωνσταντινουπόλεως βιβλίον τακτικὸν, τάξιν περιέχον τῶν κατὰ θάλατταν καὶ γῆν μαχομένων:.
- Incipit
- 67r Ὑπολαμβάνω χρήσιμον εἶναι τὸ μνημονεῦσαι.
- Explicit
- 95r καὶ ἧψε λαμπρὰ πολλὰ καὶ.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Am Ende des Textes notierte eine späterer Hand haec quoque descripta ex ms. exemplari quod habui ex Bibliotheca Caesaris.
7) 101r–131r
- Verfasser
- Nicephorus II. Phocas Imperator (GND-Nr.: 118587595).
- Titel
- De velitatione bellica 1–25.
- TLG-Nummer
- 3181.001.
- Angaben zum Text
- f. 101r–v Prolog; f. 102r–v Kapitel 1; f. 102v–103r Kapitel 2; f. 103r–104r Kapitel 3; f. 104r–v Kapitel 4; f. 104v–105r Kapitel 5; f. 105r–v Kapitel 6; f. 105v–106r Kapitel 7; f. 106r–107r Kapitel 8; f. 107r–109r Kapitel 9; f. 109r–112v Kapitel 10; f. 112v–113v Kapitel 11; f. 113v–114v Kapitel 12; f. 114v–115r Kapitel 13; f. 115r–117v Kapitel 14; f. 117v–118v Kapitel 15; f. 118v–120r Kapitel 16; f. 120r–122v Kapitel 17; f. 122v–123v Kapitel 18; f. 123v–125r Kapitel 19; f. 125r–126v Kapitel 20; f. 126v–127v Kapitel 21; f. 127v–128v Kapitel 22; f. 128v–129v Kapitel 23; f. 130r–131r Kapitel 24.
- Titel (Vorlage)
- 101r Περὶ παραδρομῆς πολέμου, τοῦ κυροῦ νικηφόρου τοῦ βασιλέως.
- Textgestaltung
- Der Text ist als Fließtext angelegt; einzelne Kapitel werden durch Absatzstrukturen voneinander getrennt, Kapitelüberschriften leiten die einzelnen Abschnitte ein. Die Kapitel sind nicht nummeriert.
- Edition
- Gilbert Dagron/Jean-Claude Cheynet (Hrsgg.), Le traité sur la guérilla (de velitatione) de l’empereur Nicéphore Phocas (963–969), Paris 1986, S. 29–135.
8) 131v–148v
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- De re militari 2–33.
- TLG-Nummer
- 3234.003.
- Angaben zum Text
- f. 131v Abschnitt 2; f. 132r Abschnitt 3; f. 132r–v Abschnitt 4; f. 133r Abschnitt 5; f. 133r–134r Abschnitt 6; 134r–v Abschnitt 7; f. 134v–135r Abschnitt 8; f. 135r–v Abschnitt 9; f. 135r–136v Abschnitt 10; f. 136v–137r Abschnitt 11; f. 137r Abschnitt 12; f. 137r–v Abschnitt 13; f. 137v–138r Abschnitt 14; f. 138r Abschnitt 15; f. 138r–v Abschnitt 16; f. 138v Abschnitt 17; f. 138v–139r Abschnitt 18; f. 139r–140r Abschnitt 19; f. 140r–142r Abschnitt 20; f. 142r–144r Abschnitt 21; f. 144r Abschnitt 22; f. 144r–v Abschnitt 23; f. 144v–145r Abschnitt 24; f. 145r–v Abschnitt 25; f. 145v–146r Abschnitt 26; f. 146r–v Abschnitt 27; f. 146v–147r Abschnitt 28; f. 147r–v Abschnitt 29; f. 147v Abschnitt 30; f. 147v–148r Abschnitt 31; f. 148r Abschnitt 32; f. 148r–v Abschnitt 33.
- Titel (Vorlage)
- 131v Ὅτι οὐ δεῖ ἀπληκεύειν ἐξ ἑτέρου θέματος λαὸν, εἰς ἑτέρου θέματος ἢ τάγματος ἀπληκεύειν.
- Textgestaltung
- Der Text beginnt auf der auf Text (7) folgenden Seite und ist wie Text (7) angelegt. Der Text endet f. 148v in einem sich verjüngenden Textfeld.
- Edition
- George T. Dennis (Hrsg.), Three Byzantine Military Treatises, Washington D.C. 1985, S. 262–326 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
9) 151r–175r
- Verfasser
- Diogenianus (GND-Nr.: 102390932).
- Titel
- Paroemiae.
- TLG-Nummer
- 0097.001.
- Titel (Vorlage)
- 151r Παροιμίαι δημώδεις ἐκ τῆς Διογενειανοῦ συναγωγῆς.
- Textgestaltung
- Die einzelnen Epitomen sind nicht nummeriert; sie beginnen je mit einer neuen Zeile und leicht vergrößerten Lombarden. Die Epitomen sind gemäß ihren Anfangsbuchstaben in einzelne Abschnitte unterteilt, die von der heutigen Zählung (Centurien) abweicht. Die ersten beiden Abschnitte gehen ineinander über und sind nicht voneinander abgegrenzt. f. 160r Abschnitt γ (Αρχὴ [sic] τοῦ Γ); f. 161v Abschnitt δ f. 162r Abschnitt ε; f. 163v Abschnitt ζ; f. 164r Abschnitt η; f. 164v Abschnitt θ; f. 165r Abschnitt ι; f. 165r Abschnitt κ: f. 166v Abschnitt λ; f. 167v Abschnitt μυ (sic); f. 169r Abschnitt νυ (sic); f. 169r Abschnitt ξ; f. 169v Abschnitt ο; f. 171r Abschnitt πι (sic); f. 172v Abschnitt ρ; f. 172v Abschnitt σ; f. 173r Abschnitt τ; f. 174r Abschnitt υ; f. 174v Abschnitt φ; f. 174v Abschnitt χ; f. 174v Abschnitt ψ; f. 174v Abschnitt ω.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Auf Folium 151r wurde in der Ecke Kopfsteg – Bundsteg scilicet non esse in Zenobio notiert.
- Edition
- Friedrich Wilhelm Schneidewin/Ernst Ludwig von Leutsch (Hrsgg.), Corpus paroemiographorum Graecorum, vol. 1, Göttingen 1839 (Nachdruck 1965), S. 180–320 (Keine Angabe über die verwendeten Hss.).
- Bearbeitet von
- Paul A. Neuendorf, Universitätsbibliothek Heidelberg, 02.12.2020.
- Katalogisierungsrichtlinien
- Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.