Ir4
Faule Närrin.
rer bey den Häuten/ der Post Anecht bey dem Reuten/ der Schlos-
ser bcy dem Fcylen / der Hsltzhacker bey den Acylen/ der Schuster
bey der Ahl/ die Schildwachr aufdcn Wall/ der Papicrcrbcyden
Lumpen/ der Wagner bey den K rumpen / der Schleifer bey dem
Schleifet! i der Bänder bey Len Reisen/ und Lu allein willst fanllen-
tzsn d Pstly! schäme dich.
Im Alten Testament wollte der allmächtige GOTT/ daß iß,
me die Menschen zur Danckbarkeit allerlei) Thier im Tempel sollen
aufopffern/ aber nur keine Fisch/Ochsen und Kälber// aber nur kei-
ne Fisch/ Geiß und Lämmer/ aber nur keine Fisch/ Turke! Tauben
und Spaken/aber nur keine Fisch/ dessen sich nicht wenig zu verwun-
dern/ zumalen bey dem allgemeinen Sünd-Flußalle andere Thicre
Len Zorn GOttes müssen ausstehen/die Fisch aber allein von solcher
Straff defteyet gewesen: Ja bey Erschaffung der Welt schwebte der
Geist GOttes arrfdem Wassern/ als einem Lofamem der Fisch/und
also die schwimmende Gesellen zu allen Zeiten in grossen Gnaden
bey GOtt gestanden / aber im Tempel wollt er sie nicht annehmen
vor ern T psser: Warumben? Soll denn ein acht-pfundiger Aarpft
sen lüchl b 'sser s-vn/ als ein Spatz? Darumb bar GOtr der HErr
die Fist» verworffen von feinem Opffer/ dann sie konrcn nicht leben-
Liq qcbrach!/ ober nicht frisch geliefert werden in dem Tempel zu Je-
rusal. m und tobte oder halb todre Spffer mag GOTT nicht/ will
GOlt nicht, schätzt GOtt nicht.
Jene Weiber-^ccamm-ncanou hat einen schlechten Ausgang
«enommen/dann die MariaSalome mir gcboaeiieriKnienCkristurn
Len HErrn gebettsn/ er möchte doch ibre zwcy erwachsene Söhne zu
hohen Äcmbtern befördern; und zwar/ daß einer möchte sitzen zu sei-
nerRechrcn der andere zur Lincken: Auf solches s-i-moi iül har sie ei-
ne abschlägige Antwort erhalten/ und zwar gar billig/ daun o-che
Lunpi-aa war sehr nngercumbt und närrisch ; Dann ein U«ibt be-
gehren/ und sitze«/ ur!eci«m, dasreimbtsich nicht; Hochs VN Md
Faule Närrin.
rer bey den Häuten/ der Post Anecht bey dem Reuten/ der Schlos-
ser bcy dem Fcylen / der Hsltzhacker bey den Acylen/ der Schuster
bey der Ahl/ die Schildwachr aufdcn Wall/ der Papicrcrbcyden
Lumpen/ der Wagner bey den K rumpen / der Schleifer bey dem
Schleifet! i der Bänder bey Len Reisen/ und Lu allein willst fanllen-
tzsn d Pstly! schäme dich.
Im Alten Testament wollte der allmächtige GOTT/ daß iß,
me die Menschen zur Danckbarkeit allerlei) Thier im Tempel sollen
aufopffern/ aber nur keine Fisch/Ochsen und Kälber// aber nur kei-
ne Fisch/ Geiß und Lämmer/ aber nur keine Fisch/ Turke! Tauben
und Spaken/aber nur keine Fisch/ dessen sich nicht wenig zu verwun-
dern/ zumalen bey dem allgemeinen Sünd-Flußalle andere Thicre
Len Zorn GOttes müssen ausstehen/die Fisch aber allein von solcher
Straff defteyet gewesen: Ja bey Erschaffung der Welt schwebte der
Geist GOttes arrfdem Wassern/ als einem Lofamem der Fisch/und
also die schwimmende Gesellen zu allen Zeiten in grossen Gnaden
bey GOtt gestanden / aber im Tempel wollt er sie nicht annehmen
vor ern T psser: Warumben? Soll denn ein acht-pfundiger Aarpft
sen lüchl b 'sser s-vn/ als ein Spatz? Darumb bar GOtr der HErr
die Fist» verworffen von feinem Opffer/ dann sie konrcn nicht leben-
Liq qcbrach!/ ober nicht frisch geliefert werden in dem Tempel zu Je-
rusal. m und tobte oder halb todre Spffer mag GOTT nicht/ will
GOlt nicht, schätzt GOtt nicht.
Jene Weiber-^ccamm-ncanou hat einen schlechten Ausgang
«enommen/dann die MariaSalome mir gcboaeiieriKnienCkristurn
Len HErrn gebettsn/ er möchte doch ibre zwcy erwachsene Söhne zu
hohen Äcmbtern befördern; und zwar/ daß einer möchte sitzen zu sei-
nerRechrcn der andere zur Lincken: Auf solches s-i-moi iül har sie ei-
ne abschlägige Antwort erhalten/ und zwar gar billig/ daun o-che
Lunpi-aa war sehr nngercumbt und närrisch ; Dann ein U«ibt be-
gehren/ und sitze«/ ur!eci«m, dasreimbtsich nicht; Hochs VN Md