KL_- Cinbildische Narren.
alle Herren Vögel überstiege/und ihme SceMr mwCronzuäö-
schrieben wurde.
Aus welchen der heilige OreZorms schliesset/daß sich viel Mm
schen/ sonderlich die embildische Närrinnen bekriegen/ die offt/weiß
nicht was vor grosse Estime von sich selbst tragen / von andern Kim
gen aber / weit hindan Mich gesetzt werden.
Em embüdisches Frauenzimmer tragt grosse Sorg über ihr
Haut und Fell/öas beschauet sie alleStund im Spiegel/obsnaß obs
trucken/ obs weiß/obs roch/obs bleich/ obs hübsch / obs glat/ obs
gelb obs einfarbig/ obs vermischt/obs rein obs bcmackelr/obs alam
tzcnd/obs dunckel/ obs frölich/obs traurig/obs gesmid/obs krätzig/
obs sauber/ obs besudelt/ obs recht oder schlecht scy / ob die Wangen
twch prangen/ob die Nasen ohne Masem obs Maul nicht faul/ob die
Augen noch taugen.
Sel/ Wasser/ Pulver/ Salben/Balsam/ Butter/ Kräuter/
Wurtzel/ Blumen/ Wem/ Essig/ Schwammen/ Tüchel/ Kämm/
Bürsten/und aller Plunder muß stets vor diese embildische Närrin
in Bereitschafft stehen. Schön seyn/ schön bleiben/ schön werden/
schönmachen/schöngekleidetseyn/schönreden/ schöngeheu/ schön
wohnen/ schön genennet werden / verlangt allezeit ein einbildisches
Weib / ob sie gleich im Ruck^Grad von der Natur zimblich be-
schimpfst ist/ und auffeiner Seiten immer die erhebte Arbeit tragen
muß.
Die einbildischen Weiber haben eine widrige Natur; Das ist
so viel gesagt: Als die Weiber haben eine Natur / wie der Widder;
Dann so offt eine Heerd Schaaff vorbey gehet / so wird man in all-
Weeg wahrnehmen ? Daß der Widder niemahl weder hinten/noch
in der Mitte/sondern alle mahl will vorgehen/und gleiche Beschaft
fenheit ist bey einer auffgeblasenen Närrin / wann sie gleich von der
Natur an einem Fuß zu kurtz kommenist / und dessentwegen noch
hincket; Wann ihr gleich die gestrenge Blatter - Sucht klimacur-
Arbeit ins Gesicht gesetzt/ so von kaum Tüpsteiu bestehet/ und also
alle Herren Vögel überstiege/und ihme SceMr mwCronzuäö-
schrieben wurde.
Aus welchen der heilige OreZorms schliesset/daß sich viel Mm
schen/ sonderlich die embildische Närrinnen bekriegen/ die offt/weiß
nicht was vor grosse Estime von sich selbst tragen / von andern Kim
gen aber / weit hindan Mich gesetzt werden.
Em embüdisches Frauenzimmer tragt grosse Sorg über ihr
Haut und Fell/öas beschauet sie alleStund im Spiegel/obsnaß obs
trucken/ obs weiß/obs roch/obs bleich/ obs hübsch / obs glat/ obs
gelb obs einfarbig/ obs vermischt/obs rein obs bcmackelr/obs alam
tzcnd/obs dunckel/ obs frölich/obs traurig/obs gesmid/obs krätzig/
obs sauber/ obs besudelt/ obs recht oder schlecht scy / ob die Wangen
twch prangen/ob die Nasen ohne Masem obs Maul nicht faul/ob die
Augen noch taugen.
Sel/ Wasser/ Pulver/ Salben/Balsam/ Butter/ Kräuter/
Wurtzel/ Blumen/ Wem/ Essig/ Schwammen/ Tüchel/ Kämm/
Bürsten/und aller Plunder muß stets vor diese embildische Närrin
in Bereitschafft stehen. Schön seyn/ schön bleiben/ schön werden/
schönmachen/schöngekleidetseyn/schönreden/ schöngeheu/ schön
wohnen/ schön genennet werden / verlangt allezeit ein einbildisches
Weib / ob sie gleich im Ruck^Grad von der Natur zimblich be-
schimpfst ist/ und auffeiner Seiten immer die erhebte Arbeit tragen
muß.
Die einbildischen Weiber haben eine widrige Natur; Das ist
so viel gesagt: Als die Weiber haben eine Natur / wie der Widder;
Dann so offt eine Heerd Schaaff vorbey gehet / so wird man in all-
Weeg wahrnehmen ? Daß der Widder niemahl weder hinten/noch
in der Mitte/sondern alle mahl will vorgehen/und gleiche Beschaft
fenheit ist bey einer auffgeblasenen Närrin / wann sie gleich von der
Natur an einem Fuß zu kurtz kommenist / und dessentwegen noch
hincket; Wann ihr gleich die gestrenge Blatter - Sucht klimacur-
Arbeit ins Gesicht gesetzt/ so von kaum Tüpsteiu bestehet/ und also