kHK In Fuchs hat auf eine Zeit einen Hahn aofekvem hohe« Zaun
krähen gehört / ist demnach eylends hiuzugelauffea/ und de»
Hahn über alle massen gelobet/ und hervor gestrichen / wich
wunderr/sagte der Fuchs/daß unser Gott Jupiter mag aufeinsmZd-
ler reirsn/wann er doch hat wollen einen Adler auserkieftn/so hätte er
drch/werkhestcr Hahu/ssken erwählen; durrägst ja einen solchen schö-
nen vielfarbigen Schweiß/ als wann derselbigevon einem Regenbo-
gen Wäre abeopeyk; an statt des Barts/Har dir die Natur einen so ed-
len schönen Kamm spendiret / baß er auch Farbchslber mir dem Pur-
xnr trotzen könnts/deine fcharffe Klaue» ftyndnia,r anders alszwey
Martialische Waffen/mik denen du dich/undLein gefiügelkcSZranen-
rimmee gantz Helden- müthig cie5«ncl>rest; wie soll ich erst rühmen
Leine hohe Vcrnunfft/indem du dich gar auf den Lauff der Himmels-
Gestirn verstehest/den Tag mit grosser Wachtsamksit andeurest/ und
allo den Leuchen mehr Dienst / als dis beste Uhr tlwt; deine so herrli-
che und heroische Stimme zichr mSimiglick in Verwundern«-/ und
müssen dir billichalls Mufieankm derenthalben das kr- lasse»; dw
Lieb gegen den Nächsten ist decgestalten groß bey dir / daß du mehr-
mals» ein Waitzen Körnlein an deinem eigenen Schnabel erspal-r-st/
und solches denen Hennen überläffest; Ich armer Fuchs bin abso«,
derlich hiemit glückftelig / daß ich deine edle Gegenwart kangeni»st
ftn; verbergen muß jlch fürwahr der Vogel Phönix / wann man dei-
ne so grosse natürliche Gaben recht betrachtet.
Dem Hahn har solche Fnchstsche Lob-Predig dergestalten wol-
gefallen/baß er sich derenthalben nicht ein wenig übernommen / ja vor
lauter Hcffarchangefangenzu krähen/ worüber sich der Fuchs noch
mehr erfreut/ O wohl-sagte er/ eine himmlische Stimme! O wann
rch dir Gnad hsbmkönnte/dichnrgebenedeytei, Schnabel Mn Kuß
m
krähen gehört / ist demnach eylends hiuzugelauffea/ und de»
Hahn über alle massen gelobet/ und hervor gestrichen / wich
wunderr/sagte der Fuchs/daß unser Gott Jupiter mag aufeinsmZd-
ler reirsn/wann er doch hat wollen einen Adler auserkieftn/so hätte er
drch/werkhestcr Hahu/ssken erwählen; durrägst ja einen solchen schö-
nen vielfarbigen Schweiß/ als wann derselbigevon einem Regenbo-
gen Wäre abeopeyk; an statt des Barts/Har dir die Natur einen so ed-
len schönen Kamm spendiret / baß er auch Farbchslber mir dem Pur-
xnr trotzen könnts/deine fcharffe Klaue» ftyndnia,r anders alszwey
Martialische Waffen/mik denen du dich/undLein gefiügelkcSZranen-
rimmee gantz Helden- müthig cie5«ncl>rest; wie soll ich erst rühmen
Leine hohe Vcrnunfft/indem du dich gar auf den Lauff der Himmels-
Gestirn verstehest/den Tag mit grosser Wachtsamksit andeurest/ und
allo den Leuchen mehr Dienst / als dis beste Uhr tlwt; deine so herrli-
che und heroische Stimme zichr mSimiglick in Verwundern«-/ und
müssen dir billichalls Mufieankm derenthalben das kr- lasse»; dw
Lieb gegen den Nächsten ist decgestalten groß bey dir / daß du mehr-
mals» ein Waitzen Körnlein an deinem eigenen Schnabel erspal-r-st/
und solches denen Hennen überläffest; Ich armer Fuchs bin abso«,
derlich hiemit glückftelig / daß ich deine edle Gegenwart kangeni»st
ftn; verbergen muß jlch fürwahr der Vogel Phönix / wann man dei-
ne so grosse natürliche Gaben recht betrachtet.
Dem Hahn har solche Fnchstsche Lob-Predig dergestalten wol-
gefallen/baß er sich derenthalben nicht ein wenig übernommen / ja vor
lauter Hcffarchangefangenzu krähen/ worüber sich der Fuchs noch
mehr erfreut/ O wohl-sagte er/ eine himmlische Stimme! O wann
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